News Technical Preview: Die Vorschau auf Windows 10 sammelt mehr Daten

Microsoft ist natürlich in der schwierigen Situation, am Ende ein soweit wie möglich fehlerbereinigtes Windows 10 auf den Markt zu bringen. Ich denke jeder der in der Softwareentwicklung tätig ist, versteht wie wichtig frühzeitiges Anwenderfeedback und Bugreporting ist.
Die Datensammelei hat also das Ziel Windows 10 so früh wie möglich auf die Bedürfnisse der Kunden abzustimmen und um frühzeitig Bugs zu identifizieren und zu beheben.

Und wer nun denkt, dass Microsoft absichtlich eure Eingaben und Browserverläufe protokolliert um euch zu überwachen und/oder um diese dann freiwillig an die NSA zu geben, sollte sich mal überlegen dass Microsoft wie viele andere IT-Unternehmen einen Ruf zu verlieren hat.
Seit dem NSA Skandal müssen die IT-Unternehmen der USA eh alles tun um verlorenes Vertrauen wieder aufzubauen da ihnen reihenweise die Kunden wegrennen (allein im Cloudsektor).
Klar besteht die Gefahr dass Daten an Geheimdienste gegeben werden. Dies passiert dann allerdings sicherlich nicht freiwillig und auch Microsoft versucht mitlerweile aktiv dagegen vorzugehen.

Die Leute müssen endlich mal lernen sich vorher zu informieren bevor sie einfach blind eine Preview Version installieren ohne zu wissen was das bedeutet.
 
Was ich noch wichtiger finde: Wenn MS im großen Stil Daten abgreifen und an die NSA weiterleiten würde, so wäre das in jeder halbwegs aktuellen Windows Version so. Sowohl in Win8(.1) als auch im hochgelobten und ach so sicheren Win7 und auch in Vista/XP.
Per Windows Update könnte MS jede Backdoor installieren. Und dann würden sie es sicherlich nicht bei Win10 oder Win8.1 belassen.
 
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