Telefonverkabelung verstehen - neues Netzwerkkabel nötig?

Unwesentliches Update, der Vollständigkeit halber.
Auf der erfolglosen Suche nach der unbekannten Abzweigung bin ich zu folgenden Erkenntnissen gekommen:
  • Im Kinderzimmer (neben dem Arbeitszimmer im OG) gibt es eine Telefondose, in welcher das Kabel Nr. 2 ankommt (vier dieser rot / rotschwarzen ISDN-Kabel, von denen zwei in der Dose angeschlossen sind). Künftig könnte man das Kinderzimmer also mit fast Ethernet aus dem Arbeitszimmer versorgen oder einfach ein richtiges LAN-Kabel einziehen.
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  • Im Schlafzimmer gibt es genauso eine Dose. Das Schlafzimmer befindet sich im Erdgeschoss auf der gegenüberliegenden Seite des Hauses. Wie die roten Drähte dahin kommen, weiß ich nicht. Vielleicht von der unauffindbaren Abzweigung?
  • Ich konnte den Kabelverlauf aus dem Keller hinter Rigips ein Stück nachverfolgen. Bis in eine Wand, in der es wahrscheinlich nach oben geht. Danach verliert sich die Spur. Jedenfalls weiß ich jetzt, dass das Kabel nicht, wie zunächst angenommen, durch den Garagenspeicher geht.
  • Sollte mein Vorhaben, aus den bunten Drähten Ethernet zu basteln fehlschlagen, bliebe mir der Einsatz der G.hn-Geräte von Allnet (was haltet ihr davon?) oder das Ziehen eines oder zweier Verlegekabel durch zu bohrende Löcher. Der Kabelweg wäre: Arbeitszimmer --> Abstellraum --> Garagenspeicher --> Garage --> Leerrohr in einem Sicherungskasten --> Keller. Eigentlich unproblematisch. Nur vor dem Sicherungskasten graut es mir, auf dem Foto sieht man, wie dort bereits Satelitenkabel durchgeführt werden, neben die ich dann die LAN-Kabel in die Leerrohre legen müsste.
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Weil der Platz in dem Sicherungskasten und in den Rohren so knapp ist, halte ich glaube ich an der Drahtbastellösung fest. Oder wie seht ihr das?

An dieser Stelle nochmal vielen vielen Dank an alle, die mir bisher so tatkräftig geholfen haben! Wirklich ein super Forum! Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden. Schöne Feiertage!
Ergänzung ()

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr freunde ich mich damit an, zwei Kabel durch den Sicherungskasten zu legen. Dann könnte ich auch gleich LAN in meine Garage legen. Wenn ich den FI ausschalte, sollte ich relativ sicher daran arbeiten können, oder?
 
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Tiffman schrieb:
Ich sehe zwei Lösungsansätze:

Wo kommt das Kabel des Providers denn aus der Wand ? Im Keller ? Vielleicht ist es das allereinfachste, die TAE Dose in den Keller zu tun und von dort neue Kabel nach oben zu legen, evtl. findest jemand, der sich damit auskennt.

Fang im Keller an und mache die ganze Verdrahtung neu. Es liegen dann alle Kabel so wie Du es weißt und wie Du es haben willst, alles was Du nicht weißt bzw. nicht willst ist deaktiviert und in Deiner Wohnung hast um so weniger Router bzw. Geräte. Vor allem aber hat das ewige Rätselraten wie die Leitungen denn nun liegen ein Ende.

Vor allem scheinen einige Kabel bereits zu liegen. Evtl. kannst Du aus den bereits liegenden Kabeln von unten nach oben neue LAN - Kabel machen; im übrigen liegt da wohl ein ISDN Kabel, auf dem einen Bild scheine ich einen ISDN Abschlußwiederstand gesehen zu haben, bin aber nicht sicher.

Im übrigen kommt es nicht nur auf den Kabelverlauf an sondern auch darauf wie viele Adern liegen; ab 4 Adern geht LAN drüber und Expert/inn/en können mit Geräten rausfinden, von wo nach wo die Leitung geht.
 
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Die neu gefundene TAE-Dose auch mal aufmachen und fotografieren.
Die Verteilung ist richtig gefährlich, weil kein Berührungsschutz vorhanden. Die gefährlichen Stellen habe ich Dir markiert.
Wenn dort gearbeitet werden soll, auf jeden Fall den FI rechts ausschalten. Dann ist der linke Teil stromlos.
Die 3 Dicken Adern rechts und unten schwarz, braun, blau führen freilich noch Strom.

Der Kabelweg wäre: Arbeitszimmer --> Abstellraum --> Garagenspeicher --> Garage --> Leerrohr in einem Sicherungskasten --> Keller.
Neue Kabel würden anderherum laufen:
Keller----Sicherungskasten Leerrohr----Garage---Speicher über Garage---Abstellraum---Arbeitszimmer.
Wenn neben dem Arbeitszimmer ein Abstellraum ist, kann man ja durchbohren und im Arbeitszimmer eine LAN Zwillingsdose setzen.
Wenn das realisiert wird gleich mit 2 LAN Kabeln zum Arbeitszimmer und zusätzlich 1 LAN Kabel zur Garagen Speicher für Wallbox. Vom Speicher kann dann später beliebig nach unten geführt werden, falls mal eine Wallbox kommt und dann feststeht wohin genau.
Zwillingsdosen mit 2 LAN Kabeln wg. möglicher Glasfaser Versorgung. Da würde dann eine Leitung WAN und eine Leitung LAN zurück in Keller.
 

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Wenn der RCD ausgesichert ist, dann sollten die Schienen ohne Spannung sein. Das muss man aber vorher prüfen mit einem Spannungsprüfer und nicht einfach auf Verdacht hinfassen.

Dass die Verteilung allgemein nicht besonders schön ist, dürften die meisten auf den ersten Blick sehen.
 
Werde sehr vorsichtig sein, vorher mit Spannungsprüfer (so ein kleiner Schraubenzieher mit Lämpchen) testen und nach Möglichkeit nichts anfassen, das nach Kontakt aussieht. Danke euch!

hildefeuer schrieb:
Die neu gefundene TAE-Dose auch mal aufmachen und fotografieren.
Ich hatte sie auf, aber vergessen zu fotografieren. Das sind 4 dieser rot / rotschwarzen Adern, von denen nur zwei an die ISDN-Buchse angeklemt sind. Wenn's wichtig ist, mache ich aber nochmal ein Foto.
 
Hatte Lust zu zeichnen: Die derzeitige Situation und meine Vorstellung, wie es werden soll.
Die blauen und gelben Linien in der zweiten Zeichnung sind vollwertige LAN-Kabel. Die gelben Linien versorgen unter anderem Wallbox, Wechselrichter und Wärmepumpe; das blaue Kabel geht in den WAN-Port des Routers. Hierzu eine Frage: Wenn Glasfaser kommt, platziere ich das Modem im Keller und kann die blaue Leitung benutzen, um es mit dem Router im OG zu verbinden, korrekt? Benutzt man dafür dann auch den WAN-Port oder muss man einen der LAN-Ports opfern?
 

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Kommt auf den Router an. Einige Router haben separate wan Ports. Andere schalten LAN Ports zu wan um.
Glasfaser Modems heißen ONT. Das sind kleine Kästchen mit Steckernetzteil und Reset Taste und RJ45 Port für WAN. Daran kann man fast jeden Router mit WAN Port anschließen.
LAN für Wechselrichter braucht man heute nicht mehr. Fast alle Wechselrichter Huawei, sma, sungrow arbeiten heute mit WLAN. Nur mein 14 Jahre alter Kostal hat noch LAN.
Die meisten Wärmepumpen Buderus, Viessmann, Elko, LG Mitsubishi, meine Mitsui haben WLAN.
 
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Tiffman schrieb:
Werde sehr vorsichtig sein, vorher mit Spannungsprüfer (so ein kleiner Schraubenzieher mit Lämpchen)
Multimeter wäre hier deutlich sicherer. Reicht ja die 10€-Variante.
Tiffman schrieb:
Weil der Platz in dem Sicherungskasten und in den Rohren so knapp ist, halte ich glaube ich an der Drahtbastellösung fest. Oder wie seht ihr das?
Mhh… Neues separates Kabel ist natürlich der Königsweg, aber der Platz in den Rohren sieht schon knapp aus.
 
Tiffman schrieb:
zwei Kabel durch den Sicherungskasten zu legen.
Dann aber Vorsicht, nicht jedes Kabel darf parallel zum Stromkabel. Die Netzwerkkabel müssen entweder ordentlich geerdet werden und wenn nicht für 300/500V Betriebsspannung ausgelegt (hab ich bisher keins gefunden) oder mit 2,5 kV Spannung geprüft worden sein (z.B. Faber).​

hildefeuer schrieb:
Die Verteilung ist richtig gefährlich, weil kein Berührungsschutz vorhanden.
Und die Stromschiene nicht gekürzt bzw. abgedeckt und auch mindestens 2 Lüsterklemmen ("lose Klemmverbinder"). Wäre das gewerblich, wäre das ein gefundenes Fressen für den Elektrosachverständigen der Gothaer.​

Tiffman schrieb:
Weil der Platz in dem Sicherungskasten [...] so knapp ist
Wie sieht denn dein Budget aus? Bei meinen Eltern haben wir vor einigen Jahren den Sicherungskasten modernisieren lassen (Bj. 1987) und die Sicherungen komplett gegen (kompakte) FI/LS getauscht.
rezzler schrieb:
der Platz in den Rohren sieht schon knapp aus
Es gibt ja dünne Installationskabel wie das Draka SS26 mit 5,8mm, die andere Variante wäre der Umbau der Satverteilung, auch auf dünnere Kabel, oder Wideband-LNB (je nachdem wo der Multischalter sitzt, 2 statt 4 Kabel), optische Satverteilung oder Unicable/Jess (nur 1 Kabel statt 4).
 
beni_fs schrieb:
Es gibt ja dünne Installationskabel wie das Draka SS26 mit 5,8mm, die andere Variante wäre der Umbau der Satverteilung, auch auf dünnere Kabel, oder Wideband-LNB (je nachdem wo der Multischalter sitzt, 2 statt 4 Kabel), optische Satverteilung oder Unicable/Jess (nur 1 Kabel statt 4).​
Beim dünnen Cat-Kabel dürfte es schwierig werden mit der Isolation, oder? ;) Ich persönlich würde, bevor ich hier groß im Bestand ändere, dann lieber Gf-Kabel als Netzwerk verlegen, die 3mm könnten noch Platz haben. Nachteil ist natürlich die aktive Technik zum Wandeln.

Oder halt einen anderen Kabelweg finden.
 
rezzler schrieb:
Beim dünnen Cat-Kabel dürfte es schwierig werden mit der Isolation, oder? ;)
Geprüft gegen 2,5kV? Da hast du recht, das haut nicht hin. Wenn er jedoch einen Elektriker hinzuzieht, das Draka SS26 hat einen metallischen Geflechtschirm und kann über Schirmklemme sicher mit der Erde/PA verbunden werden.

rezzler schrieb:
dann lieber Gf-Kabel als Überbrückung verlegen, die 3mm könnten noch Platz haben
Dann hat man auch kein Ärger mit der Isolierung. Das Glas Strom leitet wäre mir neu :cool_alt:

rezzler schrieb:
Ich persönlich würde, bevor ich hier groß im Bestand ändere
Berufskrankheit :D Wenn man sich regelmäßig mit Brandschutzsachverständigen, Elektrosachverständigen, Blitzschutzsachverständigen, ... auseinandersetzen muss, sieht man überall nur noch große Baustellen. Die nie ein Ende nehmen werden, weil nächstes Jahr die nächste Norm geändert wurde...

rezzler schrieb:
Oder halt einen anderen Kabelweg finden.
Er könnte auch auf die Sat-Kabel zusätzlich G.hn einspeisen.

Ich würde jedoch von dir Glas legen lassen (und die Verteilung umbauen/modernisieren :stacheln:)
 
beni_fs schrieb:
Dann hat man auch kein Ärger mit der Isolierung. Das Glas Strom leitet wäre mir neu :cool_alt:
Das ist unter anderem der Sinn davon ;)
beni_fs schrieb:
Er könnte auch auf die Sat-Kabel zusätzlich G.hn einspeisen.
Da hat man ja auch wieder zusätzliche aktive Technik.
beni_fs schrieb:
Ich würde jedoch von dir Glas legen lassen
Das ehrt mich :D
beni_fs schrieb:
(und die Verteilung umbauen/modernisieren :stacheln:)
Ist es im Privat-Bereich nicht so, das Anlagen, die bei Errichtung der Norm entsprochen haben, so durchaus auch noch betrieben werden dürfen?

Also klar, die nicht abgesägten Stromschienen sind mistig und die Sicherungen könnte man evtl. auch gegen welche mit Berührungsschutz tauschen aber ansonsten ist das mMn kein hoffnungsloser Fall.
 
hildefeuer schrieb:
LAN für Wechselrichter braucht man heute nicht mehr. Fast alle Wechselrichter Huawei, sma, sungrow arbeiten heute mit WLAN. Nur mein 14 Jahre alter Kostal hat noch LAN.
Die meisten Wärmepumpen Buderus, Viessmann, Elko, LG Mitsubishi, meine Mitsui haben WLAN.
Ja, das habe ich verkürzt dargestellt. Mein WR kann WLAN, ich möchte ihn aber an einen RPi anbinden und diesen ins LAN hängen. Meine WP wird kein WLAN haben.

rezzler schrieb:
Multimeter wäre hier deutlich sicherer.
Warum und wie prüfe ich dann damit?


beni_fs schrieb:
nicht jedes Kabel darf parallel zum Stromkabel.
Puh, was kann passieren, wenn ich es doch mache? Ich denke es geht bei der Vorschrift darum, dass nichts passiert, wenn versehentlich jemand das Leerrohr anbohrt, oder? Nun ja, direkt unter dem Sicherungskasten bohren wäre schon dämlich. Und falls es nur um das Beachten einer Norm geht: Macht das bei meinem Sicherungskasten überhaupt noch einen Unterschied? Außerdem stelle ich mir die Frage: Bindet mich als Privatmann diese VDE-Norm überhaupt? Ich lasse ja die Elektrik unangetastet und ziehe nut ein Netzwerkkabel durch ein Leerrohr.


beni_fs schrieb:
Wie sieht denn dein Budget aus? Bei meinen Eltern haben wir vor einigen Jahren den Sicherungskasten modernisieren lassen
Ich werde jetzt nichts großartiges ändern für dieses LAN-Projekt. Wenn es nicht durch den Sicherungskasten geht, gehe ich zurück auf die Variante LAN über Telefondrähte.

rezzler schrieb:
Oder halt einen anderen Kabelweg finden.
Schwierig, aber ich denke nochmal nach.

beni_fs schrieb:
Geprüft gegen 2,5kV? Da hast du recht, das haut nicht hin. Wenn er jedoch einen Elektriker hinzuzieht, das Draka SS26 hat einen metallischen Geflechtschirm und kann über Schirmklemme sicher mit der Erde/PA verbunden werden.
Das muss unbedingt ein Elektriker machen?
 
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rezzler schrieb:
Ist es im Privat-Bereich nicht so, das Anlagen, die bei Errichtung der Norm entsprochen haben, so durchaus auch noch betrieben werden dürfen?
Da kenne ich mich nicht aus. Im Betrieb wird mir immer gesagt, im Brandschutz gibt es keinen Bestandsschutz. Wenn da Litze in der Lüsterklemme wäre (und es keine Käfigklemme ist), dann sollte man definitiv was machen.

rezzler schrieb:
aber ansonsten ist das mMn kein hoffnungsloser Fall.
Ja, es ist ein FI vorhanden, es sind B-Automaten und keine vom Typ H(ausbrand) und mutmaßlich alles dreiadrig ohne klassische Nullung. Und wenn die Abdeckung drauf ist auch laiensicher. Von dem was ich im Famlienkreis gesehen habe, wäre das hier oberes Mittelfeld. Vielleicht mal einen befreundeten Elektriker fragen, ob er mit Drehmomentschraubendreher mal die Schrauben prüft.

Tiffman schrieb:
macht das bei meinem Sicherungskasten überhaupt noch einen Unterschied?
So schlimm ist der gar nicht.

Tiffman schrieb:
Puh, was kann passieren, wenn ich es doch mache?
Im Fehlerfall kann durch Spannungssüberschlag Netzspannung auf dem Netzwerkkabel anliegen. Das kann das Netzwerkgerät beschädigen, aber auch ein Personenrisiko darstellen. Daher soll das Kabel entweder entsprechend spannungsfest sein, das das nicht passieren kann oder der Schirm muss geerdet sein, sodass im Fehlerfall nicht der Mensch der kürzeste Weg zur Erde ist und der Leitungsschutzschalter/Fehlerstromschutzschalter seine Arbeit machen kann.

Tiffman schrieb:
Das muss unbedingt ein Elektriker machen?
Das ist kein Hexenwerk, das kann auch ein Heimwerker hinbekommen. Ich hab auch schon Netzwerkkabel parallel zum Stromkabel verlegt (unwissend wie ich war) und erst Jahre später mit Erdungsklemme den Schirm des Kabels mit dem Potentialausgleich/Schutzerde verbunden. Es gab nie ein Problem oder einen Schaden. Ich hab auch erst hier im Forum mitbekommen, dass es ordentlicher gehört und da man Schirmklemmen nachrüsten kann, habe ich das getan.

Tiffman schrieb:
Warum und wie prüfe ich dann damit?
Eine Messpitze kommt auf die Schraubschiene mit den ganzen blauen bzw. grün/gelben Leitungen, die zweite Messspitze wird an alle metallenen/leitenden Oberflächen gehalten die du berühren kannst. Alles über 50V ist gefährlich. Ein normaler Phasenprüfer kann dir Spannungsfreiheit anzeigen, obwohl Saft auf der Leitung ist, z.B. wenn du Gummisohlen an den Schuhen hast oder anderweitig zufällig gut isoliert bist.
 
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Im Keller ist eine TV Kabel Verteilung mit Erdung vorhanden. Daran kann sicher geerdet werden, das neue LAN Kabel.
Man würde dann ein Patchpanel setzen und dessen Erdung mit der Erdung der TV Kabel Verteilung verbinden.
Somit Gefahr gebannt.
Wo sitzt denn diese E-Unterverteilung?
Die dortigen Leerrohre kommen in der Garage an? Darin sind bereits die SAT Kabel durchgezogen worden?
Andere Möglichkeit neue LAN Kabel zu ziehen gibt es nicht? Dafür müsste eine Bohrung unterhalb der Unterverteilung gemacht werden?
Poste mal Foto von der Unterverteilung weiter weg aufgenommen.
"Vielleicht mal einen befreundeten Elektriker fragen, ob er mit Drehmomentschraubendreher mal die Schrauben prüft."
Da weis man warum Handwerker heute so teuer sind. So ein Werkzeug kostet 60€. Klar stammt aus der Apotheke. Nach dem Motto, je teurer je sicherer zieht immer.
Die Elektro-Meister, die ich kenne, haben sowas nicht und kommen auch ohne aus.
 
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beni_fs schrieb:
Im Fehlerfall kann durch Spannungssüberschlag Netzspannung auf dem Netzwerkkabel anliegen.
Meinst du damit, dass ein Lichtbogen die Isolation beider Kabel durchdringt oder eher, dass der Spannungsüberschlag passiert, wenn die Isolationen beschädigt werden (z.B. durch versehentliches Anbohren)?


beni_fs schrieb:
Ein normaler Phasenprüfer kann dir Spannungsfreiheit anzeigen, obwohl Saft auf der Leitung ist, z.B. wenn du Gummisohlen an den Schuhen hast oder anderweitig zufällig gut isoliert bist.
Wenn ich den Phasenprüfer vorher an einer Steckdose erfolgreich teste (gleicher Fußboden, gleiche Schuhe), dann bin ich aber sicher, dass er korrekt anzeigt, oder?


hildefeuer schrieb:
Im Keller ist eine TV Kabel Verteilung mit Erdung vorhanden. Daran kann sicher geerdet werden, das neue LAN Kabel.
Man würde dann ein Patchpanel setzen und dessen Erdung mit der Erdung der TV Kabel Verteilung verbinden.
Somit Gefahr gebannt.
Tatsächlich ist die Potentialausgleichsschiene genau dort, wo ich den Switch platzieren würde. Also gar kein Problem. Zu diesem Thema habe ich aber diesen Satz von @thom53281 im Kopf:
"Eine korrekte Schirmung und Erdung im Privatbereich ist fast nie vorhanden. Daher ist es meiner Meinung nach am sinnvollsten, die Kabelschirme gar nicht zu erden/verbinden und den Schirm statisch wirken zu lassen."
Ich verstehe allerdings die Argumentation dahinter nicht ganz (liegt natürlich an meiner fehlenden Fachkenntnis). Welchen Ratschlag befolge ich nun?

hildefeuer schrieb:
Wo sitzt denn diese E-Unterverteilung?
Die dortigen Leerrohre kommen in der Garage an? Darin sind bereits die SAT Kabel durchgezogen worden?
Andere Möglichkeit neue LAN Kabel zu ziehen gibt es nicht? Dafür müsste eine Bohrung unterhalb der Unterverteilung gemacht werden?
Poste mal Foto von der Unterverteilung weiter weg aufgenommen.
Siehe Anhang
Die Verteilung ist im EG genau über der Stelle, an der ich im Keller den Switch setzen will und außerdem an der Wand, die die Garage berührt. Durch kurze Leerrohre laufen die Satkabel aus dem Keller in den Sicherungskasten und von dort wieder durch kurze Leerrohre in die Garage. Wenn ich es richtig sehe liegt in den Leerrohren auch Strom (also gemeinsam mit den Satkabeln - ist das nicht auch schon falsch?).
Andere Möglichkeit, das Kabel zu legen: Ich könnte aus dem Keller schräg in die Garage bohren. Eine solche Bohrung ist schon einmal von einem Elektriker in Cowboymanier gemacht worden, um ein dickes Kabel für die Wallbox hindurchzulegen. Ich sehe zwei Alternativen:
  1. Ich verbreitere das Wallboxloch. Aber dann liegt ja wieder Strom neben LAN.
  2. Ich bohre einige Zentimeter daneben ein neues Loch. Ehrlich gesagt, hatte der Cowboy schon Schwierigkeiten mit seinem Equipment. Wie lange ich mit meinem Einhell-Bohrhammer brauche, weiß ich nicht. Außerdem liegen da überall Kabel in der Nähe des Lochs (deswegen meine Wortwahl "Cowboy"). Ich würde mich bei der Bohrung nicht sehr wohl fühlen.
Daher ist der Sicherungskasten noch mein naheliegendster Kabelweg.
 

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So wie ich das sehe, war da mal eine Tür in die Garage. Deshalb sitzen die Schalter da ja rechts.
Ist das massiv zugemauert worden oder ist da Gipskarton drin?
Es ist halt so, wenn das misslingt dort noch 2 LAN Kabel zusätzlich durch zu schieben, kann man auch links in der Ecke einen Kabelkanal anbringen und dort in Keller bohren und oben in Garage bohren. Das wäre halt der Ausweg, wenn alles andere nicht klappt.
Der weisse Streifen links, was ist das? Warum wurde das dort farblich abgesetzt? Ist das links ein Schornstein?
Kannst ja mal die Stelle in der Garage fotografieren.
Löcher, in dehnen Kabel liegen, nachträglich zu vergrößern ist unmöglich. Da muss dann das Kabel raus.

Dann würde man 10cm daneben neu bohren. Das ist dann die naheliegende Variante und eigentlich der Königsweg. Dann kannst Du da mehr als 2 LAN Kabel durchführen und in der Garage nach belieben auf den Speicher kommen und von dort weiter gehen.
Das Strom neben LAN liegt, spielt hier keine Rolle.
 
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