Telekom 100 Mbit/s oder Vodafone 1 Gbit/s?

MrHeisenberg

Lt. Commander
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Hallo Community,

ich stehe aktuell vor der Entscheidung, ob ich meinen Internetanschluss bei der Telekom oder bei Vodafone buchen soll.
Bei der Telekom könnte man mir max. 100 Mbit/s anbieten und Vodafone bietet mir bis zu 1 Gbit/s über Kabel an, allerdings liest man häufig sehr viel schlechtes über Vodafone. Wie ist da eure Erfahrung?
Bei Vodafone hätte ich die Möglichkeit, innerhalb der ersten 30 Tage zu kündigen, wenn ich unzufrieden bin. Wie sieht das dann mit dem Wechsel zur Telekom aus? Geht das ohne weiteres oder wird beim Kabelanschluss ebenfalls der Port belegt und ich stehe dann wochenlang ohne Internet da, wenn Vodafone sich querstellt?
 
Das sind völlig unterschiedliche Zugangswege, Du könntest auch beide gleichzeitig buchen.
 
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Frag mal bei deiner Nachbarschaft ob Kabel stabil läuft, wenn ja dann könnte man es in die engere Auswahl nehmen.
Ich persönlich würde allein wegen dem Support Telekom nehmen, mit 100 Mbit kann man ja auch alles machen.
 
Auf jeden Fall Telekom. Kabel ist Mist, sobald mal mehr Leute ins Netz gehen ...
 
Incanus schrieb:
Das sind völlig unterschiedliche Zugangswege, Du könntest auch beide gleichzeitig buchen.
Das mag beim Internetzugang zutreffen, aber Vodafone bietet Internet und Festnetz nur in Kombi an. Spielt der Festnetzanschluss bei Vodafone dann eine Rolle?

Fujiyama schrieb:
Ich persönlich würde allein wegen dem Support Telekom nehmen, mit 100 Mbit kann man ja auch alles machen.
Tendiere ich auch zu, aber bei der 10x Geschwindigkeit zu fast dem gleichen Preis, ist Vodafone schon eine Überlegung wert.

Backfisch schrieb:
Auf jeden Fall Telekom. Kabel ist Mist, sobald mal mehr Leute ins Netz gehen ...
Was heißt Mist? Wenn ich jetzt 1 Gbit buche und zu Stoßzeiten kommen nur 250 Mbit/s an, ist das immer noch mehr als bei der Telekom. Natürlich nicht toll, aber verkraftbar.
Zumal mir vertraglich mindestens 60% garantiert werden:
Screenshot 2022-12-01 142840.png
 
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Ist natürlich die Frage ob du auch nen echten Nutzen von 1 GBit hast, das ist bei vielen eher sehr selten der Fall.
Wichtig ist vorallem das es zu Stoßzeiten stabil läuft, es nützt dir nix wenn Abends oder Nachmittags die Bandbreite einbricht und/oder du Paketverlust oder Latenzprobleme hast. Das kannst du aber nur erfahren indem du dich mal in deiner Umgebung erkundigst.
 
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MrHeisenberg schrieb:
Tendiere ich auch zu, aber bei der 10x Geschwindigkeit zu fast dem gleichen Preis, ist Vodafone schon eine Überlegung wert.
Ich würde auch die höhere Geschwindigkeit nehmen.
Wenns mal auf die Hälfte einbricht, bist Du immer noch 5mal schneller, als das Telekom-Angebot.

Die Preise der Telekom dafür sind einfach eine Frechheit.
Ich weiß das, ich zahle sie schon lange, weil es keinen anderen Anbieter gibt.
 
Ich habe Jahrelang die 1GBit Leitung bei Vodafone gehabt und hatte nie Probleme, zudem kam immer die volle Leistung an.
Ich habe dort nur gekündigt weil die mich mit werbeanrufen genervt haben und zwar massiv als ich mein Mobilfunk dort gekündigt habe.
Stand heute, würde ich aber gerne wieder mein Internet dort haben … aktuell dümpel ich mit 150MBit von 1und1 rum … nach der mindestlaufzeit werde ich auf jeden Fall wieder wechseln, entweder direkt zu VF oder halt zu O2.
 
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MrHeisenberg schrieb:
Es geht mir weniger um die Bandbreite, als die zu Stoßzeiten erhöhten Latenzen und Paketverluste.
 
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Auch Latenz Probleme gab es bei mir nie.
Ich hatte weder in Kiel noch in Wilhelmshaven je Probleme damit.
Ich kann also was das angeht die schlechten Erfahrungen mancher mit VF nicht teilen!
 
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Backfisch schrieb:
Auf jeden Fall Telekom. Kabel ist Mist, sobald mal mehr Leute ins Netz gehen ...
Das kommt doch immer auf die Wohngegend an. Als ich ncoh VF Kabel hatte, hatte ich zu jeder Tages- und Nachtzeit die gleichen Werte.

@NEO83 So lange du den Support nicht brauchst ist alles gut ;) Weil wenn du ihn brauchst bist du aufgeschmissen. Das ist aber nix gegen den Pyur Support. Bin da quasi Dauergast.
Bei Pyur kommt man zwar viel schneller durch als bei VF, allerdings grenzt es da an einen 6er im Lotto, wenn man jemand erwischt, der versteht was ich von ihm/ihr will.


Geilste Anekdote diesen Jahres:
Ich: "Meine Pyur Box war im BridgeMode. Seit dem Stromausfall synchronisiert sie nicht mehr und mein router bekommt keine öffentliche IP mehr."
Support: "Schonmal vom Strom getrennt"
Ich: "Ja"
Support: "Haben Sie schonmal das WLAN an und wieder ausgeschaltet?"
Ich: "Die Kiste läuft im Bridge Mode, WLAN ist deaktiviert"
Support: "Kann doch nicht sein. Wie kommen Sie dann ins Internet?"
Ich: "Ich habe meine eigene Hardware dahinter, die das WLAN stellt"
Support: "Haben Sie diese schonmal neugestartet?"
Ich: "Wieso? Die Pyur Kiste synchronisiert nicht. Da ist meine Hardware raus. Wissen sie eigentlich was Bridge Mode bedeutet?"
Support: "Ja, das ist dieses...äääähm...mit WPS.."
Ich: "Sorry, aber bitte verbinden Sie mich mit der Technikabteilung"
Support: "Das kann ich nicht. Starten Sie bitte ihre Geräte neu, es muss an diesen liegen."
Ich: Vielen Dank für das Gespräch, ich versuche es später erneut.

(Stark gekürzt. Das hat sich ca. 30 Minuten hingezogen wo sich die Dame fünf mal bei einem Kollegen "erkundigt" hat.)


Habe dann noch drei mal angerufen mit ähnlich kompetenten Ansprechpartnern bis ich dann tatsächlich jemanden hatte, der auch meine Sprache sprach und wirklich bemüht war. Am Ende wurde die Kiste getauscht und direkt ein Termin vereinbart wo der nette Herr mich wieder anrief und gefragt hat ob alles funktioniert und nach meiner Vorstellung läuft. Warum nicht gleich so?
 
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Backfisch schrieb:
Es geht mir weniger um die Bandbreite, als die zu Stoßzeiten erhöhten Latenzen und Paketverluste.

Der Ping ist oft besser oder zumindest genau so gut wie bei VDSL und Paketverlust hat man man ohne Störung auch keine.
 
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Die Frage beim 1Gbit Kabel ist eben, was da alles dran hängt.
Wenn es ein komplettes Mehrfamilienhaus mit x Parteien ist, dann bleibt von dem 1 GBit nämlich in Stoßzeiten (Abend) nicht mehr wirklich viel übrig.
DAS ist das Problem an der Sache.
Die 100 Mbit (oder in Großstädten 250 Mbit) Telekom sind ja für einen Haushalt.
 
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Hallo Mr Heisenberg,

das Festnetztelefon bei Vodafone läuft auch über den Kabelanschluß.

Pauschal ist Kabel nicht schlecht - wenn die Vorraussetzungen richtig sind.
  • Kabelanschluß Übergabepunkt im Haus relativ neu
  • Hausverkabelung nicht zu alt (geschirmte Kabel, vernüftige Dosen)
  • Sternförmige Verkabelung ab Verstärker wäre optimal
  • Nicht zuviele Anschlüsse am Verteilpunkt(das kann leider nicht überprüft werden)
  • Eigene FritzBox Cable :)

In meinem Fall laufen die 1000Mbit sehr stabil und es gibt KEINE Drosselung, auch nicht zu Stoßzeiten wie 20 Uhr.

Mit dem Support war ich bisher auch relativ zufrieden, wenn ich ihn gebraucht habe. Kleine Ausfälle kommen vor, aber auch nicht deutlich öfter als bei DSL.

Das meine persönlichen Erfahrungen, habe aber auch schon von anderen Benutzern eher schlechtes zu Vodefone gehört.
 
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hamju63 schrieb:
Wenn es ein komplettes Mehrfamilienhaus mit x Parteien ist, dann bleibt von dem 1 GBit nämlich in Stoßzeiten (Abend) nicht mehr wirklich viel übrig.

Absoluter Unfug, ich habe in ein 20 Parteien Haus gewohnt und hatte nie Probleme damit.
 
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persönliche erfahrung (österreich)
total egal und von vielen anderen faktoren abhängig die du nicht wirklich beeinflussen kannst
hab inzwischen alle access-technologien durch

kabel (coax)
geteiltes kabel bis zum hausanschluss
geteiltes kabel über die strasse bis zum knoten
knotenuplinknabdbreite wird auf alle kunden aufgeteilt

(v)dsl
2/4 adern bis zum dslam
dslam-uplinkbandbreite wird auf alle kunden aufgeteilt

5G
geteilte frequenzen in der luft
sendemast-uplinkbandbreite wird auf alle kunden aufgeteilt




was man dir vermitteln möchte ist
bei kabel können die probleme zu einer früheren tageszeit bemerkbar werden.
fängt das gesamte haus an zu streamen wird dies vereinzelt schneller bemerkt

bei dsl ist das in den allermeisten fällen egal.
dein kabel geht bis zum knotenpunkt und du teilst es nicht


es spricht aber absolut nichts gegen die jeweilige technologie /anbieter per se.
das ist von vielen faktoren abhängig die du nicht beeinflussen kannst (in den allermeisten fällen)
tendierst du zu kabel (coax) frag die nachbarn. und zwar jene die zur generation-Z gehören (power-streamer, immer-online, zocke überall)

wird dir gesagt das kabel gut funktioniert spricht nichts dagegen
wird dir gesagt ja schon immer wieder probleme am abend dann würde dir persönlich eber der dsl-anschluss entgegenkommen

du siehst
einflussfaktoren
 
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Ich sehe gerade, dass O2 ebenfalls Internet via Kabel bei mir anbietet.
Denke mal, dass ich dann zu O2 gehen werde.

@hamju63 Es ist ein altes Mehrfamilienhaus mit 6-8 Parteien.
 
MrHeisenberg schrieb:
Bei der Telekom könnte man mir max. 100 Mbit/s anbieten
Das sollte dann auch bei o2 als DSL zu bekommen sein und ist die bessere Wahl (Stichwort Peering).
Kabel würde ich möglichst vermeiden. Kann (erst) gut gehen, aber falls irgendwann überbucht -> Katastrophe
 
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NEO83 schrieb:
ich habe in ein 20 Parteien Haus gewohnt und hatte nie Probleme damit.

Du nicht.
Andere schon - gerade wenn viele junge Menschen in dem Haus wohnen.
Deshalb haben wir - als ich vor 5 Jahren hier bei meiner Lebensgefährtin eingezogen bin - den Vodafone gekündigt und ich habe meinen Telekom Vertag mitgebracht.
Das Haus hat zwar keine 20 Parteien aber hier leben ausschließlich WGs drin (mit massig Studenten)
 
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