Ich kenn das ja noch von meiner Jugend als ich bei meinen Eltern gewohnt hab, kurz mal 4 Mbit gehabt, irgendwann war man wieder bei instabilen 2 Mbit angelangt, das ganze etwa 10km Luftlinie von der Telekomzentrale in Bonn entfernt.
In der total abgelegenen Straße mit 4 Häusern die vermutlich einen eigenen DSLAM bekommen müssten würde die Telekom ja noch Geld dabei tun, Wartung, Instandhaltung usw, das lohnt sich wirtschaftlich einfach nicht. Natürlich hab ich früher auch nach schnellerem Internet geschrien, aber seien wir doch mal ehrlich, wieso sollte es Aufgabe der Telekom sein hier Verluste einzufahren.
Die Kommunen müssen ihre Gelder dafür locker machen und den Ausbau subventionieren, wenn ich so ein Unternehmen führen würde, würde ich auch keine Dienstleistung an jemanden verkaufen wo ich von vornerein weiss, dass mich das mehr Geld kostet als ich verdiene und dafür muss auch der normale 1 Mbit Bürger Verständnis haben. Wenn es für die Telekom wirtschaftlich wäre so ein Gebiet mit 50 Mbit zu versorgen, würden die es ach tun, aber das sind nunmal kleinere Dörfer eben nicht sondern eben die Ballungszentren wo man mit geringen Kosten deutlich mehr Gewinn erzielen kann.
Wem eben diese Einstelung nicht passt, sollte ja mal versuchen selber den Ausbau durchzuführen, bei den Kosten die dadurch enstehen würden, lässt man es direkt lieber sein.
Daher ist der einzige richtige Ansatz die Kommunen dafür in die Verantwortung zu nehmen und wenn eine Kommune auf die Steuergelder verzichten will (gewerbesteuer usw. weil durch das schnellere Internet auch Unternehmer/n angelockt werden können), dann ist es Aufgabe der Bürger für eine Veränderung in der politischen Landschaft zu sorgen damit die Gelder in so etwas investiert werden und nicht zur Rettung der Regenwürmer.