Glasfaser Telekom FTTH-Ausbau ab 2021 Thread

bender_ schrieb:
sondern damit, dass ich nicht bereit bin Doppelausbau quasi identischer Infrastruktur zu dulden.
Naja, wenn ein Gebiet doppelt ausgebaut wird macht der eine Hausstich hin oder her den Kohl auch nicht fett... aber wuerde mir wohl auch eine der Anschlussgebuehren sparen. Wobei das auch von der Zufriedenheit mit dem erstausbauenden ISP abhaengt, ist der Gruetze nimmt man einen zweiten Hausanschluss wahrscheinlich gerne.
 
bender_ schrieb:
@-gast-
So ähnlich gestalteten sich die ersten Sekunden unseres Gesprächs auch. Ich erwähnte dann, dass wir bereits Glasfaser im Keller haben und ich deshalb kein Interesse habe. Wie gesagt, fehlte mir die Muße sein Angebot detailliert abzuklopfen.
Wie hier zu lesen ist, bin ich skeptisch bezgl. den Aktionen der Telekom in meinem Viertel. Mein Interesse an deren Ausbauvorhaben hat nichts damit zu tun, dass ich auf deren Leistungen scharf bin, sondern damit, dass ich nicht bereit bin Doppelausbau quasi identischer Infrastruktur zu dulden.
Die Verkäufer (egal ob von M-Net oder Telekom) wollen einem alles als Glasfaser verkaufen. Die machen aber meines Wissens nach nicht Werbung für den Ausbau der kommt, sondern nur für die jetzt verfügbaren Tarife.

Beispiel M-Net:
An meiner alten Adresse kommt dieser nette Vertreter von M-Net vorbei und ich ich frag ihn warum bei mir nur FTTB mit 100MBit geht. Das habe ich ja schon. Er meinte, das wird ja geradeausgebaut und er meldet sich bei mir wann es verfügbar sein wird: Kurz um, melde ich mich bei ihm (Nummer dank Aushang) bei ihm ne Woche später und nach 2-3 weiteren Telefonaten: Sorry ich bin im Vertrieb und es gibt keine Ausbauplanung und ich kann auf die auch keinen Einfluss nehmen.

Beispiel Telekom:
An der jetzigen Adresse (wir sind bei Telekom mit 250MBit). "Ja wollen sie nicht auf den neusten Glasfaser Tarif wechseln?" ich: Ne, hab ich schon, hab schon 250 Mbit ... aber wann kommt denn FFTTH?" Antwort: "Das kommt bestimmt bald, wenn sie jetzt schon auff Magenta TV wechsel wird das schneller kommen, da sie dann mehr Bedarf andeuten."

Kurzum: Egal welcher Verein, die wollen dir nur was verkaufen - das was gerade verfügbar ist. Vertrieb und Ausbau sind stark getrennt. Außer vielleicht da wo FTTH-Ausbauquoten notwendig waren, aber das ist dann nicht die reguläre Drückerkollonne ... nehme ich an.
Ergänzung ()

Da haben sie sich im Osten ja was vorgenommen:
1659083939994.png


Westlich der St. Veit Straße hat übrigens SWM/M-Net ausgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
pufferueberlauf schrieb:
Wobei das auch von der Zufriedenheit mit dem erstausbauenden ISP abhaengt, ist der Gruetze nimmt man einen zweiten Hausanschluss wahrscheinlich gerne.
Da werden wir nie zusammen kommen, denn genau um diesen Aspekt gehts mir am allerwenigsten.
Deine abgehobenen Anforderungen an alles was nicht "Gruetze" ist, sind nunmal kein Maßstab für Consumer-Internetzugänge.
Ergänzung ()

mfgPC schrieb:
Da haben sie sich im Osten ja was vorgenommen:
Das halte ich für ein sinnvolles Ausbaugebiet unter dem Aspekt, dass vor allem im zentrumsfernen Münchner Osten viele Gebiete noch blank sind:
1659085088247.png
 
Zuletzt bearbeitet:
bender_ schrieb:
Das halte ich für ein sinnvolles Ausbaugebiet
Mich würde es echt wundern, wenn sie bei dir nochmal Glas legen wollen, da du ja schon SWM/M-Net hast. Aber lass es uns wissen, falls das passiert.
 
mfgPC schrieb:
Mich würde es echt wundern, wenn sie bei dir nochmal Glas legen wollen
Das ist nicht der einzige Aspekt. Ich werde schon aktiv werden, wenn absehbar wird, dass bestehende Trassen nicht genutzt werden sollten, sondern lieber wieder der Bagger ausgepackt wird anstatt sich am grünen Tisch zu einigen.
 
bender_ schrieb:
Ich werde schon aktiv werden, wenn absehbar wird, dass bestehende Trassen nicht genutzt werden sollten
Welche Wege und Möglichkeiten gibt es da aktiv zu werden? Bei mir liegen die Leerrohre von SWM ja fast bis vor die Haustür, wäre blöd wenn die Telekom den Rest nochmal aufgraben würde. Macht es ja auch langsamer.
 
mfgPC schrieb:
Welche Wege und Möglichkeiten gibt es da aktiv zu werden?
Lokalpolitik. Immerhin leben wir auch in München in sowas ähnlichem wie einer Demokratie ;)
 
bender_ schrieb:
Da werden wir nie zusammen kommen, denn genau um diesen Aspekt gehts mir am allerwenigsten.
Deine abgehobenen Anforderungen an alles was nicht "Gruetze" ist, sind nunmal kein Maßstab für Consumer-Internetzugänge.
Komisch, ich habe gar keine expliziten Anforderungen formuliert... ausser halt, dass wenn ein Kunde mit einem FTTH-Anschluss damit unzufrieden ist (aus welchem Grund auch immer#) dieser Kunde wahrscheinlich bereit wäre einen zweien Hausanschluss bei einem alternativem ISP zu nehmen. Damit meine ich weder Dich, noch mich (Du bist zufrieden, und ich habe noch nicht einmal einen FTTH-Anschluss mit dem ich zufrieden oder unzufrieden sein könnte).

Und wenn der erst-ausbauende ISP nicht die Telekom war, dann kann auch ein Zweitanschluss über Telekom-FTTH eine Alternative darstellen.

Das mit "abgehobenen Anforderungen" meinerseits mag stimmen oder nicht stimmen, ist aber im Kontext meines Posts eher irrelevant, würde ich sagen.

Und ich will hier auch keine Lanze fuer den quantitativen Doppelausbau brechen*##, aber beim gewaehlten Ausbauansatz "ueberwiegend" privat-finanziert wird das nicht ganz ausbleiben. Zumindest solange die BNetzA keine Standard Zwischenprodukt-Konditionen fuer alle ISPs mit eigenem Zugangsnetz einfuehrt... was nicht wahrscheinlich ist, da die BNetzA von der -Ex-Ante Regulierung auf der CuDA, zu Ex-Post Regulierung auf GF wechseln moechte und zwar auch fuer die grossen ISPs###.


#) ich will da weder spekulieren, noch mögliche Gründe bewerten.
##) Mein bevorzugtes Model waere Ausbau des Zugangsnetzes in kommunaler Hand und Übergabe an Betreiber ISPs zu standardisierten Konditionen (als Darkfiber oder Bitstrom) in kommunalen Vermittlungsstellen.
###) IMHO waere es angebracht statt weniger mehr Ex-Ante Reguierung durchzusetzen und z.B. VF's DOCSIS-Netz fuer alle Mitbewerber zu oeffnen.
 
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mfgPC schrieb:
Kurzum: Egal welcher Verein, die wollen dir nur was verkaufen - das was gerade verfügbar ist. Vertrieb und Ausbau sind stark getrennt.
Kann ich so nicht bestätigen. In den Ausbaugebieten in Hannover und Umland (wo Stadtteile nach und nach mit FTTH überbaut werden trotz VDSL/SVDSL Verfügbarkeit) wurden passend dazu auch die Verkäufer zur Vorvermarktung losgeschickt.

Aber wenn nicht mehr als 250 geht bei denen, braucht man gar nicht weiter fragen.
 
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Hier mal der Hausanschluss (FTTH) in einem Neubau für 40 Wohnungen. Der Gf-TA ist in den Wohnungen bereits verbaut, aber noch nicht verkabelt.
Vielleicht kann ein Experte hier erklären was man genau auf dem Bild sehen kann (fehlt da noch irgendwas?).

Ich bin mir auch nicht sicher, ob alle Wohnungen über die Kabel angeschlossen sind oder ob es z.B. in einem Nebenraum noch andere Kabel gibt.

Einen Tarif kann ich leider nach wie vor nicht buchen, mir wurde aber eine Sonderkündigung meines DSL-Vertrages in meiner derzeitigen Wohnung angeboten. Wohl kein gutes Zeichen?
 

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Firefly1337 schrieb:
Hier mal der Hausanschluss (FTTH) in einem Neubau für 40 Wohnungen. Der Gf-TA ist in den Wohnungen bereits verbaut, aber noch nicht verkabelt.
Vielleicht kann ein Experte hier erklären was man genau auf dem Bild sehen kann (fehlt da noch irgendwas?).
Die 40 Wohnungen sind vermutlich unter verschiedenen Hausnummern, richtig?

Du siehst 7 Gf-TA/Gf-AP für Häuser mit 1-2 Wohnung (die kleinen quadratischen Teile) und 2 "große" Oneboxen, die jeweils 12-16 WE (wenn ich die Größe richtig interpretiere) versorgen, der Beschriftung nach vermutlich getrennt nach den Hausnummern.

Was fehlt ist die Verkabelung von den TA in den Wohnungen bis hin zu der fotografierten Wand.
 
Gut erkannt, das kommt perfekt hin. Es sind insgesamt 9 separate Hauseingänge, wobei 2 davon zu Treppenhäusern gehören mit mehreren Wohneinheiten. Das werden dann die Oneboxen sein.

Danke :)
 
bender_ schrieb:
Lokalpolitik. Immerhin leben wir auch in München in sowas ähnlichem wie einer Demokratie ;)
Bitte erkläre etwas ausführlicher was Du meinst.
 
Firefly1337 schrieb:
Gut erkannt, das kommt perfekt hin. Es sind insgesamt 9 separate Hauseingänge, wobei 2 davon zu Treppenhäusern gehören mit mehreren Wohneinheiten. Das werden dann die Oneboxen sein.
Uäh, da streuben sich mir ja schon wieder die Haare.
Normalerweise gehören die OneBoxen bzw. TAs in die enstprechenden Objekte und nicht in den Hausanschlussraum einer einzigen Hausnummer.
Sind die kleinen Gf-AP wenigstens für 2 Wohneinheiten jeweils?
Gibts Leerrohre für die Verlegung der Glasfasern bis in die Wohnung?

Sieht jedenfalls typisch dafür aus, dass man zu spät in der Bauphase mit der FTTH Planung begonnen hat.
Gerade in 'nem Neubau sollten die Kabel in die Wohnung gleich während des Baus mit eingezogen werden oder sind die Wohnungen noch komplett Rohbau?
 
blastinMot schrieb:
Normalerweise gehören die OneBoxen bzw. TAs in die enstprechenden Objekte und nicht in den Hausanschlussraum einer einzigen Hausnummer.
Je nach Gebäude und dessen Aufbau ist das aber nicht so ungewöhnlich. Manchmal gibts auch einen gemeinsamen HAR für solche Gebäude. Und der Monteur freut sich eh ;)
 
blastinMot schrieb:
Sind die kleinen Gf-AP wenigstens für 2 Wohneinheiten jeweils?

Sind Einzelwohnungen in dem Fall.

blastinMot schrieb:
Gibts Leerrohre für die Verlegung der Glasfasern bis in die Wohnung?

Zum Glück vorhanden, soweit ich das beurteilen kann.

blastinMot schrieb:
Sieht jedenfalls typisch dafür aus, dass man zu spät in der Bauphase mit der FTTH Planung begonnen hat.
Gerade in 'nem Neubau sollten die Kabel in die Wohnung gleich während des Baus mit eingezogen werden oder sind die Wohnungen noch komplett Rohbau?

Dem würde ich zustimmen. Mir wurde beim Kauf gesagt, dass es kein Glasfaser geben wird und irgendwann war plötzlich doch ein Gf-TA in der Wohnung.
Die Wohnungen sind komplett "fertig" und die Schlüssel bereits übergeben. Aber die unfertige Glasfaserverkabelung passt zum Rest, denn da ist noch so einiges schief gelaufen beim Bau. Aber das ist ein anderes Thema.
 
blastinMot schrieb:
Uäh, da streuben sich mir ja schon wieder die Haare.
Normalerweise gehören die OneBoxen bzw. TAs in die enstprechenden Objekte und nicht in den Hausanschlussraum einer einzigen Hausnummer.
Beziehst Du Dich mit dem "gehören" auf praktische Vorteile oder auf die Planungsvorgaben eines Unternehmens?
 
Beides.
Die praktischen Vorteilen hängen aber natürlich von den örtlichen Gegebenheiten ab, die ich hier ja nicht kenne.
 
Dann bleibt noch die Planungsvorgabe eines Unternehmens. Und bist Du Dir sicher bezüglich des Unternehmens,dass die gezeigte Verkabelung beauftragt hat? Mir (mit zugegebenermaßen extrem begrenztem Kenntnisstand) kommt das was auf dem Bild zu sehen ist recht exotisch vor. (die "Kupplung" zwischen zuführendem Kabel und OneBox)
 
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