bender_ schrieb:
Da werden wir nie zusammen kommen, denn genau um diesen Aspekt gehts mir am allerwenigsten.
Deine abgehobenen Anforderungen an alles was nicht "Gruetze" ist, sind nunmal kein Maßstab für Consumer-Internetzugänge.
Komisch, ich habe gar keine expliziten Anforderungen formuliert... ausser halt, dass wenn ein Kunde mit einem FTTH-Anschluss damit
unzufrieden ist (aus welchem Grund auch immer#) dieser Kunde wahrscheinlich bereit wäre einen zweien Hausanschluss bei einem alternativem ISP zu nehmen. Damit meine ich weder Dich, noch mich (Du bist zufrieden, und ich habe noch nicht einmal einen FTTH-Anschluss mit dem ich zufrieden oder unzufrieden sein könnte).
Und wenn der erst-ausbauende ISP nicht die Telekom war, dann kann auch ein Zweitanschluss über Telekom-FTTH eine Alternative darstellen.
Das mit "abgehobenen Anforderungen" meinerseits mag stimmen oder nicht stimmen, ist aber im Kontext meines Posts eher irrelevant, würde ich sagen.
Und ich will hier auch keine Lanze fuer den quantitativen Doppelausbau brechen*##, aber beim gewaehlten Ausbauansatz "ueberwiegend" privat-finanziert wird das nicht ganz ausbleiben. Zumindest solange die BNetzA keine Standard Zwischenprodukt-Konditionen fuer alle ISPs mit eigenem Zugangsnetz einfuehrt... was nicht wahrscheinlich ist, da die BNetzA von der -Ex-Ante Regulierung auf der CuDA, zu Ex-Post Regulierung auf GF wechseln moechte und zwar auch fuer die grossen ISPs###.
#) ich will da weder spekulieren, noch mögliche Gründe bewerten.
##) Mein bevorzugtes Model waere Ausbau des Zugangsnetzes in kommunaler Hand und Übergabe an Betreiber ISPs zu standardisierten Konditionen (als Darkfiber oder Bitstrom) in kommunalen Vermittlungsstellen.
###) IMHO waere es angebracht statt weniger mehr Ex-Ante Reguierung durchzusetzen und z.B. VF's DOCSIS-Netz fuer alle Mitbewerber zu oeffnen.