News Telekom: Netzausbau erfordert 25 Mrd. Euro vom Staat

Und noch schlimmer ist es eigentlich das sie nur VDSL flächendeckend bringen wollen, lieber doch gleich Glasfaser und 1gb/s.
Wenn dann richtig - oder nicht ?

Soweit ich weiß will die Telekom das Glasfaser mit VDSL vor die Tür bringen. Dann irgendwann wenn es nicht mehr anders geht die letze Meile.

Also in 2 Schritten ausbauen.

Außerdem wird Glasfaser wohl noch 50 Jahre dauern. Wenn man sich ansieht wo das liegt. Also macht es sinn erst mal anderes zu legen für den Zeitraum.

Schau mal die Karte
http://www.telekom.de/is-bin/INTERS...rt?CatalogCategoryID=1okFC7IUaDEAAAE92CFEjMnv

Glasfaser ist ein Witz.

PS: Etwas reinzoomen die Karte geht :-)
 
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Koto schrieb:
Soweit ich weiß will die Telekom das Glasfaser mit VDSL vor die Tür bringen. Dann irgendwann wenn es nicht mehr anders geht die letze Meile.
VDSL = Kupfer, nix mit Glasfaser !
Koto schrieb:
Außerdem wird Glasfaser wohl noch 50 Jahre dauern. Wenn man sich ansieht wo das liegt. Also macht es sinn erst mal anderes zu legen für den Zeitraum.
kann mich noch dran erinnern das DE mal platz 1 in glasfaserausbau war.
Leider ist das wie mit dem Brennstoffzellenantrieb bei Autos - nach erfolgreichem Lohrbeereneinsammeln und Schulterklopfen lief da nix mehr weiter.
Kostet ja.... lieber die Kohle in irgendwelche Bummsprojekte wie T-Offline USA oder Crysler stecken....

50 jahre glasfaserausbau .... glaub da greifst du etwas zu hoch....

In anderen Gebieten der Welt hat man's auch erstmal auf Masten gehangen.
 
50 jahre glasfaserausbau .... glaub da greifst du etwas zu hoch....

Es war in der Tat etwas spöttisch. Aber wenn man die Karte ansieht. Und man kennt ja, wie lange es in Deuschland immer dauert. Dann kann man echt von Jahrzehnten sprechen.

Und VDSL wird soweit ich weiß von der Telekom nicht per Kupfer gemacht.

Ziel des Ausbaus in den großen Ballungsräumen ist es, die DSLAMs so weit wie möglich in der Nähe der Anschlusspunkte in den Wohnungen bzw. Häusern zu platzieren. Diese Outdoor-DSLAMs sind selbst über eine Gigabit-Ethernet-Leitung an einen GbE-Aggregation Switch angeschaltet. Von hier wird der Verkehr über weitere Aggregationsstufen dem BRAS (und darüber dem IP-Backbone) sowie der IPTV-Diensteplattform zugeführt. Die letzten Meter vom DSLAM zum Kundenanschluss überbrückt jedoch, wie bisher üblich, das klassische Kupferkabel. Diese Art des Netzausbaus ist unter der Bezeichnung „FTTN“ („Fiber To The Node“, „Glasfaser bis zum Verteiler“; veraltete Bezeichnung: FTTC, „Fiber to the Curb“, „Glasfaser bis zum Bordstein“) bekannt.

Quelle Wiki

Ich verstehe das So das die Outdoor DSLAM mit Glasfaser angebunden sind. Wie sollte das mit Kuper machbar sein?

Und Vectoring unterbindet die Probleme auf der Letzen Meile. Übersprechen.

Line-Cards kommen auf der Netzbetreiberseite in DSLAMs zum Einsatz, die Vectoring-Varianten senken die Übersprechstörungen der einzelnen Kupferdoppeladern eines Kabelbündels.

Die 50mbs sind also Limit nicht wegen dem DSLAMs sondern der letzen meile. So verstehe ich das zumindest.
Und halte das auch für gut. Die letze meile auszunutzen bis zum ende. Bis wirklich Fiber to Home also Glas ins Haus kommt.

Ich halte das durchaus für richtig. Als bis vor die Türe mit Glas und dann später die letze Meile ausbauen. Die letze meile ist schwer weil ja auch noch der Hauseigentümer zustimmen muss. Viele unterschätzen das vollkommen.

Vor allem würde Fiber to Home also direkt ewig dauern. Allein bis man alle Genehmigungen hat.

Man sieht die Karte oben. Glas ist ein Witz von der verbreitung.
 
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Das Problem ist halt, das VDSL und Vektoring die Maximallänge der letzten Meile negativ beeinflussen, sodass die DSLAM eben näher zusammenrücken müssten.
 
Für FTTH bzw. FTTB müssen die Glasfaserleitungen nicht nur vom Hauptverteiler direkt zum Kabelverzweiger geführt werden, wie bei VDSL.

Der gesamte Weg bis zum Haus muss durchgängig fiberoptisch verlaufen. Für die Anbindung vom Bordstein zum Haus selbst bzw. zu den Wohnungen bedarf es zudem der Einwilligung der Eigentümer, was wiederum eine Erschwernis bedeutet. Im Idealfall können bestehende Leerrohre für die Kabelverlegung genutzt werden. Tiefbauarbeiten dagegen sind extrem teuer. Zur Veranschaulichung – für 1 Kilometer werden branchenüblich ca. 30-50 Tsd. Euro nur für die Verlegung kalkuliert.

http://www.glasfaser-internet.info/verfuegbarkeit/glasfaser-verfuegbarkeit-testen.html

Auch da steht VDSL ist per Glas.

Ich mein überlegt mal. Dazu die Bauzeit.

Man sieht ja, wie erschreckend wenig Fiber to Home es gibt. Das ist echt ein Witz. Also macht es doch Sinn VDSL zu machen so das man eben nicht, bis dahin nicht mit DSL 3000 Rumdümpeln muss.

Ich finde den Kombi Ausbau schon sinnvoll. Weil in der Zeit vom Ausbau bis zum Abschluss sollte zumindest halbwegs was anständiges Angeboten werden.

Ich denke wer DSL 3000 hat und die Chance auf Fiber in 40 Jahren. Oder die Chance auf VDSl in 5 Jahren. Wird froh sein über VDSL.

Und Vectoring
Wenig im Gespräch ist noch eine weitere, eigentlich günstige Vectoring-Eigenschaft: Die Technik erhöht nicht nur die maximale Datenrate, sondern auch die Reichweite. Beispielsweise nimmt die Distanz zu, über die noch 50 MBit/s zu erzielen sind. Mit VDSL ist bei rund 250 Metern Schluss, Vectoring schafft das auch über 600 Meter hinweg. Ein Netzbetreiber kann per Vectoring also Kunden anschließen, die zuvor über die Kupferdoppelader nur per ADSL2+ angebunden werden konnten.

http://www.heise.de/newsticker/meld...Cards-fuer-Turbo-VDSL-im-Einsatz-1976729.html

Das heißt Vectoring wird vielen VDSL bescheren. Und Fiber steht in den Sternen. Viele würden sich die Finger nach VDSL 50 lecken nehme ich an. Also ist das für mich klar ein tolle Sache für viele Kunden.

Und wenn die Telekom dann noch Vectoring dahin bringt wo die Leute weiter auseinander leben. Also bisher gar nicht VDSL fähig waren ohne unwirftschaftlichen Aufwand. Umso besser.
 
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Etwas unglücklich formuliert, aber ich denke er meinte einfach dass mir jeder weiteren Technologie die nutzbare Leitungslänge sinkt. Vdsl bis 800m, Vectoring bis 500m und G.fast bis 200m oder so..
 
Vdsl bis 800m, Vectoring bis 500m und G.fast bis 200m oder so..

???

Das steht doch oben genau anders da?

Wenig im Gespräch ist noch eine weitere, eigentlich günstige Vectoring-Eigenschaft: Die Technik erhöht nicht nur die maximale Datenrate, sondern auch die Reichweite. Beispielsweise nimmt die Distanz zu, über die noch 50 MBit/s zu erzielen sind. Mit VDSL ist bei rund 250 Metern Schluss, Vectoring schafft das auch über 600 Meter hinweg.

Hast Du einen belegt das diese Aussage von Heise nicht stimmt?

Außerdem was ist mit dem Leitungsquerschnitt. Generelle Aussagen erscheinen mir da auch etwas komisch?

Die frage ist nun was stimmt. Das die Länge besser oder schlechter wird. Ich frage mich ja wenn die Technik übersprechen unterbindet. Wieso es kürzer werden soll?

Klingt für mich etwas komisch.
 
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Die Aussagen widersprechen sich nicht unbedingt. Vdsl2 allein hat eine Reichweite von ca. 800m, wenn keine weiteren Signale vorhanden sind. Telekom schaltet 50mbit bis ca. 500m, in der Regel mit Vollsync. Je mehr Signale da sind, desto stärker wird das Signal gestört bzw. beeinflusst. Vectoring kann diese Störungen raus rechnen, der Effekt wird aber schnell schwächer und ist ab 600m kaum noch vorhanden. Bei G.fast ist es ähnlich: mehr Speed, aber weniger Reichweite. Das ist bei Kupfer eigentlich immer der Konflikt.

Die Zahlen hauen nicht ganz hin, war auch nur grob aus dem Kopf, die Tendenz kommt aber hin.

Der Leitungsquerschnitt spielt natürlich auch eine Rolle, genau wie die Art des Kabels, die Zahl der Muffen und ob EFH oder MFH etc. Für ne grobe Schätzung reichts aber auch so. ;)
 
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Bei uns im Dorf vertuscht die Telekom den Notstand. Anstatt nochmal zwischen "bis zu 6k" und "bis zu 16k" zu unterscheiden, hat sie bei uns "bis zu 16k" stehen. Gut dass davon ca. 5 % (800kbits) ins Haus kommen. Ich denke es gibt sicherlich noch weitere Orte, bei denen das zutrifft. Daher würde ich die Karte nur skeptisch betrachten.


dir mögen 16k reichen, andere finden es lächerlich.

Für manche Orte wären 16k ein Weltensprung....

Natürlich sollte der Ausbau so durchgeführt werden, sodass das technisch machbare ausgeschöpft wird. Da hast du vollkommen recht.

Alle reden seit Jahren von Standard. Den einzigen Standard den ich sehe besteht darin, dass die jenigen die einen langsamen Anschluss haben auch weiterhin einen langsamen Anschluss haben werden und die jenigen, die einen deutlich schnelleren Anschluss (>16k) haben immer schnelle Anschlüsse bekommen.
 
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Bei uns sind ganze Siedlungen nicht an schnelles Internet angeschlossen(vor <10Jahren gebaut), weil die DSLAMs wie bereits erwähnt nur an der Hauptverkehrsstraße stehen und besagte Siedlungen daneben. Je nachdem an welchem Ende man wohnt hat man dann 50Mbit oder 1MBit. Natürlich weißst die Telekom das ganze auch mit VDSL verfügbar aus. Genauso mit 3G bzw LTE, Angeblich beides verfügbar, aber nur an gewissen Stellen tatsächlich nutzbar(das geht soweit, dass auf dem Schulhof alle nur die Hälfte des Raumes nutzen, weil auf der anderen Hälfte nur Edge möglich ist)
 
Genauso mit 3G bzw LTE, Angeblich beides verfügbar, aber nur an gewissen Stellen tatsächlich nutzbar(das geht soweit, dass auf dem Schulhof alle nur die Hälfte des Raumes nutzen, weil auf der anderen Hälfte nur Edge möglich ist)

Bei uns im oberen Bereich des Dorfes -> LTE und im unteren Teil nur EDGE. Trotzdem wird LTE für das ganze Dorf als "Verfügbar" gekennzeichnet.

Die Frage ist, weiß die Telekom bescheid oder weiß sie wirklich nicht bescheid und kennzeichnet im zweifel immer besser ?
 
Schön, dass ihr noch mal mit realen Beispielen belegt was ich schon vor Tagen behauptet habe: die Abdeckungskarte ist total gelogen!

Ja da hast du teilweise Recht. Sie benutzten die Bezeichnung "bis zu" und das ist dann doch Rechtens. Die könnten bei unserem Dorf sogar bis zu 100 000 kbits schreiben.
 
den eigentlich fehler rafft hier immer noch niemand

Solange man nicht für das was man bekommt zahlt sondern immer den vollpreis wird auch niemand ausbauen!

Warum von dsl 1000 auf 16000 ausbauen wenn ich dadurch keinen cent mehr bekomme? Würde jeder von euch genauso machen.
Wenn man nur 1000 zahlen müsste, würde das eher einen anreiz schaffen etwas zu investieren da man dann auch mehr einnehmen kann aber nicht so

Selbst auf 50000 ausbauen würde fast keine mehreinahmen bringen da etliche doch nur den 16000 tarif wählen würden und somit das gleiche bezahlen wie vor dem ausbau
 
Alle reden seit Jahren von Standard. Den einzigen Standard den ich sehe besteht darin, dass die jenigen die einen langsamen Anschluss haben auch weiterhin einen langsamen Anschluss haben werden und die jenigen, die einen deutlich schnelleren Anschluss (>16k) haben immer schnelle Anschlüsse bekommen.

Das wird sich nie ändern. Selbst wenn der Staat gelder gibt. Irgendwann muss wieder neues her. Und dann werden wieder die lukrativen Gebiete ausgebaut.

Wobei ich glaube Internet gehört wie Telefon, Strom, Wasser, Bahn in Staatliche Hand. Das ist wichtige Infrastruktur.

Weil es wird immer Gebiete geben die sind einfach nicht Wirtschaftlich.

Sieht man auch an der Bahn. Die laufend Bahnhöfe und Strecken dicht macht. Die vom Staat damals erschlossen wurden.
 
Natürlich weißst die Telekom das ganze auch mit VDSL verfügbar aus. Genauso mit 3G bzw LTE, Angeblich beides verfügbar, aber nur an gewissen Stellen tatsächlich nutzbar(das geht soweit, dass auf dem Schulhof alle nur die Hälfte des Raumes nutzen, weil auf der anderen Hälfte nur Edge möglich ist)

Die Karte ist da geeigneter....(nur Niedersachsen)

http://www.breitband-niedersachsen.de/index.php?id=402

Wobei ich glaube Internet gehört wie Telefon, Strom, Wasser, Bahn in Staatliche Hand. Das ist wichtige Infrastruktur.

Wasser und Strom aufjedenfall, Telefon und Internet muss man sehen. Ich würde es aber sehr begrüßen, weil dadurch der Staat einen viel direkteren Einfluss auf die Thematik hätte.
 
Heute lautete die Meldung in den Nachrichten, dass es bis zu 20 Mrd. Euro kosten soll.
 
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