News Telekom-Streik: Personalchef droht mit Kündigungen

@prayz: Natürlich brauch man den Service, z.B. wenn nach einer Umstellung des Tarifs nichts mehr geht.

Und zum T-Com Service generell: Worauf stützt ihr eure Aussagen, dass der T-Com Service besser ist als der der Konkurrenz? Die Wartezeiten im Servicecenter sind die längsten die mir jemals unter gekommen sind, ich habe nach einer fehlerhaften Tarif-Umstellung geschlagene 2 Stunden in der Warteschleife warten müssen um überhaupt mit einem Menschen reden zu können. Die T-Com besteht aus einem Wust von festgefahren bürokratischen Strukturen an dem sie irgendwann zugrunde gehen wird. Stichwort Orka. Da gibt es Leute die hatten über Jahre einen perfekt funktionierenden T-DSL Anschluss und wechseln dann zu Call and Surf Comfort Plus um Geld zu sparen. Ergebnis: Der Kunde der noch bis gestern einen T-DSL 6000 Anschluss hatte bekommt auf einmal nur noch DSL 3000 (oder statt DSL 2000 DSL 1000 usw.). Diesen Leuten kann dann nicht geholfen werden, egal wie viel Stress sie machen. Und diese Szenarien sind beileibe kein Einzelfall.
Dafür soll man dann mehr bezahlen? Bei 1und1 und freenet gibt es auch kostenlose Hotlines und weniger als gar nicht kann man auch nicht helfen. :)
Bei 1und1 und freenet hat man natürlich in 90% der Fälle auch nur die Bandbreiten der T-Com, bei einigen anderen Providern mit eigenen Leitungen bekommt man aber durchaus was besseres (und das zum Teil für weniger Geld).
 
e-ding schrieb:
Oder die Anderen unterbezahlt! ;)

Wieso orientiert sich jeder nach unten? :rolleyes:


MFG


tja da bin ich dafür. für MINDESTLÖHNE. damit wir auch die dumpingpreise der polnischen arbeiter hier unterbinden. aber so lange das nicht erreicht ist. muss man sich der aktuellen marktlage anpassen um am ball zu bleiben.... aber das ist ne andere geschichte. wir haben wir bei der telekom eine ganz andere schon fast heikle situation. hier geht es nicht einfach nur um lohnminderung oder so, hier geht es darum das unternehmen zu sichern. weil diese unwirtschaftlich geworden ist. und wieso soll ich eine kuh tag für tag füttern wenn sie mir keine milch bringt. (ist n scheiss beispiel aber passt n biskel)

@ urbi:

jop arcor ^^
 
Wenn das mit den ca. 3000,- € Brutto / 34h stimmt würde ich mich sofort bei der T-Com bewerben.
Ich begnüge mich mit 2500,- € bei 40h.
Da hab ich wesentlich mehr als jetzt.
 
keshkau schrieb:
Was soll ich mit einer Gewinnangabe in Hohe von 19,2 Mrd. Euro, bei dem ein Großteil der Kosten fehlt? Das ist Augenwischerei. Und für alle, die es bisher nicht realisiert haben: Die T-Com ist ein rechtlich selbstständiges Unternehmen. Und jetzt erkläre doch bitte jemand einem Mitarbeiter der "T-Mobile International AG & Co. KG", warum er für die Verluste aufkommen soll, die beim Nachbaruntenehmen T-Com aufgelaufen sind. Ich habe es vorhin schon geschrieben: Da die T-Com Verluste gemacht hat, hat sie keinen Cent zu dem Gewinn beigesteuert, von dem die Dividende bezahlt wird. Das ist doch nicht so kompliziert, oder?

Und dann sollte man hier aufhören, mit abstrusen Zahlen zu arbeiten, von wegen 40 % weniger Gehalt. Im Raum steht eine neunprozentige Lohnkürzung bei Mehrarbeit. Mehr nicht.

Hier hast Du die Konzernzahlen http://www.download-telekom.de/dt/StaticPage/39/65/84/070510_dtag_q1_2007.pdf_396584.pdf
Hier ist auch aufgezeigt das sich die Festnetzsparte keineswegs in den roten Zahlen befindet. Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
Zu der Bemerkung mit den abstrusen Zahlen. Ich weiß im Gegensatz zu Dir von was ich spreche. 9 Prozent ist ein fester Abschlag auf den Lohn. Es kommen noch einmal 20 Prozent variabler Abschlag hinzu, das heißt, wenn das Unternehmen meint die Ziele wurden nicht erreicht, dann hast Du noch einmal 20 Prozent weniger in der Tasche. Der Rest errechnet sich aus den Wegezeiten, 3 Jahren keine Lohnerhöhung, usw.
Manch einen Mitarbeiter trifft es mit ca. 30 Prozent weniger, den anderen bei weit über 40 Prozent weniger, je nach Eingruppierung.
 
@diamond dog

An dem Personal soll die Unrentabilität ja nicht liegen.
Ganz im Gegenteil! Die Telekom will neue Stellen schaffen. But why?

Wir reden hier nicht über ein Kleinunternehmen dem das Wasser bis zum Hals steht oder den Bäckerladen, der keine Brötchen mehr verkauft.

@marcol

3000€/brutto im Monat finde ich angemessen.

MFG
 
@ angemessen? eindeutig überbezahlt. 2000€ Brutto für 40 Stunden / woche. nicht mehr!
 
@diamond dog

Jaa, nieder bin der Binnennachfrage!:lol:
Unsere Volkswirtschaft lebt von Einsparungen nicht von Konsum! Damit ist sie einzigartig auf der Welt!;)

MFG
 
e-ding schrieb:
Oder die Anderen unterbezahlt! ;)

Wieso orientiert sich jeder nach unten? :rolleyes:


MFG



Hmm klar alle bekommen immer mehr. Und dann wundert man sich warum alles teuerer wird und man nicht mehr geld in der tasche hat ;)

Das ist wie ein schneeball system. Darum sollten alle erstmal auf ein vernümftiges mass kommen bevor gemeckert wird das man so wenig gehalt bekommt.
 
Bei Abgang zu Konkurrenz hat die Telekom Kundendaten missbraucht. Eine ähnliche Vorgehensweise (in meinem Fall: Versuch zur Verhinderung der Rufnummernmitnahme) kenne ich nur seitens E-Plus.

Meiner Meinung nach hat es die Telekom zwar nicht leicht aufgrund Ihrer riesigen Privatisierungs-Vorhaben von einem der größten staatlichen Monopolen (und dem harten Wettbewerb, vor allem mit Billiganbietern), aber sicherlich macht es sich die Telekom auch nicht sonderlich leicht. Zum Glück ist die Qualität der Leitungen außerordentlich gut. Service scheint sich, wie stellenweise zu lesen (selbst habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht), stark zu verbessern. Immer wieder (leider ebenso eigene schlechte Erfahrungen) scheint sich noch nicht bei allen Mitarbeitern rumgesprochen zu haben, dass man vom Kunden sich ernährt. Manchmal weiß die eine Hand nicht, was die andere macht. Manchmal wird versucht dem Kunden die Schuld zu geben, dass vertragliche Vereinbarungen - die im Kleingedruckten stehen, angeblich im Shop genannt wurden. Naja,... und einige Vorhaben der Telekom sind sehr fragwürdig (wie oben genannt) - so schafft es die Telekom garantiert nicht. Mit verlängerten Kündigungsfristen (aktuelle Verträge 24 Monate) wird das Ziel nicht erreicht werden können.

Der Streik der Mitarbeiter ist einerseits verständlich - hier geht es schon auch um Auslagerung und drastische Kürzungen. Ein Gleichgewicht zwischen Shareholder-Value Interessenten und Mitarbeiter-Verdienst in Bezug auf Gewinn sollte vorhanden sein. Meiner Meinung nach sollte die Telekom vor allem die Gewinne investieren, denn davon haben sowohl die Aktienbesitzer, als auch die Mitarbeiter was von. Verdi ist meiner Meinung nach auch nicht immer ganz auf dem neusten Stand der Dinge. Anderseits kann ich Äußerungen im Forum nicht verstehen, dass ein Streik gar nicht gerechtfertigt wäre oder man die Leute sofort kündigen sollte. Hierbei erinnere ich nochmal, wer das Geld verdient und wer immer Kündigungen fordert. Gleiches haben wir in der globalisierten Welt bei sehr vielen großen Aktiengesellschaften. Die Telekom muss sich umstrukturieren und weiter an ihrem Service arbeiten. Sie hat im Übrigen aber schon einige positive Erfolge zu verbuchen, wenn es um Umstrukturierungsmaßnahmen geht. Die Aktionäre sollte aber auch wissen, worin sie investiert haben. Mitarbeiter raus (Bereiche outsourcen, ggf. offshoren) steigert nicht unbedingt auch die Service-Leistung. Service und Leitungsqualität können noch für die Telekom sprechen - Grund zum Ausruhen besteht allerdings keineswegs. Zum Glück wollen sie bei der teuren und grässlichen Werbung sparen - bestimmt können sie auch im gedopten Radsport aus einigen Sponsorenverträge aussteigen. Erste Sparmaßnahmen, die mal nicht mit Kündigungen zu tun haben :).

Apropos: Wie viel verdient eigentlich der Herr Obermann und die umgebenden Leute?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Igzorn

Was war zuerst da? Das Ei oder das Huhn?
Reallöhne sinken! Preise steigen trotzdem!

Und nun?

MFG
 
Es gibt Familienväter bei der Telekom, die gerade mal 1500 € netto nach hause bringen (trotz vollständiger Ausbildung, Fortbildung, Aufstieg etc), die ca. 400 Überstunden auf ihrem Zeitkonto haben, bei dem sie wissen, daß dies niemals ausgezahlt wird oder abgefeiert werden kann.
Und diesen Menschen wird gesagt: Ihr müßt länger arbeiten und bekommt demnächst weniger!

Ich kann all den Kritikern an den Mitarbeitern der Telekom nur sagen: Nicht einfach nur pauschal urteilen, sondern sich mal jedes einzelne Schicksal ansehen.
Soviele Superverdiener gibt es nicht bei der Telekom. Nur werden diese wenigen gutverdienenden meist als Beispiel der Presse genommen. So einfach geht Stimmungsmache.
 
AshS schrieb:
Wenn die Telekom wachsen will, dann muss sie nur mal die Aktionäre hinten in der Reihe um den Suppentopf anstellen und nicht stetig ganz vorne!

Ohne Aktionäre hat die Telekom aber gar kein Geld um nennenswert zu wachsen, den Wachstum kann die T-Com nur im Ausland erwarten, da der heimische Markt nunmal gesättigt ist.
Und ohne Kapital von Aktionären oder Banken (die noch viel gieriger sind), fehlt der T-Com einfach das Geld für Zukäufe.

Außerdem dümpelt der Kurs der T-Com Aktie schon seit Längerem unterhalb des Ausgabepreises; daher will man die verbliebenen Aktionäre durch eine hohe Dividendenrendite bei der Stange halten (positive Nachrichten gibt es ja schon lange nicht mehr :rolleyes:).

Die Alternative besteht darin, daß man seine Mitarbeiter weiterhin überdurchschnittlich bezahlt, pleite geht und dann komplett von Blackstone geschluckt wird.
Allerdings wird dann Blackstone den Laden gewinnbringend zerstückeln und die Einzelteile verscherbeln.
Natürlich ohne Rücksicht auf die ehemaligen Telekomiker. :evillol:
 
Die chefs der tele...sollen mal ihr Gehirn benutzen
die denken nur noch in Zahlen auf kosten der anderen
lassen tausende von leuten einer bitteren zukunft endgegen steuern
und fahren dann am feierabend ohne schlechtes gewissen nach hause und erzählen ihrer Frau wie toll doch ihr tag war.
es lebe der kapitalismus
 
Und ihr wist schon das das Anfangsgehalt der Telekom bei 1700Brutto liegt! Und erst steigt durch zusätzliche Qualifikation ! Und meisten haben 2300Brutto und das nach mehreren Berufsjahren erst!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ein ! pro Satzende langt)
[Phantom] schrieb:
@DiamondDog und hälst dich jetzt für mister superschlau oder was?? Von nichts ne Ahnung, ich denke du kommst aus ner anderen Branche, also gibts du selbst zu das du keine Ahnung davon hast!!!!! Also halt dich daraus!!!! Normal einstigs gehalt ist vielleicht in MeckPomm 2000Brutto aber schon in NRW 2500Brutto also erst Ahnung haben und dann behaupten.... und das du so wenig Azubi gehalt hast, selbst schuld!!! Dann warst du echt zu blöd mehr zubekommen!!!(Ne anderen Arbeitgeber!!!!)

Fang bitte nicht noch an zuheulen ;-)

ich bin froh überhaupt ne ausbildung zu haben. ich hab 2 jahre lang mich um eine beworben. hier findest du halt nix. und wenn ich mich bundesweit beworben habe, hab ich immer die gleiche absage bekommen "wir nehmen leider nur leute aus unserer umgebung" heisst wir wollen dich net du ossi.
 
Nur zum Verständnis: Ich rede von diesen Zahlen hier und ich habe keine Lust, wie ich in Nr. 76 bereits geschrieben habe, ständig zu lesen, die Tarifgehälter seien völlig andere.

http://www.telekom.de/dtag/cms/content/dt/de/303044;jsessionid=F7DF0B042A3CC320D478AD3F36F32916

@[Phantom]
Tut mir leid, wirklich. Das ist hier nicht der erste Telekom-Thread. Ich habe bereits an anderer Stelle auf Quellen verwiesen, die meine Zahlen untermauern. So gibt es von ver.di einen Fragenkatalog an Herrn Obermann, in dem die Gehaltsunterschiede aufgegriffen werden. Und ich habe die Sendung mit Maybrit Illner gesehen, in der Herr Bsirske anwesend war und mit eben dieser Gehaltsstruktur konfrontiert wurde. Er hat ihr mit keinem Wort widersprochen. Aber wie gesagt, diese Diskussion führe ich hier nicht schon wieder. Das ist mir einfach zu blöd.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost zusammengeführt)
Es geht nicht mehr um die Arbeitszeit, die würde akzeptiert werden, es geht um die 12% weniger Lohn und die würde jeder nicht ohne weiteres akzeptieren.

Auch diejenigen von euch nicht, die "DIE" einfach rausschmeissen würden.

Ich gehöre auch zu den Menschen die sagen, sie sollen froh sein, dass sie arbeit haben, nur leben will man auch noch.

Einige von Euch Klugscheissern würde ich gerne erleben, wenn man das mit euch macht. Wer seid Ihr eigentlich, dass Ihr festschriebt, was eine angemessene Bezahlung ist. Falls Ihr es noch nicht gemerkt haben solltet, weil z.B. Mami und Pappi einkaufen gehen, es wird alles teurer und mehr Geld bekommt man nicht! Zu dieser Miesere auch noch eine Einkommenskürzung von 12% ist da katastrophal.

Ein bissel Weitsicht und vor Allem, bissel Querdenken, täte einigen ganz gut.

Das die T-COm jetzt mit Kündigung droht, finde ich eine absolute Frechheit. Die Bosse werden immer reicher und die die Kohle ranschaffen, egal wie, werden dafür bestraft.

Armes Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das so weitergeht,wirds bald knallen in Deutschland.Irgendwann ist das Fass übergelaufen(meiner Meinung nach schon längst)Die Bosse solcher Firmen werden immer unverschämter und nutzen ihre Macht schamlos aus.Gut ich bin kein Experte,aber die Menschlichkeit im Arbeitssektor(egal wo nicht nur Telekom) ist so gut wie gar nicht mehr vorhanden.Höchstens noch in kleinen Betrieben.Mann muss schon gehöriges Glück haben um in so einen Betrieb hinein zu kommen.Diese "Ich bin der Boss,also folglich muss ich ein Arschloch sein" Mentalität ist nur noch traurig und zeigt einmal mehr,das wir immer mehr an die AMIS rankommen was Arbeitsverhältnisse angeht.Ich kann jeden mittlerweile verstehen,der sein Glück im Ausland sucht.Nicht das es da leichter wäre aber viele gehen sicher auch aus Verzweiflung weil sie an den Wirtschaftsstandort Deutschland nicht mehr glauben.
 
Leon schrieb:
Dass die T-COm jetzt mit Kündigung droht, finde ich eine absolute Frechheit.

Die Onlineausgabe der Welt informierte am 25. Mai über die Vorgehensweise. Dort wird auch Bezug genommen auf die Rechtsgrundlage, nämlich § 613a BGB (Betriebsübergang).

http://www.welt.de/wirtschaft/article897321/Ver.di_droht_Telekom_mit_monatelangem_Streik.html

Ob das nun frech ist oder nicht, sei dahingestellt. Die Telekom sieht den Streik sicher ebenfalls als frech an. So hat jeder seine eigene Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, dass sich da die Herren Sattelberger und Eick die Sache etwas leicht vorstellen.
Ich glaube nicht, dass es auch rechtlich so einfach geht, Mitarbeiter gegen deren Willen hin oder herzuschieben, mal ganz zu Schweigen von den Beamten.
 
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