News Telekom-Streik: Personalchef droht mit Kündigungen

@82 seh ich ganz anders!

@79

zu Erstens:
Die Gehälter anderen Unternehmen spielen mal absolut keine Rolle.
Oder würdest Du als Mercedes KfZ Schlosser den gleichen Lohn wollen wie einer von KIA?
Es geht nur um die Telekom , um das was jetzt ist und das was kommen wird, alles andere kannste außen vorlassen!

zu Zweitens:
siehe Punkt Erstens. Wenn das für Dich Schnee von gestern ist, dann sind es die Gehälter anderer Firmen auch. Hat dann wie gesagt auch nichts mehr miteinander zu tun!

zu Drittens:
Hier gehts nicht um die Kunden, sondern um die Mitarbeiter!

zu Viertens:
Dann darfst Du aber auch nicht übersehen, daß die Telekom für jeden Anschluss der gekündigt wird nochmal ordentlich was verlangt. Zudem zahlen viele Anbieter auch weiterhin noch Mietkosten an die Telekom.

zu Fünftens:
Ja, jeder Bereich muss für sich den Kopf hinhalten.
Nur , wer ist denn für den einzelnen Bereich und seine Zahlen verantwortlich, der kleine Angestellte ganz sicher nicht!

Zu Sechstens:
Zu Deiner Info! Für die Motivation der Mitarbeiter sind in erster Linie die Führungskräfte verantwortlich. Nicht umsonst gibt das Unternehmen sicher jährlich ne Menge Geld für Seminare aus, wo den Managern das Motivieren der Mitarbeiter beigebracht wird!
Wenn das nix bringt sollte man als erstes Mal die Manager austauschen, denn die scheinen wohl überfordert zu sein!
 
@79
1. Wer leugnet die Gehälter? Es sind rundum 34.000 € im Jahr für eine Fachkraft.
2. Warum hat man die Wochenarbeitszeit gesenkt? Damit man die Leute im Konzern halten kann! Warum soll jetzt die Wochenarbeitszeit wieder erhöht werden bei Lohnverzicht? Damit man Kunden halten möchte, die man nicht halten kann? Denn aus 3. folgt, dass man die Preise nicht so einfach senken kann.
4. Warum möchte man nach Wochenarbeitszeiterhöhung und Lohnsenkung 10.000 neue Leute einstellen? Weil man so wenig zu tun hat momentan?
5. Falsch. Wer den Wagen vor die Wand fährt, hat den Hut zu nehmen. Und den Wagen fahren nicht Mitarbeiter sondern Manager.
6. Dazu kann ich wenig sagen, aber die Techniker, die ich kenne, sind alle motiviert, trotz aller Hindernisse. Nur wird momentan die Motivation mit solchen Themen extrem strapaziert.

@82
Und wo ist da die Verhältnismässigkeit? Da könnte ich gleich beim Arbeitsamt einziehen. Alleine für meine Wohnung gehen € 500 kalt drauf. Und das ist hier noch günstig. Wie sollte man in z. B. in München leben können?
 
die gehälter anderer interessieren also nicht ja? heisst die preispolitik abnderer interessiert auch nicht ja? heisst die telekom soll weiter auf die konkurenz pfeifen, die überhöhten preise anbiten solange es sie NOCH gibt, stimmt. die telekom soll sich totwirtschaften hauptsache die telekommitarbeiter haben noch ihre überbezahlten stellen so 2-3 jahre. denn sehen sie was sie davon haben. WAS JETZT IST UND WAS KOMMT UND WAS HÄTTE KOMMEN KÖNNEN!

ich sag den telekomern jetzt schon, geht zur arge und holt euch ein H4 antrag
 
@RiskForFun
Du musst das immer aus Kundensicht sehen. Die zahlenden Kunden sind der einzige Grund, warum ein Unternehme überhaupt eine Existenzberechtigung hat. Und wenn bestimmte Konkurrenten der T-Com mit 20.000 bis 30.000 Euro Jahresgehalt kalkulieren können, während die T-Com mehr bezahlt, dann haben die schlichtweg eine bessee Kostenstruktur, die es ihnen erlaubt, günstigere Angebote bereitzustellen. Insofern ist es dem Streikenden zwar gleich, was andere Leute in anderen Unternehmen verdienen. Aber darum geht es Herrn Obermann nicht. Er muss sehen, wie sein Laden wieder konkurrenzfähig wird.

Zu Punkt 4: Manche Leute kündigen bei der T-Com, um anschließend nur noch über Mobilfunk oder über das Internet zu telefonieren. Das sind Kunden, von denen die T-Com wenig hat. Au0erdem geht es mir auch darum, dass man schlecht den Mitarbeiterstamm konstant halten kann, während im 18 Monaten 3 Mio. Kunden abwandern.

Zu Punkt 5: Die Telekom hat für ihre einzelnen Bereiche verschiedene Firmen gegründet: T-Mobile, T-Com usw. Die T-Com macht nun einmal Verluste, die nicht von der Hand zu weisen sind. Und ein Teil davon geht zurück auf die Personalkosten. Das ist der Punkt, an dem angesetzt wird. Die T-Com leistet ja keinen Beitrag zur Dividenden-Ausschüttung, weil sie keinen Gewinn macht. Das sollte man nicht vergessen.
 
DiamondDog schrieb:
die gehälter anderer interessieren also nicht ja? heisst die preispolitik abnderer interessiert auch nicht ja? heisst die telekom soll weiter auf die konkurenz pfeifen, die überhöhten preise anbiten solange es sie NOCH gibt, stimmt. die telekom soll sich totwirtschaften hauptsache die telekommitarbeiter haben noch ihre überbezahlten stellen so 2-3 jahre. denn sehen sie was sie davon haben. WAS JETZT IST UND WAS KOMMT UND WAS HÄTTE KOMMEN KÖNNEN!

ich sag den telekomern jetzt schon, geht zur arge und holt euch ein H4 antrag

Sicher muss bei der Telekom was passieren.
Nur bei einem kranken Baum schneide ich erst die oberste Spitze ab und schaue ob er neu treibt, bevor ich ihn mit den Wurzeln rausziehe...und nicht umgekehrt!
 
ähm die wurzeln sind die mitarbeiter
 
@58

Das Prinzip ist nunmal, dass Manager nach Leistung bezahlt werden und ich finde es OK, wenn sie "viel" verdienen. Das ist überall auf der Welt so und da wird sich nichts dran ändern. Dafür "leisten" sie aber auch was. Über Entscheidungen von Bossen lässt sich streiten, aber letztlich arbeiten sie auch nur für ihr Geld.

Die Einstellung immer zu kürzen und zu kürzen ist zwar auch nicht mein Ding und ich verstehe es auch, wenn sich die Arbeiter dagegen wehren. Aber wie schon öfter erwähnt hat die Telekom einfach zu viele "Altlasten". Auch wenn es jetzt sehr unpassend klingt, lasst die Beamte mal alle wegsterben, dann geht es der Telekom bestimmt wieder besser. Ich kann es nämlich auch nicht nachvollziehen, warum ein Unternehmen wie die Telekom Beamte benötigt.

Aber wenn Herr Obermann glaubt, seine Belegschaft mit Drohungen zu motivieren, dann sollte man ihm mal die Augen öffnen. Einige Service-Mitarbeiter sind echt nicht die hellsten, aber eigentlich hat man mir immer helfen können am Telefon. Und ich sehe zu, dass ich bald von 1&1 wegkomme um mir wieder einen Vertrag bei der Telekom zuzulegen. Da zahle ich vll etwas mehr, aber da bekomme ich für mein Geld einfach den besten Service. Und da ich in einem abgegammelten kleinen Kaff wohne, kann ich froh sein überhaupt DSL zu bekommen, also hab ich keine Alternative als die Telekom-Leitungen zu nutzen. Soviel dazu.

Aber um nochmal zum Punkt zu kommen: Ich verstehe beide Seiten, der Konzernchef muss Fehler ausbügeln, der Arbeitnehmer will aber nicht für weniger Geld länger arbeiten, was ja auch verständlich ist. Es wird jedenfalls noch interessant werden, wie sich das alles entwickelt. Und die meisten die hier rummeckern wie blöde die Call-Center-Agents doch seien, die sollten sich fragen, wie sie manchmal reagieren würden, wenn sie 8h oder länger von zum Teil wirklich blöden KUNDEN genervt würden...

just my 2 cents...
 
keshkau schrieb:
...
Zu Punkt 4: Manche Leute kündigen bei der T-Com, um anschließend nur noch über Mobilfunk oder über das Internet zu telefonieren. Das sind Kunden, von denen die T-Com wenig hat. Au0erdem geht es mir auch darum, dass man schlecht den Mitarbeiterstamm konstant halten kann, während im 18 Monaten 3 Mio. Kunden abwandern....

Warum möchte man aber dann, dass die Mitarbeiter länger arbeiten und gleichzeitig 10.000 neue Stellen schaffen. Also ist die Arbeit, die momentan gemacht wird, für den Mitarbeiterstamm schlicht und ergreifend nicht zu schaffen
 
keshkau schrieb:
@RiskForFun
Du musst das immer aus Kundensicht sehen. Die zahlenden Kunden sind der einzige Grund, warum ein Unternehme überhaupt eine Existenzberechtigung hat. Und wenn bestimmte Konkurrenten der T-Com mit 20.000 bis 30.000 Euro Jahresgehalt kalkulieren können, während die T-Com mehr bezahlt, dann haben die schlichtweg eine bessee Kostenstruktur, die es ihnen erlaubt, günstigere Angebote bereitzustellen. Insofern ist es dem Streikenden zwar gleich, was andere Leute in anderen Unternehmen verdienen. Aber darum geht es Herrn Obermann nicht. Er muss sehen, wie sein Laden wieder konkurrenzfähig wird.

Zu Punkt 4: Manche Leute kündigen bei der T-Com, um anschließend nur noch über Mobilfunk oder über das Internet zu telefonieren. Das sind Kunden, von denen die T-Com wenig hat. Au0erdem geht es mir auch darum, dass man schlecht den Mitarbeiterstamm konstant halten kann, während im 18 Monaten 3 Mio. Kunden abwandern.

Zu Punkt 5: Die Telekom hat für ihre einzelnen Bereiche verschiedene Firmen gegründet: T-Mobile, T-Com usw. Die T-Com macht nun einmal Verluste, die nicht von der Hand zu weisen sind. Und ein Teil davon geht zurück auf die Personalkosten. Das ist der Punkt, an dem angesetzt wird. Die T-Com leistet ja keinen Beitrag zur Dividenden-Ausschüttung, weil sie keinen Gewinn macht. Das sollte man nicht vergessen.


Billiganbieter gibst in jeder Sparte. Dennoch verdinet man bei einem seriösen Unternehmen immer mehr. Siehe wie gesagt Automobilindustrie usw.

Die nur noch Mobil telefonieren sind die wenigsten. Und vielleicht sind die dann auch noch bei T-mobile. Wer weiß das schon?

Ich kenne die einzelnen Bereiche, sowas gibts auch in jeder größeren Firmen.
Nur jedes vernünftige Unternehmen versucht die Gewinne anderer Bereiche mit den Verlusten auszugleichen.
Komischerwiese macht T-mobile satte Gewinne und braucht sicher mehr Mitarbeiter. Weshalb dann nicht umschulen und umverlagern. Sowas geht dann sicher auch ohne Gehaltskürzungen.
EDIT---------------------
DiamondDog schrieb:
ähm die wurzeln sind die mitarbeiter

Richtig erkannt! Und die Spitze sind die Manager!
 
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keshkau schrieb:
@RiskForFun
Du musst das immer aus Kundensicht sehen. Die zahlenden Kunden sind der einzige Grund, warum ein Unternehme überhaupt eine Existenzberechtigung hat. Und wenn bestimmte Konkurrenten der T-Com mit 20.000 bis 30.000 Euro Jahresgehalt kalkulieren können, während die T-Com mehr bezahlt, dann haben die schlichtweg eine bessee Kostenstruktur, die es ihnen erlaubt, günstigere Angebote bereitzustellen. Insofern ist es dem Streikenden zwar gleich, was andere Leute in anderen Unternehmen verdienen. Aber darum geht es Herrn Obermann nicht. Er muss sehen, wie sein Laden wieder konkurrenzfähig wird.

Zu Punkt 4: Manche Leute kündigen bei der T-Com, um anschließend nur noch über Mobilfunk oder über das Internet zu telefonieren. Das sind Kunden, von denen die T-Com wenig hat. Au0erdem geht es mir auch darum, dass man schlecht den Mitarbeiterstamm konstant halten kann, während im 18 Monaten 3 Mio. Kunden abwandern.

Zu Punkt 5: Die Telekom hat für ihre einzelnen Bereiche verschiedene Firmen gegründet: T-Mobile, T-Com usw. Die T-Com macht nun einmal Verluste, die nicht von der Hand zu weisen sind. Und ein Teil davon geht zurück auf die Personalkosten. Das ist der Punkt, an dem angesetzt wird. Die T-Com leistet ja keinen Beitrag zur Dividenden-Ausschüttung, weil sie keinen Gewinn macht. Das sollte man nicht vergessen.


Lieber Keshkau

auch Dir empfehle ich einmal den Artikel der Financal Times zu lesen.......... und bitte genau zu lesen....... http://www.mercur.org/?p=6509&l=0
Vielleicht überdenkst Du Deine Argumentation in Sachen "Einsparungen" noch einmal......
Die Telekom spart sich durch Ihre Lohndrückerei keinen einzigen CENT!
EDIT---------------------
Übrigens sollte auch noch erwähnt werden.....wie hier heut schon einmal kurz angeschnitten...... Die Telekom hat zu wenig Personal....... Zur Zeit beschäftigt das Unternehmen ca. 20000 Leih und Zeitarbeiter um der Auftragsflut Herr zu werden!
 
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RiskforFun schrieb:
Richtig erkannt! Und die Spitze sind die Manager!

genau und hier muss der ganze baum umgeplanzt werden. weil die ganze preis & lohnpolitik noch aus der zeit der monopolstellung kommt!
 
DiamondDog schrieb:
genau und hier muss der ganze baum umgeplanzt werden. weil die ganze preis & lohnpolitik noch aus der zeit der monopolstellung kommt!

Japp und nun kannst dreimal raten, wer das zu verantworten hat! Die Mitarbeiter?

Zudem brauch jetzt hier keiner argumentieren, daß die Führung keine handhabe hat, da durch die Tarifverträge und vieles mehr ihnen die Hände gebunden sind.

Sorry, aber sowas weiß man als Manager vorher!
Wie schon gesagt wurde, muss der die Verantwortung übernehmen, der den Karren an die Wand fährt und das sind ganz sicher nicht die Mitarbeiter!
 
@97

Dann fang schon mal an und verrate Herrn Obermann, wie man Beamte kündigt. Das geht nun mal nicht. Und man kann denen nicht einfach einen Knochen hinwerfen und sagen, friss deinen Lohnverzicht.
 
@ogli23
Dann schaue ich mir den Artikel man an:

Der Ausgliederungsplan ist ein schlichter Versuch, durch Senkung der Personalkosten ein wenig mehr Gewinn herauszuholen.
Richtig wäre, dass es sich um einen Versuch handelt, überhaupt mal wieder in die Gewinnzone zu kommen.

Der Hinweis, dass die Konkurrenten des Unternehmens ihre Angestellten bei schlechteren Arbeitsbedingungen oft schlechter entlohnen, trifft zwar zu. Es trifft auch zu, dass die Telekom laufend Festnetzkunden verliert
Nichts anderes habe ich geschrieben.

Dass die Telekom Kunden verlieren sollte, war ein Ziel der Deregulierung des Sektors.
Die Ursachen für die Abwanderung spielen keine Rolle. Wenn die Kunden weg sind, gibt es keinen Grund, den Mitarbeiterstamm zu halten. Hier sind dann entsprechende Absenkungen bei der Belegschaft durchaus nachvollziehbar. Das ist auch nicht weiter schlimm, weil die neuen Konkurrenten schließlich auch neue Leute brauchen. Es ist ebenso wenig von Belang, dass in der Vergangenheit schon T-Com-Mitarbeiter gegangen sind. Denn die Abwanderungen der Kunden halten auf hohem Niveau an.

Manche Kunden wenden sich ab, weil der Service der Telekom so grauenhaft schlecht ist. Da leuchtet es schon gar nicht ein, warum das besser werden soll, wenn man dort Beschäftigte ausgliedert, demütigt und schlechter bezahlt.
Auch darauf ging ich bereits ein. Der zahlende Arbeitgeber hat ein Recht darauf, für sein Gehalt eine vernünftige Arbeitsleistung zu bekommen. Wenn die Arbeitnehmer das anders sehen, haben sie den Job nicht verdient.

Obermann argumentiert, die Konkurrenz könne ihm dank niedrigerer Löhne mit billigen Angeboten Kunden abjagen. Tatsächlich spielt diese Kostendifferenz nur eine Nebenrolle.
Wichtig ist, dass es überhaupt eine Rolle spielt. Und wenn die T-Com die Kosten senken kann, kann sie besser auf die Lockangebote der Konkurrenz reagieren.

Dann wird in dem Artikel argumenterit, das Einsparpotenzial von 500 Mio. Euro sein mehr oder weniger Peanuts im Vergleich zu den ausgeschütteten 3,1 Mrd. Euro. Hallo? Mit ein bisschen Prozentrechnung stellt man fest, dass es sich hier um einen ordentlich Batzen Geld handelt, der sehr wohl relevant ist. Außerdem kann ich den Gewinn anderer Telekom-Unternehmen nicht heranziehen, um die Fehler der T-Com wegzuwischen.

Der Rest des Artikels ist ebenso wenig schlüssig, als dass man näher darauf eingehen müsste.
 
keshkau schrieb:
Richtig wäre, dass es sich um einen Versuch handelt, überhaupt mal wieder in die Gewinnzone zu kommen..

Der is nicht Dein Ernst oder?
Was glaubst Du wo das Geld für die Aktionärauszahlungen herkommt?
Das Gesamtunternehmen fährt immernoch fette Gewinne ein, auch wenn eine Sparte etwas schwächelt!



keshkau schrieb:
Auch darauf ging ich bereits ein. Der zahlende Arbeitgeber hat ein Recht darauf, für sein Gehalt eine vernünftige Arbeitsleistung zu bekommen. Wenn die Arbeitnehmer das anders sehen, haben sie den Job nicht verdient..

Laut Stiftung Warentest hat T-com immernoch den besten Kundenservice.
http://www.stiftung-warentest.de/online/computer_telefon/test/1538762/1538762/1539381/1539712.html
( ich weiss. viele sehen das anders)
Also kein Grund für das Management die Gehälter zu kürzen oder Mitarbeiter zu entlassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
@98

Zur Info. Der Konzerngewinn vor Steuern, Gehältern etc. betrug 19,2 Mrd. Da fallen 500 Mio. wirklich nicht ins Gewicht, da kann ich Prozentrechnen was ich will. Ausserdem stell ich Dir einmal die Frage: Was würdest Du machen wenn Dein Arbeitgeber zu Dir kommt und sagt uns geht es gut, wir haben Gewinne, aber Du könntest so mal mir nichts Dir nichts auf 40 Prozent Deiner Einkünfte verzichten! Sonst fällt der Aktienkurs! Das ist schlecht den der Aktionär und die Dividende ist das wichtigste.
Der Aktionär ist so wichtig, das er demnächst den Schraubenzieher selbst in die Hand nehmen darf und die Arbeit gleich mit erledigt die bei der Telekom liegen bleibt.
 
keshkau schrieb:
...
Die Ursachen für die Abwanderung spielen keine Rolle. Wenn die Kunden weg sind, gibt es keinen Grund, den Mitarbeiterstamm zu halten.
...

Die Ursachen sind sehr wohl relevant, da man seit der Privatisierung des öfteren Personal abgebaut hat. Zuletzt wie erwähnt 32.000.
Aber erkläre mir doch bitte, wenn man den Mitarbeiterstamm schon nicht zu halten braucht, warum man mehr Leute einstellen möchte? Irgendwie nicht plausibel.
Und dass Kunden abwandern, ist nicht erst seit heute oder dem letzten Jahr bekannt, auch dem Management. Nur wenn man von Seiten des Managaments nicht oder falsch reagiert, müssen natürlich Mitarbeiter bluten. Die Kundenabwanderung war bekannt, seitdem die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation geschaffen wurde.


keshkau schrieb:
...
Auch darauf ging ich bereits ein. Der zahlende Arbeitgeber hat ein Recht darauf, für sein Gehalt eine vernünftige Arbeitsleistung zu bekommen. Wenn die Arbeitnehmer das anders sehen, haben sie den Job nicht verdient.
...

Der seine Arbeitskraft gebende Arbeitnehmer hat ein Recht darauf, dementsprechend bezahlt zu werden. Und entsprechend für eine Fachkraft sind keine 20.000 € brutto im Jahr.

keshkau schrieb:
...Wichtig ist, dass es überhaupt eine Rolle spielt. Und wenn die T-Com die Kosten senken kann, kann sie besser auf die Lockangebote der Konkurrenz reagieren.
...

Ja und wie? Da sind wir wieder beim Thema Regulierung. Wie will man denn reagieren? Indem man die Preise um 10 € pro Monat für die gleiche Leistung senkt, aber wegen der Regulierung 5 Jahre Mindestlaufzeit eingehen muss?
 
Hmm interesante gespräche hier,

aber irgendwie sieht jeder der betroffen ist die lage ganz anderst.

Schaun wir doch mal was ein normal durschnittlicher Arbeitnehmer verdient.

Im berreich des Handwerkes dürfte es wohl so um die 1100 - 1200€ handeln.

Selbst bei Angestellten in Behörden ist es nicht mehr.

Dort gilt jedoch eine Arbeitszeit von 37,5 - 40 Stunden die woche.

Wenn man mal überlegt welche Arbeit nun ausgeführt wird und welche Arbeit schwerer ist kann man eigentlich nur zu dem schluss kommen das die meisten Arbeit nehmer die in größeren Firmen angestellt sind wie halt die Telekom oder siemens usw doch arg überbezahlt sind.

Überstunden werden überall geschoben. Von daher kann man die einfach nicht dazu zählen.

Wenn nun Herr Obermann sagt das seine service leute zu viel verdienen ist es vielleicht ärgerlich für sie. Aber unrecht hat er nun mal nicht.

Jetzt verbissen daran fest zu halten weiter bei einer 34 stunden woche zu bleiben und das bei vollem Gehalt welches wohl einiges über 1200€ liegt ist doch im sinne der solidarität eine Frechheit.

Aber ich denke auch wenn zeichen gesetzt werden müssen, sollte man das Managment mit einbeziehen.

Mfg Igzorn
 
Was soll ich mit einer Gewinnangabe in Hohe von 19,2 Mrd. Euro, bei dem ein Großteil der Kosten fehlt? Das ist Augenwischerei. Und für alle, die es bisher nicht realisiert haben: Die T-Com ist ein rechtlich selbstständiges Unternehmen. Und jetzt erkläre doch bitte jemand einem Mitarbeiter der "T-Mobile International AG & Co. KG", warum er für die Verluste aufkommen soll, die beim Nachbaruntenehmen T-Com aufgelaufen sind. Ich habe es vorhin schon geschrieben: Da die T-Com Verluste gemacht hat, hat sie keinen Cent zu dem Gewinn beigesteuert, von dem die Dividende bezahlt wird. Das ist doch nicht so kompliziert, oder?

Und dann sollte man hier aufhören, mit abstrusen Zahlen zu arbeiten, von wegen 40 % weniger Gehalt. Im Raum steht eine neunprozentige Lohnkürzung bei Mehrarbeit. Mehr nicht.
 
Igzorn schrieb:
Wenn man mal überlegt welche Arbeit nun ausgeführt wird und welche Arbeit schwerer ist kann man eigentlich nur zu dem schluss kommen das die meisten Arbeit nehmer die in größeren Firmen angestellt sind wie halt die Telekom oder siemens usw doch arg überbezahlt sind.

Oder die Anderen unterbezahlt! ;)

Wieso orientiert sich jeder nach unten? :rolleyes:


MFG
 
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