News Telekom will DSL-Beschleuniger „G.fast“ rasch einführen

strex schrieb:
Warum führen wir dann keine zweckgebundene Steuer für den Netzausbau ein.

Weil das verboten ist. Eine Steuer darf nicht Zweckgebunden erhoben werden auch wenn einem manche Steuer das gern glauben machen möchte. Die Ökosteuer ist da ein kleines Beispiel.

Ich habe eine Speedboost erlebt durch Wechsel des Modem/Router bin ich von 3Mbit auf 5Mbit geschossen ;-).

Ja Ausbau....ich lebe zwischen Hamburg und Bargteheide in einem weißen Fleck. Hamburg bis Hoisbüttel gibts VDSL. Dann kommt ein ca. 8km langes nichts bis in Bargteheide wieder VDSL verfügbar ist.
Unsere Gemeinde bzw. die regierende Partei hatte den Breitbandausbau als Wahltema aufgenommen, aber man hörts schon munkeln, dass dabei auch nichts rauskommt weil zu Teuer für die Gemeinde. Nun warte ich auf die Stadtwerke Ratzeburg. Die bauen in unserem Bereich FTTH mit min. 50/50 und max. 100/100 Mbit. Preislich über normalem DSL, aber das bin ich gern bereit auszugeben.

Knackpunkt ist nur, dass min. 50% Anschlussquote gegebensein muss damit ein FTTH Ausbau gemacht wird.
 
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nap schrieb:
Das G.Fast kommt doch wieder nur da wo T-Com Konkurenz durch zb Kabelanbieter hat.

Wieder?

Mit Vectoring hat Drosselkom zum ersten Mal seit Beginn der Regulierung wieder einen Ansporn zum Ausbau und tut das auch. Ebenso haben es die Gemeinden plötzlich "eilig"(*), Zweckverbände zu gründen um über die Mischkalkulation ihre Einlieger "hinter der Mülltonne drei Kilometer links ab und dann bis zum Ende des Feldweges" zu versorgen.

(*) der Landkreis Darmstadt Dieburg zum Beispiel hat 2012 einen Zweckverband gegründet und sich mittlerweile in vielen anstrengenden Sitzungen auf die Form des Verhandlungstisches geeinigt. Vermutlich werden meine Ur-Ur-Enkel den Beginn der Bauarbeiten gerade noch so erleben.
 
Smagjus schrieb:
Tatsächlich? Dann haben die letzten News dazu ein falsches Bild bei mir erweckt. Ich dachte nämlich, dass es allein auf die Technik zurückzuführen sei.

Wenn man von einer einzigen Leitung ohne benachbarte Leitungen ausgeht, hat man die optimale Reichweite von VDSL. Vectoring erhöht diese Reichweite nicht, da keine Störungen vorhanden sind.
Wenn jetzt mehrere Leitungen nebeneinander liegen und sich stören, bring Vectoring die Reichweite wieder annähernd in den Bereich einer alleine liegenden Leitung.
 
guckmalrein schrieb:
Was dabei trotzdem vergessen wird, ist dass die Kupferleitungen nie für die Zwecke, zu denen sie heute missbraucht werden, konzipiert wurden.

Das sie nicht dafür gedacht waren und lange Zeit als ungeeignet angesehen wurde ist wahr. Aber worin besteht der Mißbrauch?


Es gibt doch jetzt schon häufige und massive Fehler mit den tollen Kupferleitungen - das wird einem jeder Techniker von Telekom bestätigen, so lange er nicht am Telefon überwacht wird.

Ab hier beginnt der Bullshit. Schade eigentlich, aber wer von überlasteten Kupferkabeln bei DSL schwadronniert ist nicht ernst zu nehmen.
Ergänzung ()

Nebula123 schrieb:
Die Ressource "Geld" wird langfristig aber nicht geschont. Jetzt werden Milliarden rausgeworfen um auch das letzte bißchen aus den Doppeladern zu pressen

Die Milliarden werden zum Großteil ausgegeben um die Länge der Doppelader zu reduzieren, sprich Glasfaser bis zum ehemaligen KVz zu bringen.

und in ein paar Jahren müssen die Leitungen eh durch LWL getauscht werden weil mehr einfach nicht rauszuholen ist.

In ein paar Jahren müssen die Leitungen vom ehemaligen KVz zum Haus ausgetauscht werden, das kostet dann "etwas" mehr als heute, diese Mehrkosten werden aber in der Zwischenzeit erwirtschaftet.

Weder wäre ein bundesweiter Ausbau auf FTTH in einem Rutsch zu finanzieren noch wäre er schnell zu bewältigen. Es kriegen 2014 deutlich mehr Kunden VDSL neu dazu als neu mit FTTH versorgt werden könnten.
Ergänzung ()

HighTech-Freak schrieb:
Die Telekom will damit aber vermutlich DSLAMs hochrüsten und so wieder Geschwindigkeiten anbieten, die technisch garnicht drin sind

Den Schwachsinn von euch Hate-Bubis zu demontieren ist doch immer wieder vergnüglich :-p
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andr_gin schrieb:
500MBit/s über 100 Meter ist bei Weitem nichts Neues. Das ist bei stinknormalen LAN Kabeln seit über 10 Jahren Standard.

Du solltest unbedingt mal den Unterschied zwischen LAN-Kabel und Telefonkabel erklärt bekommen.

Interessant ist, wie viel Datenrate bei einem durchschnittlichen Telefonkabel nach ca. 2-3km ankommt.

Nein, genau das ist 2014 nicht mehr von Interesse. Ausgebaut wird Glasfaser bis zum KVz, die durchschnittliche Leitungslänge von dort bis in den Keller beträgt zu 95% unter 800 Meter. (diesmal keine erfundenen Zahlen, wurde zu Anfang der ADSL-Einführung ermittelt)

Alles unter 1km ist schön, deckt aber nur einen Bruchteil der Kunden ab

FALSCH.

bei Neubauten gibt es bessere Methoden, als alte Kupferkabeln zu verwenden.

Sollte man meinen. Um so weniger verstehe ich das Neubaugebiete auch 2014 noch in Kupfer erstversorgt werden dürfen und erstversorgt werden. Drosselkom alleine kann nicht das Problem sein, denn sonst kämen gleich Mitbewerber um die Lücke zu besetzen.
 
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Weby schrieb:
Und was bringt G.fast den schlecht ausgebauteten Gebieten? 16k statt 2k?

Das wäre immerhin noch die achtfache Geschwindigkeit ;)

Unser Dörfchen mit knapp 300 Einwohnern war auch nicht gerade super angebunden (damals waren nur max. 768 Kbit/s möglich), aber die Gemeinde hat dann ca. 250.000€ locker gemacht und siehe da -> In der ganzen Gemeinde 16 Mbit/s (stellenweise wird gerade sogar auf VDSL ausgebaut; das würde bei unserem Dorf genau ein einziges Modul mehr im DSLAM erfordern) :)

Ganz nebenbei ist unsere Kommune schuldenfrei, vielleicht hat es auch was damit zu tun :evillol:
(Ja ich stelle gerne irgendwelche Verschwörungstheorien auf, also den letzten Satz nicht so ernst nehmen :) )
 
JohnVienna schrieb:
Solange es noch immer (2014!!) Internetbenutzer mit nicht mal 1-2 Mbit Download Flatrate gibt, solange sind solche Meldungen nicht mehr als ein Hohn und Frechheit gegenüber diesen Usern! :(

Solange es noch immer (2014!!) Menschen (!!111einseinseins) mit nicht einmal Zugang zu sauberem Trinkwassser gibt ist es Hohn, hier von Hohn und Frechheit zu reden.
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Sennin schrieb:
Weil Internet laut dem Gerichtshof ein Grundrecht ist :D

Welcher Gerichtshof soll das entschieden haben?
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brainDotExe schrieb:
Durch das Verhindern des Übersprechens lockert die Telekom die Dämpfungsgrenzen und Dämpfungszuschläge und erlaubt somit VDSL an längeren Leitungen.
Das ist ein rein bürokratischer Vorgang und hat nichts mit der Technik an sich zu tun.

Das verhindern des Übersprechens ist ein bürokratischer Vorgang? Wow...
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gokkel schrieb:
Das Problem in diesem Land ist, dass jeder sieht, dass Dinge falsch laufen, aber wenn einer darauf hinweist, wird einem erzählt, man soll doch wo anders hinziehen, anstatt dass man zustimmt und, sofern möglich, dagegen etwas tut.

Das Problem in diesem Land ist, dass jeder gerne bereit ist sich die tollsten Sachen zu gönnen solange nur ein anderer dafür zahlt. Sobald es aber an die eigene Brieftasche gehen könnte wird gemauert.
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Wischbob schrieb:
Kann ja auch das super LTE nehmen...Ach nee, dann muss ich nach 2 Tagen wieder per Rauchzeichen kommunizieren.

Kannst auch SAT-DSL nehmen. Aber ne, da kann man ja keine 0,00078 Cent pro Stunde beim jährlichen Gespräch nach $Ausland mit sparen.


Was ich sagen will; warum wird nicht wenigstens erstmal nen Standart hergestellt. Flächendeckend 16K z.b. würden mir schon reichen.

Ein flächendeckender Standard wäre schon gut, aber der sollte dann fürs erste 1 Mbit sein. Willst Du warten bis 2080 auch der letzte Bergbauer in Afrika seine 1 Mbit hat? Nein? Ist Solidarität also nur dann Dein Ding wenn Du auf der Gewinnerseite stehst? Warum sollten wir 85% der Bevölkerung in D das anders sehen als Du?

Was man merkt, alle die sagen"regt euch nicht so auf" sind bereits bestens versorgt..:evillol:

Was man auch merkt, alle die sagen "ich krieg nur..." könnten mehr bekommen. Aber dann passt die Latenz nicht ganz, die kosten für den youporn-Download wären zu hoch, die Farbe des Modems sagt nicht ganz zu...letztlich Luxusprobleme. Und Deinen Luxus, entschuldige, zahlst bitteschön Du selber.
 
WinnieW2 schrieb:
Weil dort die meisten Leitungen nicht verbuddelt werden sondern oberirdisch auf Masten verlegt werden.

Japan ist auch nur ein Beispiel von vielen, in sachen FTTH und Breitbandausbau ist Deutschland ja gegenüber unzähligen Ländern weit abgeschlagen. Davon abgesehen wird in Deutschland auch dann noch Kupfer verwendet wenn so oder so neue Leitungen verlegt werden!

highks schrieb:
Genau aus dem Grund hätte sich von Anfang an der Staat um den Ausbau der Netze kümmern müssen, wie er es auch bei Straßen und Brücken und öffentlichen Gebäuden tut.

Kenneth Coldy schrieb:
Es wäre Sache der Politik, durch geeignete Vorgaben zu verhindern das Kupferkabel in 2014 in Neubaugebiete versenkt werden und bei mehr als x KM Länge und xx Jahre Alter ausgetauscht werden müssen.

Was das betrifft stimme ich euch völlig zu. Dennoch muss sich auch die Telekom meine Kritik gefallen lassen, dass andere Konzerne auch nicht besser sind und unser ganzes Wirtschaftssystem hier im Argen liegt ist mir klar aber das macht es ja nicht besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds gut wenn auch über die Kupfer Doppelader endlich höhere Bandbreiten bereitstehen. Bin selbst bei Kabel und hab zu Stoßzeiten starke Einbrüche einfach weil zuviele am Kabel hängen. Wenn sich die User wieder auf mehrere Techniken in den Großstädten verteilen wär das für alle nur gut. Trotzdem schade dass die Telekom FTTH nur so langsam ausbaut.
 
Helmpflicht schrieb:
Wieso so? Gleichberechtigung zB. Oder dem Zugriff auf den aus unserem Leben nicht mehr wegzudenkendem Internet. Aber der viel wichtigere Grund ist die Landflucht.
Schon jetzt leben in Deutschland fast 80% der Bevölkerung in Städten. Bei jungen Leuten wird das noch krasser aussehen.
Ich zB würde, obwohl ich in einem idyllischem Dorf groß geworden bin, nicht mehr aufs Land ziehen. Obwohl mich die Städte total aufregen, wegen zB nicht vorhanden Parkplätzen vor der Haustür oder scheiß nervender Kinder überall.
Dafür ist zB ein schneller Internetanschluss einfach zu wichtig.
Was langfristig passieren wird, ist dass auf dem Land nur noch alte Menschen wohnen und die Gemeinden kaum noch Steuern kassieren. Viel Spaß dann.

Ich weiß nicht in was für einer Traumwelt du lebst, aber in Großstädten explodieren die Mietkosten und steigen immer weiter. Mittlerweile ziehen auch recht viele Familien aus der Stadt aufs Land, weil es dort eben für das gleiche Geld mehr Leistung gibt. Wenn ich das mal bei uns betrachte und dann die nächst größte Stadt Hannover ansehe, dann bekomme ich auf dem Land für das gleiche Geld eine 3-Zimmer Wohnung mit VDSL-Anschluss, wo ich in Hannover entweder eine mikrige 1-Zimmer-Wohnung nehmen könnte oder aber unter Sonderkonditionen eine 2-Zimmer-Wohnung erhaschen kann.
Ich sehe eigentlich eine völlig andere Entwicklung. Es wandern immer mehr jüngere Menschen, auch Familien, aufs Land. Und dann gibt es da auch noch die Rentner, die aufgrund gieriger Kapitalhaie in der Stadt keine Wohnung finden, weil zu alt, zu unsicher, zu unrentabel. Genauso wie die ganzen Altverträge. Da werden die Leute unter irgendwelchen hirnrissigen Ausreden aus der Wohnung gemobbt und dürfen dann nur bleiben, wenn sie den neuen Vertrag mit höheren Kosten unterschreiben, obwohl sie zuvor schon 20 Jahre oder länger zu ihren alten Konditionen dort gelebt haben.

Und zu deinen 80%: Wenn man alle Großstädte in Deutschland mit Region betrachtet, dann kommt man nicht einmal auf 20 Millionen Menschen. Wo sind dann die restlichen 60 Millionen Menschen, die nicht in den Großstädten leben? Kleinstädte, Dörfer, what ever.

Ein schneller Internetanschluss ist relativ und nicht existenziell wichtig. Für alltägliche, wichtige Arbeiten würden auch 2Mbit völlig ausreichen. Alles andere ist Luxus und dient nur zur eigenen Unterhaltung.
 
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strex schrieb:
Warum führen wir dann keine zweckgebundene Steuer für den Netzausbau ein. 50€ pro Monat und Haushalt ausnahmslos.
1. Wen willst du damit alles in die Insolvenz treiben? Das fängt bei den meisten Studenten an, die das nicht zahlen können und wird auch eine ganze Menge Personen betreffen, die im Niedriglohnsektor beschäftigt sind und im Monat sicher keine 50€ übrig haben.

2. Wäre das genauso bescheuert wie die GEZ. Wer keine ÖR will muss trotzdem zahlen - da meckern alle. Und was ist mit den Leuten, die wenig User sind, denen 2MBit problemlos ausreichen? Da wird es auch sehr viele Leute geben.

HighTech-Freak schrieb:
Kabelmist? Entweder hattest Du Pech oder null Plan wovon Du redest. Kabel Internet is DSL in absolut jeglicher Hinsicht überlegen. Ich bin seit 2000 über Kabel im Netz... Wie gut das Netz funktioniert hängt von der Umsetzung ab (vA auch des Backbones, bzw. wieviele Knotenpunkte es gibt und die daraus resultierende Verfügbarkeit von Datenkanälen). Das is aber nicht die Schuld der Technik, sondern des Providers. Bei DSL hingegen ist die Technik der Flaschenhals.
Ich z.B. würde nie zu einem Kabelanbieter gehen, der nicht Netzneutral ist. Und das ist bei Unitimedia und KD ja leider nicht der Fall mit ihrer P2P Drossel. Bei der Tkom und den managed services haben alle rumgebrüllt wie sonstwas, die Kabelanbieter habens einfach in den Verträgen drin und keiner merkts.

Sennin schrieb:
Weil Internet laut dem Gerichtshof ein Grundrecht ist :D
Internet - ja. 1Gbit FTTH sicher nicht.

garbel schrieb:
Beim Youtube-Videogucken geht es doch schon los: Streamen von 720p-Inhalten gehen mit 3 MBit (diese Wahnsinns-Leitung hat meinereiner) gerade mal so, oft auch nicht. Da ja youtube die Videos nur noch sehr begrenzt vorlädt (ja, ich weiß, es gibt Plugins dafür, klappt bei mir aber irgendwie nicht), wird das schon leicht krampfig.
Welch tragisches Problem, YT läuft nur auf 480p.

brainDotExe schrieb:
Vectoring erhöht die Reichweite von VDSL nicht.
Durch das Verhindern des Übersprechens lockert die Telekom die Dämpfungsgrenzen und Dämpfungszuschläge und erlaubt somit VDSL an längeren Leitungen.
Das ist ein rein bürokratischer Vorgang und hat nichts mit der Technik an sich zu tun.
Wusste ichs, doch Physik ist nur eine Erfindung der Bürokraten um uns Regeln zu diktieren die es gar nicht gibt :D
Allerdings spielen die an der Uni hier im Physikstudium echt eine gute Show. Man glaubt fast, die Sachen seien doch von der Natur bedingt.
 
SKu schrieb:
Ich weiß nicht in was für einer Traumwelt du lebst, aber in Großstädten explodieren die Mietkosten und steigen immer weiter. Mittlerweile ziehen auch recht viele Familien aus der Stadt aufs Land, weil es dort eben für das gleiche Geld mehr Leistung gibt. Wenn ich das mal bei uns betrachte und dann die nächst größte Stadt Hannover ansehe, dann bekomme ich auf dem Land für das gleiche Geld eine 3-Zimmer Wohnung mit VDSL-Anschluss, wo ich in Hannover entweder eine mikrige 1-Zimmer-Wohnung nehmen könnte oder aber unter Sonderkonditionen eine 2-Zimmer-Wohnung erhaschen kann.
Ich sehe eigentlich eine völlig andere Entwicklung. Es wandern immer mehr jüngere Menschen, auch Familien, aufs Land. Und dann gibt es da auch noch die Rentner, die aufgrund gieriger Kapitalhaie in der Stadt keine Wohnung finden, weil zu alt, zu unsicher, zu unrentabel. Genauso wie die ganzen Altverträge. Da werden die Leute unter irgendwelchen hirnrissigen Ausreden aus der Wohnung gemobbt und dürfen dann nur bleiben, wenn sie den neuen Vertrag mit höheren Kosten unterschreiben, obwohl sie zuvor schon 20 Jahre oder länger zu ihren alten Konditionen dort gelebt haben.

Ein schneller Internetanschluss ist relativ und nicht existenziell wichtig. Für alltägliche, wichtige Arbeiten würden auch 2Mbit völlig ausreichen. Alles andere ist Luxus und dient nur zur eigenen Unterhaltung.

Halte noch 10 bis 15 Jahre durch. Dann ist die Sterberate hoch genug in Deutschland das sich der Kostentrend umkehren wird. Nur auch auf dem Land wird es dann auch billiger... In manchen Regionen ist das heute ja so schon. Keiner will hinziehen mit der Nebenwirkung das man dort sein Haus nahezu verschenken muss um es überhaupt los zu werden...

Wegen G.fast. Ist es nicht so, wenn ich in den ersten 100 Metern höhere Bandbreite habe, dann ist es meist auch so, das ich noch längere Entfernungen mit Bandbreite x versorgen kann. [gibt technisch sicherlich Ausnahmen] Aber meistens ist es doch so...
Sprich G.Sink kann auch denen helfen die recht weit von Ihrem Gegenanschluss entfernt wohnen...
 
Was war denn beispielsweise als die Telekom ihre FTTH Anschlüssen aka Giganetz an den Mann (besser gesagt die Hausbesitzer) bringen wollte?
Sie haben den Leuten die Möglichkeit geboten sich zu "bewerben". Haben Orte erschließen wollen und am Ende? Kaum eine Ortschaft hat sich rentiert, weil es nicht genügend Leute gab die FTTH haben wollten.

Meistens haben sich lediglich Wohnungsbaugesellschaften dafür interessiert, private Eigentümer kaum. Was soll also die Telekom machen?
 
garbel schrieb:
Da ja youtube die Videos nur noch sehr begrenzt vorlädt (ja, ich weiß, es gibt Plugins dafür, klappt bei mir aber irgendwie nicht), wird das schon leicht krampfig. Bleibt dann nur, auf 480p runter zu gehen. Alles nicht optimal...

Wieso Plugin? Gehe einfach mal in deine Youtube Einstellung, danach auf Player und dann bei ''DASH Wiedergabe'' den Haken raus. So wird das Vid wieder komplett vorgeladen. ;)
 
Liebes CB Team, bitte Manuelle Freischaltung der Beiträge für alle Telekomnews. Das ist ja schon so schlimm wie bei Apple oder GEMA und GEZ ...


So, zum Thema:

Klingt doch gut, ich hoffe nur, dass das Backend Netz der T-Com da mit kommt..
 
Luccabrasi schrieb:
Wieso Plugin? Gehe einfach mal in deine Youtube Einstellung, danach auf Player und dann bei ''DASH Wiedergabe'' den Haken raus. So wird das Vid wieder komplett vorgeladen. ;)

Bei mir gibts unter Einstellungen keinen Punkt "Player" und auch nirgendwo was mit "DASH Wiedergabe". Wo soll das sein?
 
BOBderBAGGER schrieb:
wieso soll das den ausbau bremsen? hier geht es wenn ich das richtig verstehe um die letze Meile also muss du sowieso in einem Glasfaser ausgebautem Gebiet leben.


Das Werden sie, woher ich das weis ? Ich lebe selbst sehr ländlich und erfreue mich eines VDSL50 Anschlusses. Wenn neue Übertragungs-Verfahren mehr Bandbreite auf der letzten Meile ermöglichen dann kann ich das nur begrüßen denn FTTH wird es hier so bald nicht geben.

Wir kriegen hier auf dem Dorf nun auch 50mbit. Die Kupferkabellänge beträgt hier ca. 50-60 Meter. Da wäre GShit natürlich nicht schlecht. Aber wieso sollte die Telekom das hier noch hinzukloppen? Die werden hier bestimmt kein GShit einbürgern. Das kommt garantiert bis 2030 oder so nur in Großstädten.
 
Volkimann schrieb:
Was war denn beispielsweise als die Telekom ihre FTTH Anschlüssen aka Giganetz an den Mann (besser gesagt die Hausbesitzer) bringen wollte?
Sie haben den Leuten die Möglichkeit geboten sich zu "bewerben". Haben Orte erschließen wollen und am Ende? Kaum eine Ortschaft hat sich rentiert, weil es nicht genügend Leute gab die FTTH haben wollten

Diese Aktion wurde von der Telekom denkbar schlecht durchgeführt. Meine Stadt war auch dabei und es haben sich natürlich auch hier nicht genug Leute gefunden.

Angeschrieben hatte die Telekom Hausbesitzer. Diese haben ein relativ hohes Durchschnittsalter, gerade in meiner Stadt wo die Preise für Eigentum extrem hoch sind. Häufig wohnen die Hausbesitzer nicht mal selbst in der Stadt, sondern haben das Haus vermietet. Da keine Kommunikation zum Mieter und damit zum tatsächlichen Bewohner bestand, konnte man so gar nicht das echte Interesse abfragen.

Ergebnis: Kein FTTH in meiner Stadt.
 
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Kenneth Coldy schrieb:
Solange es noch immer (2014!!) Menschen (!!111einseinseins) mit nicht einmal Zugang zu sauberem Trinkwassser gibt ist es Hohn, hier von Hohn und Frechheit zu reden.
Es wird immer jemanden geben, dem es schlechter als einem selbst geht.
Wenn man sich nur mit den schwächsten/ärmsten Messen würde, dann wären wir noch in der Höhle.

SKu schrieb:
Ich weiß nicht in was für einer Traumwelt du lebst, aber in Großstädten explodieren die Mietkosten und steigen immer weiter. Mittlerweile ziehen auch recht viele Familien aus der Stadt aufs Land, weil es dort eben für das gleiche Geld mehr Leistung gibt.
Also ich hatte dann bis jetzt Glück. Keine Kredithaie etc. Meine beiden Wohnungen die ich bis jetzt hatte (in Studentenstädten), waren/sind beide bei Privatleuten gemietet. Also ohne irgendwelche komischen Verpflichtungen oder Provision, Mietvertrag aus dem Buchhandel. Für die aktuelle Wohnung musste ich übrigens nicht einmal Kaution zahlen.

Weil ich in der Stadt wohne, zahle ich für VDSL auch nur 24€. Schnelles Internet wäre mir übrigens aktuell 1/5 meiner Warmmiete wert, das zum Thema mehr Leistung auf dem Land...

SKu schrieb:
Und zu deinen 80%: Wenn man alle Großstädte in Deutschland mit Region betrachtet, dann kommt man nicht einmal auf 20 Millionen Menschen. Wo sind dann die restlichen 60 Millionen Menschen, die nicht in den Großstädten leben?
Ok, ich hab mich vertan. Sind doch nur 74%, allerdings mit Trend nach oben: http://de.statista.com/statistik/faktenbuch/338/a/l-nder/deutschland/bevoelkerung-in-deutschland/

SKu schrieb:
Ein schneller Internetanschluss ist relativ und nicht existenziell wichtig. Für alltägliche, wichtige Arbeiten würden auch 2Mbit völlig ausreichen. Alles andere ist Luxus und dient nur zur eigenen Unterhaltung.
Viel Spaß mit deinen 2 MBit. Wenn Homeoffice keine wichtige Arbeit ist, dann weiß ich auch nicht weiter. Das funktioniert jedenfalls nicht mit 2 MBit. Als Student braucht man auch mehr. Und wenn man kein DVB-T-Empfang hat, dann sieht das Grundrecht fernsehen mit 2 MBit auch ganz schlecht aus.
 
bettsi schrieb:
Weil das verboten ist. Eine Steuer darf nicht Zweckgebunden erhoben werden auch wenn einem manche Steuer das gern glauben machen möchte. Die Ökosteuer ist da ein kleines Beispiel.

Dann nenn es GEZ für Internet auch GEZi. Das ist nämlich ein zweckgebundene Abgabe und fließt auch nur dorthin. Das lässt sich natürlich realisieren nur unter dem Namen Steuer eben nicht. Nenn es einfach Abgabe dann ist es erlaubt aber trotzdem zwingend.

@Autokiller677 Perfektes Geiz ist geil Beispiel. Jeder will schnellste Internetanbindung, nur keiner will dafür zahlen sondern für lau..so kann das natürlich nicht klappen. Entweder zahlen allen (gerechte Verteilung auf alle) oder jeder begnügt sich mit dem was für ein Unternehmen wirtschaftlich betrieben werden kann.
 
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