News Tempolimit: Neue Volvo sind ab sofort auf 180 km/h beschränkt

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scootiewolff22 schrieb:
Da die Menschen es nicht kapieren muss halt nachgeholfen werden, sehr gut Volvo. Sie hätten es ruhig noch mehr begrenzen können, 160 zum Beispiel. Es dient der Sicherheit und Umwelt wenn ein Tempolimit kommt, alles andere ist albernes Ego Gehabe aufs Pochen der Freiheit fürs Rasen.

Ich höre soft oft das Argument: Dient der Umwelt. Das ist sowas von Scheinheilig, die Deutschen sind die Nation der Reisenden, wer nicht mindestens einmal im Jahr in den Urlaub fliegt ist arm dran, am besten noch die Kreuzfahrt und wer nicht vor der Ausbildung ein Auslandsjahr gemacht hat oder noch besser ne Weltreise hat eh nie was erlebt.

Aber wehe beim schnell fahren wird 0,000000000001% des jährlichen CO2 Ausstoßes produziert, da ist ganz schnell Feierabend!
 
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Ich finde das gut. Ganz generell, eigentlich braucht keiner >180 km/h. Ansonsten bleibt die Rennstrecke.

Sehr hohes Tempo bedeutet neben der Sicherheit auch hohen Verbrauch und viel mehr Verschleiß an Fahrwerk, Reifen, Motor, Getriebe. Das kann man mit der Beschränkung wunderbar reduzieren, denn durch weniger Tempo kann man all das kleiner auslegen und spart Gewicht, Kosten und Ressourcen.

Im übrigen würde ich Tempo 130 begrüßen. Das Fahren etwa in Australien oder Finnland war viel entspannter als hierzulande.

@Schwabe66: im Verkehrssektor ist aber keinerlei Besserung zu sehen, was den Energieverbrauch betrifft. Das kann so nicht mehr ewig bleiben.
 
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sweber schrieb:
Es ist meines Wissens hinreichend statistisch untermauert, dass Geschwindigkeitslimits die Zahl der Verkehrstoten senken.

Ist es das? Bitte um links die These untermauern. Wie bereits erwähnt auf der Landstraße macht es keinen unterschied ob 80 oder 120. Wenn du mit diesen Geschwindigkeiten auf einem Baum fährst war es das. Und auf der Autobahn passieren nachweislich die wenigsten Unfälle...
 
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Fahre seit kurzem eine A-Klasse die 202 km/h im Schein stehen hat. In den meisten Fällen kann ich die nicht entspannt ausfahren. Es wird sich ja auch so häufig über das rausziehen auf die linke Spur beschwert, wenn man am besten noch mit weit über 200 von hinten kommt, dann kann man auch gern übersehen werden. Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich halt in die Eisen musste, aber dafür war auch noch mehr als genug Platz und der Vordermann hat schon geschaut ob was kam.
Bereits erheblich angenehmer bin ich da mit zwischen 160-180 Sachen unterwegs. Die Differenz zu den anderen Fahrzeugen ist wesentlich kleiner und bei mir reicht es meistens, einfach kurz vom Gas zu gehen, wenn die Spur nicht mehr frei ist.

Ich finde die Regelung von Volvo daher gar nicht so schlecht, allerdings sollte sie mMn nicht von einem Hersteller kommen. Das ist effektiver, wenn es alle Hersteller betrifft.

Bin aber auch der Meinung, dass ein Tempolimit so oder so auf absehbare Zeit kommt. Ich vermute aber es geht in Richtung 140 km/h. Wenn man meint dann noch etwas schneller fahren zu müssen, rollen ja auch noch nicht direkt Köpfe und man zahlt ein kleines Bußgeld.
 
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Excel schrieb:
Im übrigen würde ich Tempo 130 begrüßen. Das Fahren etwa in Australien oder Finnland war viel entspannter als hierzulande.

Während du in Australien oder Finnland warst hab ich zu Hause rumgelegen und mich aufm Sofa vergnügt, deine CO2 Bilanz ist jetzt schon so viel schlechter das ich wahrscheinlich bis an mein Lebensende "Rasen" kann.
 
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Ich verstehe die ganzen Kommentare nicht a la " ist doch gut, weniger Unfälle und Tote". Das ist Schmarn.

Es wurde hier schon verlinkt ich poste gerne das Bild aus der Statistik:

1589967852322.png


Macht es dann nicht mehr Sinn Geschwindigleiten innerhalb Ortschaften auf 30 zu beschränken und außerhalb geschlossener Ortschaften auf 50?

Man kann bei der Statistik noch weiter gehen und den Autobahnbereich aufteilen nach Unfällen passiert bei Geschwindigleitsbeschränkungen und Unfälle passiert bei Abschnitten ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen. Und dann ist der Anteil noch geringer. Die meisten Unfälle auf Autobahnen passieren nämlich dort, wo Beschränkungen gelten aufgrund von Unfallschwerpunkten. Man kann also locker sagen das weit unter 10% (wahrscheinlich unter 5%) der Unfälle auf Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen passieren. In welchem Verhältnis steht das? Fahrt doch alle 30 in euren Städten und 50 außerhalb. Das hätte wahrscheinlich einen 20 mal so starken Effekt wie die Beschränkungen auf der Autobahn... für mich ist die ganze Diskussion reiner Populismus.
 
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Syrato schrieb:
Können sie gerne weltweit einführen! Ich benutze eh 90% den ÖV (Schweiz), wenn ich dann sehe, dass ein Grossteil der Autofahrer noch alleine im Auto sitzt.... da arbeite ich lieber im Zug und sitze um 14 Uhr wieder im ÖV nach hause.

Ich feier dich weil du es kannst ;)

Wenn ich mit ÖV zur Arbeit fahren wollte, würde ich nie ankommen... rofl
 
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bimbo schrieb:
Finde ich gut, was noch besser wäre, ist wenn wir generell auf den Autobahnen eine Grenze von 130 kmh hätten. Hoffe das kommt auch noch. Dann kann man deutlich entspannter fahren.

Ich habe gehört auf der rechten Spur fährt es sich ganz entspannt mit 130km/h oder kennen wir das Rechtsfahrgebot nicht? :rolleyes:
 
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Die psychologische Wirkung bei der Maßnahme ist entscheidend (negativ). Man kann es gut mit den Verzehr von Alkohol im öffentlichen Raum vergleichen. Habe mehrere Monate im Ausland gelebt in dem der öffentliche Verzehr von Alkohol verboten ist. Ich kann an einer hand abzählen, wie häufig ich das in Deutschland tue, aber alleine die Tatsache das es diese Einschränkung gibt, verleitete mich zu dem Wunsch dies besonders häufig zu tuen. In Deutschland wiederrum mache ich mir da gar keine Gedanken und konsumiere seltens öffentlich Alkohol.
Kurz gesagt, 180 fährt nicht jeder Tag täglich, möchte sich diese Freiheit aber nicht nehmen lassen und dementsprechend meiden viele Deutsche in Zukunft Volvo.
 
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bitte bei Aussagen "im urlaub bei tempo x in land y war es viel entspannter" auch immer kalkulieren das es eben euer urlaub war und keine 0815 alltag - "kacke ich komm zu spät zur arbeit" -situation
 
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blubberbirne schrieb:
Car Key ist ein tolles Feature. Die 180km/h Begrenzung wird bei Deutschen Volvo Liebhabern aber sicherlich nicht gut ankommen. Im EU Ausland wo es fast überall Tempolimits gibt sollte das aber egal sein.
Das ist nicht logisch. Wie groß ist der Anteil der Leute, die nur in der Stadt fahren? Die können nur 50, vielleicht mal 70 fahren. Trotzdem kaufen sie Autos die 300 PS und mehr haben und 250+ fahren.
Auto werden nicht über Logik, sondern über Emotionen verkauft. Wenn man nach Logik gehen würde, bräuchte ein großer Teil gar kein Auto, schon gar kein großmotoriges, weil sie eh nur im Stau stehen oder in der Stadt im Stop and Go vorankommen.

Und Freiheit ist nicht nur die Möglichkeit etwas zu tun sondern auch die Entscheidung darüber, ob und wann man es machen kann/will.
Bsp. in 90% oder vielleicht noch mehr der Tage habe ich immer den gleichen Weg, mein Weg zu Arbeit und zurück, zum Supermarkt etc. Wenn alle anderen Wege für mich gesperrt wären und ich nur den einen Weg nehmen dürfte, wäre ich objektiv nicht in meiner Freiheit eingeschränkt (ich kann ja jeden Tag genau da hin, wo ich hin muss). Aber mal ehrlich würdest Du Dich in so einer Welt wohl fühlen? Ich nicht.
 
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Also ich fänds gut, wenn es alle machen würden, weil der Verbrauch durch den Luftwiderstand halt exponentiell steigt und das dann Verbräuche sind, die im Straßenverkehr schon alle angehen und nicht nur die, die sich das leisten können.

Aber ich muss auch sagen, dass ich mit solchen sehr schnellen Fahrern weniger soziale Probleme habe, als mit denen, die nur ein bisschen schneller sind als ich. Die 200 km/h Fahrer kriegen meiner Erfahrung nach das mit dem Abstand oft noch hin. Wer aber mit 150 am LKW vorbei will wo ich meinen Kleinwagen bei 130-135 schone, klebt mir dagegen regelmäßig mit cm-Abstand an der Stoßstange. Also die Volvo-Aktion finde ich gut fürs Klima. Für die Verkehrssicherheit wären aber sehr viel regelmäßigere Abstand-Kontrollen viel wichtiger. Auch für Brummies, die einen anhupen, wenn man mit seinem Hängergespann, mit dem man genauso nur 80 darf wie die, nur 85 statt 92 fährt oder im 60 km/h Baustellenbereich nicht auf 80 geht und solche Schoten.
 
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Unfallzahlen und -opfer reduzieren ist prinzipiell natürlich zu begrüßen, aber der Weg dorthin muss passen. Ständig immer nur Geschwindigkeit pauschal verteufeln ist nicht nur Unsinn, sondern lenkt auch permanent von vielen anderen, teils viel problematischeren Dingen ab. Man kann problemlos fast jede beliebige Geschwindigkeit fahren, wenn das Fahrzeug intakt und die Strecke ebenfalls technisch passend ist. Niemand stirbt weil er XXX Km/h fährt. Aber wenn jemand die Vorfahrt missachtet, beim Spurwechsel nicht richtig schaut oder ähnliches, dann sieht es schlecht aus. Geschwindigkeit ist da nur mittelbar das Problem. Mir wäre es viel lieber, man würde die wirklich Ursachen angehen, aber das ist ja so viel aufwändiger und teils noch unpopulärer. Dann lieber bevormunden und an anderen Dingen rumdoktern.
Mir persönlich würden 180 locker reichen, da ich eigtl. immer mit Tempomat auf max. 150 unterwegs bin, aber dennoch nervt mich diese einseitige Fixierung auf Geschwindigkeit. Und Geofencing ist einfach nur komplett inakzeptabel. Der Fahrer muss jederzeit die volle Kontrolle über das Fahrzeug haben können. Das sagt so ähnlich sogar die StVO. Wenn das Fahrzeug nun knallhart auf 30 begrenzt und man in einer Notsituation stark beschleunigen und Ausweichen muss wird's spaßig. Auch automatische Bremsvorrichtungen sind dann ein Graus. Ich würde wohl viel lieber den einen Fußgänger überfahren als mein mit 5 Personen besetztes Fahrzeug von einem 40-Tonner erfassen zu lassen. Aber: Computer says "No!".

Volvos Intention in allen Ehren, aber mir wäre es 1000 Mal lieber, sie würden ihr Engangement in anderer Weise einbringen. Für bessere (nicht einfach längere, teurere) Fahrausbildung sorgen. Die Politik zur Kontrolle und Ahndung von im Alltag viel relevanteren Verstößen (korrekt Blinken, oder überhaupt mal? Spur ordentlich halten? Vorfahrt achten? das scheiß Handy weglegen?) bringen. Das würde weit mehr bringen, aber ist ja nicht so einfach wie 'nen Kasten aufzustellen, der automatisiert alle Bösen erwischt und ggf. noch Gewinn fürs Staatssäckel bringt.

Die sache mit dem Schlüssel ist übrigens ein alter Hut. Hatte Ford schon vor Jahren. Andere vllt. noch früher.
 
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Nitschi66 schrieb:
Hut ab vor der Entscheidung.
180 echte km/h empfinde ich auch noch als angenehme Reisegeschwindigkeit :D
Solange ich kurzfristig zum Überholen auch mal schneller kann, reichen mir auch 180, wobei Reisegeschwindigkeit bei mir in der Regel 140-150kmh auf der Autobahn ist.
Wäre nur blöd wenn man als Pedal drückt um die 200PS+ in reiner Situation sich nutzen will und dann nichts kommt, weil die Elektronik nein sagt.
 
FX-Multimedia schrieb:
Ist es das? Bitte um links die These untermauern. Wie bereits erwähnt auf der Landstraße macht es keinen unterschied ob 80 oder 120. Wenn du mit diesen Geschwindigkeiten auf einem Baum fährst war es das. Und auf der Autobahn passieren nachweislich die wenigsten Unfälle...

Kinetische Energie = Masse x Geschwindigkeit². Freilich kann man jetzt sagen das halbe dutzend Leute die es durch unbegrenzte Geschwindigkeit extra zerdömmelt sind mir wurscht und gehen in den Gesamtopferzahlen eh unter, (tue ich persönlich eher nicht, aber ich akzeptiere die Ansicht) aber die besten Argumente für eine Geschwindigkeitsbegrenzung liegen imho eh im entspannteren Fahren für die Masse und der verbesserten Ökobilanz von CO2 bis Lärm.
 
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t3chn0 schrieb:
...

Autobahn ohne Tempolimit, ich fahre ca. 230-240 Km/h, alles frei, dann kann ich davon ausgehen, das irgendwer mit einem Fiesta, Corsa, Polo, KA, Aygo oder sonstwas mit Tempo 100-120 urplötzlich von der Rechten Spur auf die Linke rüber zieht.

...
Bitte nicht pauschalisieren... Ich fahre auch gerne mit meinem Fiesta ST seine 200+ km/h (hatte bisher wenig Chance mal auszufahren, glaube aber 240km/h gps fährt er eher nicht; bisher nur bis 230km/h gemessen).
 
Chris007 schrieb:
das eigene Leben schätzen sie wert, nur nicht das der anderen ;)

Naja wenn ich mit über 180 km/h brettere riskiere ich auch mein leben wenn ich gegen ein Auto knalle. Da bin ich höchstwahrscheinlich auch tot.
 
rille schrieb:
Der Flottenverbrauch wird doch mittels der genormten Verbrauchstests ermittelt.
Noch stimmt das, aber in Zukunft geht man davon aus, dass auch die Kundenverbräuche mit eingerechnet werden. Wobei ich nicht davon ausgehe, dass die Kunden, die über 180 km/h fahren ein so großes Gewicht haben würden. Andererseits kann Volvo die Motorisierung insgesamt verkleinern, da sie ja kein v_max > 180 km/h mehr abdecken müssen. Dadurch kann man dann schon CO2 in der Flotte sparen.
 
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