News Tempolimit: Neue Volvo sind ab sofort auf 180 km/h beschränkt

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Bigeagle schrieb:
Dann solltest du vermutlich keine Fahrerlaubnis haben weil du im Stadtverkehr und insbesondere in Verkehrsberuhigten Zonen wo besondere Aufmerksamkeit wegen beispielsweise Schulkindern gefordert ist am Steuer einschläfst.
Ehrlich mal, wie kommt man auf sowas? Lasst mich so schnell fahren wie ich will, sonst schlafe ich ein und überfahre am Ende noch jemanden?

In der Stadt oder auf der Landstraße ist es was vollkommen anderes. Da muss man auf alles mögliche aufpassen.
Da ist gar keine Zeit für schnell fahren, wenn man vernünftig fährt!

Wenn ich auf einer Autobahn fahre will ich vorankommen, Kilometer fressen.
Die nächste Autobahn ist leider 30km von mir entfernt.
Ich nutze sie um 400km und mehr zurückzulegen.

Wenn ich immer auf der gleichen Strecke nur 130 fahre ohne jegliche "Änderung", empfinde ich das als einschläfernd. Das ist weder mit der Stadt, noch der Landstraße zu vergleichen wo es dauerhaft Änderungen gibt auf die man sich einstellen muss.

Beispiel:
Ich hatte einen Tag, da musst eich 400km hin und wieder zurück fahren.
Habe hin 4 Std gebraucht, zurück etwas mehr als 3Std..
Dabei waren 30km Landstraße für die man alleine 30-45 Minuten braucht und eben die üblichen Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Mit 130km/h hätte mich die Strecke gekillt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das Problem nicht in den 130 oder 200+ Fahrern. Eher finde ich sind die LKWs das Problem.
Wie oft meinen die Sie müssen den anderen Kollegen mit 1Km/h mehr auf dem Tacho zu überholen.
Hab schon mal erlebt wie alle 3 Spuren von den Affen besetzt waren, weil die unbedingt ein Elefantenrennen veranstaltet haben. Und zum Thema, soll doch jeder so fahren wie er möchte. Ob 140 oder 240 Autobahn fahren ist langweilig und öde.
 
flappes schrieb:
In welchem Prüfverfahren wird denn 180+ getestet?
in wie fern spielt das eine Rolle? Das mit zunehmender Geschwindigkeit der Verbrauch / km und damit der Ausstoß steigt ist doch kein Geheimnis und reine Physik.

Edit: ich meinte ich stehe dem 180km/h Limit von Peugeot nicht negativ gegenüber. Ein Autobahn Gesetzliches Limit von 150km/h oder so wäre sicher nicht verkehrt und im Rahmen.
 
MountWalker schrieb:
Also ich fänds gut, wenn es alle machen würden, weil der Verbrauch durch den Luftwiderstand halt exponentiell steigt und das dann Verbräuche sind, die im Straßenverkehr schon alle angehen und nicht nur die, die sich das leisten können.

Das ist m.A nach, wenn man die Entwicklung der Autos betrachtet mittlerweile ein Scheinargument. Hätte sich der SUV bei den Verbrauchern nicht durchgesetzt, wären die Flottenverbräuche trotz mehr PS und keinem Tempolimit schon längst gefallen und zwar spürbar.
Ich kann das aus eigener 30 Jähriger Erfahrung mit Bestimmtheit sagen. Fuhr man in den 90er Jahren einen V6 mit 200-250PS mit bis zu 200 km/h über die Autobahn in einer Limousine, gab es einen Durchschnittsverbrauch von 11-12 Litern, dieh heutigen SUVs schlucken ein X Faches durch Gewicht und Stirnfläche bei diesen Geschwindigkeiten. Wären die Verbraucher bei "normalen" Autos geblieben hätten wir diese ganzen Diskussionen nicht.
Und ich fahre nunmal lieber, wenn ich das möchte, gerne schneller, als das ich durch die Stadt einen 300PS Panzer chauffieren möchte, der 2 Tonnen wiegt und bei Stadverkehr an die 20 Liter schluckt, während mein "Sportwagen" dort nicht mehr als 8 Liter haben will.
Die ganze Verbrauchdebatte hängt zu 90% am SUV und dem Verbraucherverhalten!
 
new Account() schrieb:
Nichts anderes sage ich doch.
Genanntes fällt auf die Nichteinhaltung von Verkehrsregeln.
So schaut es aus. Und das ist bei Rasern und Trödlern gleichermaßen bescheiden. Allerdings habe ich in der Fahrschule gelernt, wie man sich auf der Autobahn zu verhalten hat (unabhängig von der Geschwindigkeit Rechtsfahrgebot, rücksichtsvolles Fahren, etc.) Darum ging es mir ja. Dass es eigentlich keines "Idiotentestes" bräuchte/brauchen sollte.
 
jonderson schrieb:
Seltsam, dass das selbst Leute aus Amerika an Deutschland gerade gut finden...
da kenne ich jetzt nicht wirklich Meinungen dazu. Schneller fahren zu dürfen würde ja gerade in USA noch mehr Sinn machen als hier.
 
l00pm45ch1n3 schrieb:
Das Thema Flottenverbrauch wurde hier bereits angesprochen, ich denke da liegt der Hund begraben.

Die Höchstgeschwindigkeit ist für die Berechnung des Flottenverbrauchs egal, da der Geschwndigkeitsbereich bei der Verbrauchsfeststellung keine Rolle spielt.
Poati schrieb:
Fahre seit kurzem eine A-Klasse die 202 km/h im Schein stehen hat. In den meisten Fällen kann ich die nicht entspannt ausfahren.

Du kannst bei keinem Auto die Höchstgeschwindigkeit entspannt ausfahren.... Ausgehend von 202 km/ müsstest du einen W176 A180 fahren, mit 122 PS. Der halbwegs relevante Geschwindigkeitsbereich wird da wohl zwischen 0 und 170 sein.

Mein Hauptauto hat 275PS / 250km/h im Schein stehen, wirklich suverän ist es bis ca. 220. Da ist es auch egal, ob 100, 200 oder 600 PS. Der letzte Bereich vor der technischen Höchstgeschwindigkeit ist immer zäh.
 
Gute Move von Volvo, dieses heizen gibt es so extrem eh nur in DE:

Schnellfahren ist heutzutage doch eh nur noch auf wenigen Strecken und dort dann auch nur an wenigen Stunden am Tag möglich (d.h. eher sehr früh morgens oder ab 20/21 Uhr). Dazu bringt es zeitlich meistens nur recht wenig, schluckt aber Sprit wie Sau.
War früher auch immer Schnellfahrer und bin längere Strecken mit einem hohen Schnitt gefahren, aber die zunehmende Dichte des Verkehrs (die rechte Spur ist ja recht häufig eine reine LKW Spur) und andere Faktoren haben mich dazu gebracht mein neues Wohlfühltempo bei 140-160 einzupendeln. Komme meistens sogar entspannter an. :cool_alt:
 
Krautmaster schrieb:
in wie fern spielt das eine Rolle? Das mit zunehmender Geschwindigkeit der Verbrauch / km und damit der Ausstoß steigt ist doch kein Geheimnis und reine Physik.

Richtig, aber was interessiert das einen Autohersteller? Der macht Angaben nach WTLP oder NEFZ und wohl kaum mit "Dank 180 max sparen wir x Co2". Da sagt der nächste Hersteller, "ja bei uns spart man das auch, aber sie dürfen bis 250 km/h beschleunigen, wenn Sie bock haben."

Wer Umweltschonend fahren will, der fährt eh keine 180+.
 
HtOW schrieb:
Nach der Argumentation wäre es das sinnvollste wenn keiner mehr sich bewegt und wenn nur mit Genehmigung und ausgewiesenen Routen. Sobald man irgendwas macht besteht immer die Chance dass jemand stirbt sei es durch einen Schock, Überraschung etc. Es ist halt die Frage wie viel man sich einschränken soll und wie viel Verantwortung jeder haben darf. Mit sinnvollen Ansetzen seit den 70ern haben sich die Verkehrstoten sehr gesenkt aber solange es man überhaupt Fahren darf wird es immer Tore geben ist leider die Realität.
Das mag sein, ebenso wäre es sicherer, zuhause zu bleiben, keinen Sport zu machen, usw. - da stimme ich Dir zu. Wie du sagst, gibt es eben ein vernünftiges Maß, bei dem die Freiheit größtenteils erhalten bleibt, und der Nutzen an Sicherheit verhältnismäßig optimal ist. Meiner Auffassung nach ist das bei Geschwindigkeiten zwischen 120-140 km/h gegeben, und der Großteil des Rests der Welt scheint der gleichen Auffassung zu sein. In Deutschland ist es eben ein politisches Reizthma für die "Freie Fahrt für freie Bürger"- Leute.
 
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Finde ich gut. Das kann allerdings nur ein erster Schritt sein. Das sich da so Ken Jebsen Follower wieder gegängelt fühlen bestätigt die Sinnhaftigkeit.
 
Bagama schrieb:
. Eher finde ich sind die LKWs das Problem.
Wie oft meinen die Sie müssen den anderen Kollegen mit 1Km/h mehr auf dem Tacho zu überholen.
eben diese fahren in meinen Augen eher zu langsam. Wenn LKW und Autos ein einheitliches Tempo Limit haben dann ist der Verkehrsfluss oft auch besser. Gerade wenn wie in USA ein Großteil der Autos Tempomat und Automatik hat.

Noch wichtiger sind automatische Abstandsregelungen und Notbremsassistenten bei LKWs, ist es meine ich auch bei Neufahrzeugen. Leider abschaltbar.
 
Noch unbeliebter konnte sich Volvo nicht machen. Seinen Kundenkreis auf Öko-Müsli-Jochens zu beschränken halte ich für wirtschaftlichen Selbstmord. Naja wir werden sehen...
 
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Bagama schrieb:
Ich sehe das Problem nicht in den 130 oder 200+ Fahrern. Eher finde ich sind die LKWs das Problem.
Wie oft meinen die Sie müssen den anderen Kollegen mit 1Km/h mehr auf dem Tacho zu überholen.
Hab schon mal erlebt wie alle 3 Spuren von den Affen besetzt waren, weil die unbedingt ein Elefantenrennen veranstaltet haben. Und zum Thema, soll doch jeder so fahren wie er möchte. Ob 140 oder 240 Autobahn fahren ist langweilig und öde.
Sehe ich auch so. Ich bin beruflich viel auf der Bahn und ich hatte ui 90% nur wegen irgendwelchen LKW rennen gefährliche Situationen... Was ich da schon erlebt habe....
 
Würden sie das Tempolimit nur auf 180 odet max. 160 setzen gäbe ea nur einen Bruchteil an gegenwind.

Aber es kommen ja immer gleich so 120 Frontalangriffe...
 
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Smartin schrieb:
Dass es eigentlich keines "Idiotentestes" bräuchte/brauchen sollte.
Die Fahrschule testet nur, ob die Person in der Lage ist anständig zu fahren, nicht ob die Person auch gewillt ist anständig zu fahren.
Daher ein psychologischer Eignungstest als Zusatz.
 
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Schwieriges Thema.
Am Ende sollte man aber mehr Geld ins (Verkehrs-)Erziehung stecken, dass die Masse der Leute von selbst drauf kommt, wie man sich im Verkehr (oder auch in anderen Bereichen des Lebens) korrekt verhält.
 
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flappes schrieb:
Weil es dämlich ist? Weil es dumm ist? Weil es einfach blöd und Hirnverbrand ist? Erwähnte ich schon, dass es einfach dämlich ist?

Geh einfach wieder in Deine Höhle zurück, Du Troll.
 
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