News Tempolimit: Neue Volvo sind ab sofort auf 180 km/h beschränkt

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Nick.Bo schrieb:
Für alles gibt es Gesetze und Vorschriften und selbst das Autofahren macht irgendwann einfach keinen Spaß mehr, siehe der neue Bußgeldkatalog.

Ab 21km/h ist der Lappen weg und wenn wir ehrlich sind das geht voll am Ziel vorbei.
Nein das geht kein bisschen am Ziel vorbei. Von mir aus kann da der Lappen auch gerne mal für ein Jahr weg sein. Wer innerorts! 21 Km/h zu schnell fährt, ist ein Gefährdung für das gesamte Umfeld und gehört aus dem Straßenverkehr entfernt. Selbst wenn man in der Stadt mal ein 30er Schild übersieht, ist man "nur" 20 Km/h zu schnell beim Blitzer, da ist der Lappen nicht weg, wer dann aber sogar über 50 fährt, der hat es nicht anders verdient und soll gefälligst zu Fuß gehen. Kein Mitleid mit solchen Idioten.
Wer einmal wegen solchen (beliebige Beleidigung einfügen, lässt mich CB leider nicht) einen Freund, Bekannten oder ein Familienmitglied verloren hat, wird auch anders denken.
Die Straße ist kein Spielplatz und Spielkinder haben hinter dem Steuer nichts verloren, die können sich auf die Rennstrecke begeben.
 
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DF_zwo schrieb:
Leute, seid froh, dass ihr überhaupt ein Auto habt (für alle die eines haben). Es gibt Menschen auf dieser Welt die haben nicht einmal etwas zu Essen.

Mit dem gleichen Argument könnten wir den Mindestlohn auf 2€ die Stunde setzen ... das Argument hat noch nie in einer Diskussion Sinn gemacht.
 
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Nick.Bo schrieb:
Ab 21km/h ist der Lappen weg und wenn wir ehrlich sind das geht voll am Ziel vorbei.

Wieso? Man hat bei sowas die Regeln gebrochen, die dafür da sind alle im und außerhalb des Autos zu schützen.
Deine Freiheit besteht nicht darin, dass du im Auto tun und lassen kannst was du willst. Deine Freiheit besteht darin Dinge zu tun, die die Freiheiten anderer und die Regeln/Gesetzt nicht verletzen. Machst du das nicht, gefährdest du potentiell Menschenleben, inklusive deinem eigenen und gehörst halt bestraft.

Faktisch spricht heute nichts gegen eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung und/oder gegen härtere Strafen.
Anders herum aber sprechen quasi alle Statistiken, Erfassungen, Analysen usw. zur Geschwindigkeitsbegrenzung/ härtere Strafen eine eindeutige Sprache, nämlich dass sie funktionieren. Die FAZ hatte letzte Woche erst einen Artikel der sehr gut beleuchtet. Das kann einem gefallen oder nicht, Fakten ändert das aber genau so wenig wie es beim menschgemachten Klimawandel der Fall ist.


Und ja, auch Volvo und Co. sind mit dafür verantwortlich, ihre Kunden zu schützen. Dass dieser Schritt hier von Volvo nicht fantastisch überdacht ist, lässt sich sicher diskutieren. Grundsätzlich aber ist die Diskussion über "Freiheit", Tempolimits oder härtere Strafen sinnlos, weil die Fakten-Lage sehr, sehr eindeutig ist.
 
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Iconoclast schrieb:
Wenn ich mir da die Verkehrstoten der anderen Länder gerechnet auf 100.000 Einwohner ansehe, da soll Deutschland rückständig sein? Wir gehören zu den mit den wenigsten Toten, obwohl die anderen Länder Tempolimits haben. Deutschland ist nicht rückständig

Eben.
 
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Find ich gut. VOLVO verliert dadurch ein klientel und gewinnt ein neues. Die Leute die meinen weiterhin rasen zu müssen können ja dann eine andere Marke kaufen.
Dadurch sollten sich doch auch gewiss Kosten sparen lassen.
 
R O G E R schrieb:
Also das mit dem Car Key finde ich ne gute Sache.
Wenn man in der Familie Fahranfänger hat und diese dann auf 150 oder so beschränken kann.

Sehe jetzt persönlich den Sinn nicht, außer dass man sich damit dann als Elternteil oder (in meinem Fall) großer Bruder vielleicht ein wenig besser fühlt. In der Fahrschule wurde ich angehalten, unbedingt auch mal schneller als 200km/h zu fahren (was ich natürlich dann auch getan habe), da "man das später sowieso tut, und es besser ist, es in der Fahrschule unter halbwegs kontrollierten Bedingungen zu lernen".

Das ist dann irgendwie so "mit dem sicheren und modernen Auto deiner Eltern darfst du keine 180 fahren, aber wenn du dir dann einen 15 Jahre alten Gebrauchtwagen in fragwürdigem Zustand kaufst, darfst du es damit krachen lassen!"...
 
Matziking schrieb:
-reiche Menschen: Volwas?
-noch vernünftigere Menschen: Kein allternativer Antrieb? Nicht mit mir!

Volvo hat alle größeren Modelle mind. als Hybrid und mit Polestar eine rein elektrische Tochter.

Der deutsche Markt ist Volvo egal. Die Kunden die bisher Volvo kaufen werden sich davon kaum abschrecken lassen, weil ihnen Komfort, Sicherheit und "Luxus" wichtiger sind (kein Luxus im Sinne von RR und Co, sondern bezahlbar).

Die Autoindustrie entwickelt sich mehr und mehr in Richtung E-Antrieb und Autonomes fahren. Beide können mit hohen Geschwindigkeiten nicht besonders gut. Dem E-Auto geht exponentiell schneller der Saft aus und die gängigen Sensoren in autonomen Autos können bei hohen Geschwindigkeiten nicht so weit und schnell erfassen wie sie müssten.
Klar können E-Autos schneller, aber eben nur kurz. Es hat schon einen Grund warum die meisten 700PS Tesla mit max. Tempo 140 auf der rechten Spur fahren.

Ich fahre selbst Volvo, allerdings den kleinen (V40 T3). Ich fahre sehr selten über 180 mit Kompaktwägen, weil es einfach irgendwann anstrengend wird. Außerdem habe ich keine Lust für einen kleinen Zeitgewinn das doppelte an Sprit zu zahlen.

Im Beruf fahre ich recht viel und auch größere Wägen (5er, E-Klase usw.), damit spürt man die Geschwindigkeit von 200+ einfach viel weniger. Nervig ist es trotzdem dauernd abzubremsen, deswegen pendel ich mich auch damit eher bei 180 ein.

Klar in Deutschland ist das ein riesen Ding, dass die Autos begrenzt werden. Der Hauptmarkt von Volvo liegt aber in den USA, China und Schweden (in der Reihenfolge). Und dort ist es herzlich egal.
 
HtOW schrieb:
@Krautmaster ne Steur nach der Leistung fände ich falsch eine Steuer für den gesamten Spritverbrauch und nicht auf Spritverbrauch pro Kilo wäre richtig da lohnt es sich, bei sinnvoller Justierung würde auch die Anschaffung eines neues sparsamen Kleinwagen und Zack kein Probleme mehr mit nem Tempolimit :D
beim Sprit is halt immer die Sache mit den Hybriden die teils als E Auto laugen wenn sie 50km rein elektrisch schaffen... und da zählt teils schon die neuste S Klasse / SUV dazu auch wenn der Halter eig. nur auf Sprit fährt.
 
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PPPP schrieb:
Was einen daran stören soll, dass jemand mit 250 von hinten kommt, abbremst, den notwenigen Mindestabstand einhält und sobald das langsamere Fahrzeug rechts geht links überholt muss mir dringend mal einer erklären. Hier kommen nur sinnlose Argumente die meistens bereits heute strafbar sind.

Die gibt es leider nur sehr selten. Ich bin etwa 20.000km im Jahr auf der Autobahn unterwegs und die meisten kommen auf der linken Spur angerast, werfen die Lichthupe an und man sieht deren Nummernschild nicht mehr, aber die einzelnen Gesichts-Poren des Hintermanns, wenn man durch den Rückspiegel schaut.

Ich mache gerne Platz, wenn jemand von hinten kommt und schneller ist. Wenn ich aber mitten im Überholvorgang von 3 LKWs bin und dann jemand angeschossen kommt und mich am liebsten von der Autobahn hebeln will, habe ich kein Verständnis dafür. Da habe ich selber dann auch kein Problem die LKWs nur noch mit 110km/h zu überholen und mich am Toben des Hintermannes zu erfreuen. ;-)
 
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immortuos schrieb:
Nein das geht kein bisschen am Ziel vorbei. Von mir aus kann da der Lappen auch gerne mal für ein Jahr weg sein. Wer innerorts! 21 Km/h zu schnell fährt, ist ein Gefährdung für das gesamte Umfeld und gehört aus dem Straßenverkehr entfernt. Selbst wenn man in der Stadt mal ein 30er Schild übersieht, ist man "nur" 20 Km/h zu schnell beim Blitzer, da ist der Lappen nicht weg, wer dann aber sogar über 50 fährt, der hat es nicht anders verdient und soll gefälligst zu Fuß gehen. Kein Mitleid mit solchen Idioten.

Genau das kann ich auch nicht begreifen, warum man sich über den neuen Busgeldkatalog aufregt.
21Km/h hören sich zwar wenig an. Aber man muss ja auch bedenken, die Polizei rechnet nochmal 3 Km/h Toleranz ab, also fährst du ja schon 24 Km/h zu schnell. Dann hat dein Tacho noch einen Vorlauf von 7% welche bei 74Km/h dann nochmals 5-6Km/h mehr anzeigt. Also fährst du laut Tacho fast 80 Km/h in einer Stadt mit Fusßgängern, Radfahreren und anderen Teilnehmern!
Wie kann man sich also darüber aufregen, wenn dann der Führerschein weg ist?
Aber hey, dies wird natürlich dann gleich wieder zurückgenommen...Ich fasse es einfach nicht...🤔
 
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immortuos schrieb:
Was interessieren mich andere Länder? Es geht hier um Deutschland. Und jeder der sein Hirn einschaltet und Bremswege berechnen kann, unterstützt ein Tempolimit.

Tolles Argument. Andere Länder haben ein Limit und wir stehen trotzdem besser da. Das entkräftet ein Tempolimit maximal. Ein Tempolimit auf sagen wir 130, was soll das bringen, wenn die meisten Toten auf Landstraßen (Tempo 70-100) zu verzeichnen sind und bei den Autobahnen die meisten Toten auf limitierten Bahnen? Deine Argumentation ist einfach Nonsense.
Und jetzt fang mir nicht mit Bremswegberechnungen an. Das ist derartiger Schwachsinn. Das gilt für andere Länder genauso wie hier auf Landstraßen und limitierten Autobahnen. Trotzdem sind dort mehr Tote zu verzeichnen als auf den unbegrenzten Teilen der Autobahn. Mit deiner Argumentation kannst du alles runterregeln auf Fußgängertempo. Die macht keinen Sinn.
 
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DonDonat schrieb:
Faktisch spricht heute nichts gegen eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung und/oder gegen härtere Strafen.
Anders herum aber sprechen quasi alle Statistiken, Erfassungen, Analysen usw. zur Geschwindigkeitsbegrenzung/ härtere Strafen eine eindeutige Sprache, nämlich dass sie funktionieren. Die FAZ hatte letzte Woche erst einen Artikel der sehr gut beleuchtet.


Gegen eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung spricht bspw. dieser Fakt:

https://de.statista.com/statistik/d...n-auf-autobahnen-nach-ausgewaehlten-laendern/

Wir haben deutlich weniger Verkehrstote als in Ländern mit bspw. einem generellen Tempolimit von 90km/h .

Aber dieses Fakt reicht wohl aus:

“Eine deutliche Mehrheit von 498 Abgeordneten stimmte dagegen.“

https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-10/tempolimit-die-gruenen-bundestag-antrag-abgelehnt-autobahnen

Dafür sprechen kaum Fakten, nur Vermutungen und der „Hass“ auf „Drängler“ die bereits heute das Gesetz brechen.

Sturmwind80 schrieb:
Die gibt es leider nur sehr selten. Ich bin etwa 20.000km im Jahr auf der Autobahn unterwegs und die meisten kommen auf der linken Spur angerast, werfen die Lichthupe an und man sieht deren Nummernschild nicht mehr, aber die einzelnen Gesichts-Poren des Hintermanns, wenn man durch den Rückspiegel schaut.

Ich mache gerne Platz, wenn jemand von hinten kommt und schneller ist. Wenn ich aber mitten im Überholvorgang von 3 LKWs bin und dann jemand angeschossen kommt und mich am liebsten von der Autobahn hebeln will, habe ich kein Verständnis dafür. Da habe ich selber dann auch kein Problem die LKWs nur noch mit 110km/h zu überholen und mich am Toben des Hintermannes zu erfreuen. ;-)

Kann dich einerseits voll verstehen, das ist aber kein Argument für ein generelles Tempolimit.
Zu wenig Mindestabstand zu halten und Lichthupe zu geben ist bereits heute strafbar, dafür brauchen wir kein generelles Tempolimit.

Fahre selbst viel Autobahn, aber dass die Mehrheit sich nicht an geltende Gesetze hält kann ich nicht bestätigen. Negative Erfahrungen bleiben einfach präsenter im Gedächtnis.
 
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immortuos schrieb:
Was interessieren mich andere Länder? Es geht hier um Deutschland. Und jeder der sein Hirn einschaltet und Bremswege berechnen kann, unterstützt ein Tempolimit.

Junge, in anderen Ländern ist das Tempo niedriger = kürzerer Bremsweg, aber dennoch mehr Tote als in Deutschland. Also bringen Tempolimits nichts in der Hinsicht.

Aber das man sowas erst erklären muss zeigt einfach, dass der Durchschnittsmensch nicht der schlauste ist und schon gar nicht hier im Forum, wie man gestern an dem 9900k vs Ryzen 3900 Test gesehen hat...
 
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MountWalker schrieb:
Nein, sie schriuebt lediglich vor, dass ein Überholvorgang in einer bestimmten Zeitspanne abgeschlossen sein muss, aber das ist eher für den 93 km/h Brummie gegen den 88 km/h Brummie interessant. Der 120 Fahrer ist dafür schnell genug. ja, wenn ich denn schon auf die 93 km/h des Brummies runter war, muss ich natürlich beschleunigen, um schneller als der Bruimmie zu werden - aber darum, wirds dir nicht gegangen sein. Auch mit 100 km/h glatt wäre ich für den Überholvorgang schnell genug, wenn der LKW nicht mehr als den Toleranzbereich bei seiner Geschwindigkeitsüberschreitung ausreizen würde. Du kannst gerne mal dort, wo es die (nun neuerdings ja abgeschafften) Mindestgeschwindigkeitsschilder gibt, schauen, was das für Geschwindigkeiten so sind - drei Spuren, das waren meist rechts 50, Mitte 90 und links außen immernoch 90.
Die für den Gesetzgeber interessante Frage ist, ob das praktikabel ist oder ob hier vielleiocht der Regelverstoß so regelhaft ist, dass man ihm nicht anders beikommen kann. Für viele Fahrer scheint zu gelten, was nicht in rotem Kreis eingeschränkt ist, müsse ausgereitzt werden und deswegen gibts in Brandenburg eine Schilderflut auf den Landstraßen. Angepasste Gewschwindigkeit haben zu wenig Leute tatsächlich hinbekommen, deswegen musste die große Beschränkungskeule her. Das ist für alle guten Fahrer sehr schade und vor allem verschärft es jetzt das Problem, weil sich die Leute darin bestätigt fühlen, wenn jetzt fast jede Kurve, die man nur mit 60 schafft, auch auf 60 herabgesetzt ist und bei der einen, bei der mans dann vergessen hat eine Geschwindigkeitsbegrenzung einzurichten, der Motorradfaher vom Autofahrer (mit mehr Bodenhaftung) abgeschossen wird.

Bei den Abstandsregeln bin ich ganz bei dir, das wäre wichtiger zu kontrollieren als die Geschwindigkeiten. Aber deswegen ist das Nachdenken über die Geschwindigkeiten und wie der Durchschnittsdeutsche damit umgeht nicht überflüssig.
Das Thema Mindestgeschwindigkeit ist völlig egal dabei. Das schreibt nur vor, wie schnell man sein muss, um überhaupt dort fahren zu dürfen.

Guck in §5 StVO
"Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt."
"
Wer zum Überholen ausscheren will, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist"

"
Wer überholt, muss sich sobald wie möglich wieder nach rechts einordnen. "





Es geht mir um die Leute, die das nicht beachten. Und in der Fahrschule lernt man das eigentlich so: man lässt sich zurückfallen beschleunigt erstmal um dann die Spur zu wechseln und nicht erst links rüberfahren (am besten ohne zu gucken) und dann beschleunigen. Den Beschleunigungsstreifen bei der Ausfahrt muss man auch nutzen und erst dann wechseln. Denn alles andere gefährdet den nachfolgenden Verkehr. Wenn der andere Verkehr nicht da ist, dann natürlich nicht, aber darum gehst in meinem Beispiel erkennbarerweise wohl nicht. Wenn einer die Spur wechselt muss er dem anderen die Vorfahrt gewähren. Macht er das nicht (was wohl der Fall ist, wenn der andere eine Notbremsung machen muss), hat er das Problem und nicht der andere.

Und zur Schilderflut. Das ist für mich kein "ausreizen verhindern", weil sonst alle wie bescheuert fahren, sondern das ist für mich ein Warnzeichen vor einer Gefahrenquelle. Jeder, der die Strecke nicht kennt, ist dankbar, weil er die Kurve nicht einschätzen kann. Genauso auf der Autobahn, wenn die freigegebene Strecke begrenzt wird, ist das für alle das Signal, dass eine Gefahrenquelle voraus ist. Das hat nichts mit "sonst heißen alle wie doof zu tun".
 
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Finde ich okay. Fahre sehr viel beruflich, aber nicht >160 km/h. Das halte ich auf langen Strecken (+500 km) einfach nicht durch.
 
Sturmwind80 schrieb:
Die gibt es leider nur sehr selten. Ich bin etwa 20.000km im Jahr auf der Autobahn unterwegs und die meisten kommen auf der linken Spur angerast, werfen die Lichthupe an und man sieht deren Nummernschild nicht mehr, aber die einzelnen Gesichts-Poren des Hintermanns, wenn man durch den Rückspiegel schaut.

Ich mache gerne Platz, wenn jemand von hinten kommt und schneller ist. Wenn ich aber mitten im Überholvorgang von 3 LKWs bin und dann jemand angeschossen kommt und mich am liebsten von der Autobahn hebeln will, habe ich kein Verständnis dafür. Da habe ich selber dann auch kein Problem die LKWs nur noch mit 110km/h zu überholen und mich am Toben des Hintermannes zu erfreuen. ;-)

Da kann ich mich nur wiederholen. Wer es nicht schafft 3 LKWs zu überholen, ohne dass einem jemand im Heck hängt, der Beobachtung seine Umgebung einfach mangelhaft, auch, wenn derjenige 250 drauf hat. Das erkennt man im Spiegel und deswegen guckt man auch nicht nur einmal kurz und zieht raus. In meinen mittlerweile fast 1.000.000 Autobahn km hat mir noch nie jemand im Heck gehangen.
 
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ich würde mich da gar nicht auf Verkehrstote versteifen.

Finde das ist der ökologische Aspekt als auch die Lärmbelästigung wichtiger. Das Auto muss generell unattraktiver werden, die Bahn zb aber umso attraktiver.

Weiter soll die Automobilindustrie auch ihre Fahrzeugpalette nicht auf "immer schneller & größer" auslegen.

Ich für meinen Teil würde nicht unbedingt soweit gehen und 120 km/h verlangen, eher 130-150km/h. Und wenn sowas wie 120-130km/h dann die LKWs dem gleichstellen.
 
starvin schrieb:
In diesem Thread sieht man mal wieder, wie sehr die Geschwindigkeitsfrage die Gemüter spaltet.
Die einen fahren nie oder selten schnell und begrüssen es, die anderen, die gerne schnell fahren, haben was dagegen, fühlen sich sogar in Ihrer Freiheit eingeschränkt.
Nachvollziehbar. Etwas "genommen" zu bekommen fühlt sich immer schlimmer an, als etwas zu bekommen, vollkommen egal wie wichtig es tatsächlich ist.

Ich finde es in Ordnung. Meine Karre läuft eh nur mit max. 180Kmh und ich hatte bisher nie das Gefühl zu langsam unterwegs zu sein. Soviel bin ich ehrlich gesagt bisher auch nur ein, zwei mal gefahren um zu testen wieviel denn so geht. Wirklich praktisch finde ich das nicht. Auch in den stärker motorisierten Geschäftswagen war ich bisher nicht schneller unterwegs.
Bei den Geschwindigkeiten muss man unglaublich aufpassen, dass einem keiner mit deutlich weniger Geschwindigkeit von der Mittelspur davor zieht und Verkehrsschilder übersieht man auch gerne.

Wenn man auf der Autobahn zudem den Spritverbrauchszähler im Auge behält, komme zumindest ich immer wieder schnell zum Entschluss doch eher nur "gemütliche" 130 zu fahren und mir vom gesparten Geld etwas zu kaufen, was mir mehr Spaß bringt als 2min früher an der nächsten roten Ampel angekommen zu sein. ;)
Dahingehend ist die Tempogrenze auch fürs Klima gut.

Arkada schrieb:
Zudem plädiere ich dafür, dass Geschwindigkeitsverstöße hart geahndet werden, hier müssen saftige Geldstrafen oder auch einzelne Nächte im Gefängnis her damit jeder versteht, dass Recht und Ordnung in Deutschland gilt
Die Nacht im Gefängnis finde ich eventuell etwas überzogen, allein schon deshalb weil der Verwaltungsaufwand dafür recht teuer wäre.
Super fand ich die Fahrverbote für einen Monat:
Während sich über die geringen Bußgelder nur Studenten und Geringverdiener ärgern lacht sich der Manager für "die paar Kröten" ins Fäustchen. Wenn Manager und hoch bezahlte Vertriebler in ihren dicken BMWs aber nen Monat Fahrverbot aufgedrückt bekommen sieht das Ganze schon ganz anders aus, wie man an den Reaktionen auch gut mitbekommen hat. Das wird dann peinlich oder zumindest umständlich, wenn man zum Kunden per Taxi oder Bahn muss.
Ruff_Ryders88 schrieb:
Dieser Schwachsinn wird nicht "mehr wahr" indem man ihn immer und immer wieder wiederholt. Es gibt genug Länder, die ein Tempolimit haben und deren Verkehrstote deutlich über denen von Deutschland liegt. Das dauert keine 10 Sekunden sowas zu recherchieren.
Was sich aber nicht primär auf die Geschwindigkeit festmachen lässt:
In vielen Ländern fehlt schlicht auch so etwas wie der Tüv oder Verkehrsregeln werden allgemein schlechter beachtet, Strecken sind in schlechterem Zustand usw.
t3chn0 schrieb:
Was mir wirklich gefährlich vorkommt, sind die Fahrer von Kleinwagen, die Geschwindigkeiten komplett falsch einschätzen.

Für mich geht die Gefahr daher eher von der Fehleinschätzung anderer Verkehrsteilnehmer aus, als von hohen Geschwindigkeiten selbst.
Die Einschätzung kann nur gut sein, wenn sich alle mit einer ähnlichen Geschwindigkeit bewegen. Zwei schnelle Autos die in die gleiche Richtung fahren kommen sich zwangsweise langsamer näher oder entfernen sich langsamer da der Geschwindigkeitsunterschied zwischeineinander nicht so groß ist.
Da aber nicht alle Fahrer auf der Autobahn >200Kmh fahren können (und das auf sehr vielen Strecken auch garnicht sinnvoll ist), geht die Gefahr nahezu immer von dem aus der im Verhältnis zu den anderen Verkehrsteilnehmern zu schnell unterwegs ist. (Grobe Fahrfehler ausgenommen.)
Etwas provokativ ausgedrückt:
Würdest du genauso schnell wie der Kleinwagen unterwegs sein, wäre es auch kein Problem wenn er 50m vor dir nach links zieht.
 
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Reaktionen: starvin und ShiftyBro
Eigenverantwortung geht gar nicht. Ein Hoch auf die Vollkaskomentalität!
 
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