News Tempolimit: Neue Volvo sind ab sofort auf 180 km/h beschränkt

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Ruff_Ryders88 schrieb:
Dieser Schwachsinn wird nicht "mehr wahr" indem man ihn immer und immer wieder wiederholt. Es gibt genug Länder, die ein Tempolimit haben und deren Verkehrstote deutlich über denen von Deutschland liegt. Das dauert keine 10 Sekunden sowas zu recherchieren. Und Waffen (ein Mittel zum Töten von Menschen) mit Autos (Transportmittel) zu vergleichen ist eh so populistisches Gelaber dem ich nichts abgewinnen kann. Bei uns darf man so schnell fahren, weil wir ein gut ausgebautes Strassensystem haben. Deutschland ist das Land der Autos. Dieser Industrie haben wir viel von unserem Reichtum zu verdanken. Da kann es schon mal auch OK sein ohne Tempolimit auf der Autobahn zu fahren, wenn es die Situation erlaubt. Deine Ausführungen zu toten von "Rasern" geht auch mal wieder vollkommen an der Problematik vorbei. Diese Unfälle und Tragödien sind in den meisten Fällen auf LKWs, Landstrassenunfälle oder Stadtunfälle zurückzuführen. Die wenigsten Verkehrstoten gab es auf Streckenabschnitten auf Autobahnen, in denen es kein Tempolimit gab. Dies ist einfach aktueller Stand der Dinge.

Zu den Strafen. wie schnell hat man mal eben im Stadtgetummel ein 20 Schild übersehen und ist bei 40 unterwegs. In der Schweiz wäre das der Rasertatbestand, man dürfte dir dann das Auto wegnehmen und versteigern. Von der Kohle siehst du dann nichts. Wo ist da die Verhältnismässigkeit? Genau, nirgends. Klar muss es Strafen geben, damit sich jeder an die Regeln hält, die müssen aber nicht so hoch sein, dass sich der Bürger um seine Existenz sorgen machen muss.

Nach deiner Logik müsste man auch den Alkohol verbieten. Der sorgt für mehr Tote als jede Geschwindigkeitsübertretung. Ich wiederhole daher meinen Hinweis, wir haben viel wichtigere und andere Probleme in diesem Land anstatt alle zwei Wochen über ein Tempolimit in Deutschland zu diskutieren.

Ich gebe dir auch (zumindest teilweise) Recht. Vielleicht habe ich mich auch nicht eindeutig ausgedrückt.
Ich finde generell, dass die Strafen in Deutschland ein Witz sind. War gerade einkaufen, wo so sau dumme poser mit ihrem gepimpten mitsubishi sonstwas gemeint haben, sie müssten mit 80 über den Parkplatz fahren.

Führerschein abnehmen, aber bitte für immer!!! und auch 0,0 bitte sofort!!!

Es wäre kaum einfacher, Menschenleben zu retten als die Verkehsregeln in Deutschland endlich zu verschärfen.

Aber was wird getan? jetzt wird es für falsch gehalten ab 21kmh innerorts fahrverbote auszusprechen? LACHHAFT!!!
 
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Die effektivste Geschwindigkeitsbeschränkung ist Hirn gefüllt mit Physikkenntnissen.
 
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t3chn0 schrieb:
Vermutlich juckt es viele nicht, da sie in komplett überfüllten Ballungsgebieten wohnen. Ich habe aktuell einen Cupra ST300 und die A4 zwischen Olpe und Köln ist auf gut 50 Km komplett unbeschränkt.

Ich kann hier fast jeden Tag die 250 relativ einfach erreichen. Das ist vielleicht eine Ausnahme bei mir. Mir wird so oft gesagt, dass man diese Geschwindigkeiten eh nicht mehr fahren kann....sehe ich anders.

Geht mir genauso. Fahre jeden Tag je 51km hin zur Arbeit und 51km zurück nach Hause, wenn ich nicht gerade Home Office mache. Von den 51km sind 38km unbegrenzte A2. Hier kann ich jeden Tag ganz easy ausfahren.
 
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Ich halte das genau für den richtigen Schritt bzw geht er nicht weit genug. In anderen Ländern gilt bereits 130 als Limit, aber wehe den deutschen wird hier an die "Gurgel" gegangen. Es war klar das in diesen Land der Aufschrei groß sein würde.

Wer unbedingt 200 fahren will soll bitte auf eine Rennstrecke gehen, da ist dies vorgesehen aber auf der Straße ist Hirn und Verantwortung gefragt. Lustig auch wie sofort von Beschneidung/Entmündung usw die Rede ist...Manche brauchen wohl noch mehr schwer verletzte und tote auf der Straße.

Und ja ich fahre sehr regelmäßig selber Auto und ob ich dies nun mit 130 oder 180 mache macht auch keinen Unterschied, dann fährt man eben rechtzeitig los um pünktlich am Ziel zu sein, oder sind dafür auch schon die meisten zu dumm? Aber ich habe wohl nicht diesen gehetzten Lifestyle den auch manche hier ausleben und deswegen gerne auch das Leben anderer auf's Spiel setzen.

Letztlich ist es eh müssig sich hier über das ganze zu Unterhalten weil immer die Fraktion dann rauskommt die der Meinung ist das kein Tempolimit eine Art Grundrecht ist und man auf Teufel komm raus nicht auf solches verzichten will. Da bleibt für mich immer weiter nur zu hoffen das eben solche Fahrer einen Unfall haben um dann anschließend, wie so oft in Interviews usw zu lesen, die "Erkenntnis" zu haben das man doch auf die Geschwindigkeit achten sollte.
 
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Ich selber wohne mittlerweile in AT, wo Tempolimit 130km/h besteht. Es fährt sich recht entspannt. Jedoch bin ich mit dem selben Wagen gut 8 Jahre auf deutschen ABs gefahren und auch öfters jenseits 250km/h gefahren und war im Grunde bis auf 2-3 kritische Situation unauffällig. Die Idee mit dem Schlüssel finde ich gut. Der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 180km/h stehe ich neutral ggü. ; wird aber in meisten Ländern mit Tempolimit passen.
 
olfbc schrieb:
Jeder sollte nur mit der Geschwindigkeit fahren, mit der er schon einmal einen Unfall hatte.

Wer schon einmal mit 250 aus der Kurve geflogen ist, darf dann auch gerne 190 fahren.
Und wer schon einmal eine Freundin durch 220 verloren hat, kann ja dann auch weiter mit 240 fahren.

Du hast Dein Plädoyer für bundesweit Tempo 30 auf allen Straßen sehr umständlich umschrieben.
 
Exar_Kun schrieb:
Es geht um Verhältnismäßigkeit. Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen wird herzlich wenig Effekt auf die Zahlen der Verkehrstoten haben und gar keinen Effekt auf das Weltklima. Das wird schnell klar, wenn man sieht, wo die meisten tödlichen Unglücke passieren und sich auch noch ausrechnet, wie viel Co2 eingespart wird.
Diverse Studien und Berichte (die ohne Einfluss der Autohersteller und Automobilclus entstanden sind...) sagen das Gegenteil.
Siehe z.B.
https://www.tagesschau.de/inland/tempolimit-umweltamtbundes-studie-101.html
https://www.spiegel.de/auto/aktuell...ken-die-unfallzahlen-drastisch-a-1249595.html
Aber das wird sicher auch keinen vom rasen abhalten, der das heute gerne tut. Die Autolobby hat ne gute Arbeit geleistet und man findet genügend „Studien“ welche die Auswirkungen verharmlosen.
 
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Interessanter Beitrag... da fällt mir ein, ich wollte ja mal googlen, wie man die 250er-Abriegelung rausbekommt und was das TÜV-mäßig kostet.
 
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Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen, aber den Thread von fast von anfang an versucht wenigstens etwas mit zu verfolgen. Hier wird viel ueber Geschwindigkeitsbegrenzung geredet und maximal 180km/h fahren und und und. Man kann auch toedliche Unfaelle mit 100km/h haben, anstatt 180kmh oder 300kmh.

Was mich doch mehr wundert hier ist das sich niemand darueber aufregt das Volve dem Kaeufer vorschreibt was der mit dem Auto machen darf und was nicht. Innenraum Ueberwachung und Geofencing? Den Abschnitt hab ich von der Volvo Seite
Volvo Car Group (Volvo Cars) is owned by Zhejiang Geely Holding (Geely Holding) of China. Volvo Cars formed part of the Swedish Volvo Group until 1999, when the company was bought by Ford Motor Company. In 2010, Volvo Cars was acquired by Geely Holding.
https://www.media.volvocars.com/global/en-gb/corporate/this-is-volvo

Keine weiteren Fragen eure Ehren.
 
Xes schrieb:
Diverse Studien und Berichte (die ohne Einfluss der Autohersteller und Automobilclus entstanden sind...) sagen das Gegenteil.
Siehe z.B.
https://www.tagesschau.de/inland/tempolimit-umweltamtbundes-studie-101.html
https://www.spiegel.de/auto/aktuell...ken-die-unfallzahlen-drastisch-a-1249595.html
Tagesschau und Spiegel sind keine objektiven Quellen. Diese beiden Nachrichtenportale berichten absolut tendenziös - manche Redakteure verlieren im Socialmedia-Bereich jegleiche Distanz, wenn es um die Grünen geht.
Vielleicht hilft es, sich nicht von dem Geschreibsel einlullen zu lassen, sondern mal eigene Gedanken zu machen.

Beispiel aus der Studie, die in der Tagesschau verlinkt ist:
Bereits die Einführung eines generellen Tempolimits von 130 km/h auf Bundesautobahnen könnte die Treibhausgasemissionen des Verkehrs um jährlich 1,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente mindern.
1,9 Mio im Jahr Tonnen klingen viel, aber setz das mal in Relation zum bundesweiten Jahresausstoß von 805 Mio Tonnen in 2019. Es ist ein Tropfen auf den heißen Stein und in der weltweiten Relation erst recht.
 
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Gerade bei Volvo macht das echt wenig Sinn. Denn deren Autos haben traditionell große Motoren mit viel Leistung... hab mich mal umgesehen... unter 2,5Liter gibts bei denen kaum was an Motorisierung im Dieselbereich.

Ich bin ganz froh, dass mein 1,9Liter Diesel seine 210km/h schafft ;)
Mehr als 210 muss es wirklich nicht sein.
Ein Tempolimit von 200 fänd ich okay ;)
Ergänzung ()

Earl Grey schrieb:
Super Sache, gerne dann demnächst auf 140 runtergehen.
Warum nicht gleich auf 40 runter? oder 14?
Geschwindigkeit ist echt nicht das Problem.
 
Andy4 schrieb:
Spaß? Nö, glaub ich nicht: 200 km/h auf einen Killometer und du musst in die Eisen latschen. Nutzen: Tank unnötig geleert, Stress und kaum weiter als mit 130 km/h.
Ganz ehrlich, bei Tempo 180 fahren ich und viele Bekannte tatsächlich weitaus entspannter als bei 120 oder 130. Man ist auf der linken Spur und und muss fast nur auf die Autos achten, die man überholt, nicht auf Autos von... naja, überall kommend. Geschwindigkeit an sich ist bei aktuellen Fahrzeugen ja nicht "stressig".
Und ja, mir macht es tatsächlich Spaß mit 200+ auch mal richtig das Gaspedal zu prügeln. Aber nur im kontrollierten (so gut es nunmal geht) Umfeld usw, das versteht sich von selbst. Ist das Gleiche warum sich Leute Gaming PCs mit RGB für Tausende Euros kaufen. Weil sie es brauchen? Nein, sondern weil es einfach Spaß macht. Das Automobil ist für mich ein größeres Hobby als der Computer.
MightyGlory schrieb:
Wer unbedingt 200 fahren will soll bitte auf eine Rennstrecke gehen
Das sehe ich extremst kritisch, denn genau das sind die Leute, die man immer in den tollen Touristenfahrten Videos sehen kann. Im Straßenverkehr die größten Schleicher mit keiner Fahrzeugkontrolle und auf der Rennstrecke den großen Checker raushängen lassen, das geht nicht... zügig fahren muss man sich antrainieren und wenn man nicht direkt neben einer Rennstrecke wohnt geht das nunmal nicht dort. Ich selber bewege mein Fahrzeug im Straßenverkehr auf abgeschiedenen Straßen auch gerne im Grenzbereich, immer ein Stückchen weiter. Nicht nur um Spaß zu haben, sondern auch um das Fahrzeug kontrollieren zu können. So wie ich das sehe erziehen wir uns grade eine "Autonation", die es nicht versteht Autos kontrollieren zu können, das ist schlimm.

Geschwindigkeit an sich ist ja auch nichts Schlimmes... es ist zB schlimm, wenn zwei Arten von Menschen zusammentreffen: Raser (nicht Schnellfahrer!) und Schleicher.

Beispiel: Mit 230 auf der Bahn gewesen, weit und breit nur ein einziges (ziemlich langsames) Auto auf der rechten Spur, sonst alles frei. Tja, der Fahrer meinte dann wohl, dass ich ihm zu schnell unterwegs wäre und ist mir direkt vorgezogen, einziger Ausweg war das Ausweichen auf die rechte Spur inkl ABS Einsatz. DAS ist gefährlich.

Was ich damit sagen will: ganz egal ob Tempolimit oder nicht, (schwere) Unfälle wird es unter Anderem durch solche Leute immer geben! Dann muss man das nicht auf die Geschwindigkeit schieben, den Automobilkonzernen (und somit einem wichtigen Wirtschaftszweig) in den Rücken fallen und den Spaß am Autofahren vernichten.


Zurück zu Volvo: Respekt, dass sie diesen Schritt gehen. Meiner Meinung nach aber einfach unnötig und für mich einer der Gründe keinen Volvo zu kaufen, da mir mein Auto auch Spaß machen soll... und das geht dann ja nichtmal auf der Rennstrecke.
 
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@ FreddyMercury: Schau dir Tesla an, die ganze Sprachbedienung im Auto und und und. Aber, jetzt hab ich Vorurteile, wenn ich dein Bild hier sehe dann verstehe ich direkt deinen Post. Einseitiges denken.

Was alles an Sicherheit Volvo zu verdanken ist. Da können sich sehr viele Hersteller eine Menge von abschneiden.

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Elch ;)
 
nVidiaGTXuser schrieb:
(...)
Was ich damit sagen will: ganz egal ob Tempolimit oder nicht, (schwere) Unfälle wird es unter Anderem durch solche Leute immer geben! Dann muss man das nicht auf die Geschwindigkeit schieben, (...)
Die "Schwere" eines Unfalls steht im direkten Zusammenhang mit der kinetischen Energie des beteiligten Fahrzeugs. Die kinetische Energie wiederum ist proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit.

D. h. es ist völlig irrelevant was die Ursache eines Hochgeschwindigkeitsunfalls ist, ob Fremdverschulden, Fahrfehler, Reifenplatzer, Fahrbahnschaden, etc. die Folgen sind immer dieselben und nur mit geringerer Geschwindigkeit sicher vermeidbar.
 
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@FreddyMercury
Das ist doch heute Standard. Du hast bei jedem Auto heute eine Kamera, die dich ansieht und bei Müdigkeitserscheinungen ein Signal abgibt. Das bestifft jetzt bestimmt nicht nur Volvo.
 
Ob es dann so ist oder nicht, werden die aller meisten Kunden wohl schon der Meinung sein auch ohne Gängelung und Kameraüberwachung nicht zu rasen oder besoffen zu fahren. Und dafür dann zehntausende Euro zahlen und sich aktiv für Beschneidung entscheiden, ich weiß ja nicht.
Auch komisch dass man jetzt plötzlich auf die Idee kommt, nach dem es sehr viele Jahrelang wohl völlig okay war. Jetzt wo die Sicherheitstechnik besser denn je ist, soll mehr als 180 und künftig 120/130 nicht mehr gehn..
 
Exar_Kun schrieb:
1,9 Mio im Jahr Tonnen klingen viel, aber setz das mal in Relation zum bundesweiten Jahresausstoß von 805 Mio Tonnen in 2019. Es ist ein Tropfen auf den heißen Stein und in der weltweiten Relation erst recht.
1.9 Mio sind verdammt viel, dafür dass es eine Maßnahme ohne besonderen Aufwand ist und nur eine relativ kleine Gruppe wirklich betrifft. Der gesamte Individualverkehr wird damit weder teurer noch eingeschränkt, im Gegenteil die persönlichen Kosten sinken und der Gesamtverkehr wird sicherer. Und das dadurch ein Langzeit-Trend zu geringer Motorisierung und zur E-Mobilität stattfindet, darf man auch nicht vergessen. Solche Sachen muss man nutzen. Und vorallem widerlegst du selbst die aufgestellte Behauptung, dass es gar keinen positiven Effekt hätte.
 
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