News Tempolimit: Neue Volvo sind ab sofort auf 180 km/h beschränkt

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Leute! Könnt ihr bitte Mal aufhören und Sachlich bleiben.

Drängeln. Nicht okay!

Zu schnelles fahren. Nicht okay! Ich sage nicht ich habe das noch nie gemacht!

Nötigen. Nicht okay! (Aber darauf hinweisen das jemand einen Fehler macht, auch bei mir selber, ist okay!)

Wenn unbegrenzt und es die Verkehrslage zulässt, schnell fahren (nicht Rasen!!!). Okay!

Rausziehen (dann noch ohne zu blinken) und mit gefühlt 2km/h Überholen und noch eine Gefahrensituation "erzwingen". Nicht okay.

Rechtsfahrgebot gilt IMMER! Egal bei wie vielen Spuren auf der AB. Stau, Beschleunigungsstreifen, Abbiegerspur.. ja gibt Ausnahmen.

Nachts darf man übrigens nur so schnell fahren wie weit die Ausleuchtung reicht. Das bedeutet: Leuchten meine Scheinwerfern 100m weit. Dann darf ich max. 100km/h fahren.

Eine "Überprüfung" des Fahrers ob Alkohol im Spiel ist, ist eine SEHR GUTE IDEE! Das gehört nicht auf die Straßen. 0,0 Promille sind aber übertrieben. So wie es hier geregelt ist, ist es okay.

Hört auf, BEIDE Seiten, euch so angegriffen zu fühlen!

Ich denke es wurde jetzt alles gesagt.

Wenn man Mal, wie ich, mit 180km/h fährt. Zwei Autos und ein LKW auf der AB sind, mich eingeschlossen, angefahren kommt. Und der hinter dem LKW denkt "jetzt überhole ich" Und man auf 100km/h Vollbremsen muss. Das ist nicht lustig! Habe ich jetzt den Fehler gemacht? NEIN! Es war so gut wie nichts los, Strahlender Sonnenschein und unbegrenzt.
 
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Xport schrieb:
Entweder sie sind nicht in der Lage den Verkehr einzuschätzen (was sie sachlich und fachlich disqualifiziert), oder es ist ihnen scheißegal (was sie psychisch disqualifiziert).
Kann ich absolut unterstreichen. Gefühlt fahren immer mehr Menschen nicht mehr nach ihrer eigenen Einschätzung, sondern verlassen sich auf Verkehrsschilder und ggf. noch ihre Blitzer-App, um noch ne Schippe drauf zu addieren. Dazu gibt es dann noch die wunderbaren Leute, die ihre fehlende Qualifikation tagtäglich auf Instagram unter Beweis stellen, indem sie sich selbst beim Fahren filmen und mit Handy in der Hand von ihrem ach so tollen Tag erzählen - natürlich auch mit Blick ins Handy statt auf die Straße.

Letztens noch bei Instagram gesehen, wie eine Person aus meiner Nachbarschaft sich beim Autofahren gefilmt und ihre Follower vollgequasselt hat, bis sie beim Einfahren in ein Parkhaus die Schranke umgefahren hat. Anstatt spätestens hier auf die Idee zu kommen, dass ihr Verhalten ziemlich bescheuert ist, folgen dann noch weitere Aufnahmen von ihr, wie sie herzhaft darüber lacht und nach Aufmerksamkeit ringend davon berichtet, wie witzig es ja sei, dass sie ja so abgelenkt war, dass sie die Schranke gar nicht bemerkt hat. Selbstverständlich auch nicht daraus gelernt, sondern bei der Rückfahrt gleich weiter gefilmt -.- Das einzig Positive an dieser Geschichte: Es war halt nur ne Schranke und kein Mensch oder Tier.

Solange soetwas nicht aktiv gefahndet und bestraft wird, wird das wohl eher schlimmer als besser.

Aber mal ein Gegenbeispiel, das ich persönlich als gewissenhafter Fahrer absolut begrüße: Im Umkreis Göttingen gibt es mehrere Landstraßen ohne aktive Geschwindigkeitsbegrenzungen - also mit den für Landstraßen üblichen 100 km/h als Limit. Auch Engpässe und Kurven, die man nur mit maximal 30 km/h durchfahren kann, sind dort größtenteils nicht durch Schilder gekennzeichnet - sondern nur Gefahrenstellen oder schwer einschätzbare Stellen. Man wird als Fahrer dort also dazu gezwungen, die Situation selbst einzuschätzen und seine Geschwindigkeit entsprechend anzupassen. Ich persönlich halte sehr viel von diesem Prinzip, da es ein ganz anderes Bewusstsein für's Fahren schafft. Schilder spiegeln ja nur einen geringen Teil der Situation wider. Aktuelle Verkehrsverhältnisse, Wetterbedingungen, Laub oder sonstiges können nicht oder nur eingeschränkt durch Schilder berücksichtigt werden, weshalb jede einzelne Situation ohnehin immer vom Fahrer abgeschätzt werden sollte. Und das haben meiner Meinung nach einfach zu viele Leute verlernt.
Dieses Prinzip dort hat natürlich Schwächen, so hielt ein Freund von mir dieses Prinzip gar für grob fahrlässig und gefährlich, da es seiner Meinung nach zum (unbewussten) rasen verleite oder zu massiven Fehleinschätzungen führen würde. Meiner Erfahrung nach ist dort aber eher das Gegenteil der Fall. Die meisten sind dann sogar eher vorsichtig und langsamer als üblich gefahren.

Ich würde es mir wirklich wünschen, dass es in Zukunft wieder ein stärkeres Bewusstsein dafür gibt, dass man als Fahrer selbst in der Verantwortung ist, achtsam und angemessen zu fahren, und man sich nicht mehr so stark auf Verkehrsschilder und andere Verkehrsteilnehmer verlässt.
 
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SaschaHa schrieb:
Ich persönlich halte sehr viel von diesem Prinzip, da es ein ganz anderes Bewusstsein für's Fahren schafft. Schilder spiegeln ja nur einen geringen Teil der Situation wider.

Der Ansatz ist komplett richtig und jeder kann dieses Verhalten bei sich selbst beobachten. Wenn man Regeln vertraut, sinkt die eigene Aufmerksamkeit und man ist Fehleranfälliger.

Leider fehlt mir der Glaube, dass der heutige Verkehr mit der Geschwindigkeit und Dichte mit zunehmender Ablenkung der lenkenden Menschen, ohne technische Hilfsmittel überhaupt noch möglich wäre.

Einen Versuch wäre es wert, sollte man aber nicht zwingend auf öffentlichen Straßen machen. KI unterstütztes Fahren ist doch nichts anderes als ABS, ServoLenkung, Licht oder Bremsen :D

mfg


p.s.

Bei Tempo 180 hat nur jmd. anderes entschieden, dass es klüger wäre, nicht schneller zu fahren :D
 
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Londo Mollari schrieb:
Worauf bei der HU AU geachtet wird
Zu allererst: Es ist nicht ratsam, den Moment über Gebühr hinauszuzögern, da bei Überziehung der HU ein Bußgeld droht. Deshalb sind Sie gut beraten, alle technischen Funktionen zuvor in einer Werkstatt Ihres Vertrauens überprüfen zu lassen, um anschließend bedenkenlos die Fristen einhalten zu können. Denn ein Fachmann weiß, wie die Prüfung abläuft und kann dementsprechend die zu untersuchenden Teile auf Fehler untersuchen.


Haben Sie an Ihrem Fahrzeug kurz vor der Prüfung die Schweller oder am Bodenblech geschweißt, dann lassen Sie alles so, wie es ist. Denn der Unterbodenschutz kann viele Mängel vertuschen. Zudem kann der Sachverständige verlangen, dass Sie die Stellen wieder sauber kratzen, um die Arbeit zu überprüfen. Bestenfalls versiegeln Sie die Schweißstellen mit Klarlack. Außerdem sollten Sie Folgendes im Hinterkopf behalten:


  • Zunächst einmal machen Prüfer eine äußerliche Sichtkontrolle bei Ihrem Wagen. Dabei prüft er, ob Ihre Scheinwerfer splittern, die Windschutzscheibe und Außenspiegel Risse aufweisen oder andere Beschädigungen vorliegen.
  • Auch die Profiltiefe von den Reifen und eventuell die Pflichtausstattung wie der Verbandskasten, die Sicherheitsweste und das Warndreieck werden von den Prüfern kontrolliert.
  • Danach erfolgt ein Blick unter die Motorhaube, um den festen Sitz der Batterie und die Bremsflüssigkeit zu prüfen.
  • Haben Sie Tuningteile verbaut, sollten Sie für alle verbauten Teile die ABE bereithalten. Bei nicht eingetragenen Teilen kann Ihr Fahrzeug durchfallen oder die ABE sogar erlöschen.

Ist das alles in Ordnung, folgt das, was seit 2012 neu im Prüfungsablauf ist: Der Sachverständige macht eine Probefahrt mit acht Stundenkilometer, um Airbags, ABS und ESP zu überprüfen. Meist fährt er Ihren Wagen bis zum Prüfstand. Ebenso wird geprüft, ob ungewöhnliche Geräusche auf einen Schaden hindeuten oder ob die Stoßdämpfer defekt sind. Dann muss Ihr Fahrzeug zeigen, dass die Bremsanlage funktioniert und ob die Bremsen an allen Rädern gleichmäßig verzögern.

Wieder falsch. Damit bestätigst Du mal wieder, dass Du denkst über Fachwissen zu verfügen, aber im Endeffekt keine Ahnung hast. Inszwischen könnte man schon fast meinen, dass Du überhaupt kein eigenes Auto besitzt. Wie alt bist Du eigentlich, unterhalte ich mich hier mit einem Kind?

Stoßdämpfer werden lediglich einer Sichtprüfung unterzogen.
https://www.tuv.com/germany/de/stoßdämpfertest.html
"Wichtig zu wissen: Die Überprüfung der Stoßdämpfer ist im Rahmen der Hauptuntersuchung nicht vorgeschrieben. Ergreifen Sie daher selbst die Initiative"
Ergänzung ()

Londo Mollari schrieb:
Ach Gottchen. Sorry, da muss ich jetzt doch noch mal :stock: Jetzt überlege doch mal, warum das hart wird. Und dann überlege noch mal, ob das Auto erfolgreich gebremst wurde, oder nicht (Tip: Ja, wurde es.) Und was man als verantwortungsvoller Fahrer danach tun sollte. Und wenn Du dann ehrlich zu Dir selbst bist, wirst Du feststellen, dass der realitätsferne Stuss tatsächlich von Dir stammt.

Da Du nachweislich viel falsche Sachen gepostet hast, welche ich mühsam korrigieren musste, will ich jetzt auf diesen unverständlichen Quatsch nicht eingehen. Mal ehrlich, was soll dieser erneute Schwachsinn jetzt aussagen? Du postest irgendwelche wirren Theorien und hast selber keine Ahnung oder Erfahrung. Was soll also das Ganze?
 
Zuletzt bearbeitet:
new Account() schrieb:
viel höheres Risiko abzukratzen -> wenn es vorher fast 0 war, ist es immer noch fast 0
Rehe sind übrigens auf der Autobahn nicht so häufig.

Den Verbrauch darf man imho gerne in Kauf nehmen (zwecks Klima: CO2 Steuer löst das Problem ganz ohne Bevormundung).

Sonst noch was?

Naja, ich denke, dass Du einem Trugschluss unterliegst. Auf der Autobahn ist besonders abends und nachts viel los, denn da nutzen die Tiere die teilweise Ruhe, um über die Autobahn zu kommen.
Du hast Recht, dass die Wahrscheinlichkeit eher gering ist. Ganz bestimmt ist das Risiko jedoch nicht null und der Schaden, der dabei entstehen kann gigantisch.
Aber ich denke, dass man dazu geläutert werden muss. Erst wenn man dem ersten großen Tier auf der Straße begegnet ist, macht man sich so seine Gedanken
 
0xffffffff schrieb:
Am Ende ist aber immer die nicht an die Situation angepasste Geschwindigkeit das Problem, und nicht die hohe Geschwindigkeit an sich.

Beispiel: Auf der A45 beispielsweise stört es keinen wenn in der Pampa vor Aschaffenburg am frühen Sommerabend jemand mal mit 220 durchfährt. Im Alltagsverkehr mit LKW und PKW (die regelmäßig zum Überholen ausscheren) muss und sollte jedoch niemand mit 220 km/h an der LKW/PKW-Kolonne auf der Zweispurigen Autobahn vorbeischießen.

Ich fahre die Strecke jeden Tag weil ich genau in der Mitte wohne. Zwischen Hanau und Aschaffenburg und ich sehe das so wie du. Wenn Abends nichts los ist und ich noch mal weg will fahre ich auch gerne schnell sofern es denn der Verkehr auch hergibt.

Aber bei Geschwindigkeiten jenseits der 200km/h verlässt sich niemand mehr auf die anderen Autofahrer. Ich bremse da sehr schnell ab wenn auf der rechten Seite die Verkehrsdichte zunimmt.

Nur generelle Limits passen (noch) nicht in mein Leben. Kommen werden sie sicher.
 
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t3chn0 schrieb:
Für mich selbst ist das ein Dealbreaker in Deutschland. Ich kann regelmäßig und häufig >200 Km/h fahren. Mir wären die 180 zu wenig um ehrlich zu sein.

Jaja die heilige Kuh der Deutschen ... ^^ Spritverbrauch, Reifenbeanspruchung, Unfallrisiko ... ist ja alles egal ... ist ja nur alles zigfach höher je schneller man fährt ...
 
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Zu entscheiden, entweder persönlich oder durch Gesetzgebung, dass man nicht schneller als 180 fährt, ist das eine. Dass Volvo seine Autos mit dem heuchlerischen Bezüglich auf "Verkehrssicherheit" reglementiert, ist eine andere Sachen.

Es ist nichts anderes als eine unternehmerischen Entscheidung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Es wird einfach der kostentreibende Faktor "Autobahn-aproved" umgangen, womit sich immense Kosten bei der Entwicklung und Konstruktion und Produktion einsparen lassen.
 
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Nick.Bo schrieb:
Aber bei Geschwindigkeiten jenseits der 200km/h verlässt sich niemand mehr auf die anderen Autofahrer. Ich bremse da sehr schnell ab wenn auf der rechten Seite die Verkehrsdichte zunimmt.

Ich bin früher gerne und viel schnell gefahren. Vor 25 Jahren waren Geschwindigkeiten von über 200 km/h eigentlich noch Reisegeschwindigkeit für mich und wenn es "schnell" gehen musste hat man halt bei 240 den Tempomat reingemacht und sich über die doppelt gedämmten Scheiben gefreut.

Diese Zeiten sind aus unglaublich vielen Gründen vorbei und ich glaube auch nicht daran, jetzt sinnlos zu versuchen daran festzuhalten oder in irgend welchen Geschichten zu leben.

The sky is the limit....erst mal wollen wir sinnvoll da hin und dann gehts weiter in den großen Raum :D

Autos sind doch nun wirklich so letztes Jahrtausend. Eigentlich lohnt sich die vergebene Lebenszeit einer Diskussion von Geschwindigkeitsbeschränkung darüber absolut nicht.

Aber hey, rausgehen und mit dem Bollerwagen rumziehen geht ja auch nicht :heul:

mfg
 
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blubberbirne schrieb:
Car Key ist ein tolles Feature. Die 180km/h Begrenzung wird bei Deutschen Volvo Liebhabern aber sicherlich nicht gut ankommen. Im EU Ausland wo es fast überall Tempolimits gibt sollte das aber egal sein.

Ich heize gerne mit dem Auto in Deutschland, lebe aber in der Schweiz. Wenn jetzt Volvo mit sowas kommt, dann werden irgendwann andere nachziehen und Deutschlands unlimitierte Autobahn wird nur noch durch solche Entscheidungen immer mehr zerstört.
 
SaschaHa schrieb:
(...)
Ich würde es mir wirklich wünschen, dass es in Zukunft wieder ein stärkeres Bewusstsein dafür gibt, dass man als Fahrer selbst in der Verantwortung ist, achtsam und angemessen zu fahren, und man sich nicht mehr so stark auf Verkehrsschilder und andere Verkehrsteilnehmer verlässt.
Das wäre toll, es entspricht der aktuellen Gesetzeslage (§3 StVO).
 
Völlig bekloppt für Deutschland, vor allen Dingen, wenn man weiß, dass auch bei Luxus-Limousinen die Überlebenschance ab Tempo 100 extrem gering ist. Jetzt will Volvo also in die Politik eingreifen – das hat BMW schon vor über 20 Jahren gemacht, denn leider schaltet sich mein BMW-Motor bei 250 km/h für einige Sekunden zurück …Im Übrigen gibt es einige Autobahnen in Deutschland, die so leer sind, dass man gefahrlos schneller fahren kann.
 
ggespresso schrieb:
Im Übrigen gibt es einige Autobahnen in Deutschland, die so leer sind, dass man gefahrlos schneller fahren kann.

Kauf dir ein Flugzeug.

Die werden in den nächsten Jahren sehr preiswert und der Luftraum ist auch nicht mehr so voll. Die Lizenz sollte auch im Preis stark fallen, die nächsten Jahre.

Ernst gemeinter Rat.

mfg
 
Der neue Toyota corolla hybrid ist auch bei 180 abgeriegelt, das ist doch aber schnell genug. Ich liebe Autofahren und gerne auch sportlich über pässe oder kurvenreiche Landstraßen, aber stupide gerade aus zu brettern finde ich nicht so toll. Außerdem habe ich mit meinem toyota auris 1,6er Benziner 132ps bei 130kmh ca 6.0 liter durchschnittlichen verbrauch und bei 215 mit Gaspedal durchs bodenblech dann irgendwas mit 15 litern, das ist es doch eh nicht wert. Die Leute mit firmenwagen und tankkarte mögen das nicht verstehen können, aber für den Familienvater mit durchschnittlichem Einkommen ist es eben ein sehr wichtiger Punkt.
 
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ggespresso schrieb:
(...)Im Übrigen gibt es einige Autobahnen in Deutschland, die so leer sind, dass man gefahrlos schneller fahren kann.
Die Betriebsgefahr steigt mit der Geschwindigkeit, egal ob die Autobahn leer ist oder nicht. Ein Reifen platzt nicht weil die Autobahn voll ist. Bei 250 km/h ist im Verhältnis zu 130 km/h die ca. 3,7fache Bewegungsenergie (und damit auch potentielle Verformungsenergie in Hinblick auf das Fahrzeug und der Insassen) im Spiel.
 
Interessant ist, daß die meisten Rasen mit schnell fahren gleichsetzen.

Rasen bedeute in meinen Augen aber nicht abgepasste Geschwindigkeit.

Rase ich, wenn ich bei passenden Bedingungen (gutes Wetter, Verkehrslage, Strassenzustand, Fahrer fit genug,..) mit 200 auf der Autobahn unterwegs bin.

Was ist dann mit denen, die in der 30er Zone vor der Schule mit 50 durchballern.

Es gibt auch Zeitgenossen, die fahren auf der AB bevorzugt auf der linken Spur stur 120.
Dabei spielt es keine Rolle, ob gerade kein Tempolimit anliegt, oder man sich in der Baustelle mit Limit auf 60/80 befindet.

Viele scheinen heutzutage auch nicht mehr in der Lage zu sein, das Fahrverhalten an die Gegebenheiten anzupassen.

Mit rund 40 bis 50.000 km Jahresfahrleistung zähle ich mich durchaus zu den Vielfahrern.
Da der Verkehr immer bescheuerter wird, kann man eh kaum noch "schnell" fahren.

Von daher mach ich mir lieber den Tempomat im Bereich von 100 bis 120 rein, dann fahre ich einerseits etwas entspannter, habe aber dann mehr "Gehirnleistung" übrig, um den Mist anderer zu beachten.

Meine Erfahrung tag täglich ist die, dass sich einige partout nicht an Regeln halten wollen.

Ein weiteres Thema ist einfach die extrem zunehmende Rücksichtslosigkeit der Verkehrsteilnehmer. Spurwechsel ohne Blinken, einfach mal direkt dem anderen vors Auto in den Sicherheitsabstand reingrätschen, Beim Einfädeln auf der AB direkt bis ganz nach links durchziehen, hinter einen LKW nach links ziehen, ohne den nachfolgenden Verkehr zu beachten und so weiter.
Da könnte man Seiten füllen.

In der Stadt ist es auch egal, wer da am Verkehr teilnimmt. Autofahrer, Radfahrer, Fussgänger. In allen Gruppen gibt es Idioten, die meinen, Regeln sind nur für die anderen.

Ich vermeide schon länger Fahrten in eine Stadt, wo es nur geht. Auf der AB hat man im Regelfall keinen Gegenverkehr, keine Radfahrer und keine Fussgänger. Nur noch Autofahrer. Das reicht auch schon.

Ich bin mittlerweile auch an einem Punkt, wo manche Assistenten im Auto fast schon Pflicht sind, um mit dem komplexen Verkehr noch klarzukommen.

Und die schönsten Regeln und Limits nützen nichts, wenn sie nicht konsequent kontrolliert werden.

Siehe Smartphonenutzung während der Fahrt. Dazu gehört auch der Wahn der Autohersteller zu immer mehr Multimedia und Touchbedienung im Auto. Ist halt billiger in der Fertigung.
 
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Binalog schrieb:
Die Betriebsgefahr steigt mit der Geschwindigkeit

So richtig ist das in unseren Genen leider halt nicht verankert. Da war es äußerst unwahrscheinlich, dass wir mal so schnell rennen werden, dass wir vom Aufprall ernsthaften Schaden erleiden.

Beim klettern in Höhen ist das ziemlich leicht, wenn man schnell runter fällt. Daher haben wir Angst vor Höhe, nicht vor Geschwindigkeit.

Wer keine Angst vor Höhe oder Angst vor Geschwindigkeit hat, muss halt gebildet werden und daher die Möglichkeit zur Vernunft erhöht werden.

Falls alles versagt, kommen Gesetze ins Spiel und wenn das immer noch nicht gut läuft, baut man halt weniger als möglich.

Die Kernfrage mMn ist doch....Kann irgend jmd. Volvo zwingen, schnellere Autos zu bauen? Ich glaube nicht.

mfg
 
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Bin die letzten Jahre nur alte Kfz gefahren, die meisten kamen nicht mal in die Nähe von 180 Km/h (Polo 6n, Arosa, Skoda Fabia). Der alte e34 hat das spielend geschafft, dafür aber auch gesoffen wie ein Loch über Tempo 140. Da gingen locker 14-18 Liter durch (Automatik).

Meistens pendel ich zwischen 120 und 140 auf der Bahn, fahre aber auch meistens rechts und überhole in der Regel nur bei langsamen Gespannen oder Lkw. Das Ziel ist schlicht entspannt zu vertretbaren Kosten anzukommen. Unangenehm wird es nur wenn man zum überholen raus zieht (wenn es gerade "frei" war im Spiegel) und dann plötzlich ein geistiger Tiefflieger mit 200 Sachen angeschossen kommt und so dicht auffährt dass man das Gefühl hat der sitzt bei einem auf der Rückbank. Meistens kommt dann auch die Lichthupe wenn man nicht direkt den Lkw beim rüberziehen wieder schneidet.

Ja, man kann natülich mal schnell fahren, aber nur wenn es Sicht, Fahrbahn und Verkehr her geben. Dazu gilt der Mindestabstand auch auf der linken Spur und wenn man bei Tempo 140 auf 15 Meter auffährt hält man den mit Sicherheit nicht ein.

Normalerweise sollte da der Staat richtig zulangen, aber das Scheuerlein knickst ja aktuell wieder vor der Lobby. Ich finde den Weg von Volvo nicht schlecht, über 180 ist es eh meistens nur sinnloses Sprit verbrennen für quasi keine Zeitersparnis.
 
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Ich hätte mir eh nie einen Volvo gekauft, aber das wäre ein weiterer Grund, keinen zu kaufen.

160-180 km/h ist eine angenehme Reisegeschwindigkeit, aber ab und zu will man auch mal 200-220 km/h fahren.
Habe die Karre auch mal bis Vmax 260 km/h geprügelt, das will man wirklich über längere Zeit nicht fahren.

Und ja, das ist auf manchen Autobahnen (z.B. A48) erlaubt und bei wenig Verkehr auch möglich.

Die 200 km/h Beschränkung beim angekündigten BMW i4 stört mich auch ein bisschen. Warum es nicht dem Fahrer überlassen? Das Model 3 ist auch bei 260 km/h abgeriegelt.
 
Mal so nebenbei...die Performance Marke von Volvo namentlich Polestar regelt nicht bei 180 ab. Wer also unbedingt schneller fahren will für die 2 mal im Jahr, bekommt das auch vom Schweden/Chinesen. Mittlerweile ist Polestar übrigens auch ne eigenständige Marke...freue mich schon auf meinen Polestar 2, der wohl im Herbst kommt. Einige Assistenzsysteme funktionieren da nur bis 130; sehe daher auch keine Grund schneller zu fahren, obschon ich bei 4,7 sec auf Hundert sicherlich eher zu den schnelleren Geschossen zählen.

@brainDotExe Das Model 3 ist nicht bei 260 abgeriegelt. Je nach Motorversion (Heck/Allrad/Performance) ist es unterschiedlich. Ganz ab davon brauchst du korrekte Bedinungen (Akkutemperatur) für Vmax und du kommst nicht sonderlich weit (nach 40/50 min ist dann der Akku leer).
 
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