News TerraMaster F4-422: 4-Bay-NAS mit 10-Gbit-LAN für KMUs und Prosumer

Da stimme ich dir bei fast allem vollständig und uneingeschränkt zu (und danke für den Gehäuse-Tipp ;)), nur denke ich, kann man auch ganz gut mit einem NAS-OS klarkommen, ohne es "perfekt" zu beherrschen.
Ich habe mich mit FreeNAS echt sehr lange beschäftigt, bevor ich es installiert und eingerichtet habe - habe sehr viel gelesen und bin alles etliche Male in Gedanken durchgegangen. Und das, wofür ich es wollte, habe ich auch alles gut hingekriegt und das funktioniert so für mich alles optimal. Nur würde ich bei Weitem nicht davon sprechen, dass ich mich mit dem OS perfekt auskenne, denn es ist einfach extrem komplex, was man damit alles machen kann (vor allem für jemanden, der nicht Informatik studiert hat oder so, wie mich).

Das Einzige, womit ich so gar nicht gerechnet hatte, war dass bei meinem Supermicro-MB die Lüfteranschlüsse einen recht hohen Threshold vom MB vorgegeben hatten, der sich nicht ohne Weiteres verändern lies. Ich musste von einem Linux-System eine Eingabeaufforderung machen (zum Glück habe ich dafür eine Anleitung bzw. das gefunden, was ich eingeben musste, um den Threshold runter zu setzen).
 
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Banned schrieb:
Je nachdem, wie viel das OS schreibt, m.E. nicht zu empfehlen. Mir wäre es allgemein zu unsicher. USB-Sticks sind nicht für den Dauerbetrieb gemacht und nicht für besonders gute Flash-Speicher-Qualität bekannt.
Natürlich. Bei Unraid wird deswegen nur auf den Stick geschrieben, wenn sich Einstellungen ändern oder irgendwelche Logs. Man kann auch problemlos das Backup vom OS auf die Platten schieben, da man die ja problemlos an den PC anklemmen kann, falls der Stick doch mal aufgibt. Oder man macht es wie ich und lädt sich das in unregelmäßigen Abständen auf den PC. Viel gespeichert wird da eh nicht (Netzwerk-Einstellungen, User-Share-Einstellungen etc, der Rest liegt ja auf den Platten). Bei anderen OS könnte man ja auch eine kleine SSD in ein USB Gehäuse packen, wenn einem das zu unsicher ist.

Banned schrieb:
Viel RAM da auch sehr wichtig.

Nein gar nicht. Ein ZFS RAM braucht mehr RAM, ja, aber ein klassisches RAID5/6/10 braucht nicht viel RAM. Da schiebst du direkt live die Daten zwischen Client und HDD hin und her. Ich hatte in meinem Syno NAS viel RAM und der RAM hat sich zB bemerkbar gemacht, wenn ich die selbe Datei 2x heruntergeladen habe. Dann ging es statt mit 800 MB/s zB mit 1.25GB/s, aber die Differenz ist mir ehrlich gesagt egal. Alles über 500 MB/s ist schon super.
 
Banned schrieb:
Es kann sich doch wohl jeder selbst die Komponenten auf Geizhals zusammenstellen. Sollte keine große Kunst sein.

Und dennoch hast Du es nicht geschafft ein Gehäuse mit vergleichbaren Eigenschaften zu finden. Außerdem hast Du mit einem "ne na na na" gaaaanz unauffällig den 10GbE Port als nicht notwendig deklassiert weil er Deine schöne Rechnung gewaltig in Schieflage gebracht hätte.

Das muss ja kein Showstopper sein, aber es ist nunmal ein erheblicher Unterschied zu dem was ersetzt werden soll.
Und Eigenschaften vergleichen setzt nunmal voraus dass man konkrete Teile benennt. Was Du geliefert hast war bestenfalls ähnlich, könnte aber das NAS um das es hier geht nicht ersetzen.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Und dennoch hast Du es nicht geschafft ein Gehäuse mit vergleichbaren Eigenschaften zu finden.

Du meinst die Größe und Hotswap? Denn sonst sehe ich da nichts.

Naja, @catch 22 hat es zumindest geschafft, eines zu finden, das kaum größer ist und Hotswap hat.


Aber ganz davon abgesehen: Die Wohnung will ich mal sehen, wo ein normales Gehäuse nicht verkraftbar wäre.

Hayda Ministral schrieb:
Außerdem hast Du mit einem "ne na na na" gaaaanz unauffällig den 10GbE Port als nicht notwendig deklassiert weil er Deine schöne Rechnung gewaltig in Schieflage gebracht hätte.

Ist immer noch 100-150€ günstiger! :p



Hayda Ministral schrieb:
Und Eigenschaften vergleichen setzt nunmal voraus dass man konkrete Teile benennt. Was Du geliefert hast war bestenfalls ähnlich, könnte aber das NAS um das es hier geht nicht ersetzen.

Weil es nicht so kompakt ist?

Oder sag bitte mal, warum noch. Das mit Hotswap haben wir ja nun auch dank dem Tipp von catch 22.

Und ich hatte dir da schon gesagt, dass ich das auf die Schnelle zusammengesucht habe (10min oder so). Ich wollte nur zeigen, wie einfach es ist, was Vergleichbares zusammenzustellen.

mgutt schrieb:
Nein gar nicht. Ein ZFS RAM braucht mehr RAM, ja, aber ein klassisches RAID5/6/10 braucht nicht viel RAM.

Mag privat zutreffen. Bei großen Servern mit extrem vielen Clients ist viel RAM aber Gold wert, da die HDDs entlastet und geschont werden.
 
catch 22 schrieb:
Beim Gehäuse würde ich übrigens eines der beiden hier verwenden
[...]
https://geizhals.de/inter-tech-ipc-sc-4100-88887112-a1215437.html?hloc=de

Hm...sieht nett aus. Aber taugt es was? Kurztestin ct 22/2016? Kurz mal die Leselupe geschnappt und einen Abstecher ins Archiv im Westflügel gemacht.

Ergebnis: Ja, taugt was. Der Lüfter war dem Tester zu laut, aber das ist ja ein Standardbauteil im Gegensatz zum NAS also kein Problem.

Herzlichen Dank für den Denkanstoß, damit ist ein Baustein für's Selbstbau-NAS gefunden.
Ergänzung ()

Banned schrieb:
Du meinst die Größe und Hotswap?

Ja genau.

Naja, @catch 22 hat es zumindest geschafft, eines zu finden, das kaum größer ist und Hotswap hat.

In der Tat, hat er gut gemacht. Aber das ist genau das worauf ich hinaus wollte - es ist eben nicht eine Sache von einmal auf Geizhals ein paar Teile zusammen stellen.

Aber ganz davon abgesehen: Die Wohnung will ich mal sehen, wo ein normales Gehäuse nicht verkraftbar wäre.

Jeder hat seine Prioritäten. Bei mir reicht der Platz im Flur für Router, Switch und NAS mit etwas Luft dazwischen damit es nicht zu kuschelig wird. Ein größeres Gehäuse bedeutet Streß.

Und ich hatte dir da schon gesagt, dass ich das auf die Schnelle zusammengesucht habe (10min oder so).

Deine Eingangsbehauptung las sich wie "alles kein Problem, mach ich im Halbschlaf" (im Übertragenen Sinne natürlich nur). Ich habe nicht behauptet dass es nicht möglich ist, aber ich habe (zumindest nehme ich das an) doch ein wenig beleuchtet dass es eben kein 08/15 Job ist den man zwischen Abendessen und Nachtisch erledigt. Es fordert Zeit, es fordert Kompetenz, es fordert dass man sich damit auseinandersetzt. Ein NAS zu kaufen erspart einem das.

Ich wollte nur zeigen, wie einfach es ist, was Vergleichbares zusammenzustellen.

Dann bist Du gescheitert, denn das Zusammengestellte war nicht vergleichbar.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Aber das ist genau das worauf ich hinaus wollte - es ist eben nicht eine Sache von einmal auf Geizhals ein paar Teile zusammen stellen.

Wenn ich mir ein Ferig-NAS kaufen würde, würde ich auch längere Zeit vergleichen. Das nimmt sich nicht sooo viel.



Hayda Ministral schrieb:
Dann bist Du gescheitert, denn das Zusammengestellte war nicht vergleichbar.

Doch, es tut, abgesehen von Hotswap (wobei ich eh nicht verstehe, warum man ständig die HDDs tauschen will. Das macht man maximal einmal in ein paar Jahren. Dafür kann man auch das Gehäuse aufmachen.) kann es technisch alles, was das Fertig-Teil auch kann, und ist deutlich günstiger.

Dann kommt noch die Größe hinzu, okay.

Aber beides nix, was mir über 120€ mehr Wert wäre.

Preis-leistungs-mäßig fährt man mit der größern Konfi von mir ohnehin deutlich besser. Da zahlt man selbst mit 10Gb-LAN 100€ mehr und ist einfach in ner ganz anderen Liga (von mir aus auch mit Hotswap ;)).

Für 30€ mehr auch als ITX:
https://geizhals.de/asus-p11c-i-90sb06t0-m0uay0-a1924756.html?hloc=de

oder:

https://geizhals.de/supermicro-x11scl-if-bulk-mbd-x11scl-if-b-a1942322.html?hloc=de
(+Adapter für zusätzlichen SATA-Port)
 
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Bin da übrigens gerade beim Stöbern durch Geizhals über was nettes gestolpert, für ein "Semi Selbstbau NAS"
https://geizhals.de/dell-poweredge-t40-9yp37-a2195975.html#
Erinnert vom Konzept her an die alten HP ProLiant Microserver Gen7 Teilchen, für etwa 400 bis 500€.

Und wer mehr als nur 4 Platten will, packt das Teilchen, wenn es passen sollte (Bauform des Boards prüfen) dann in dieses Gehäuse
https://geizhals.de/silverstone-case-storage-ds380-sst-ds380b-71062-a1064122.html?hloc=de

300Watt Netzteil ist drin, das sollte locker für 8 HDD reichen - Siehe Seite 19
https://i.dell.com/sites/csdocuments/Product_Docs/en/poweredge_t40_tech_guide.pdf

Wenn ich das richtig deute, sind 8+4 SATA Ports drin (Siehe Seite 13 in dem verlinkten PDF). Falls nicht, einfach einen Vernünftigen 8 Port SATA/SAS Controller für 200 bis 250 Euro nehmen.
Zusätzlich kann man auch auf 10Gbit LAN gehen.
PCIe Slots sind mehr als ausreichend vorhanden: 1* PCIe 3.0 x16 und 2 Mal x4 sind verfügbar (die x4er wären für 10Gbit LAN und 8x SATA/SAS absolut ausreichend)

Nachtrag, beim Gehäuse Wechsel ordentliche Gehäuse Lüfter verbauen, die auch ein wenig Luft mit ordentlich Druck bewegen.
Sowas hier: https://geizhals.de/noctua-nf-f12-pwm-chromax-black-swap-a1711690.html?hloc=de
 
Und wieder ist es der Selbstbau-Nas-Fraktion gelungen in ihrer missionarischen Absicht einen Thread zu einem Fertignas, hier Terramaster, zu kapern.

Meine Bitte an Euch Kaperern:

Macht für Eure Zwecke doch einfach eigene Threads auf, anstatt als Trittbrettfahrer immer wieder die Fertig-Nas-Threads zu kapern, danke.
 
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Ist bei den TerraMaster neuerdings der USB-Stick verheißklebert?
Sah zumindest auf einem Bild bei der Inet-Recherche so aus.
 
computerbase107 schrieb:
Und wieder ist es der Selbstbau-Nas-Fraktion gelungen in ihrer missionarischen Absicht einen Thread zu einem Fertignas, hier Terramaster, zu kapern.
So wie es bei der Produktvorstellung eines Fertig NAS durchaus vernünftig ist es mit anderen Fertig NAS Systemen zu vergleichen, ist es auch vernünftig es mit einem DiY NAS zu vergleichen. Vorausgesetzt man erwähnt dabei, dass es kein Selbstläufer (Hardware Beschaffung, Zusammenbau, Installation und Einrichtung) wie ein Fertig NAS und, wenn man wirklich alles mit einbezieht, der Kostenvorteil nicht so extrem Ausfällt.
Vor allem nicht, wenn man als einfacher Endanwender an die Sache ran geht, der sich erst in alles reinfuchsen müsste

In sofern verstehe ich deinen Einwand ehrlich gesagt nicht so ganz, obwohl ich in Zukunft weiterhin eher zum Fertig NAS greifen werde (z.Z. eher würde, da mein altes 6 Bay NAS für meine Bedürfnisse immer noch mehr als ausreichend ist) und den meisten auch ein Fertig NAS empfehle.
Auch wenn als Bastelprojekt ein DiY NAS auf jeden Fall ein sehr verlockendes Projekt wäre, welches ich aber Tim Taylor like mit den Worten "More Power" und einem seelig wahnsinnigen Mona Lisa Lächeln maßlos übertreiben würde :)
 
catch 22 schrieb:
So wie es bei der Produktvorstellung eines Fertig NAS durchaus vernünftig ist es mit anderen Fertig NAS Systemen zu vergleichen, ist es auch vernünftig es mit einem DiY NAS zu vergleichen.

Ja, ist vernünftig. Machst Du bitte einen Thread für eben diesen Vergleich auf? Danke.
 
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Banned schrieb:
Also Open Media Vault auf jeden Fall, würde ich sagen.

Das sollte, auch ohne sich sehr lange damit zu beschäftigen, recht gut einrichtbar sein. Noch dazu kann man es mit verschiedenen Plugins erweitern, die dann auch mal etwas komplexer sein können, wenn man will.

Für ein einfaches NAS zum Streamen würde ich einfach ein Mainboard mit CPU nehmen (möglichst ein kompaktes im ITX-Format) wie dieses hier:

https://geizhals.de/biostar-j3160nh-a1655561.html?hloc=at&hloc=de

Dazu dann ein ITX-Gehäuse, ein Netzteil mit guter Effizienz, 4GB RAM und ggf. ne SATA-Erweitungskarte für PCIe (falls du mehr als die zwei Ports brauchst, was normalerweise der Fall ist).

Dann kleine SSD rein und OMV drauf und fertig. Das wird grob überschlagen um die 250€ kosten und tut im Prinzip das Gleiche wie so ein Fertig-Teil bzw. kann durch Plugins noch viel mehr.

Falls man dann noch solche Späße wie 10Gbit-LAN will, kauft man sich halt ne Adapterkarte für 100€ rum und zahlt nicht über 150€ dafür drauf, so wie ich das bei den Fertigdingern sehe.

Sehr cool, Vielen Dank :)
 
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