Test TerraMaster T6-423 im Test: Kompaktes Metall-NAS für 6 Laufwerke und SSD-Speicher

mdPlusPlus schrieb:
ch verstehe nicht warum diese NAS-Appliances immer so teuer sind. Weder die Materialien noch nie Bauteile rechtfertigen den Preis.
Weil so ein Produkt eben NICHT nur aus den Bauteilen und den verwendeten Materialien besteht, sondern auch aus so "Nebensächlichkeiten", wie Hard-/Softwareentwicklung, Produktion, Vertrieb, Marketing, Support und Garantieabwicklung etc. besteht - und ganz nebenbei möchte so eine Firma ebenfalls noch, man glaubt es kaum, etwas Gewinn damit erzielen.
 
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Die hatten schon immer Metallgehäuse, das ist kein Pluspunkt. Der Minuspunkt sind die DUMMEN Kunststoffrahmen die kreuz und quer verbaut sind, unter anderem für die Platten.

Wenn nur eine EINZIGE Platte, eine MINIMALEN Schlag hat, dann schäppert die ganze NAS wie bekloppt. Hab selbst so ein Mistding hier stehen.
 
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Mich würde interessieren, ob das UEFI nicht so kaputt ist wie das bei meinem F4-422.

Das hatte zum einen das Problem, dass man die Reihenfolge der Bootgeräte nicht ändern konnte (Wurde einfach nicht gespeichert) und zum anderen brauchte es einen inoffiziellen Patch (nur auf Anfrage vom Support), damit man Wake-on-Alarm abschalten kann.
Sonst ist das NAS nämlich immer pünktlich 0:00 Uhr Shanghai Zeit gestartet.
 
G_Rosch_L schrieb:
Mir fehlen nur ein paar sehr wicht infos zu den Messungen.

1. Anzahl der Platten bei Stromverbrauch und Lautstärke
2. SSD Cache ja/nein bei Stromverbrauch
3. zusätzliche LAN Karten bei Stromverbrauch (10GBit braucht schon was)
1. Ja, wäre sinnvoll, das im Diagramm anzugeben. Grundsätzlich immer die max mögliche HDD-Anzahl, die das NAS aufnehmen kann.
2. Im Diagramm ist es immer ohne, es sei denn, es ist explizit angegeben.
3. Auch immer ohne, es sei denn, es ist explizit angegeben.
 
Mir fehlt der frei verfügbare PCI-Slot für z.B. 10GbE-Karte, WiFi-Karte oder Ähnliches.

Ansonsten macht das Gerät auf mich durchaus einen brauchbaren Eindruck für ein Datensilo ohne
Extra-Ansprüche.
 
Bei dem Preis sollte es zumindest etwas besser aussehen. Das sieht aus wie hin gerotzt und es wurde vergessen das Teil fertigzustellen.
 
BTRFS RAID5 und 6 würde ich, wie von anderen angemerkt, nochmal überdenken.
Die Kühlung der M.2 ist schade.

Für einen Selbstbau mit eigenem Mainboard und so fänd ich das Gehäuse aber cool.
Ich habe gerade ein NAS geplant und gebaut als Eigenbau und ganz ehrlich.. 8 Platten á 8 TB sind über 1000€. Dann beim Rest jeden Euro sparen?

Ich habe das CS 380 von Silverstone genommen, weil es mich nicht auf mITX limitiert, dann 4x16GB ECC REG 3200MHz RAM und einen Epyc 7252 auf einem H12-SSL-i. Dazu zwei m.2 SSD auf das Board für das OS. Und dann das Twins Pro 550W Netzteil

Ich verstehe dass das System damit doppelt so teuer ist, aber wie gesagt, die Platten sind auch nicht geschenkt. Dann ist alles Servergrade, aufrüstbar, keine Temps aus dem Ruder, redundante Netzteile die man hoffentlich nie braucht.

Aber alles in allem ist mir so ein Fertiggehäuse dann doch irgendwie immer etwas halbgar, zumindest für kritisches.🤔

Für mich bleibt das Gehäuse super interessant, wenn ich meine Hardware selbst reinsetzen kann.
Edit: ich verstehe natürlich dass hier ein normales NAS gezeigt wird, und meine Anforderungen da anders sind, aber im Test sind 6 Platten á 469€ Brutto (Idealo) verbaut. Ich denke auch bei der Verhältnismäßigkeit mach ich's mir lieber weiter selber.
 
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Truenas Core aufm Virtualisierer, seitdem kommt auch nichts anderes mehr in Frage. Krieg immer das kotzen wenn ich auf nen QNAP oder Syn muss vom Kunden. Aber wer auf bunte Guis steht ist da gut aufgehoben.
 
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Jep, hab meine Synology erst gekauft als ich das GUI auf einem HDR Monitor mit
2000 Nits bewundern konnte, seitdem kommt mir nichts anderes mehr ins Haus.

Leider darf ich da keine Stunden mit Befehlszeilen, Internetsuche zu Grundfunktionen
und ständigen Problemen mit einfachsten Anforderungen verschwenden, aber hey, man
kann im Leben eben nicht alles haben. Muss ich eben die freigewordenen Zeit mit Familie
und Freunden verbringen.......verdammt!

Um mal ernst zu werden, woher kommt eigentlich die Idee das alle die Produkte von großen
Firmen kaufen das aus Dummheit oder Faulheit machen ?

Ich kaufe Synology weil es funktioniert, schnell und einfach einzurichten ist
und sehr lange Supported wird. Wenn jemand sowieso im Thema drinsteckt,
das ganze als Leidenschaft sieht, oder sogar beruflich damit
zu tun hat....Perfekt, gut für euch, Ihr zahlt weniger und hab das bessere Endprodukt.

Aber deswegen den durchschnittlichen Nutzer
als Dumm hinzustellen finde ich ehrlichgesagt sehr überheblich.
 
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MajorCapo schrieb:
Noobfrage von mir dazu - Ist ein normales Asrock ITX J4125-Mobo + 25€ Gskill-SO-DIMM-Kit denn in gleichem Maße 24/7/365-fähig wie die Hardware von Synology - Sorry, habe da gerade keine Ahnung und mir die Frage schon öfters gestellt. Ich bilde mir bei Synology/QNAP immer ein gewisses Maß an Auslegung auf Ausdauer etc. ein...

Ich persönlich meide Asrock, ist aber größtenteils persönlicher Bias. Ich hab einen gebrauchten HP Microserver G8, 9 Jahre alt, die lange Zeit davon 24/7 online, läuft noch. Und aktuell nutze ich einen gebrauchten Thin Client Fujitsu S740, der läuft seit ~6 Monaten 24/7 und lebt auch noch. Also wenn, dann würde ich auf sinnvoll bepreiste Consumerhardware oder gebrauchte Profihardware setzen. Synos sterben auch und wenn ist man am Arsch weil es keinen Sinn macht, die Platine mit dem verlöteten Prozessor und (teilweise verlöteten) Ram zu wechseln. Bei Consumerhardware ist das hingegen einfach, bei Profihardware gibt es oft zusätzliche Fallstricke, ist aber auch möglich.
 
Bei der Entwicklung dieses Geräts war kein Designer anwesend.
 
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Fertig-NAS sind einfach völlig überteuert, zahlst 400-500€ für vorinstallierte Software die man auch selbst installieren kann. Und man gibt teilweise die Kontrolle an die Hersteller ab - wird dann auch noch in der Nutzung eingeschränkt.

Meine billo Lösung funktioniert auch seit 5 Jahren. Asrock Q1900-ITX im Cooltek Coolcube mini mit PCI Karte für mehr SATA Anschlüsse. Betrieben von einem Notebook Netzteil. Habe ein Lochblech zurechtgebogen und am Boden verschraubt, mit Wärmeleitpads. Bekomme ca 7, etwas gequetscht 8 x 3,5er Platten rein. Das ganze Gehäuse ist wie ein Kühler, Temps sind völlig in Ordnung und bisher keine Defekte. Luft geht seitlich rein, durch die Platten und auf der anderen Seite raus. Das WD NAS ist lange vorher abgeraucht :)

NAS und Server in einem. Im IDLE zieht das ganze Teil keine 15 Watt. Nun wo ich 3D Drucker habe, fällt mir auch das nächste Projekt ein :-) Da kann man viel machen, mit TPU auch Vibrationsdämpfend.

Wäre doch mal was für die Seite hier, ein Server-Print Wettbewerb :)
 
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whigga schrieb:
Oder für die Hälfte selber bauen, wenn man auf DSM verzichten kann
Haha ja genau zeig mir das mal wie du das machen willst. Immer diese "Ich scheiß mal was cooles in den Raum" Kommentare 😂.

Also ich hol mir die 423iger 2 Bay und hau Truenas Scale drauf. Billiger wird auch kein Eigenbau.
 
Für 700 EUR ich erwarte mindestens dass die M.2-SSDs nicht überhitzen können.
Danke für den Test!
 
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G_Rosch_L schrieb:
Ich finde diese Tests ja super.
Mir fehlen nur ein paar sehr wicht infos zu den Messungen.

1. Anzahl der Platten bei Stromverbrauch und Lautstärke
2. SSD Cache ja/nein bei Stromverbrauch
3. zusätzliche LAN Karten bei Stromverbrauch (10GBit braucht schon was)

wäre super wenn sollche Infos nachgereicht oder zukünftig beachtet werden
4. Stromverbrauch (system-idle, system+hdd-idle, light load, full load)
 
RobZ- schrieb:
Fertig-NAS sind einfach völlig überteuert, zahlst 400-500€ für vorinstallierte Software die man auch selbst installieren kann. Und man gibt teilweise die Kontrolle an die Hersteller ab - wird dann auch noch in der Nutzung eingeschränkt.
wenn das so wäre, dann würde ich mir sofort einen NAS rechner bauen. es gibt aber nichts vergleichbares. versuch z.b. mal mit TrueNAS daten wiederherzustellen.
 
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mdPlusPlus schrieb:
Ich verstehe nicht warum diese NAS-Appliances immer so teuer sind. Weder die Materialien noch nie Bauteile rechtfertigen den Preis.

Kleiner69 schrieb:
Weil so ein Produkt eben NICHT nur aus den Bauteilen und den verwendeten Materialien besteht, sondern auch aus so "Nebensächlichkeiten", wie Hard-/Softwareentwicklung, Produktion, Vertrieb, Marketing, Support und Garantieabwicklung etc.
Ja OK, Nischenprodukt, kleinere Serien und eigene Software-Entwicklung treiben den Preis. Aber 200 € mehr gegenüber dem F4 (das dieselbe Software nutzt) nur für 2 weitere HDD-Slots und etwas mehr Metall?

Mich würde mal interessieren, warum die Terramaster immer so niedrige Schreibleistungen haben, vor allem mit Verschlüsselung. Man könnte meinen, die eingesetzten Algos werden eben nicht vom Prozessor beschleunigt. Ich muss morgen mal meine ZBox Nano anschmeißen (auch mit N5100-Prozessor) und ein paar Benchmarks mit LUKS machen. Und in dem Zusammenhang würde mich die Leistung mit einem „normalen“ Linux oder von mir aus TrueNAS interessieren.

Ansonsten finde ich so nen Formfaktor schon geil. Erst recht wenn sogar von offizieller Seite der Einsatz alternativer OS – zwar nicht gefördert – aber immerhin nicht aktiv unterbunden wird. Ich habe ein Selbstbau-NAS in einem ITX-Würfel. Allein schon die Verkabelung mit SATA und oft auch Strom ist da immer ein Krampf, weshalb ich Backplanes als die deutlich elegantere Lösung empfinde. ITX-Gehäuse mit sechs Slots (und erst recht Boards mit sechs SATAs) sind ja auch ziemliche Mangelware, es sei denn man kauft ein sündhaft teures Server-Board.
 
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Byce schrieb:
Wenn man nun einfach ein Wärmeleitpad zwischen den M2 SSDs zum Gehäuse klebt, kann ich mir vorstellen, dass die Temperaturen auch etwas sinken.
Da das Metall Seitenteile sind einfach mit einem Dremel passend aufschneiden und mit diesen Magnetischen Gittern abdecken fertig. (Die Perfekte Lösung btw. für PC Cases den Airflow fehlt...) Nur hätte das auch ab Werk dort ausgeschnitten und mit einer Meshabdeckung versehen sein müssen.
Nur nach diesem (was das angeht vernichtenden) Test und da es nur die Seitenwand betrifft sollte es der Hersteller schnell mit einer "V2" des NAS selbst hinbekommen die Seite zumindest "Lochen" zu lassen an der Stelle.
 
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