News Tesla: Kurzschluss bei Hardware 4 führt reihenweise zu Ausfällen

Ich fahre mittlerweile schon sehr sehr lange einen Tesla – zuerst ein Model S, aktuell einen Model Y LR aus der Grünheide. Die Spaltmaße sind absolut in Ordnung und die Qualität ist im Vergleich zu früheren Modellen oder dem aus Shanghai deutlich besser geworden. Ich habe inzwischen 15tkm ohne ein einziges Problem zurückgelegt, beim S waren es über 250tkm (Kabelbaum musste getauscht werden)

Regelmäßig erhalten wir auch große Software-Updates kostenlos, die zum Beispiel Funktionen wie dynamisches Kurvenfernlicht hinzufügen. Der Verbrauch liegt bei lediglich 15 kWh/100 km. Die Software ist einfach ein Traum, und dieser Mann hat jeden Dollar, den er damit verdient, absolut verdient.

Die einzigen Dinge, die mir beim Model Y/Tesla stören, sind der Tacho, die Parksensoren und die Bodyshop-Thematik.
 
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Fliz schrieb:
Erstaunlicherweise führt immer das kleinste Problem bei diesem Hersteller direkt zu Presseartikeln.
Das Problem ist, es sind keine kleinen Probleme bei diesem Autohersteller, es sind in der Regel gravierende Sicherheitsrisiken, und nicht nur ein wenig höherer CO2 Ausstoss...
 
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Kuristina schrieb:
Wer Produkt und Person nicht trennen kann, ist halt nur emotional unterwegs und nicht rational.
Ein Produkt nicht zu kaufen, weil man die Firma oder den CEO nicht leiden kann, ist völlig legitim. Mit der gleichen Argumentation könnte man auch jede Boykottierung ausgelöst von irgendwelchen unliebsamen Handlungen bei Unternehmen wegwischen.
 
fandre schrieb:
Mit der gleichen Argumentation könnte man auch jede Boykottierung ausgelöst von irgendwelchen unliebsamen Handlungen bei Unternehmen wegwischen.
Die sind ja auch genauso rein emotional. Bud Light kann ein Lied von singen. ^^
 
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Calid schrieb:
achso, nach deiner logik sind die dubai schokolade käufer so intelligent wie tesla käufer.
Ich glaube er wollte eher sagen: Nur weil der meistverkaufte Burger der Welt der McDonalds Cheeseburger ist, heißt das noch lange nicht dass er gut ist. ;)
 
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Cameron schrieb:
Probleme treten überall auf, nur der Umgang damit macht dieses Unternehmen derart unsympathisch.
Ich würde in diesem speziellen Fall einen Schritt weiter gehen, denn das Unternehmen macht nicht den Eindruck bei Problemen in der entwicklungsphase anders mit sich selbst umzugehen. Etwas das dann doch etwas ungewöhnlicher ist und mehr als nur unsympathisch.
 
Sierra1505 schrieb:
Ich vermute mal ins blaue, dass bei Tesla-Kunden in der Vergangenheit der Eindruck entstanden sein könnte, dass deren Fahrzeuge keine Wartung (abgesehen von Flüssigkeiten und Bremsen) benötigen und man sich in dem Zuge auch keine Bramme um Inspektionen in einer Werkstatt macht (z.B. vor Antritt einer HU).

Sehr sehr viele glauben das tatsächlich und fahren einfach bis was kaputt ist. Vor allem Leasingautos. Hat ja 4 Jahre Garantie, was soll ich da gross gucken. Bremsflüssigkeit guckt dann keiner, Klimaservice auch nicht, und die Luftfilter sind nach 100.000km vermutlich eh schon durch geschimmelt, aber egal, muss man ja keinen Service machen, geht alles via Software. One Pedal Drive wird noch gefeiert wie das Grösste auf Erden, und dann gammeln einem die Bremsen weg... naja, was will man da halt erwarten?
Entsprechend sind die Autos dann halt auch beisammen....
 
Kuristina schrieb:
Die sind ja auch genauso rein emotional. Bud Light kann ein Lied von singen. ^^
Ich denke die Dinge liegen da anders. Musk ist ein politischer Mensch, das darf er sein. Er darf eine Haltung haben.

Die Marke ist es aber nicht. Tesla erzieht niemanden zu einer politischen Richtung, Werbung gibt es faktisch nicht, es wird keine Weltanschauung verkauft.
Bei Bud, Jaguar, Disney oder ganz vielen Klamottenlabeln ist das anders: Das Produkt, die Marke, die Werbung verkörpern dort die Weltanschauung und der Kunde soll erzogen werden, gewissen Kunden werden aus ideologischen Gründen abgelehnt. Das hat eine andere Qualität.
 
Hui, bei dem "Klima" hier, bin ich echt froh keinen Führerscheinzu haben (und daher auch kein Auto).
 
Fliz schrieb:
Erstaunlicherweise führt immer das kleinste Problem bei diesem Hersteller direkt zu Presseartikeln.
Es liegt vielleicht auch dadran wie sich das überaus expomierte Gesicht (oder Gesichtsgünther) des Unternehmens mit Wort und Tat in das Bewustsein der Öffentlichkeit einarbeitet..
 
Kuhprah schrieb:
Sehr sehr viele glauben das tatsächlich und fahren einfach bis was kaputt ist. Vor allem Leasingautos. Hat ja 4 Jahre Garantie, was soll ich da gross gucken.
Absolut. Machen wir genau so. Keinen Cent stecken wir in die Kiste - ausser Luftfilter, ist sonst eklig. Mit Charging frei, keiner Steuer, GJR und keiner Wartung sind die Autos - je nach Usecase - spottbillig in der TCO. Auch im Vergleich zum Verbrenner.

Es ist aber bei anderen E-Autos nicht sooo anders. Unser E-Tron hat 60tkm und auch noch keine Werkstatt gesehen. Dort würde uns aber eine Anzeige hinlotsen.
 
Marcel55 schrieb:
Aber trotzdem sehe ich generell mehr negative Kommentare als positive. Meckern macht wohl Spaß. Dazu kommt wohl eine gehörige Portion Neid weil sich andere vielleicht etwas leisten können was man selbst nicht kann. Statt sich für den anderen zu freuen haut man dann lieber nennen negativen Kommentar raus.
Immer wieder diese Neid Geschichten. Sind Leute moralisch so verwahrlost das sie neidisch auf Mörder sind, nur weil sie mit durchkommen?

Nein,
dann ab welchem Verfehlungen (Gefühlte und "Echte") ist man einfach nur ein Neider und nicht fühlt nicht einfach nur Ärger und Abscheu?
Ich brauch nicht neidisch auf Musk sein, um sein Verhalten als absolut gefährlich und schädlich einzustufen, ich kann es natürlich trotzdem oben drauf noch zusätzlich sein. ;-)
 
andi_sco schrieb:
Mein Cousin hatte letztens 2.000 km vor sich, zwei Tage vor Abfahrt seine Frau so: "du musst öfters Luft im Reifen nachfüllen, der verliert zu viel"
Man sollte dann die eingefahrene Schraube schon mal rausdrehen und den Reifen reparieren lassen, wie bei mir, oder sich einen neuen zulegen. ;)

M@tze schrieb:
Ich versteh was Du sagen willst, man sollte aber auch so fair sein und bedenken, welche anderen gravierenden Problem so alte Autos oft haben.
Ich würde eher auf die Probleme neuer Autos achten: Schweller durchgerostet nach wenigen Jahren, Kotflügel durch, Federn gebrochen (VW und Verwandte), Bremssättel fest, Wasserpumpen im Jenseits ... .

M@tze schrieb:
Das sehe ich zur Zeit täglich wie gut das funktioniert, da mir ständig Autos entgegen kommen, welche entweder aussehen wie Karl Dall oder nur das Standlicht in Betrieb ist...
Weil die halt keine Anzeige haben für die Lichter, wie mein 323er oder die Lichtleitkabel im Peugot (oder Renault ?) früher.
 
ThirdLife schrieb:
Es geht hier ganz klar um die Main-Hardware und nicht einzelne Untersysteme. Warum also irgendwas dazu mutmaßen das rein logisch gesehen schon keinen Sinn ergibt.
Es ergibt ebenso wenig Sinn, das Problem hier kleinzureden. Tu' mal nicht so, als würdest du hier keine Agenda verfolgen.

The self-driving computer, der hier den Geist aufgibt, regelt immerhin die ganzen active safety features. Das sind Forward Collision Warning, Automatic Emergency Breaking, Side Collision Warning, Lane Departure Warning, Obstacle-aware Acceleration, Blind Spot Monitoring, Emergency Lane Departure Avoidance. Das sind schon keine unerheblichen Assistenzsysteme, auf die sich mittlerweile auch viele verlassen - vor allem wenn man seinen Führerschein für $40 mit einer Fahrstunde in Norman, Oklahoma gemacht hat.

Der Umgang von Tesla mit den Fehlern ist ebenso haarsträubend. Die wollten mal anders sein, offen mit Fehlern umgehen...active/agile development. Mittlerweile sind die aber genauso am Vertuschen, Leugnen und Hinauszögern. Deny, Delay, Defend. Das ist mittlerweile auch Teslas Devise, damit kann man dann auch angemessen kritisch umgehen. Aus Verbrauchersicht ist das ein erheblicher Konstruktionsmangel und Tesla wird alles tun, um einen Austausch der defekten Teile herumzukommen.
 
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Auch das werden die Tesla Jünger ihrem Messias verzeihen.
 
Also ich hab zwar keinen Tesla, aber einen Skoda... Skoda Enyaq als Leasing. Ich mag das Auto, jedoch hat dieses Auto bereits nach 2 Wochen nach Übergabe (!) die ersten Probleme angezeigt. Infotainment fällt aus, Rückfahrkamera fällt aus, mittleres Display flackert komplett in weiß und ist auch nicht mehr "bedienbar". Klima? Fehlanzeige, da dies nur über das Display gesteuert wird.

Da mag jetzt einer kommen und sagen "ahja, ist ja "nur" das Infotainment". Fehlanzeige... Es geht soweit bis zum "Tacho"! Das Tacho ist komplett ausgefallen. Keine Tachoanzeige, keine Akkuanzeige, etc. Achja, Werkstatttermin erst Anfang Januar...

Ich könnt im Quadrat kotzen! Hatten davor einen Cupra Formentor. Der hatte die letzten Monate vor Abgabe auch nur Fehlermeldungen.

Was ich eigentlich damit sagen möchte ist:
Jeder Autohersteller hat mal gute Autos, mal schlechte Autos. Ich beneide die Tesla-Besitzer, da sie auch beim Update nicht alleine gelassen werden. Schaut mal was der VW-Konzern mit den alten ID4s / Skoda Enyaqs gemacht haben! Die bekommen nicht das neueste Software-Update vom Infotainmentsystem, da "die Hardware" es wohl nicht unterstützen würde. Das war ein RIESEN Thema im letzten Jahr. Da haben manche ein neues Auto bestellt / gekauft und kurz darauf haben sie die Info bekommen "sorry, das neue Update geht doch nicht für dein Auto.". Auto = EOL. Da hätte ich so ein Hals.

Edit zum Skoda: Lt. Telefonauskunft von der Werkstatt: Es wäre wohl das Steuergerät. Super. Skoda verbaut kaputte Steuergeräte bzw. testet diese nicht, obwohl das lt. Werkstatt so oft vorkommt. Lieber verbauen sie die Teile (ungetestet) und riskieren einen angepissten Kunden und Zusatzaufwand seitens Werkstatt (+ Kunde), da dies wohl günstiger ist als neue Steuergeräte zu bestellen und einzubauen! Obwohl später das natürlich via Garantie wieder ausgetauscht wird. Da braucht mir keiner um die Ecke zu kommen und den VW Konzern so zu loben.
 
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cupidstunt schrieb:
Die wollten mal anders sein, offen mit Fehlern umgehen...active/agile development.

Die waren auch anders.... bis das Model 3 kam. Ab dann wurde der laden quasi zur Massenware, der Service kam nicht mehr hinterher und auch die ganzen Wartungspläne etc. verschwanden. Dazu wurden Mängel nicht mehr einfach behoben sondern versucht sich zu drücken wos geht... Wir fahren jetzt seit fast 30 Jahren Auto, aber das Model X ist das einzige bei dem ich für Garantiereparaturen die Kommunikation über nen Anwalt laufen lassen muss, weil sonst gar nix passiert...
Und ist man in nem Bereich erst mal ausserhalb der Garantie biste als Kunde nix mehr wert. Anstatt unproblematisch via OTA in 4 Minuten zu helfen bekommst zu hören: "Keine Garantie, schauen sie wie sie das Auto zu uns bekommen, dann gucken wir mal drüber für 215€ die Stunde falls wir Zeit haben..."
Und mit dem Service verkauft man halt nur einmal ein 100k+ Auto... kein 2. Mal...

Und bei meinem S wurde ich 1 1/2 Jahre nach nem versauten OTA Update hin gehalten und durfte dann noch 2.500€ für nen neuen Computer zahlen.... tja, der nächste 100k Kunde weg. :rolleyes:
Aber es gibt ja wohl noch genug Neukunden, von daher alles easy. Und an den Verkaufszahlen sieht man ja, S und X gehen weg wie warme Semmeln die 5 Monate in der Sonne lagen...
 
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