Test Test: Nubert nuPro A-20 und A-10

Megatron schrieb:
Du willst wohl nicht behaupten das KEF und B&W keine guten Lautsprecher bauen. Beide Firmen haben Lautsprechersysteme die in der Referenzklasse Maßstäbe setzen, aber auch deren preisgünstigere Boxen sind immer wieder gut für einen Testsieg.
Nein, ich meine, dass sie keine vergleichbare Konkurrenz zu den NuPros im Programm haben. Damit meine ich Aktivkonzept, Preisbereich, evtl. Auslegung auf den Betrieb am PC.

Der Großteil der Hifi-Hersteller scheut merklich den Einstieg ins Geschäft der Aktivlautsprecher. Ich vermute mal die meisten haben Angst im starken Preiskampf dieses Segments unterzugehen. Herr Spiegler von Nubert hat selbst im Forum zugegeben, wie schwer es war ein konkurrenzfähiges Produkt zu einem akzeptablen Preis zu entwickeln. Das war wohl auch der Hauptgrund für die großen Verzögerungen der NuPro. Bei aktiven Lautsprechern bekommt man für sein Geld daher wesentlich mehr!
Meiner Meinung nach gehört dem Aktiv-Konzept die Zukunft. Das passive Prinzip hält sich doch bloß, weil es kaum Konkurrenz aus dem professionellen Markt gibt und die Hifi-Hersteller daher Mondpreise für ihre Lautsprecher verlangen können. Anders kann ich es mir nicht erklären.
 
Mich würde interessieren, wie die Nuberts beim Test aufgestellt waren.
Beim Einsatz als klassische PC-Lautsprecher dürften die LS meistens auf dem Schreibtisch, links und rechts vom Monitor und ziemlich wandnah positioniert werden.
Falls nicht schon so getestet wurde: Wie verändert dies den Klang? Ist bei dieser Aufstellung (ca. 1 m Hörabstand) das Grundrauschen der Lautsprecher schon störend?
 
BlackWidowmaker schrieb:
Natürlich ist ein Porsche Billigkram im Vergleich zu einem Bugatti. Doch mehr als 95% aller Autofahrer können oder wollen sich kein Porsche leisten. Und wieviele Bugattis siehst Du auf der Straße?

Oder glaubt hier wirklich jemand, daß es mehr als 1% aller PC-Zocker >= 500€ für ihre LS ausgeben?

Wohlgemerkt wir sprechen hier nicht von Heimkino-Anlagen sondern von PC-Lautsprecher!

Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass man sich einfach für 300€ kein 5.1-System kauft, geschweige denn 7.1, es sei denn, es geht einem nicht darum, wie es klingt, sonder darum, wo es herkommt.

Du hast 8 Lautsprecher, andere 2. Du bezahlst 37.5 Euro pro Lautsprecher, andere 150. Das Vierfache. Und doch bleibt die Endsumme gleich.
 
Grammophon schrieb:
Der Großteil der Hifi-Hersteller scheut merklich den Einstieg ins Geschäft der Aktivlautsprecher. Ich vermute mal die meisten haben Angst im starken Preiskampf dieses Segments unterzugehen.

Naja, im oberen Preissegment der Aktivlautsprecher gibt es keinen Preiskampf.
Backes & Müller nehmen da auch mal 50.000 für nen Paar Aktive.

Ich vermute es gibt andere Gründe:

zum Beispiel wurden Aktivlautsprecher von den Kunden nie so wirklich angenommen. Viele Kunden, vor allem wenn es in den HighEnd Vodoo Bereich geht wollen den Verstärker selbst aussuchen weil man meint der würde ja soviel vom Klang ausmachen...dann liest man gerne mal ein blabla wie "Verstärker XXX klingt luftiger als YYY etc...

Es gibt zwar das schöne Say'sche Theorem welches besagt, dass sich jedes Angebot seine Nachfrage schafft, aber so wirklich hat es das (abgesehen von Apple) noch nicht in die Marktwirtschaft geschafft.


Meiner Meinung nach gehört dem Aktiv-Konzept die Zukunft. Das passive Prinzip hält sich doch bloß, weil es kaum Konkurrenz aus dem professionellen Markt gibt und die Hifi-Hersteller daher Mondpreise für ihre Lautsprecher verlangen können. Anders kann ich es mir nicht erklären.

Wie schon oben gesagt, der Kunde will es nicht wirklich. Aktiv wird meiner Meinung nach auch in Zukunft ein Nischenprodukt bleiben.

Wobei es kein Problem darstellt einen Passiven LS in einen aktiven zu wandeln. Frequenzweiche raus, aktive Weiche mit DSPs her und pro Weg eine Endstufe. Und schon kann man sein System vollaktiv fahren (ja es ist Aktiv, auch wenn die Endstufen nicht im LS-Gehäuse mit drin sind. Aktiv bedeutet ursprünglich zwischen Endstufe und Chassis ist keine Frequenzweiche).

Problem ist dann eher dass die Regierung in den meisten Fällen nicht mit einem Stapel von 3 Endstufen im Wohnzimmer einverstanden...der berühmte WAF

Dank der DSPs kann man das System zu 100% an den Raum und die Persönlichen Vorlieben apassen. Hätte ich ein Messmikrofon (und zuviel Zeit) könnte ich bei mir auch jede Welle im Frequenzgang ausbügeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grammophon schrieb:
Der Großteil der Hifi-Hersteller scheut merklich den Einstieg ins Geschäft der Aktivlautsprecher. Ich vermute mal die meisten haben Angst im starken Preiskampf dieses Segments unterzugehen.

Dem stimme ich auch zu, da in diesen Segment die meisten Kunden in erster Linie auf den Preis achten.

Meiner Meinung nach gehört dem Aktiv-Konzept die Zukunft. Das passive Prinzip hält sich doch bloß, weil es kaum Konkurrenz aus dem professionellen Markt gibt und die Hifi-Hersteller daher Mondpreise für ihre Lautsprecher verlangen können. Anders kann ich es mir nicht erklären.

Im PC Bereich hat das Aktiv-Konzept eindeutige Vorteile doch im Hifi Bereich ist das weniger der Fall, zumal dann ein Vorverstärker benötigt wird (Im PC übernimmt diese Funktion die Soundkarte). Auch der Verkabelungsaufwand ist größer, insbesondere wenn die Signale analog zu den Boxen übertragen werden.
Eine Interessante Variante wäre wenn alle Boxen direkt digital angesteuert werden, dann könnte man alle Störungen die durch die Kabelverbindungen entstehen geschickt umgehen. Mir ist aber derzeit kein solches System bekannt.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Ist das dein Ernst? Liest Du überhaupt was Du zitiert hast? Wenn ich jetzt sage, daß ich gerne Bananen esse, zitierst Du das und antwortest, daß ein BMW aber eine bessere Straßenlage als ein Golf hat? :D

Bei Spiele und Effekte in Filmen kommt es in erster Linie auf einen Subwoofer mit Richtigem Rums an, aber auch auf Ortbarkeit der Geräusche (besonders bei Shootern). Mag sein, daß man dafür kein 7.1 braucht und 5.1 ausreicht. Aber ein 2.0 / 2.1 System ist dafür einfach ungenügend (wie setzen 6), egal ob dieses System 20€, 570€ oder 20.000€ kostet!
Ganz ehrlich, ich habe weder mit guten Kopfhörern noch mit vernünftig aufgestellten Stereo-LS Probleme etwas zu orten. Aus dem Alter dass für mich nur der Rums wichtig ist bin ich irgendwie raus...
Außerdem definiere ich gute LS auch über den unteren Grenzbereich, besonders bei Musik bin ich kein Fan von Subwoofern. Wenn du schon mal eine NuBox 580 + ABL gehört hast dann weißt du was ich meine, da fehlt kein Subwoofer. Bei der NuVero 14 wirds atemberaubend, das war für mich 2008 das absolute Highlight auf der HighEnd in München. Bisher das beste was ich je hören durfte.

BlackWidowmaker schrieb:
Bezüglich Watt und Leistung:

Natürlich ist die Leistung je nach Meßmethode verschieden. Die zur Zeit gültige und anerkannte Maßeinheit dafür ist Watt RMS. Billig-Plastik-Boxen geben zwar gerne PMPO-Fantasiewerte an aber Teufel gibt hier RMS-Werte an. RMS-Angaben sind übrigens sogar niedriger als die früher verwendete Sinus- oder auch lapidar Dauer-Leistung genannt. Selbstverständlich ist hierbei der Wirkungsgrad der verwendeten Chasis maßgeblich. Lass mal den Wirkungsgrad der Nuberts doppelt so hoch (utopisch) sein wie meines Goncegt G. Dann ist die effektive Gesamtleistung des Nuberts-Systems trotzdem niedriger. Mir ist auch durchaus bewußt, daß mein Concept G in der Musikwiedergabe warscheinlich keine Chance hat gegen die Nuberts. Was aber die Effekt-Leistung meines Subwoofers (500W RMS) anbelangt, würde ich es jederzeit darauf ankommen lassen. Wenn man jetzt auch noch den Preis (299€ für 7.1 zu 570€ für 2.0) in Relation setzt, können die Nuberts im Gesamtpaket mit dem Concept G sicher nicht mithalten.
Der doppelte elektrische Wirkungsgrad ist nicht utopisch. Allerdings werden die NuPros keinen allzu hohen Wirkungsgrad haben, sonst wäre bei der Baugröße die untere Grenzfrequenz nicht machbar. Für mich sind Wattangaben Spielzeug, vernünftige Hersteller müssen damit nicht werben. Da ist das automatisch passend dimensioniert und für mich ist eine möglichst große Zahl "Bauernfängerei".
Ich hoffe dir ist in Bezug auf den Wirkungsgrad klar dass ein LS mit 90 dB (1 Watt / 1 m) und 50 Watt max. Belastbarkeit genauso laut spielen kann wie ein LS mit 8 dB (1 Watt / 1 m) und 500 Watt max. Belastbarkeit. Wie gut das dann bei max. (bzw. hoher) Lautstärke klingt kann man diesen Angaben hingegen überhaupt nicht entnehmen.

BlackWidowmaker schrieb:
Ich wollte aber nicht zum Ausdruck bringen, daß pure Leistung so wichtig ist, der Meinung bin ich auch nicht. Doch wenn man die Leistung als Pro-Argument für die Nuberts ins Spiel bringt, wird man sich Vergleiche gefallen lassen müssen.
Also ich finde es gut dass mit gut 6 Watt / Paar Partylautstärke möglich ist. Wenn ich dafür 60 Watt benötige habe ich keinerlei Vorteile, es kostet auf Dauer sogar mehr.

BlackWidowmaker schrieb:
Warum man im Multimedia-Bereich überhaupt symetrische voll-aktive LS bräuchte ist mir sowieso schleierhaft.
Weil hier der perfekte Verstärker für die Box eingebaut werden kann. Informiere dich doch mal bei Nubert über ihr ATM-Modul, dessen Funktionalität hier schon verbaut ist. Und ich kann dir versichern: Der Kasten ist keine Zauberei und hat nichts mit Bum-Bum-Effekten zu tun.

BlackWidowmaker schrieb:
Ich finde wenn man vollendeten Multimedia-Genuß auf einem PC haben möchte ist der ideale Weg ein aktueller AVR + passive Boxen. Aber selbst man reiner Stereo-Musik-Liebhaber ist, wird man von einem klassischen HiFi-Verstärker + Stands besser bedient. Schon allein der Anschlußvielfalt und Flexibilität wegen. Aber das ist warscheinlich Glaubensfrage.;)
Mit Standlautsprechern auf dem Tisch wird das nicht wirklich was ;).

BlackWidowmaker schrieb:
Übrigens:

Nein, das ist das Gewicht in kG (zumindest bei Verstärkern). 15 kG sollten es schon sein. Und es sollte Yamaha drauf stehen.:D
Gewicht ist hier in der Tat ein Indiz für Leistungsfähigkeit und ab einer Gewissen Preisklasse natürlich auch von Qualität. Allerdings fixiere ich mich da nicht auf einen bestimmten Hersteller sondern kaufe das was mir zum Kaufzeitpunkt am meisten zusagt.

DerBaya schrieb:
Richtig Nubert erlebt gerade den Hype hier im Forum, wie es Teufel auch mal hatte.
Nubert macht zweifelsohne qualitativ hochwertige Lautsprecher, aber gerade dieses (fast eintönige) neutrale Verhalten (ehrliche Boxen...) muss man mögen oder lieben lernen.
Meine persönlichen Erfahrungen bei Teufel waren eher bescheiden (hatte mehrmals die Garantie in Anspruch nehmen "dürfen", ich habe eher das Gefühl in der Holzklasse war keine Qualitätskontrolle vorhanden, wie das heute ist weiß ich nicht und will ich auch nicht mehr wissen.). Bei Nubert bin ich rundum zufrieden. War mit der beste Kauf bisher, gibt eigentlich nichts was mich so nachhaltig zufrieden gestellt hat. Und ich kaufe normalerweise nicht den billigsten Wegwerfschrott ;).

BlackWidowmaker schrieb:
Das Stereo-System, das bei "Ein Soldat namens Ryan" den selben plastischen Eindruck hinterläßt wie ein 7.1 System muß ich erst sehen pardon hören. Aber das klingt mir irgendwie zu sehr nach Voodoo. Vieleicht muß man dann ja auch irgendwelche magnetische High-End Steine auf die LS stellen, damit dann ein DTS (Master Audio) Signal korrekt von einem Stereoverstärker decodiert wird.:D Ich fürchte Du begibst dich da auf sehr dünnem Eis.
Jetzt ziehst du die Diskussion ins lächerliche. Mag sein dass bestimmte Filme auf einem gut aufgestellten 7.1-System (ich persönlich würde eher auf 5.1 gehen, das ist da nicht ganz so kritisch bzw. schwer aufzustellen) fürs gleiche Geld wie ein gut aufgestelltes Stereo-System wird nicht immer besser klingen. Gerade bei Filmen die stark von der Musik profitieren dürfte hier das Stereo-System besser sein. Generell finde ich (und da gibts wie du siehst auch noch ein paar andere Leute) die Surround-Effekte als verzichtbar.

BlackWidowmaker schrieb:
Übrigens: mein Concept G ist meine Zweit-7.1-Anlage im Arbeitszimmer. Im Wohnzimmer steht natürlich was besseres eine ca. 4500€ 7.1 Anlage inkl. 1.30m hohen Stands. Ich habe daher den direkten Vergleich und weiß wovon ich rede. Da alles vom selben Hersteller ist, könnte man durchaus sagen, daß es aufeinander abgestimmt ist, da die LS auch den Empfehlungen des Herstelles (Yamaha) entsprechen.
Teuer ist noch kein Indiz für einen guten Klang oder für allgemein guten Klang (wie schon oft erwähnt wurde hat jeder andere Vorlieben). Übrigens ist es mir recht egal was mein Hersteller empfiehlt (von den Ohm-Werten und der max. Leistung mal abgesehen). Jeder Hersteller schreibt gerne ins Handbuch nur Teile von ihm sollten für besten Klang gekauft werden ;). Gerade bei LS ist aber nicht der Verstärker sondern der eigene Raum und Vorlieben um Größenordnungen wichtiger.

BlackWidowmaker schrieb:
Aber das ist auch gar nicht so wichtig: Denn jeder bessere AVR heute hat ein Mikrofon zum einpegeln der Anlage. Das von Yamaha (oder anderer namhafter Hersteller) verwendete System erlaubt auf jeden Fall eine bessere und vorallem automatisierte und dadurch auch von einem Laien verwendbare Anpassung an den Raum.
Aja, wenn die Boxen in den Klang eingreifen ist das schlecht, beim Verstärker (weil Yamaha drauf steht?) gut?


BlackWidowmaker schrieb:
Und die Anforderungen an ein Multimedia-System bestehen nicht nur aus höchstmögliche Klangqualität. Wenn es nicht allen möglichen Anforderungen erfüllt ist es keines.

OK man könnte ja anstatt zwei dieser Nuberts, deren 5 oder 7 hinstellen, dann könnte man darüber reden. Nein können wir doch nicht, dann hätte ich auch 7-faches Rauschen und das brauche ich wirklich nicht!:D
Was sind denn "alle Anforderungen"?
 
kaigue schrieb:
Hm das Grundrauschen muss nicht unbedingt von den Lautsprechern kommen.
Kann auch an eurem Setup liegen. War bei mir auch eine Zeit lang so mit meinem aktiven Lautsprecher.

Das Grundrauschen wurde - wie auch hier im Thread schon mehrfach erwähnt - nicht nur von mir festgestellt. Es ist auch unabhängig von der Anschlussart (Cinch/USB). Du könntest auch jedes Signalkabel abziehen und hättest es trotzdem. Es ist also den nuPros eigen.

ChrisA4B5 schrieb:
Bei meinen zwei Canton GLE 430, befeuert von einem digitalen Lepai Verstärker, hab ich auch ein leises Grundrauchen, was auch nur zu hören ist, wenn man schon sehr weit aufdreht.
Allerdings ist dieses Rauschen weg, wenn ich das Klinkenkabel, was vom PC zum Verstärker geht, direkt am Verstärker ausstecke.
Ich bin daher der Meinung, dass dieses Rauschen wohl Störungen sind, die sich das Klinkenkabel einfängt, wenn es gemeinsam mit den anderen Leitungen (uta. DVI-Kabel) vom Rechner zum Schreibtisch hochgeht. Oder einfach das Rauschen der Onboard Soundkarte ist.

Siehe oben: Es hängt nicht am Kabel und auch nicht an der X-Fi.

Weltenspinner schrieb:
Scheinen wirklich gut zu sein, aber 500-600 EUR für ein Paar ist wirklich viel.

Computerbase, bitte fragt mal bei Thomann, oder Samson, nach
MediaOne5a Lautsprechern an. Mich würde wirklich interessieren,
wie diese dagegen abschneiden. Ich hatte sie hier mal gegen eine
6mal so teure Stereo-Anlage stehen und sie haben klar gewonnen.
Sie sehen aus wie Elektroschrott aus den 90'ern, aber der Klang ist klasse.
(Vergleichsanlage war Yamaha-Verstärker plus 2x Magnat Quantum)

Das würde ich gerne tun. Allerdings habe ich ein Zeitproblem, kein Problem, selbst solche Ideen zu entwickeln. Vielleicht schaffe ich in den Semesterferien mehr Tests, dann kann ich mir auch sowas zu Gemüte führen.

AudiRS6+ schrieb:
Ich vermisse allerdings einen ausführlicheren Vergleich mit den Nuline's
und anderen Soundsystemen wie etwa dem Concept 500 THX.

Klar hast Du die Soundsysteme nicht mehr zur Verfügung, aber es sollte doch

noch genug für einen Vergleich im Gedächtnis sein.

Sorry, das geht wirklich nicht. Würde ich so einen "Vergleich" riskieren, würde mich jeder hier steinigen. Das akustische Gedächtnis reicht kaum ein paar Sekunden lang, geschweige denn Monate.

Zehkul schrieb:
Also ich weiß ja nicht, was ihr für Modelle habt, aber ich kopple den Rechten an den Linken. :) (Links ist Master)

Das stimmt. Hab ich hier auch so. Muss beim Schreiben schon gepennt haben. :D

digitalangel18 schrieb:
@Jirko wie bewertest du denn den Klang der A-20 im Vergleich zu deinen Nulines? Das wäre sehr interessant, würde es doch helfen die Teile in Relation zu anderen "echten" Lautsprechern zu setzen und nicht dem ganzen PC Gedöns. Klar spielt der Verstärker auch noch eine gewisse Rolle, aber so ganz grob könntest dus ja mal anreißen :)

Der Tiefgang der Nulines stinkt im Vergleich merklich ab. Dafür spielen die Nulines in meinen Ohren irgendwie "freier" und der Klang löst sich noch einen Ticken besser von den Lautsprechern. Das bekommen die A-20 allerdings fast genauso gut hin, nur bieten sie eben den deutlich besseren Bass. Die A-10 klingen nicht mehr ganz so "frei", aber kommen tiefer runter. Mir würde bei den Nulines stets der Sub fehlen, wenn sie allein spielen müssten. Bei den nuPros kommt man weithin ohne einen klar.

playlord18 schrieb:
Schöner Test.:)

Was mir allerdings etwas fehlt, ist der direkte Vergleich mit "typischen" PC-Lautsprechern, z.B. den besseren Teufel- oder Edifier-Systemen. Das die Nubert Lautsprecher besser klingen, steht ausser Frage. Aber wo genau liegen die klanglichen Unterschiede und wie groß sind sie?

Im Mitteltonbereich und der Linearität der Wiedergabe. Hinzu kommt ein Bass mit mehr Kontur (bei Pc-Lautsprechern muss es oft nur laut und manchmal nur einigermaßen tief sein). Bei den nuPros wirkt alles wie aus einem Guss, bei PC-Lautsprechern ist dieser Guss nur schwer hinzubekommen und oft wird bewusst gesoundet, um alles noch effekthascherischer zu machen. Bei den nuPros vergisst man irgendwann schlicht, dass der Ton von Lautsprechern kommt.

MikeMayers schrieb:
So ganz kann ich die Begeisterung nicht nachvollziehen.
Die Teile sind völlig unausgewogend, vor allem im Tiefmittelton/Hochbassbereich. Tiefenstaffelung und Stereoortung lassen auch zu wünschen übrig. Auf einem Schreibtisch kann man die nicht stehen lassen, auf entkoppelten Ständern wars etwas besser. Allerdings sind im direkten Vergleich die meisten "Studiomonitore" derselben Preisklasse auch kaum besser. Was auch gar nicht geht, sind die unabhängig zu regelnden Lautstärkepotis (man darf immer schätzen, wann beide Speaker gleich ausgepegelt sind) und die fehlenden symmetrischen Anschlüsse. Immerhin bewegt man sich preislich im Bereich und werbetechnisch der günstigsten (wenn auch noch kaum brauchbaren) Studiomonitore.
Angesichts der Schwachpunkte und des mässigen Sounds würde ich nir im Leben soviel Kohle dafür ausgeben. Entweder ein billigeres PC-System, das tuts zum Zocken allemal - oder gleich was Gescheites. Wenn man Glück hat, kann man bspw auch ein gebrauchtes Paar Adam P11a für um die 900-1000 Steine erwischen, das ist wesentlich sinnvoller angelegtes Geld - amtliche Soundkarte vorausgesetzt. Die klanglichen Unterschiede sind hier wirklich Welten!

Greetz, Mike

Was ist bei dir denn unausgewogen? Klangmessungen kann ich selbst nicht vornehmen, aber die Frequenzgänge, die ich bisher von den nuPros gesehen habe, waren schnurgerade. Auch den Rest kann ich nicht nachvollziehen.

conXer49 schrieb:
Doch kommen wir hier nun zu den Kritikpunkten =

Wenn das ansonsten immer von dir genutzt wird , wie willst du da neutral urteilen ? :rolleyes:

Das hast du garnicht getestet .

Was hiermit ja meinen Eindruck bestätigt ! Was man nicht vergleicht muß man auch nicht bewerten . :cool_alt:

Hätte hier die vielgelobte Soundkarte doch vielleicht schlechter geklungen ? Ein objektiver Test sieht anders aus .



Du kennst den Unterschied zwischen 2.0 und 2.1 ? :rolleyes:

Von daher gesehen vergleichst du du hier Äpfel mit Birnen !

Und das hier der größere LS gewonnen hat darf doch nicht weiter verwundern , da mehr Volumen und größere LS-Chassis .

Was in deinem Beitrag als Schlusssatz fehlt = Die LS wurden uns als kostenlose Testmuster zur Verfügung gestellt .
------------------
Ps . Alle Zitate stammen von @ Jirko

Wo schreibe ich, dass ich die Features der X-Fi sonst nutze? Ich nutze sie nie und will im Test nur darstellen, dass ich den Klang der angeschlossenen Lautsprecher auch nicht verdrehe.

Auch schrieb ich nie, dass ich die nuPros nur per Cinch oder USB testete. Ich habe beide Eingänge genutzt und umgeschaltet, allerdings keine Unterschiede herausgehört, weshalb ich mir doppelte Beschreibungen gespart habe.

Und natürlich habe ich privat ein 2.1-System im Einsatz. Und? bei den kleinen Nulines mit einer unteren Grenzfrequenz von (ich glaube) 68 Hertz ist das auch nötig. Nirgendwo habe ich geschrieben, dass ich erwarte, dass die nuPro auch auf 16 Hertz runter kommt wie der AW1000 oder dass ich nicht fähig wäre, meinen Subwoofer testweise zu deaktivieren. Ich kann schon vergleichen und weiß nicht, was du hier konkret kritisierst. ;)

BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all,

also ich weiß nicht wie man die neuen Nus einordnen soll.

PC-Lautsprecher (Multimedia)?

wer bitte möchte bei Spielen oder Filmen auf Raumklang verzichten? Egal welche Qualität Stereo kommt nicht annähernd heran an das Hörerlebnis von 5.1/7.1. 2 x 180 W - ausreichend Leistung? Können die auch, wie mein Teufel Concept G THX 7.1 (800W RMS), die Tür meines Arbeitszimmers aus den Angeln heben? Hat mal am Schluß nur 299.-€ gekostet nur mal so als P/L-Vergleich.


Profi-Lautsprecher (Nahfeldmonitor)?

Das gibt es bessere (z.B. Yamaha).


Audiophile Musikwiedergabe in Stereo?

Würde am meisten Sinn machen, die gute Klangqualität von Nubert LS ist hinreichend bekannt. Aber Klangregelung und Grundrauschen? Also jeder HiFi-Nutzer weiß, daß jede Klangregelung nur Spielzeug ist oder dazu dient Konzeptionsschwächen zu cachieren. Ein guter Verstärker braucht schlichtweg keine Klangregelung - manche würden sogar sagen darf sie gar nicht haben! Alles andere ist Boom-Boom-Effekthascherei.

Grundrauschen ist etwas, was ich persönlich nicht im Ansatz tolerieren würde. Wenn ich im Wohnzimmer meinen 1400W RMS Yamaha AVR bei leerer Quelle auf volle Lautstärke stelle (wäre fast lebensgefährlich bei einem Eingangssignal) höre ich aus 1m Entfernung rein gar nichts. Was nützt mir als HiFi-Enthusiast der tolle Wirkungsgrad eines Verstärkers wenn er hörbar rauscht? Das erwarte ich vielleicht von einem 20€ Plastiklautsprecher, aber selbst Kinderspielzeug von Creative im 100€ Bereich tut sowas nicht. Etwas von Nubert das rauscht würde ich als etwas defektes beschreiben und zurückschicken zur Reparatur.

Du hast gelesen, dass Nubert Digitalverstärker verbaut, die denen im Concept G in puncto Effizienz deutlich überlegen sind? Mich würde nicht wundern, wenn der Maximalpegel der A-20 höher liegt als der eines Concept G. Schließ doch einfach mal ein Strommessgerät zwischen deine Steckdose und dem Sub. Ich wette, du kommst im Betrieb nicht über 35 Watt, und 25 Watt davon werden schon verbraten, wenn du das System einfach nur einschaltest. Grats! Von x00 Watt wirst du nie etwas sehen.

datvader schrieb:
Trotzdem bleiben zwei KO Kriterien:
1. Grundrauschen bei Nahfeldmonitoren geht ja mal gar nicht und scheint nicht an den Anschlüßen zu liegen wurde mir von Anderen auch noch bestätigt, hier mal ein Erfahrungsbericht nuPro A-20 vs. Adam ARTist 5.
2. Die Lautstärke bei jedem LS einzeln zu regeln ist auch völlig daneben.

In der Regel reicht es, die Lautstärke an den Lautsprechern einmalig einzustellen und den Rest mit dem Quellgerät zu regeln. Das ist nun wirklich kein KO-Kriterium, imho.

playlord18 schrieb:
Mich würde interessieren, wie die Nuberts beim Test aufgestellt waren.
Beim Einsatz als klassische PC-Lautsprecher dürften die LS meistens auf dem Schreibtisch, links und rechts vom Monitor und ziemlich wandnah positioniert werden.
Falls nicht schon so getestet wurde: Wie verändert dies den Klang? Ist bei dieser Aufstellung (ca. 1 m Hörabstand) das Grundrauschen der Lautsprecher schon störend?

Auf dem Schreibtisch, ca. einen Meter auseinander und einen Meter von mir entfernt. Das Grundrauschen ist bei mir aus dieser Entfernung hörbar, aber nur, wenn nichts wiedergegeben wird.
 
fireblade_xx schrieb:
Ich hasse Leute die meinen die müssen jedes Gesetz ausreizen und sich alles zum Spaß bestellen... Nubert ist nicht amazon. Wenn einem die LS nicht gefallen - kein Problem. Aber mit Vorsatz...

Nubert ist eine relativ kleine Firma wo alles noch mit Liebe fürs Detail gemacht wird und Service großgeschrieben wird, aber so eine Aktion ist total hirnlos und für mich asozial...

Zum Thema: Habe die A-20 vor mir stehen und die erzeugen so extreme Pegel, dass meine Stand LS fast nix mehr zu tun haben. Die konkurrieren eher mit den Stand LS von Heco Victa usw. Ton ist 1A. Schön linear, trocken und natürlich - Nubert halt.

Reiß dich mal ein bisschen am Riemen, Junge!

Wozu bietet Nubert es wohl an, das man die LS bestellen und auch wieder zurückschicken kann? Probehören funktioniert heut zu Tage so.
Nubert iss ja so klein, ja, die werden das sicherlich nicht verkraften *oh*
So ein Schmarrn.....!
Ich bin halt nunmal interessiert wie die Dinger klingen, warum also nicht mal bestellen und hören?
Mein Bauchgefühl sagt mir halt, das die Lautsprecher (aufgrund ihrer Größe schon allein) mich jetzt nicht vom Hocker reißen können. (Referenz wären bei mir die Klipschs...)
Wenn man dann den Preis noch sieht, muss man sich's erst recht dreimal überlegen.
 
Da muss ich fireblade_xx recht geben, ich persöhnlich habe einen Artikel noch nie mit dem Vorsatz des testen und zurückschicken bestellt oder "gekauft"
Und ja ich finde es auch nicht schön, weil alle Kosten und Arbeit bei Nubert liegt. Zudem gibt es andere Möglichkeiten um diese Lautsprecher zu testen.

MfG
 
Ich finde es auch nicht in Ordnung etwas zu kaufen, obwohl man vorher schon weiß, dass man es wieder zurückgibt. Ist ziemlich unmoralisch!!! Naja jedem das seine und selbst wenn, dann muss man das hier nicht an die große Glocke hängen... :rolleyes:
 
Anscheinend hab ich 2 Seiten zuvor umsonst versucht klar zumachen das man Stereo Systeme nicht mit Heimkinosystemen vergleichen kann und sollte. Die Tonahle Abstimmung UND das Quellmaterial sind komplett anders abgemischt. Dadurch MÜSSEN auch die Lautsprecher andere gebaut und abgestimmt werden. Nochmal ihr vergleicht hier Kraut und Rüben miteinander.

Als Krönung des Kraut & Rüben Vergleichs werden dann noch knapp 600€ Stereo System mit 300€ 7.1 System verglichen. Wenn dann müsste das 7.1 System nicht nur gleich viel kosten sondern mal eben 2100€ und mehr kosten. Warum? (abgesehen das in diesem speziellen Fall alle Lautsprecher aktiv sein müssten zum direkten Vergleich anstelle wie sonnst üblich nur der Subwoofer bei Heimkinosystemen) Weil Heimkino Lautsprecher per Definition Akustisch angepasst werden, sie sollen als eine Einheit zusammen spielen und dabei eben nicht alle Frequenzen übertragen, sondern sollen immer von einem Subwoofer unterstützt werden.

Aus genau diesem Grund entsteht auch IMMER das Problem mit der Mittelton Wiedergabe bei Klassischer Musik bzw. Stimmenwiedergabe (wenn die Musik NICHT explizit für 5.1/7.1 abgemischt wurde!) und dem zu präsenten Bassbereich wenn normale Stereo Musik gehört wird. Dies ist der Grund warum man sagt Heimkino Lautsprecher sind für hochwertige Musikwiedergabe nicht geeignet. Aber das müssen sie auch nicht! Denn dafür werden sie nicht gebaut. Sie sollen Musik & Sounds abspielen die für sie ABGEMISCHT wurde. Denn niemand hat den Platz sich 5 oder 7 Vollwertige Stand Lautsprecher aufzustellen die den kompletten Frequenzbereich bis hinab in den Subsonischen Bereich abdecken können. Der Subwoofer muss dazu Tieftöne ausstrahlen (nicht verwechseln nun mit der normalen nicht Ortbarkeit eines gut abgestimmten Subwoofers bei 2.1 Systemen für Musikwiedergabe) der nur Gefühlt - Stichwort druck in der Magengrube aber nicht gehört werden kann - Beispiele: Druckwelle einer Explosion oder das berühmte auftreten des T-Rex den man nicht hörte aber schon spürte). Denn mit Verlaub ausgedrückt: Keine Sau interessiert wie eine Tür/Fenster klingt die/das hinter einem plötzlich zugeknallt ist, aber das mulmige Gefühl kennt jeder. Und genau das sollen die dann die Heimkino Lautsprecher vermitteln.

Dies ist der Grund warum ich schrieb man solle je nach der persönlichen Vorliebe (Musik/Heinkino) entweder Nubert(Musik) oder Heimkino(Teufel) kaufen.
 
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NUBERT:


Ihr Rücktrittsrecht


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Was nützt es mir die Lautsprecher in irgendeinem Studio oder Geschäft zu hören?
Ich muss die Lautsprecher bei mir zuhause, nach meinen Vorstellungen aufstellen und mit meinen Gegebenheiten testen können. Von daher finde ich spricht allso gar nichts dagegen sich die Teile zum Probehören zu bestellen. Sollte es vorkommen das sie mich umhauen, werden sie (evtl. die farbe noch getauscht) ja behalten. Was ich mir mom. noch schwer vorstellen kann. Aber heute Abend werde ich schlauer sein^^
 
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Aber du hast in etwa so was geschrieben, Baya:

Ja man ich bestell mir die Boxen, weil es mich selbst wundernimmt. Ich werde ebenfalls berichten, was ich davon halte. ABER ZURÜCKSCHICKEN WERDE ICH ES NACHHER DEFINITIV.
Und genau das grossgeschriebene ist eben der Knackpunkt. Man kann doch nicht einfach Boxen bestellen nur um sie zu testen und im Voraus zu wissen, sie zurückschicken zu wollen. Genau deshalb flamen sie dich auch an! Ich versteh das auch nicht... Wenn du ein Tester sein willst, wäre es schlauer, Nubert vorerst zu informieren. :O
Man bestellt und hört sie probe, weil man Interesse hat, diese Boxen auch weiterhin einsetzen zu wollen. Ist doch klar.
 
Gamefaq schrieb:
Aus genau diesem Grund entsteht auch IMMER das Problem mit der Mittelton Wiedergabe bei Klassischer Musik bzw. Stimmenwiedergabe (wenn die Musik NICHT explizit für 5.1/7.1 abgemischt wurde!) und dem zu präsenten Bassbereich wenn normale Stereo Musik gehört wird.

Das ist so nicht richtig. Ob du nun 2.0, 2.1, 5.1 oder 7.1 hast, (fast) niemand schreibt dir vor, wo du die Satelliten vom Subwoofer abtrennen musst. Einzig die verschiedenen THX-Normen schreiben hier eine Übergangsfrequenz fest, die selbst bei THX Ultra 2 meines Wissens bei 80 Hz liegt. Das reicht weithin schon aus, um kein typisches Mitteltonproblem zu haben; eng wirds im Tiefmittelton- und Oberbassbereich.

Dass so viele Heimkinosysteme vor allem der günstigen Preisklasse ein Mitteltonproblem haben, ist der Tatsache geschuldet, dass die Satelliten so knuddelig klein sein sollen und es den Käufer scheinbar nicht stört, wenn der Subwoofer bis 160 Hz mitspielt, um das zu deckeln. Teufels bei PC-Systemen anvisierte Crossover-Frequenz von 120 Hz wird imho nirgendwo vorgeschrieben und gewiss auch nicht in Surroundmedien vorausgesetzt.

Daher kann ich auch nur bedingt bestätigen, dass es mit der Zahl der Lautsprecher zu tun hat, ob man nun Musik hören sollte oder Filme. 2.0 ist nur deshalb unkritischer für Musik, weil du kein Abstimmungsproblem beim Übergang zum Subwoofer hast und der Bassbereich durch zwei Lautsprecher abgedeckt wird, die den Raum homogener anregen, was ebenfalls meist besser klingt - jedenfalls besser als ein falsch aufgestellter Subwoofer.

Mehrkanalsysteme sind aber genauso für Musik geeignet, wenn sie a) entweder vollwertige Frontlautsprecher besitzen (man kann auch 5.1 mit Standboxen bauen) oder b) die Abstimmung zwischen den Satelliten und dem Subwoofer so gut gemacht ist, dass der Übergang nicht herauszuhören ist. Ja, sowas geht und ja, leider bekommt es kaum ein Laie hin.
 
Jirko schrieb:
Du hast gelesen, dass Nubert Digitalverstärker verbaut, die denen im Concept G in puncto Effizienz deutlich überlegen sind? Mich würde nicht wundern, wenn der Maximalpegel der A-20 höher liegt als der eines Concept G. Schließ doch einfach mal ein Strommessgerät zwischen deine Steckdose und dem Sub. Ich wette, du kommst im Betrieb nicht über 35 Watt, und 25 Watt davon werden schon verbraten, wenn du das System einfach nur einschaltest. Grats! Von x00 Watt wirst du nie etwas sehen.

Und Du kennst schon den alten Elektroniker-Grundsatz: "Wer mißt mißt Mist"?

Genau das würde ich nämlich tun, wenn ich die aufgenommene Leistung eines Verstärkers mit einem einfachen Verbrauchszähler messen wollte.

Wechselstrommeßgeräte sind auf einer Frequenz von 50Hz geeicht. Wenn ich aber z.B. mit einem Dauersignal von über 50Hz den Verstärker belaste entsteht eine Phasenverschiebung sobald die Glättungskondesatoren des NT leer sind.

Die Eingangspannung von ~230V folgt einer 50Hz Sinuskurve. Der Strom aber folgt einer Kurve, die vom Einganssignal des Verstärkers bestimmt wird. Ergo Spannung- und Strom-Verlauf sind nicht in Phase und die ganze schöne Messung ist was?

Genau: Mist
 
@Gamefaq
bedingt gebe ich dir natürlich recht, Stereo und Heimkino kann man nicht gut miteinander vergleichen. Trotzdem würde es mich interessieren, wie groß der Unterschied von den A-20 zu meinen Satelliten (untere Grenzfrequenz irgendwo zwischen 50 und 60 Hz, Trennfrequenz zu den Subs 80 Hz) beim Musikhören ist.

Wie Jirko schon sagt, es muss nicht zwangsläufig ein Mitteltonproblem geben auch wenn man Subs verwendet. Es kommt halt auf die verwendeten Satelliten an..
Natürlich ist ein Heimkinosystem nicht primär auf Musikwiedergabe ausgelegt, trotzdem können Vergleiche zwischen guten Heimkinosystemen und Stereoboxen interessant sein. Zumindest für mich, denn ich stell mir neben mein Heimkino nicht noch zwei weitere Boxen hin sondern suche den besten Kompromiss.
In diesem konkreten Fall (nuPro A-20 vs System 5 THX Select 2) ist aber auch noch zu beachten, dass die Nubert aktiv, die Teufel passiv sind. Nochmal, mir ist klar dass im allgemeinen so ein Vergleich wenig Sinn hat, wenn man sich aber kein Heimkino- und Stereosystem hinstellen will sondern sich für eins entscheiden muss bleibt einem nichts anderes übrig..
 
BlackWidowmaker schrieb:
Und Du kennst schon den alten Elektroniker-Grundsatz: "Wer mißt mißt Mist"?

Genau das würde ich nämlich tun, wenn ich die aufgenommene Leistung eines Verstärkers mit einem einfachen Verbrauchszähler messen wollte.

Wechselstrommeßgeräte sind auf einer Frequenz von 50Hz geeicht. Wenn ich aber z.B. mit einem Dauersignal von über 50Hz den Verstärker belaste entsteht eine Phasenverschiebung sobald die Glättungskondesatoren des NT leer sind.

Die Eingangspannung von ~230V folgt einer 50Hz Sinuskurve. Der Strom aber folgt einer Kurve, die vom Einganssignal des Verstärkers bestimmt wird. Ergo Spannung- und Strom-Verlauf sind nicht in Phase und die ganze schöne Messung ist was?

Genau: Mist

Ahja, du misst also so viel Mist, dass aus 35 Watt plötzlich... 350 werden würden? Es geht doch gar nicht um konkrete Größen, sondern Größenordnungen. Dafür taugt jedes Messgerät aus dem Baumarkt allemal.

Wenn etwas "Mist" ist, dann die abstruse Vorstellung, ein "800-Watt-Concept-G" hätte dermaßen viel Power, dass man Türen damit aus den Angeln hebt etc.
 
Jirko schrieb:
Wenn etwas "Mist" ist, dann die abstruse Vorstellung, ein "800-Watt-Concept-G" hätte dermaßen viel Power, dass man Türen damit aus den Angeln hebt etc.


Prinzipiell müsste man sowieso die akustische Leistung angeben, nicht die Elektrische. nur liegt die akustische Leistung bei Systemen wie dem angesprochenem Concept G kaum bei einem Watt...kommt nicht gut für die Werbung
 
Zuletzt bearbeitet:
@Grammophon

Kann ich dir gleich sagen, dass Aktivlautsprecher niemals den Stellenwert einnehmen können wie passive LS.
Je mehr Firmen aktive Lautsprecher bauen, desto größer ist der Preiskampf, desto schrottiger werden die verbauten Teile, desto öfter gehen die Aktiv-LS kaputt, desto mehr vernichtet man seinen jahrzehntelangen guten Ruf. Ein AV-R / Verstärker hat wesentlich höherwertige Komponenten verbaut als dass man sowas jemals in einen Lautsprecher integrieren könnte.

Siehe Teufel. Das ist das meiste im Mainstreambereich mittlerweile totaler Schrott.


Dass Nubert diesen Schritt gewagt hat zeichnet natürlich Nubert aus, aber für 285,-- pro Stück sprechen sie wiederum eigentlich eine komplett andere Klientel an.
 
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