Teufel Concept C 2.1 + Granit Platte ?

Erstmal vorweg: Ob man einen Downfire- oder einen Frontfire-Subwoofer benutzt ist für den Granitplattentrick vollkommen irrelevant. Dieser Trick hat auch absolut gar nichts damit zu tun, dass die Granitplatte irgendetwas bessere zurückreflektiert. Wenn das großartig der Fall wäre, würde die Akustik eher noch schlechter werden, da du die Raummoden eher anregen würdest.

Der Trick hinter der Granitplatte (und dieser ist wirklich nicht schlecht) ist schlicht und ergreifend, dass man die Position des Subwoofers stabilisiert und diesen zeitgleich so optimal wie möglich vom Bodenabzukoppeln. Damit kannst du die Raummoden etwas besser in den Griff kriegen und es dröhnt weniger (da gibt es aber auch noch jede Mege anderer Tipps).

Und es bringt auch einfach nichts (oder nur bedingt), wenn man den Subwoofer einfach so auf die Granitplatte stellt. Da steckt schon ein System hinter. Und zwar koppelt man den Subwoofer mit Hilfe von Spikes an die Granitplatte an. Diese wiederum koppelt man vom Boden mit Resonanzdämpfer (Absorbern zum Beispiel, oder Tennisbällen) ab. Dadurch bekommt man das Dröhnen (und somit die Raummoden) etwas besser in den Griff, auch wenn es da noch eine menge anderer Tipps für gibt.

Und umso schwerer die Granitplatte, desto besser. Wenig bringt wenig/nichts, viel bringt mehr. Ein weiterer Tipp ist noch eine schwere GRanitplatte auf den Subwoofer zu legen.
 
Da muss ich Guenni recht geben, ich kenne nicht viele die diesen Aufwand bei einem so billigen System betreiben...

Je nach Granitart und Verarbeitungsgüte kostet so ne Platte ja schon mehr als das ganze Concept C ...lol

Die teuersten Granitarten die mir grad einfallen liegen bei über 500€ auf den m², unbearbeitet :)

Zudem hat ne Granitplatte nicht den Zweck den Bass zu verstärken, sondern den Basslautsprecher mehr vom Boden wegzubringen, zudem soll der Körperschallanteil reduziert werden, auch veredelt man so die Optik bei hochwertigen Systemen (wozu ich ein Concept jetzt nicht gerade zähle...)

Richtig aufgestellt wird der Bass nicht stärker, sondern wenn sich was verändert im Klang eher dünner und sauberer. Hängt aber sehr vom Raum ab, kann also nicht pauschal gesagt werden.

Edit: Mist Wolfgang war schneller *heul* ;)
 
@m4xz
500€/m²?
Wieso sollte man auf die Idee kommen so einen teuren Granit zu benutzen?
Dem Schall ist es völlig egal ob das nun Granit aus Afrika, oder Italienischer Granit ist.
Wenn es um Schönheit geht, ok!
Aber ein teurer Granit wird auch nicht bessere Sound Ergebnisse liefern als ein billigerer.

Also ich besorg mir lieber aus der Arbeit für 15 € oder so eine Granitplatte 5cm/stark und bearbeite diese halt noch.
Das erfüllt den gleichen Zweck wie Granit für 500€/m²
 
@ Flo:

Sry du redest vollkommen am Thema vorbei, natürlich gehe ich nicht davon aus dass der Fragesteller den teuersten Granit verwendet, wäre auch Quatsch. Ich wollte es aber erwähnt haben ;)
Es ging auch mehr um die Sinnlosigkeit diesen "Aufwand" bei einem Concept C zu betreiben...

Ich habe hier Granitplatten die etwa 300-350 auf den m² kosten, und alle Platten zusammengerechnet komm ich auf 0,9 m² ;)
Werde mir aber dieses Jahr noch neue besorgen, was rotes oder evtl. Nero Assoluto, oder Impala (beide schwarz).

Und dass es dem Schall egal ist, auf welche Art von Granit er trifft, dürfte eigentlich klar sein.
 
Naja ich finde es lohnt sich dieser Aufwand bei allen Lautsprechern egal ob nun 90€ System oder 2000€ solange es im Preisrahmen bleibt. Für ein Concept C lohnt es sich sicher nicht eine xcm dicke Granitplatte sonstwie bearbeitet für 70€ zu holen... aber für so ca. 30€ ist es durchaus zu realsieren mit allem was man braucht.

Spikes hat das Concept C ja schon wenn auch billige... dazu ne Granitplatte für so 15€ (beim Concept C brauch man nun keine 5cm dicke Platte 3cm reicht locker für den Subwoofer) und ein 10'er Pack Oehlbach Schock Absorber für 16€.
 
hmm ich denke meine frage ist mittlerweile ausreichend beantwortet....ich glaube die diskussion wie gut die boxen sind etc. ist hier eher zweitrangig...ging einfach nur darum ob es etwas nutzt und wenn was...
dies wurde ausreichend beantwortet, so dass vll. demnächst manch eine erfahrung hier gepostet werden kann...
ich werde aufgrund der optik eine geschliffens granit nero impala für ca. 30 € nehmen...dies kann ich ja dann auch für meine top boxen der nächsten generation nehmen...
immerhin handelt es sich hier nur um die Pc boxen^^
 
Wolfgang schrieb:
Der Trick hinter der Granitplatte (und dieser ist wirklich nicht schlecht) ist schlicht und ergreifend, dass man die Position des Subwoofers stabilisiert und diesen zeitgleich so optimal wie möglich vom Bodenabzukoppeln.

Bedeutet das, rein theoretisch, dass die beste Lösung um einen Subwoofer zu entkoppeln, ihn freihängend stabilisiert (also ohne das er jetzt schwingen kann) zu installieren. Damit meine ich, den Subwoofer komplett in der Luft schweben zu lassen?
 
Besser als wenn der Sub am Boden steht isses allemal, hier gehts ja um Raummoden.
Um perfekte Ergebnisse zu erzielen braucht man eh mindestens 4 oder mehr Subs :)
 
Dexta schrieb:
Bedeutet das, rein theoretisch, dass die beste Lösung um einen Subwoofer zu entkoppeln, ihn freihängend stabilisiert (also ohne das er jetzt schwingen kann) zu installieren. Damit meine ich, den Subwoofer komplett in der Luft schweben zu lassen?
Du wirst lachen, aber akustisch gesehen ist das wirklich die beste Lösung. Wenn dieser frei in der Luft hängt ist es noch nichtmals nötig diesen vollkommen fest anzubringne, in der Luft kann dieser ruhig ein wenig Eigenbewegung entwicklen. Was zum beispiel auch schon hilft ist den Subwoofer höher zu stellen und somit das Chassis des Woofers weiter in die Raummitte zu bringen. Ich hatte meinen Subwoofer zum Beispiel mal auf einem alten Nachttischen stehen (Höhe zirka 60 cm) und der Frequenzgang war nicht nur messbar ausgeglichener, so konnte ich auch einige Raummoden absenken.

Wobei es natürlich klar sein sollte, dass sowas für ein Teufel Concept was auch immer total übertrieben ist. Bei solch einem Subwoofer ist eigentlich auch schon eine Granitplatte zu viel des Guten. Die ganzen Tricks sind bei richtigen HEimkinosubwoofern ganz praktisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wolfgang schrieb:
Was zum beispiel auch schon hilft ist den Subwoofer höher zu stellen und somit das Chassis des Woofers weiter in die Raummitte zu bringen.
Deine erfahrung kann ich bestätigen. Habe meinen T1 Sub auf dem CG Sub stehen, was zu ganz guten ergebnissen führt. Jedenfalls beseres als wenn er auf dem Boden steht. :)

Gruß
Guenni :schluck:

Edit
@Fredsteller
Für das Geld was Du zusätzlich ausgeben willst, bekommt man schon ein CEM.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sirit: Frontfire wäre geeigneter für dich, sag ich mal weil sich die Schallwellen dann optimal im Raum
ausbreiten würden und sicher nicht geschluckt werden. Jaja das mit den Downfire Subs kenne ich...gg

Lg Spetzi
 
Downfire-Sub breiten die Schallwellen exakt genauso aus wie Frontfire-Sub.
Ich verstehe nicht, warum so viele meinen, dass es diesbezüpglichg zwischen den beiden Baumethoden solche Unterschiede geben würden.
 
Meine erfahrung ist, das ich den Sub vom CEM im Nebenzimmer eher höre als den vom CG oder T1. :)

Gruß
Guenni :schluck:
 
Das hat aber einen anderen Grund. Da bei einem Downfire-Sub die Mebran zwangsweise dem Boden mehr zugeneigt ist als ein Frontfire-Sub und sich die Schallwellen eines Subwoofers kugelförmig ausdehnen, reflektiert die Schallwelle eines Downfire-Subwoofers eher als die eines Frontfire-Typs.

Dadurch regt man den Raum mehr an, die Raummoden und somit das Dröhnen nimmt zu und prompt dringt der Schall und somit die Vibrationen eher durch den Beton durch. Wenn man einen Downfire-Sub aufhängen beziehungsweise seine Position erhöhen würde, würde man dasselbe Ergenmis wie mit einem Frontfire-Subwoofer erhalten.
 
Könnte man also einen Downfire Subwoofer auch entsprechend hinlegen sodaß die Membran in den Raum "strahlt"? Dann hätte man doch im Prinzip auch einen Frontfire Subwoofer! Müsste man natürlich auch diese Abstandhalter entsprechend anbringen damit des Gehäuse vom Subwoofer nicht flach auf dem Boden liegt. Der Effekt müsste dann der Gleiche sein oder nicht? Oder geht das technischgesehen nicht wegen der "Innenausstattung vom Downfire Subwoofer...
 
@dexta

ich hab schon leute gesehen die sowas gemacht haben und da gabs keine probleme...normalerweise sollte das mit jedem sub machbar sein...
 
Grundsätzlich geht das natürlich schon, aber da stellt sich doch (für mich) die Frage: warum überhaupt einen Downfire kaufen, wenn man ihn dann eh als Frontfire verwenden will...
 
Also ein Beispiel/Grund wäre, wenn man sich ein ganze Lautsprechersystem zulegt aber dieses einen Downfire Subwoofer verwendet (z.B. Teufel CEM PE). Und wenn es dieses dann nicht halt auch mit einer Frontfire Alternative verkauft wird dann...
 
...dann kauf ich mir ein andres, wenn ich mit Downfire nicht klar komme!
 
Wolfgang schrieb:
Da bei einem Downfire-Sub die Mebran zwangsweise dem Boden mehr zugeneigt ist als ein Frontfire-Sub und sich die Schallwellen eines Subwoofers kugelförmig ausdehnen, reflektiert die Schallwelle eines Downfire-Subwoofers eher als die eines Frontfire-Typs.
Jetzt verwirrst Du mich. :confused_alt:
Im Beitrag #52 verstehe ich Dich so, das es keine Unterschiede zwischen Front und Downfire gibt.
Was ICH aber bezweifel. :)

Gruß
Guenni :schluck:
 
Zurück
Oben