Zu der früheren Grafikkarten-Auswahl-Diskussion:
So sehr ich diese Tests auch irgendwie schätzen mag, so sind sie für jemanden, der ältere Hardware besitzt, doch eigentlich vollkommen wertlos geworden. Ich spiele noch immer auf meiner treuen GTX680 (4GB und OC, sollte aber egal sein), aber die taucht schon seit langem nicht mehr in CB-Tests auf.
Bis vor ein paar Jahren gab es immerhin noch die GTX 770 (selbe Core config wie GTX680) um daraus Benches für die GTX680 abzuleiten, aber das ist auch längst Geschichte.
Woher soll ich denn wissen, wie viel prozentualen Zuwachs eine neue Graka - vor allem in der Mittelklasse! - gegenüber meiner alten Möhre generiert? Und woher kann ich rauslesen, ob eine bestimmte Architektur überproportional Verbesserungen in bestimmten Spielen gegenüber der alten Architektur gebracht hat? Ist ein Wechsel von Nvidia zu AMD empfehlenswert, oder halt umgekehrt? Alles Fragen, die nicht (mehr) beantwortet werden können.
Das gilt btw auch für AMD-Pendants. 6950, 7970, R9 290(X). Karten die nach wie vor durchaus genutzt werden.
Dafür gibt es aber Vega 56 und 64 (eine von beiden reicht imho) und RX580/590 (wtf? Lediglich der Takt ist höher!) im Test. o.O
Vorschlag an CB: 3-4 alte Referenzkarten einführen, die einigermaßen ein gutes Abbild der früheren Grafikkarten-Generationen geben, gerade auch was die Architekturen anbelangt. Damals unterschieden sich die verschiedenen Archiotekturen zwischen den einzelnen Generationen nur unwesentlich, sodass man durchaus Rückschlüsse auf Leistungen anderer (nicht im Test aufgeführter) Grakas ziehen könnte.
Ich würde eventuell sogar einen Test auf Lowest Settings auf einer iGPU machen, auch wenn das aus Sicht der Enthusiasten natürlich lachhaft wirken mag. Aber mancher wird sich wundern, was alles so auf einer iGPU oder low budget Graka alles gespielt wird.
Aber momentan richten sich sämtliche GPU-Benches auf CB nur noch an Enthusiasts mit idealerweise viel Geld, jene die nicht alle 2-3 Jahre aufrüsten oder stets gebrauchte Komponenten kaufen, gehen im Sinne der nicht möglichen Vergleichbarkeit schlicht leer aus.