Für mich liegen die Probleme von Bethesda eher daran, dass sie zu sehr versuchen, Action-RPGs zu bringen, wobei der "RPG"-Anteil mit jeder Iteration weiter in den Hintergrund tritt. In F4 gibt es Keine Konsequenzen mehr, kein Karma mehr, keine Skillchecks mehr, keine Perks mit Vor- UND -Nachteilen mehr, keine Wahlfreiheit wie Quests zu lösen sind mehr.
Nur noch erkunden, schießen, looten.
Story und Dialoge stehen hinten an. In F76 gibt es nicht mal mehr jemanden aus Fleisch und Blut, mit dem man überhaupt reden könnte.Das mag ein breiteres Publikum ansprechen als vorher und die Verkaufszahlen geben Ihnen ja leider auch absolut recht, alte Fallout-Veteranen inkl. mir sind damit allerdings raus, und zwar sowohl aus TES als auch Fallout.
Die Dialoge und Storylines werden ebenfalls immer dünner, Fallout und Skyrim sich immer ähnlicher. In F4 hat man groß damit geworben, Dialoge komplett skippen zu können - und ich habe es sogar erstmals überhaupt genutzt, denn dieses "immer 4 Antworten auf alles, 3 davon sind "ja", ein "nein" beendet den Dialog" hat es mir einfach komplett versaut.
Dass das offensichtlich Mist ist, hätte sogar der Designer dieses Systems (Emil Pagliarulo) merken müssen, wenn er sich seinen eigenen Vortrag mal angehört hätte (Vortrag
HIER, Reddit-Kommentar
HIER ). Vielleicht ist dass der Grund, warum er an Far Harbor angeblich nicht mitschreiben durfte.
Dazu kommt, dass Bethesda gerne recycelt, so wie Z.b. bei der Dark Brotherhood in Oblivion und Skyrim sehr ähnliche Stories haben. Gerade nach dem grandiosen ersten Auftritt von Astrid ist das einfach SOWAS von schade gewesen. F3&F4 das selbe mit der BRotherhood und Liberty Prime.