Thermostat

CKxyz schrieb:
Um zu verhindern, dass einige anfangen zu frieren, die Richtigstellung:
Erwischt :P so gehts manchmal wenn es schnell gehen muss. Ändert aber nichts aber Rest.

Was man bei den ganzen "ich muss so und soviel nachzahlen" oder "spare jetzt so und so viel" Postern berücksichtigen muss:
  • Wie haben sich die lokalen Heizkosten entwickelt.
  • Wie war generell die Nutzung (Stand die Wohnung z.B. vorher 1-2 Monate im Winter leer hat man ggf. mit zu niedrigen Abschägen gestarted.). Hat sich die Bewohnerzahl geändert. Verbringt man evtl mehr Zeit im kleineren Arbeitszimmer statt im größeren Wohnzimmer usw.
  • Wie war in der Region die Temperaturlage. Auf ganz Deutschland gesehen, war der letzte Winter z.B. wärmer als der Vorletzte: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/587938/umfrage/wintermitteltemperatur-in-deutschland/

Daher ist es hier gar nicht so einfach eine realistische Aussage zu treffen.
 
Vindoriel schrieb:
Die im Winter absolut garnichts bringen (zumindest in Deutschland oder nördlicher) und im Sommer braucht man die "gewonnene" Wärme nicht ("Mach die Heizung an, mir ist warm")...
In Süddeutschland gibt es noch so einige Sonnenstunden am Tag, im Winter.
Das hilft schon, zumal kaum Schnee liegt, außer in höheren Lagen.
Von daher können Solarkollektoren helfen die Kosten zu senken.

Ein Beispiel.
Die Eltern eines Bekannten haben ein Mehrfamilienhaus mit drei Wohneinheiten.
Vor dem Umbau hatten sie einen jährlichen Energiebedarf von ca. 45.000 kWh.
Nach dem Umbau (Solarkollektoren) haben sie einen jährlichen Energiebedarf von ca. 21.500 kWh.
Das entspricht einer Ersparnis von 52,2 %.
Vom späten Frühjahr bis Anfang Herbst benötigen sie so gut wie keine Primärenergie.

Und Warmwasser benötigt ihr im Sommer natürlich auch nicht. Das kostet ja auch nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
DHC schrieb:
Vor dem Umbau hatten sie einen jährlichen Energiebedarf von ca. 45.000 kWh.
Was hat denn in den 3 Wohneinheiten gewohnt? Ein Harem von 50 Leuten mit 2000qm Wohnfläche jeweils?
Das sind 15.000kwh je Wohnpalast. Selbst mit Wärmepumpe und offenen Fenstern im Winter kommt mir das sehr ähm ambitioniert vor.
 
@Cardhu
Es handelt sich um einen Altbau. Ich meine aus den 60er oder 70er Jahren.
Wir reden nicht von einem Neubau mit 40 kWh/(m²·a) oder weniger.
Das Haus ist recht groß. Ich schätze mal ca. 200 m² Bruttofläche pro Wohneinheit.
Das sind ca. 75 kWh/(m²·a).
Netto sind es vielleicht 150 m² pro Wohnung, was mehr oder weniger beheizt wird.
Das sind ca. 100 kWh/(m²·a).

Ich weiß nicht, was du mir erzählen willst.
 
@Cardhu
Immerhin sparen sie nun ca. 52,2 % an Energie pro Jahr.
Bei den aktuellen Preisen reden wir hier von über 2.300 Euro an Ersparnis pro Jahr.

Wenn das nichts für dich ist. Gut. Ist deine Meinung.
Und wenn es dich amüsierst auch gut.

Es gibt halt Leute, die haben keine hundert tausende Euro auf der Seite, um so ein Haus komplett sanieren zu lassen, zumal es sich bei den Eigentümern um ü80-Rentner handelt.

Zumindest haben sie mit überschaubarem finanziellen Einsatz eine ordentliche Ersparnis vorzuweisen.

Und was die 30 % Ersparnis bei Thermostaten angeht.
Das kann bei Altbauten eher realistisch sein, als bei Neubauten, die bauartbedingt schon deutlich besser isoliert sind.
Ich habe nicht gesagt, das es generell unmöglich ist.
Ich sagte, das man nicht pauschal von 30 % Ersparnis ausgehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cardhu schrieb:
Was hat denn in den 3 Wohneinheiten gewohnt? Das sind 15.000kwh je Wohnpalast.
Ich glaube, du verwechselt m3 (Gas) bzw. Liter (Öl) mit den danach zu ermittelnden kWh. Für Heizung und Warmwasser ist das nicht einmal besonders viel. Dass zuvor nur mit Strom geheizt wurde, ist wohl eher unwahrscheinlich.
 
n8mahr schrieb:
das ist SEHR unwahrscheinlich. da liegen immer zig Adapter dabei, aber in deutschland sind die M30 x 1.5 super verbreitet, und da brauchst du KEINEN Adapter.
Kein scheiß, ich meine alle probiert zu haben und keiner hat gepasst.
Ich habe mir nun nochmal welche bestellt, sind ja wieder im Angebot - mal sehen. Ich melde mich die Tage dazu nochmal.

Wie kann ich dann sichergehen was für die Wohnung am sinnvollsen wäre, wie ich heize? Lasse ich die Heizung dann immer an, schalte ich die Nachts aus? Bin Dachgeschosswohnung.
Ergänzung ()

Falls sich hier wer auskennt, ich habe gerade in meiner Abrechnung folgendes entdeckt:
Ich habe in meinem Wohnzimmer zwei Heizungen, hier sind die Daten:
Wohnzimmer Heizung 1: 2190 Verbrauch
Wohnzimmer Heizung 2: 800 Verbauch

Warum ist das so? Der Faktor ist bei beiden unterschiedlich, wieso das?
 
Zuletzt bearbeitet:
@thterhterhterhn Hast du meine Fragen überlesen? Es sind nicht für alle möglichen Thermostatvarianten Adapter beigelegt. Ich musste auch bei zwei meiner Heizkörper separate Adapter bestellen.

Was für deine Wohnung am sinnvollsten ist, hängt von deinen Gewohnheiten ab. Was du immer machen kannst, nachts und wenn keiner da ist die Temperatur um 2K - 3K absenken. Eine Stunde bevor du aufstehst bzw. wieder heim kommst wieder auf Wohlfühltemperatur hochdrehen.

Je nachdem wie regelmäßig dein Tagesablauf ist, reichen da auch ganz stupide Thermostate mit Zeitschaltung. Es muss nicht immer gleich "smart" sein.

Nächstes Level wäre dann Absenkung bei geöffneten Fenstern. Dazu benötigst du aber passende Fensterkontakte.

thterhterhterhn schrieb:
Wohnzimmer Heizung 1: 2190 Verbrauch
Wohnzimmer Heizung 2: 800 Verbauch

Warum ist das so? Der Faktor ist bei beiden unterschiedlich, wieso das?
Größe, Durchfluss, unterschiedliche Ventilstellung, andere Umgebungstemperatur

thterhterhterhn schrieb:
Bin Dachgeschosswohnung.
Das nix Satz!
 
Ob man mit Smartthermostaten Geld sparen kann, hängt in erster Linie vom eigenen Verhalten ab.

Wer die Vorlauftemperatur niedrig, bspw auf 40, 45 Grad einstellt und die analogen Regler nur aufdreht, wenn die Räume geheizt werden müssen, der hat das Eisparpotential ausgeschöpft.

In dem Fall bringen die digitalen Dinger rein gar nichts.

Wer die Vorlauftemp nicht einstellen kann und die meiste Zeit nicht zu Hause ist und die Drehregler immer voll auf gelassen und sonst nie angefasst hat (also die Wohnung grundlos aufgeheizt), der kann 10-50 % Energie sparen, je nach Wohnung und Temperatur.

Die Smartthermos kosten ja auch Geld und die Batterien auch. Bei 10 Stck und 40 AAA Batterien kommen schnell 500 € zusammen. Das einzusparen beim Gas dauert ne Weile.
 
@LencoX2 Es geht hier um eine Wohnung. Kann mir nicht vorstellen, dass der TE da großen Einfluss auf die VL Temperatur hat. Selbst wenn, ist eine Fensteroffenerkennung immer sinnvoll. Denn auch bei 40° Vorlauf ist es Geldverschwendung den Hof zu heizen.

Batterien würde ich in der Kalkulation vernachlässigen, bei <20 Cent/Stk
Wer Thermostate für mehr als 35 EUR kauft ist selbst Schuld. Gibt oft genug Angebote. Man muss nur Geduld haben.

Wenn der TE von seinen 3000kWh Verbrauch nur 20% einsparen kann durch smarte Thermostate, dann sind das ~7EUR pro Jahr (mit 12 Cent/m³ Gas gerechnet). Muss man halt gegenrechnen, ob und wann sich das rechnet.

Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass der Verbrauch auf der NKA in kWh angegeben ist. @thterhterhterhn Vielleicht kannst du für Klarheit sorgen und die passende Einheit nachreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cardhu schrieb:
Das sind 15.000kwh je Wohnpalast. Selbst mit Wärmepumpe und offenen Fenstern im Winter kommt mir das sehr ähm ambitioniert vor.
Cardhu schrieb:
Dass das sehr viel ist. Also sehr viel

Ich finde das keineswegs viel für ältere Wohnungen. Eher normal. Wir haben hier 110m2 in nem Reihenendhaus von 1970. Wir sind 2 Personen im Haushalt und haben eine Therme mit Zeitsteuerung. 2021 beim Einzug haben wir alle Fenster erneuert. Und die stehen auch nicht den ganzen Tag offen. Im Prinzip heizen wir nur von November bis März und auch nur zwischen 7 Uhr und 21 Uhr solange die eingestellte Zieltemperatur von 20 Grad nicht erreicht ist. Warmwasser wird ebenfalls je nach Bedarf über die Therme geheizt.

Letztes Jahr hatten wir einen Gesamtverbrauch von 14.933 kWh Gas.

Ich wollte mir nächstes Jahr eigentlich auch smarte Thermostate für die wichtigsten Heizkörper kaufen. Einfach um die einzelnen Räume noch ein bisschen feiner steuern zu können und eine bessere Übersicht zu haben.
 
Ja, 15MWh sind eigentlich nix. Ich hatte letztes Jahr 25MWh auf der Jahresrechnung. Bin dabei aber immernoch unter dem Durchschnitt wenn man es auf den m² runterrechnet.
 
Herrlich wie mit nahezu 0 Informationen dennoch wie wild geholfen wird. :daumen: Ich würde auch nicht blindlings irgendwelche Thermostate kaufen, sondern mich vorher mal mit dem Thema auseinandersetzen.

Man könnte die Abrechnung mal durchgehen und mit den Vorjahren vergleichen...
Man könnte ein Bild von den bisherigen Thermostaten posten...
Man könnte sein bisheriges Heizverhalten hier posten...
 
Ist mein erstes Jahr, deshalb habe ich keine Vorjahre.

Ich weiß nicht aber ich denke mit einem Thermostat könnte ich einheitlicher alles gleich Heizen und ggf. dann Nachts oder wenn man weg ist, sparen, oder nicht?
Nur weiß ich nicht, wie das mit der Wärme ist, wenn die Wände selbst kalt sind und die Heizung dann immer wieder von 0 auf 1-2 anspringen muss. Ob es dann nicht effizienter wäre, wenn die grundlegend an wären.
Wo kann man sowas erfahren? Also, wie kann man sowas abklären, der Ahnung hat?
 
Liest du eigentlich, was geschrieben wird? Falls ja, verstehst du es auch? Keiner redet davon die Heizung auszuschalten. Angefragte Angaben hast du nach wie vor nicht beigetragen.
 
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thterhterhterhn schrieb:
Ist mein erstes Jahr, deshalb habe ich keine Vorjahre.
Mietwohnung oder Eigenheim?

Ein hohes Potenzial zu sparen ist die Temperaturabsenkung an der Zentralheizung, falls diese über Zeitschaltuhr programmierbar ist.

Und außerdem.
Einfach mal die gestellten Fragen beantworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab hier gerade noch ein Heimeier Thermostat rumliegen zur Veranschaulichung.

Du kannst mit nem normalen Thermostat auch wunderbar regeln. Bei diesem ist bei 3 die soll Temperatur 20 Grad Celsius. Jede volle Zahl weiter ist ein Unterschied von 4 Grad.

Ist es zu kalt, zieht sich die Flüssigkeit im Thermostat zusammen und läßt den Ventilstift raus kommen. Folge :es fließt warmes Wasser in den Heizkörper.
Ist die Temperatur erreicht, dehnt sich die Flüssigkeit im Thermostat aus. Schließt somit das Ventil und es kommt kein Wasser mehr nach.

Du sparst dir mit dem Smarten halt nur den Griff zum Thermostat. Vorausgesetzt, es arbeitet noch richtig.

Gibt natürlich auch Experten, die im Sommer, wenn die Heizung aus ist, die Thermostate zu drehen.
Dann hat die Flüssigkeit natürlich kein Platz mehr zum Arbeiten und das kann die Lebensdauer von so nem Thermostat massiv verkürzen.
Zusätzlich bleibt der Ventilstift dann die ganze Zeit auf einer Position und kann schon mal festgammeln, ist auch nicht gut.
 

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thterhterhterhn schrieb:
Ist mein erstes Jahr, deshalb habe ich keine Vorjahre.
Dann ist doch das mit dem "Nachzahlen" einfach nur auf eine "hübsche" Warmmiete zurückzuführen und wurde eventuell einfach nur falsch berechnet.
thterhterhterhn schrieb:
Da ich letztens meine Abrechnung erhalten habe und wirklich viel nachzahlen muss, wollte ich mir ein gutes Thermostat was auch preislich in Ordnung wäre, kaufen. Ich heize sowieso sehr wenig, dennoch musste ich viel nachzahlen. Vielleicht klappt das mit solchen Thermostaten besser.
Das wird dann wohl nichts an den Kosten ändern.
 
SaxnPaule schrieb:
Nächstes Level wäre dann Absenkung bei geöffneten Fenstern. Dazu benötigst du aber passende Fensterkontakte.
Da die Heizkörper in der Regel unter den Fenstern sind (logisch, das Fenster ist die größte Wärmesenke) braucht man doch nur bei Öffnen des Fensters den Thermostat runterdrehen und nach dem Schließen wieder auf die normale Position. Ist doch nicht so schwierig...
Aber es muss ja heute smart sein, wozu der Nutzeer zu doof ist (für die einfachsten Dinge), muss smarte Technik her.
LencoX2 schrieb:
Die Smartthermos kosten ja auch Geld und die Batterien auch. Bei 10 Stck und 40 AAA Batterien kommen schnell 500 € zusammen. Das einzusparen beim Gas dauert ne Weile.
Da gibt es mittlerweile eine ganz tolle Erfindung, nennt sich "Akkumulator". Am Besten Eneloops nehmen, dann hat man auch was von.
 
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