News Threadripper PRO 5975WX: AMDs Zen-3-Workstation-CPU „Chagall“ gesichtet

ah ok verstehe.Es sind sich also Epyc und THreadripper sehr ähnlich.Deshalb spielt es also keine Rolle was davon kommt.Oder sind die sich so unterschiedlich wie Tag und Nacht,kann ich mir ja nicht vorstellen.
 
Doppelte Anzahl an PCIe-Lanes, doppelte Anzahl an RAM-Channeln, doppelt so viel Cache, Dual-CPU-Konfig möglich.
Und so wie ich das verstanden habe ist der Epyc ein Soc. D.h. ein Threadripper braucht einen Chipsatz auf dem Board, der Epyc bringt den mit.
Schau Dir ein Dual-Epyc-Board an, da ist nirgendwo ein Chipsatz zu sehen.
 
Vitec schrieb:
Wenn es AMD noch 1-2 Jahre gut geht und sie leicht vor Intel bleiben können, wäre es dann denkbar das wieder eine eigene Fab hochgezogen wird für einen Teil der Produkte oder kostet das einfach zu viel um rentabel zu sein.

Das ist genauso undenkbar wie das korrekte Setzen von Satzzeichen in deinem Post:-)

AMD würde sich wieder an hohe Investitionen (Und laufende Betriebskosten) binden. Unwahrscheinlich, dass sie das wollen. Vermutlich werden sie auch das Personal dazu nicht finden. Da werden sie wohl eher in M&A investieren...sieht man ja auch an Intel, was die für ihre Fabriken investieren und investieren werden.

Wichtiger ist, dass sie die Verträge mit TSMC und co. so gestalten, dass ihnen z.B. Intel, nVidia, Apple, usw. die Kontingente nicht wegschnappen und AMD sozusagen dann verhungert. Und evtl. auch, dass AMD einen Plan für "nach ZEN" hat und AMD auch entsprechendes Personal aufbaut / behält (Man stelle sich vor, Lisa Su würde plötzlich sagen: Nö, keinen Bock mehr...ich gehe in den Ruhestand)

Zumindest bei uns kommen nächstes Jahr für die Entwickler ein paar Threadripper zum Einsatz. Es bleibt aber einfach eine Nische. Der "Rest" arbeitet mit Laptops (Aktueller Wechsel zu AMD, ausser bei der Lenovo P-Serie...da gibt es halt nur Intel+nVidia und Thunderbolt hat halt doch auch seine Vorteile, wenn man viel Peripherie anhängt) und nutzt Azure resp. AWS. Zumindest bei Azure ist AMD-Hardware deutlich günstiger zu beziehen als die Intel-Plattform.
 
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HisN schrieb:
Und so wie ich das verstanden habe ist der Epyc ein Soc. D.h. ein Threadripper braucht einen Chipsatz auf dem Board, der Epyc bringt den mit.
Schau Dir ein Dual-Epyc-Board an, da ist nirgendwo ein Chipsatz zu sehen.
Das bezweifel ich. Alle Ryzen sind alle eigentlich als SoCs designt und wären ohne Chipsatz lauffähig. Und ein Threadripper sind einfach mehrere Ryzen Dies. Und vom Athlon bis zum Epyc sind alles Zen-Iterationen.
Die Chipsätze sind ja nichts weiteres als I/O-Hubs mit einer PCIe Verbindung an die CPU.
https://www.igorslab.de/einen-aktue...e-auch-was-hinter-dem-knoll-activator-steckt/

Praktisch macht kaum ein Hersteller (außer Asrock x/a300 Serien), weil man kann so ja noch Chipsätze verkaufen und die normalen Mainstream Ryzens sind alleine mit ihrem I/O-Die etwas schwach für Entusiasten (die die ihre PCs selbst zusammenbauen) ausgestattet, für OEMs kann's reichen.. Die I/O-Chips auf den CPU-PCBs sind mehr oder weniger mit den MB-Chips gleichzusetzen.

Bei so einem Dual-Sockel Epyc hat man eigentlich schon durch die CPUs PCBs inkl. I/O-Die mehr Schnittstellen, als man so auf einem E-ATX Board unterbringen kann. Was will man dann noch mit Schnittstellenmultiplikatoren wie einem Chipsatz?
 
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conf_t schrieb:
Bei so einem Dual-Sockel Epyc hat man eigentlich schon durch die CPUs PCBs inkl. I/O-Die mehr Schnittstellen, als man so auf einem E-ATX Board unterbringen kann. Was will man dann noch mit Schnittstellenmultiplikatoren wie einem Chipsatz?
Der Zuschnitt der Schnittstellen ist schon ein Faktor. Epyc ist sehr auf Server-Boards ausgelegt, in einer Workstation will man dagegen z.B. schon eher mal ein Dutzend USB Schnittstellen haben, die sind einfach nicht mit drin im IO-Die. Eine reine Compute-Workstation kann man schon mit Epyc bauen, aber für weitere Peripherie muss man da eventuell schon wieder PCIe-Slots verwenden und mit entsprechenden Karten bestücken.

Letztlich sieht es dann ja zukünftig so aus, dass es nur noch TR Pro geben wird, was de facto einfach nur ein Epyc mit fettem Workstation-Chipsatz und Zertifizierung für Desktop-Betriebssysteme (sprich Windows 10/11 Professional und so) ist.
 
Nun halten wir fest,es gibt im grunde keinen unterschied von Epyc zu Threadripper.Darum macht AMD auch nicht mehr den Unterschied.Heißt dann auch in Zukunft mehr Luft beim Contigent.Vielleicht erhalten wir dann ja in Zukunft dadurch bessere Produkte,wer weis.

Es sei denn mir kann bis auf das es 8 anstatt 4 Channel ist,sonst noch nen rießen Unterschied bei der gesammten Plattform nennen die ein Unterschied wie Tag und Nacht ist. So wie ich das sehe,wenn man Ram ausen vor lässt,dann war es das.Man könnte ja beim Epyc auch mit nur Quadchannel betreiben.Läuft genauso gut oder schlecht wie beim Threadripper System.Aber das Mainbaord wird wohl noch mehr kosten und auch noch mehr an Strom ziehen.Das kann man sich ja dann echt nicht mehr antuen.
 
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Autokiller677 schrieb:
AMD ist eine AG. Wenn's keine Konkurrenz gibt, wird man da schon allein durch Druck der Aktionäre anfangen, den Fortschritt zu verlangsamen und den Status quo zu melken. Schön die Dividende hochtreiben.
Sie werden bzw haben die Preise angezogen. Amd könnte sich Stillstand aber auch ohne Intel nicht leisten. Der Druck seitens ARM und riscv wird nicht nachlassen. Amd mag für vieles stehen, aber sicher nicht für Stagnation, auch nicht wenn marktführend
 
@iNFECTED_pHILZ Mach dir über Autokiller677 keine Gedanken, der hat noch nicht gemerkt, dass AMD, auch als Aktiengesellschaft, noch nie einen müden Cent Dividende gezahlt hat, und somit auch keine Dividende hochzutreiben ist. Alles übliches Stammtischpalaver ("die da oben...") und in dem Licht ist auch der Rest seines Beitrags zu betrachten. AMD musste bisher immer einizig und allein durch die Kursentwicklung die Aktionäre überzeugen und damit durch gute Performance am Markt. Und was hier auch viele nicht verstehen, sind Aktien erstmals emittiert, hat das Unternehmen nichts direktes mehr davon, außer erneut Aktien zu emittieren. Bei einem Börsengang / einer Aktienemittierung verdient ein Unternehmen im idealfall genau 1x Geld. Dann wenn Sie die Unternehmensanteile zum Handel freigeben und das Geld vom Erstkäufer erhalten, von den Weiterverkäufen von einem Aktionär zum nächsten sieht ein Unternehmen keinen Pfennig. Daher hat AMD Geldmäßig keinen direkten Vorteil von einem hohen Aktienkurs, außer es werden die Aktien eben z.B. gesplittet und noch weitere 5 oder 10% des Unternehmens an die Börse gebracht. Nur spätestens wenn der an der Börsegehandelte Unternehmensanteil 100% erreicht hat, kann nichts mehr emittiert werden. Das keine beliebig wiederholbare Aktion ist und zudem ändert sich dann das Machtgefüge für wichtige Entscheidungen hin zu den Aktionären, was den Unternehmen auch nicht immer entgegenkommt.
 
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IBISXI schrieb:
Das ist etwas sehr allgemein.

Wofür braucht man wirklich so viele Lanes in einer Workstation?

Klar gibt es Spezialfälle aber die meisten werden wohl eher wegen der Cores oder dem möglichen Speicherausbau und der Speicherbandbreite zugreifen.
Nutze selber eine X399 Plattform mit einem 2950X. Dort sind 3 4K Capture-Karten , 3 NVMe SSDs , eine Grafikkarte und 6 Festplatten verbaut-----> bye bye AM4.

Das der TRX40 jetzt eventuell verschwindet und nur noch WRX80 bleibt wundert mich nicht, denn ein WRX80 kann alles was ein TRX40 auch kann und sogar noch mehr.

Ich finde AMD hat nach TR 1000/2000 ein paar Fehler gemacht.
1. Kein 12/16 Kerner mehr im HEDT -> Hätten sie mit Sicherheit mehr Käufer gefunden für TRX40.
2. X399 sterben lassen bzw kein Support für TR 3000 und höher -> Eventuell mehr Käufer für die CPUs gewesen.
 
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SaschaHa schrieb:
Meiner Ansicht nach sollte AMD sowieso noch einen neuen HEDT-Sockel einführen, der wie Threadripper Quad-Channel bietet, aber stattdessen etwas kleiner ist und somit auch für Micro-ATX passt. Praktisch ein Pendant zu Intels 2066er Sockel. Der aktuelle Threadripper ist ja lediglich ein abgespeckter Epyc, und da erhoffe ich mir dann doch ein dediziertes Produkt.

Also praktisch:
  • AM5 als Desktop bis 16/24 Kerne
  • TR5 als HEDT bis 32/48 Kerne
  • WS5 als Workstation/Server bis 96/144 Kerne
Ist leider nicht sinnvoll.
Eine AM4/5 Plattform ist gut für 99% der potenziellen Käufer, Threadripper hat bisher schon ein Nischendasein gefristet.
Da macht man sich doch nicht die doppelte Arbeit um für das letzte % zwei Plattformen anzubieten.
Von daher finde ich es gut, dass AMD die Threadripper Plattform nur noch als "ganz große" Lösung bringen will.
Einfach damit der Grundsatz in den Köpfen steckt "wenn du mehr brauchst, dann nimm Threadripper".
Ohne Kopfzerbrechen welches Threadripper Mainboard man sich nun kaufen muss, WX Prozessor oder nicht, ECC Speicher oder nicht...
 
Was bei Zen3 halt gut ist, ist die Breitbandkompatibilität.

Bei den älteren Threadrippern musste man noch Kompromisse machen.
(Schlechte Gaming Performance)

So ein Zen3 Schlachtross wird alle Stücke spielen.
Selbst bei Singlecore lastigen Anwendungen wird der gut dabei sein.
In Multicore lastigen Anwendungen bügelt er durch Kernzahl und Effizienz alles weg.


Es ist einfach nur noch krank was da unter der Haube steckt.
 
Ja schon nur wenn man wirklich Saft drauf gibt.Doch wehe man will so wie ich nen Threadripper mit 140 Watt maximal Last fahren,dann sähe es schon wieder anderst aus.Laut meiner Rechnung braucht der Threadripper 3970x selbst mit allen Tricks noch immer mehr als so ein Ryzen 9 5950x.
Ich habe in der Rechnung so gesehen,ohne SMT,ohne AVX,Ram auf 2133 mhz beschränkt und Takt auf wohl bei 3,4 oder 3,3 ghz und schwupps braucht dieser nur noch 140 Watt.Aber er braucht dann noch immer 12 Watt mehr als der 5950x und bei Leistung Tya zieht der Threadripper nicht mehr so viel davon.
Sowas wird hoffentlich extremes auch bei den anderen kommenden CPUS gemacht.Stehe auf Leistung pro Watt.Je mehr Leistung bei auf ein festgelegten Stromverbrauch desto besser ist die CPU.Ja ich weis so rechnet eigentlich keiner,aber ich ja schon.Nur dann bringen die 3000 Euro für diese CPU auch nix mehr.
 
latiose88 schrieb:
Doch wehe man will so wie ich nen Threadripper mit 140 Watt maximal Last fahren,dann sähe es schon wieder anderst aus.Laut meiner Rechnung braucht der Threadripper 3970x selbst mit allen Tricks noch immer mehr als so ein Ryzen 9 5950x.
Ich verstehe nicht, was Du damit bezweckst, ein 32 Kern Höchstleistungssystem auf 140W zu deckeln.
Allein der I/O dürfte min. zwischen 40 und 80W konsumieren, wenn ich mal den Verbrauch des Desktop IO auf die Servergröße skaliere. Du gönnst jedem Kern somit nur noch ~ 1,8W im Gegensatz zu den ~7,5W des 5950x und wunderst dich, das er nicht mehr die Leistung bringt?
Eine CPU arbeitet, wenn sie etwas zu Arbeiten bekommt, die Arbeit eben so schnell wie möglich ab. Danach geht sie wieder in den Idle. Und der Rest des Systems, sofern so konfiguriert auch.
Wenn dir die CPU zuviel zieht, kannst ihr doch sicher ein anderes PTT Limit geben, ohne sie ansonsten komplett abzuwürgen?
Ob man den TR, wie den Ryzen auch, ein generell niedrigeres TDP Limit vorgeben kann weiß ich allerdings nicht. Auf die Idee wäre ich auch garnicht gekommen.
 
Ah verstehe.Wenn ich die selbe Menge wie beim 5950x geben würde,wären das laut Rechnung ja 240 Watt.Das heißt wirklich sparsamer wird der Threadripper also auch nicht mehr,verstehe.Weil 32x7,5 Watt eben 240 ergeben.
Und aber SMT braucht auch etwas an Strom.Weil habe festgestellt SMT macht 10 Watt aus.Das wären also dann 118/16 also sprich 7,375 Watt dann.Also sprich ohne SMT wären es also dann 236 Watt anstatt 240 Watt.Das ist wahrlich nicht die Welt.
10 Watt spart man durch Ramtakt ein ,weil da hat die CPU mehr Stromspielraum dann.Wenn es dann noch weniger werden soll,ist CPU Takt runter senken wohl unabdingbar.Wobei die Webseiten gezeigt hatten das die CPU 3970x mit nur 180 Watt auskommen kann.Und das nur dank Ramtakt auf 2133 mhz.SMT ist dann 4 Watt weniger und dann weis ich nicht wieviel pro 100 mhz an Strom eingespart werden kann.
Nun verstehe ich das es Pro Kern nicht wirklich noch weniger gehen kann.Aber wenn nun weiter Optimiert werden würde,dann würde es mit so wenig Stromverbrauch also begrenzten Verbrauch aber mehr Leistung haben.Oder ist das etwa nicht das Ergebnis einer Optimierung?
 
HisN schrieb:
......
Und so wie ich das verstanden habe ist der Epyc ein Soc. D.h. ein Threadripper braucht einen Chipsatz auf dem Board, der Epyc bringt den mit.
Schau Dir ein Dual-Epyc-Board an, da ist nirgendwo ein Chipsatz zu sehen.
Was wäre denn der Vorteil eines "Soc" gegenüber eines "normalen" Prozessors?
Das Epyc und TR keine Spielprozessoren sind, müsste jedem klar sein. Mich persönlich würde ein TR mit 64 Cores reizen. Ideal für distributed Computing
 
@Oldtimer , dass die Aussagw von HisN so nicht korrekt war hatte ich 2 Posts darunter oder so bereits korrigiert. Alle Zen CPUs sind SoC. Der Vorteil? Niedrigere Latenzen, Breitbandigere Anbindungen und Zusatzchips nicht zwingend nötig. Wie schlecht eine Non-SoC Lösung ist, sieht man am FSB der frühen 00er und 90er Jahre. Ein steter Bottlwneck. Damals war die CPU eine CPU, ohne Speicher-Controller, ohne I/o, ohne sonstwas Bus (PCIe gab es noch nicht mal) und da musste der ganze Quark durch einen Front-Side-Bus (Anbindung Northbridge an CPU) von wenigen Hundert MB/s. Man hatte dAnn schon Glück, wenn der FSB genauso schnell wie der RAM war.
 
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Wird jetzt eigentlich noch ein 3970X Nachfolger kommen oder wars das !?
Danke.

Würde evtl. noch ein 2tes System zusammenbauen da alles bis auf die CPU bereits vorliegt...
 
Nach jetzigem Stand nicht. Wird nur Threadrippee Pro geben. Zumindest sind nach meinem Stand Non-Pro Threadripper noch nirgends auch nur genannt worden, während die Pros schon eine Weile bekannt sind.
 
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