News Ticket-App für Fußball-EM: Polizeibehörden erhalten anonymisierte Fan-Standortdaten

Das sind so Datenkrakenversuche um die "Sicherheit" zu erhöhen - gut, wenn es ausschließlich um Sicherheit ginge und im Nachhinein ein "Fall" rekonstruiert werden müsste, wären schlicht, mehr Daten besser. Das sollte logisch sein.

Doch, und genau da liegt das Problem: Mit den Daten kann man einfach auch noch so viel mehr machen...wenn ich da an meine Katze denke, die doch tatsächlich ihren TV etc. bei der GEZ anmelden sollte, kein scheiß...und der Fall war auch noch "witzig".
 
Shakyor schrieb:
Naja aber Recht hat er schon.
Die Betonung liegt auf teilweise. Natürlich nicht alle
So wie er es schreibt, sind sie teilweise Abschaum. Die Rindviecher sind wieder allgemein, da die Gastfans oft von Polizei begleitet und gruppiert gehalten werden. Der Teil ist diskriminieren.
 
Zanza schrieb:
Das ist keine Anschuldigung, sondern eine Tatsache.
Nope, es ist eine Anschuldigung - wäre es eine Tatsache könntest du es beweisen, was du offensichtlich nicht kannst.
 
Ob wohl die Terroristen auch die App auf ihren Handys installieren werden? 🤣🤣🤣🤣

Wie gut das Sicherheitskonzept der EM aufging, sah man ja auf diesem Video:


Also, ja, es geht nur darum um die Leute besser zu überwachen. Aber warum? Die Terroristen installieren es ja nicht und die, die es drauf anlegen, kommen auch so rein.

Das Warum kann keiner beantworten
 
benötigt denn die App eine ständige internet Verbindung ? Und man kann doch die Berechtigungen abschalten. Jedenfalls auf einem iPhone.

Funktioniert dann die App nicht mehr ? Oder ist der gedanke zu einfach ?
 
Ein Vorschlag um die Unverhältnismäßige Sammelwut des Staates zu mindern wäre vielleicht, dass jeder dessen Daten Grundlos erfasst wurden, vom Staat eine Entschädigung bekommt, sagen wir 5€ Pro Tag an denen die Daten auf den Servern der Polizei zur Verfügung standen ... das macht bei ca 50k Personen im Stadion (deren Daten Unnötig erfasst wurden) gleich mal 250k+ € Euro pro spiel die sie für unnötig erfasste Daten zahlen müssten bei ca 50 Spielen wären das dann, mal grob 12,5 Mio € ... ja die Ganzen Polizeieinsätze kosten vermutlich sowieso mehr, aber das käme ja on Top und würde voraussetzen, dass die Polizei die Daten direkt am Nächsten Tag löschen würde ... Wann diese Daten Gelöscht werden, wird ja nirgends beschrieben, oder habe ich das überlesen, also wären die 12,5 Mio € ja nur die Untere Grenze.

Ob es das wert wäre ... Die Budgets der Innenministerien würden sich vermutlich zumindest nicht freuen.
 
Syrato schrieb:
Auf den ersten Blick nicht so toll, aber es fliesst viel mehr in die Staatskassen zurück, als ausgegeben wird.
Es würde noch viel mehr fließen wenn der Veranstalter diese Kosten aber eben selbst tragen müsste. Am Geld kanns bei FIFA und UEFA ja nicht liegen, da ist ja immer reichlich vorhanden.

Eine Frechheit sondergleichen ist das wie die dämliche Ticket-App. Wenigstens darauf hinweisen ist ja wohl das Mindeste das man erwarten kann.
 
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Das der typische Mitläufer seine Daten am liebsten gleich selber geschickt hat doch Corona gezeigt. Die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung sind doch eh unantastbar. Der Aufschrei wird sich sehr interessant Grenzen halten.
 
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Und das zu Recht.

Die Idee mit den 5 Euro bla blub ist lustig. Muss ja nur der Steuerzahler aufbringen. Noch dazu wird unterstellt, dass Daten (anonymisierte!) unnötig gesammelt worden wären. Das möchte ich erst mal bewiesen sehen. 😂
 
Muntermacher schrieb:
Also demnächst mit netguard eine App ins Internet blocken und erst freigeben, wenn man das Ticket zeigen muß.


Hotel Branche, Gastromie, Puff. Irgendwo müssen die Fans schließlich schlafen, essen und vögeln.

wow, ganz schön diskriminierend.

Warum? Warst du schon einmal bei einem Fußballspiel? Es sind nicht alle, aber zu viele. Ich denke mir das ja nicht aus.
Aber es gibt Leute, die in allen Dingen diskriminiert werden wollen
 
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Dr.Death schrieb:
Das möchte ich erst mal bewiesen sehen.
Nein, das Deutsche Rechtsystem sieht das anders vor, Unschuldsvermutung. Nur wer sich etwas zu schulden kommen lässt, bekommt die 5 Euro nicht und mir ist klar das das Steuergeld ist, aber ich will den Innenminister Sehen der beim Finanzminister Anklopft und sagt er braucht da mal ein paar millionen, nur um Unschuldige auszubezahlen ... Ich meine Wenn du Unschuldig in Haft sitzt bekommt man ja auch eine Entschädigung ... so ungefähr nur eben für Daten. Auch nicht zwingend nur auf Fußball bezogen ... könnte man gerne auf jede art von Generalverdacht Datensammlung ausweiten.

So ein Mist wie Vorratsdatenspeicherung würde mit der Regel unbezahlbar werden ... von der Chat Kontrolle der EU ganz zu schweigen ...
Und es würde dazu führen, dass die Polizei nicht einfach endlos irgendwelche Daten aufbewahren, weil sie ja sowieso da sind. Wenn sie für jeden Tag zahlen müssten, wären sie vermutlich sparsamer :)
 
Zuletzt bearbeitet:
22428216 schrieb:
Warum? Warst du schon einmal bei einem Fußballspiel? Es sind nicht alle, aber zu viele. Ich denke mir das ja nicht aus.
Aber es gibt Leute, die in allen Dingen diskriminiert werden wollen
Ja, selten, aber war ich.
Nicht alle sind einfach nicht alle. Und dann sollte man nicht pauschalisieren.
Ich bin gegen jede Art von Diskriminierung, nicht nur die, gegen die die Mehrheit schreit.
 
Ok, ich sehe es vollkommen anders. Der Staat ist dafür da, seine Bürger zu schützen. Dafür muss er auch aktuelle technische Möglichkeiten nutzen. Es wäre fahrlässig, diese Möglichkeit ungenützt zu lassen.

Und noch mal: Wir sprechen hier von anonymisierten Daten. Heißt: Die pöse Polizei weiß nur, wie viele Personen zu Zeit X sich an Punkt y aufhalten. Wie man hier von persönlichen Daten sprechen kann, zeigt nur, dass man nicht verstanden hat, worüber man sich echauffiert.
 
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Muntermacher schrieb:
Ja, selten, aber war ich.
Nicht alle sind einfach nicht alle. Und dann sollte man nicht pauschalisieren.
Ich bin gegen jede Art von Diskriminierung, nicht nur die, gegen die die Mehrheit schreit.

Und wie kann man dann die Sicherheit anders verbessern?
Am Flughafen wird auch jeder von oben bis unten geflizt.
Neuerdings auch in einigen Freibädern, weil eine bedtimmte Gruppe es zu weit getrieben hat.
Wenn man die allg Sicherheitsmaßnahmen nur am Individuum festlegt, gäbe es keine Sicherheit mehr und jeder würde tun, wie ihm lustig ist.

Die Grenzkontrollen wegen der EM haben auch viel gebracht, obwohl da auch alle erstmal im Visier sind.

Beim Fußball ist das Pack nunmal kein unerheblicher Anteil unter den Fans, was ich als absolut friedlicher Zuschauer leider nur bestätigen kann.
Wenn hier Bewegungsdaten aus der App helfen, dass die Polizei mehr Sicherheit gewährleistet, ist es legitim.
 
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nebukadnezar.ll schrieb:
Ob wohl die Terroristen
Das Wort "wohl" scheint irgendwie unpassend.
nebukadnezar.ll schrieb:
sah man ja auf diesem Video:
Hatte ich zuvor schon verlinkt. Nicht nur Schreiben sondern auch Konsumieren.

Danke!

Muntermacher schrieb:
Ich bin gegen jede Art von Diskriminierung
Ich finde z.B.: ein Rind als Vieh zu bezeichnen, ebenfalls Diskriminierend. Immerhin steht es mitunter dafür, das jenes Domestiziert (als Nutztier sein Leben fristet).

Gruß Fred.
 
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Dr.Death schrieb:
Ok, ich sehe es vollkommen anders. Der Staat ist dafür da, seine Bürger zu schützen. Dafür muss er auch aktuelle technische Möglichkeiten nutzen. Es wäre fahrlässig, diese Möglichkeit ungenützt zu lassen.
Falsch: Der Staat ist nicht dafür da seine Bürger zu schützen sondern so gut wie möglich für Sicherheit zu sorgen. Sicherheit darf jedoch nicht über die Rechte des einzelnen stehen wenn es keinen konkreten Grund dafür gibt. Ohne begründeten Verdacht keine Rechte auf Maßnahmen. Ein Bürger muß sich auch nicht Ausweisen ohne hinreichend begründeten Verdacht. Er muß nicht einmal einen Ausweis mit sich führen. Ja er muß nicht einmal Fragen beantworten. Also warum soll er einfach so seine Daten, Bewegungen und eventuell noch vieles andere zur Verfügung stellen dem "Staat"? Was ist den der Staat? Normal geben sich die Bürger, der Souverän, eine Verfassung. Diese überträgt für Aufgaben hoheitliche weitergehende Rechte an Menschen aus ihrer Mitte. Diese Menschen Arbeiten also für die Menschen und nicht für den Staat. Deswegen kann und darf auch ein "Staat" seinen Bürgern nicht mit Maßnahmen drohen oder gar Anwenden wenn sie den Staat verhöhnen. Einen starken Staat gibt es nicht. Es gibt nur den Staat an sich. Genauso wenig wie es die 100 % Sicherheit gibt. Wenn Maßnahmen viel zu weit die Rechte der Bürger, dazu auch noch alle Unschuldig per se zu sehr einschränken ist das unzulässig. Es gibt keinen Generalverdacht, keine Beweislastumkehr (weise deine Unschuld nach statt wir müssen dir was nachweisen) und es gibt auch das Recht sich nicht selbst belasten zu müssen.
Und noch mal: Wir sprechen hier von anonymisierten Daten. Heißt: Die pöse Polizei weiß nur, wie viele Personen zu Zeit X sich an Punkt y aufhalten.
Bis vorgestern wußte doch gar keiner das diese Daten A: durch ein privates Unternehmen erhoben werden und B: die Polizei darauf auch noch in Echtzeit Zugriff hat. Also nur weil zwei Verbrecher sagen, die es dazu vorher heimlich machten, dies planten, dies umsetzten und nun kleinlaut zugaben,n, traust du denen über den Weg wenn die Sagen die Daten sind anonymisiert? Ernsthaft?


Nach dem zweiten Weltkrieg gab es die Nürnberger Gerichte. Dort wurden Standards der zivilisatorischen Menschheit gesetzt. Teils sogar Rückwirkend. Das wir diese, dank der aktuellen US Politik, die damals auch diese Prinzipien mit einführten, uns gerade wieder zerschießen sei mal nur am Rande erwähnt.
Wir haben zwar keine Verfassung aber ein Gesetz, das Grundgesetz. Dies wurde 1946 bis 1948 so geschaffen und geschrieben, das auch ein einzelner Bürger sich nicht vor der Polizei und dem "Staat" bücken muß, sich nicht nackig machen muß, nicht ohne ein Verbrechen begangen zu haben seine Rechte eingeschränkt oder verwehrt werden darf oder schlimmer.

Faschismus fängt immer im kleinen an. Nie ist es was großes. Beispiel: Die Polizei hält Dich mit deinem Auto an. Du sollst den Motor ausmachen (keine Rechtsgrundlage dafür), du sollst Aussteigen (keine Rechtsgrundlage dafür) oder der Polizist öffnet einfach deine Tür. Genauer sogar, er schaut sich dein Auto auch noch an uns zwar im inneren. Auch das ist völlig unzulässig. Es sei denn er hat einen hinreichenden Tatverdacht. Konstruiert er einen macht er sich Strafbar.

Auf dieses hier angewendet. Die Daten werden erhoben, in Echtzeit, keiner weiß genau welche Daten, keiner weiß genau wer die noch alles bekommt und womit die verknüpft werden. Genauso gut kann es einen Echtzeitabgleich geben mit Bankkarten oder Telefonüberwachung. Niemand weiß genau wer Dich gerade einfach so Verdächtig, warum wieso weshalb. Ein allg. Verdacht, es könnte ja hier, wie in der Vergangenheit zu Straftaten kommen ist völlig unzureichend und eine überzogene Maßnahme mit Blick auf Bürgerrechte.

Der Staat muß sogar hinnehmen das es Straftaten gibt, er muß sogar Unsicherheit im gewissen Maß zulassen damit es unbeobachtete Räume zur Entfaltung gibt. Denn am Ende ist der Bürger der Souverän, der mit Eigenverantwortung. Wenn man argumentiert, der "Staat" muß alles nutzen, alles machen für die Sicherheit, ja dann kannst du wie in China wirklich alles vom Staat wegen machen und damit Vorschreiben, kontrollieren und regeln. Dann hast du aber schon lange keine freie, plurale, demokratische Nation mehr wo der einzelne, nicht die Masse, der einzelne Bürger Rechte hat auch gegenüber dem "Staat". Dann bist du schlicht nicht mehr frei. Und wer Sicherheit über die Freiheit stellt verliert beides.
 
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Zanza schrieb:
Das ist keine Anschuldigung, sondern eine Tatsache.
Nö. Nur durch das bloße erneute Behaupten wird es nicht richtiger.
Liefere Beweise oder entferne deine haltlose Behauptung und Beleidigung. Danke.
 
Wen wunderts?
Dass es tatsächlich Leute gibt, die denken, dass es hier keine Massenüberwachung gibt, lol.
Naivität ist grenzenlos!

Snowden lässt grüßen!
 
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