Da wehre ich mich definitiv gegen. So eine Erwartungshaltung besteht, klar. Da kann man nichts gegen sagen.
Eventuell ist das auch nur Sounding was ich höre. Mag auch sein, ich kenn den genauen Aufbau meines DAC nicht.
Ich beschreib wohl einfach nochmal ne Erfahrung davon.
Mein alter Aufbau vor dem Dr. DAC war: Soundkarte Asus Xonar DX analog -> Verstärker Pioneer A-656 -> Canton Fonum 601.
Genannter Verstärker besitzt n DirectOutput-Schalter, Bass/Treble-Regler, Loudness-Schalter.
Da die Canton mir in dem Setup immer n bisschen schwachbrüstig im Bassbereich erschienen, hatte ich DirectOutput aus und den Bassregler immer ein gutes Stück reingedreht. Das hat soweit auch immer funktioniert mit der erwarteten Verstärkung des Bass.
Noch "extremer" wurds dann natürlich mit Loudness, das hat dann nur noch gedröhnt.
Mittlerweile geh ich vom Mainboard per Coax in den Dr. DAC prime, von wo es dann analog in den Pioneer geht.
Der DAC spielt deutlich druckvoller vom Gefühl her - mit dem habe ich dann eigentlich immer den DirectOutput an.
Was mir dann ohne den aufgefallen ist: Sowohl Loudness als auch Bassregler haben zumindest im Tieftonbereich (auf den Rest hab ich da nicht geachtet
) deutlich weniger Auswirkung. Da bin ich mir sehr sicher, das ist in DEM Bereich keine Einbildung mehr.
Sprich ich kann seit ich den DAC habe, deutlich weniger "mehr Bass" rauskitzeln. Das will ich aber auch garnicht mehr, da mit dem DAC der Tieftonbereich sowieso deutlich ausgeprägter kommt - mit aktiviertem DirectOutput.
Das sollte auch messbar sein, oder?
Ich könnte heute Abend mal Aufnahmen erstellen, eine vom DAC und eine von der Xonar. Bestimmt kann man dann die Frequenzen analysieren - das wäre zwar nur mäßig präzise, aber ich denke, dass man den Unterschied trotzdem sehen kann.
Ich hoffe das ist halbwegs verständlich so geschildert
.