Tom's Hardware. Blind-DAC Test (Onboard vs. Soundkarte vs. externe HiFi DAC

Ein Blindtest:
http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=2141
Es wurden div. Verstärker, CDplayer und auch ein Setup mit teuren Kabeln vs. Beipackstrippen Blind getestet.
Unterschiede wurden recht sicher zwischen RöhrenAmp und TransistorAmp gehört. Ansonsten- !lest selber.

Edit: Die Kurzfassung eines der Teilnehmer
Hier mal auch meine Eindrücke im Schnelldurchlauf, für alle denen Jochens liebevoll und aufwändigst zubereitetes Protokoll zu lang ist:

- Röhre vs. Transe: Riesenunterschied, je Umschaltvorgang hab ich ca. 5 Sekunden zum Erkennen gebraucht, null Probleme, keine Konzentration oder Anstrengung nötig.


- Transe vs. Transe: Keine Chance, wurscht ob mit Ausgangsübertrager, 30 Jahre alt oder sonstwie spottbillig. Dabei waren die Pegel nicht mehr kindisch, ich bräucht es daheim nicht viel lauter und ich mag laut sehr gern eigentlich.


- Voodoopimping vs. Baumarkt Der Welt längster Forenwitz wie mir scheint, leider ohne Pointe. Trotzdem bin ich weiterhin sehr glücklich und zufrieden mit meinen silbrig glitzernden Audio Agile Netzkabeln daheim.


- CD-Player vs. CD-Player: Keine Chance, dabei hätt ich mir wirklich erwartet dass mein Philips abstinkt gegen die moderne Konkurrenz. Der Philips war einer der ersten CD-Player die überhaupt entwickelt und produziert wurden. Dass seit mehr als 20 Jahren keinerlei ernsthafter Fortschritt in der Digitaltechnik zu verzeichnen ist, das schmerzt schon!


- Verbogener Frequenzgang vs. Original: Möglich aber schwierig. Eine Röhre verbiegt offensichtlich mehr als wir es getan haben.




Dazu auch gleich mein Fazit, das aber natürlich nur eines aus tausend möglichen ist:


1. Michi hat mit dem Pioneer einen Verstärker der absoluten Referenzklasse geschossen. Sollte er besser auch - bei dem Geld das er bis jetzt schon in Reparatur investiert hat.


2. Ich hab mit dem Philips einen CD-Player der absoluten Referenzklasse erstanden. Wundert mich zwar, aber immerhin hat er mich ja damals auch um die 400 Schillinge gekostet, da sollte man für das Geld schon einiges erwarten können...


Alternativ würde sich noch folgende Schlussfolgerung anbieten:


3. Die B&W 800D sind die gutmütigsten Lautsprecher der Welt. Egal mit welcher Quelle oder welchem Amp betrieben, die Performance bleibt immer konstant optimal. (Wobei ich mir nicht verkneifen kann anzumerken - inzwischen gefallen mir meine ML besser. Nicht in allen Disziplinen, aber insgesamt doch)




Soviel zum Test. Bilder hab ich auch ein paar gemacht, werd ich dann bei Gelegenheit der Öffentlichkeit zur Schau stellen. Heut erst mal:


Es war mir ein Volksfest, Gute Nacht und
 
Zuletzt bearbeitet:
Also lasst uns doch als Fazit festhalten, dass es einem durchaus Geld wert sein kann, wenn man in hochwertige Komponenten investiert, es aber auch kein Beinbruch ist einen 0815 CD Spieler an den günstigen Verstärker zu klopfen.

Bei dem Test muss aber auch dazu gesagt sein, dass es zwar günstige Komponenten waren die aber allesamt einen gewissen Standard hatten. Bei ebaY Verstärkern von MCVoice oder was auch immer könnte ich mir eine kleine Verschlechterung des Klangs vorstellen.

Wenn wir dann noch in die Bereiche Belastbarkeit und Leistung gehen, dann kann es durchaus einen höheren Preis rechtfertigen.

Und egal wie oft sowas noch getestet wird, es wird immer Leute geben die einen Kabelklang wahrnehmen wollen (oder meinen, dass sie es können!)
 
- CD-Player vs. CD-Player: Keine Chance, dabei hätt ich mir wirklich erwartet dass mein Philips abstinkt gegen die moderne Konkurrenz. Der Philips war einer der ersten CD-Player die überhaupt entwickelt und produziert wurden. Dass seit mehr als 20 Jahren keinerlei ernsthafter Fortschritt in der Digitaltechnik zu verzeichnen ist, das schmerzt schon!

Gerade die alten Phillips waren auch richtig gut (und auch nicht wirklich billig). Die "Verbesserung" die danach stattfand war eher in Richtung billigere Produktion... leider hats bei meinem den Laser dahingerafft (genauso wie bei dem von meinem Vater, muss wohl ein generelles Problem des Modells gewesen sein). Der noch ältere von meinem Bruder läuft sogar noch. Wird auch ab und an von mir noch genutzt ;-)


Zum Thema Kabelklang hab ich ja ne recht eindeutige Meinung: die klingen nur wenn man sie aus dem Fenster wirft und sie dann unten aufschlagen ;-) ich kauf mir aber trotzdem vollkupfer Lautstprecherkabel, einfach weil man dann vom Querschnitt her noch ne Stufe runter kann gegenüber den Alu-Teilen. Macht dann vom Preis her auch nicht viel Unterschied.
 
Dass seit mehr als 20 Jahren keinerlei ernsthafter Fortschritt in der Digitaltechnik zu verzeichnen ist, das schmerzt schon!

Das finde ich irgendwie amüsant. ^^

Ich kann mir gut vorstellen, was der Grund ist: Die haben vor 20 Jahren bei der Entwicklung des CD-Players gemessen, was aus seinem Ausgang rauskommt und die Schaltung so konzipiert, dass prozentual bis auf die 3. Stelle nach dem Komma das identisch zu dem ist, was auf der CD war. Als Ergebnis hat man einen CD-Player, den man auch 100 Jahre später im hörbaren Bereich nicht mehr verbessern kann.

Ist immer schön, welche Erwartungen der technische Fortschritt manchmal hervorruft. Fakt ist eher, dass man bereits vor 20 Jahren mit der Massenproduktion von Halbleiterbauelementen für Verstärker angefangen hat, die alles im hörbaren Bereich perfekt beherrschen, und die heute wegen Massenproduktion, viel billigerer Produktionstechniken und der verschwindend geringen Materialkosten nur noch Kosten im Centbereich verursachen.
Da bringt einem auch der Fortschritt nichts mehr, dass man heute in der Lage ist, die coolsten Spielereien mit Halbleitern herzustellen. Da die simpelsten Cent-Bauteile den Audiobereich schon perfekt beherrschen, braucht's da einfach nix Teureres.

Und ich schätze mal, dass gute KHVs für schwer zu betreibende KHs nur deswegen so teuer sind, weil sie eben keine Fertigungen von der Stange sind, weil die meisten sowas einfach nicht brauchen.
Würde der Großteil der PC-Nutzer einen AKG K701, Beyer DT880 600 Ohm etc. zuhause haben, würde es nicht lange dauern und jedes Billigboard hätte die Komponenten drauf, diese perfekt anzutreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, Audinst HUD-mx2 ist da. Aber die Beyerdynamic DT990 Pro noch nicht. Also einen Hörtest gemacht mit meinen 35€ Creative Labs. Und meine Fresse hören sich die Kopfhörer mal scheiße an. Dumpf. Da fehlt echt alles. Also damit testen fällt mal aus. Also auf morgen warten, Thomann hat schon verschickt :)
 
Nachschub!

Lineare Kurven v.l.n.r.: Onboard, Xonar, Prime, Original
Onboard.pngXonar.PNGPrime.PNGOriginal.PNG

Logarithmische Kurven v.l.n.r.: Original, Onboard, Prime, Xonar
Original Log.PNGOnboard Log.pngPrime Log.PNGXonar Log.PNG

Man sieht - die Onboard hat ja mal garkeinen Ausgangspegel.
 
Kannst du die Exporte als Textdateien hochladen?

Ein Sweep übers ganze Frequenzband mit gleicher Lautstärke wäre als Testdatei auch ganz gut geeignet, kriegst du zB. hier.
 
wirelessy schrieb:
Danke für die Diagramme mit der logarithmischen Skala!

r3m4 schrieb:
Also lasst uns doch als Fazit festhalten, dass es einem durchaus Geld wert sein kann, wenn man in hochwertige Komponenten investiert, es aber auch kein Beinbruch ist einen 0815 CD Spieler an den günstigen Verstärker zu klopfen.
Korrekt.
Haptik, Langlebigkeit usw. sind ja auch Kriterien

Bei dem Test muss aber auch dazu gesagt sein, dass es zwar günstige Komponenten waren die aber allesamt einen gewissen Standard hatten. Bei ebaY Verstärkern von MCVoice oder was auch immer könnte ich mir eine kleine Verschlechterung des Klangs vorstellen.
Wenn wir dann noch in die Bereiche Belastbarkeit und Leistung gehen, dann kann es durchaus einen höheren Preis rechtfertigen.
Ziemlich sicher sogar.
Ob man bei kleinen Lautstärken unterschiede hört, keine Ahnung, aber sobald es laut werden soll verzerren die vorzeitig.

Und egal wie oft sowas noch getestet wird, es wird immer Leute geben die einen Kabelklang wahrnehmen wollen (oder meinen, dass sie es können!)
:D
Vergiss nicht die Steckerleisten, die auf keinen Fall VDE geprüft sein dürfen :rolleyes: und die Sicherungen(Haus und Gerät), die spezielle Verkabelung vom Sicherungskasten weg zur Anlage, das spezielle Spray für die CDs, wo schon die Frau aus dem Flur ruft, warum die Musik so viel toller ist usw.
Nirgendwo gibt es so viel Mumpitz, wie im HiFi Bereich.
Noch nicht mal beim Wein verkosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
BarFly schrieb:
das spezielle Spray für die CDs, wo schon die Frau aus dem Flur ruft, warum die Musik so viel toller ist usw.

Ich hab's gegoogled und das gibt's wirklich :freak:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wintermute
wirelessy schrieb:
Nachschub!

Lineare Kurven v.l.n.r.: Onboard, Xonar, Prime, Original
Anhang anzeigen 416042Anhang anzeigen 416043Anhang anzeigen 416044Anhang anzeigen 416045

Logarithmische Kurven v.l.n.r.: Original, Onboard, Prime, Xonar
Anhang anzeigen 416046Anhang anzeigen 416047Anhang anzeigen 416048Anhang anzeigen 416049

Man sieht - die Onboard hat ja mal garkeinen Ausgangspegel.

Hast du darauf geachtet, ob die Ausgabelautstärke bei allen Wandlern auf Maximum ist? Ist das nicht der Fall, verringerst du den Dynamikumfang des DACs. Es kann natürlich passieren das dein ADC dann anfängt zu clippen...
Außerdem ist es nicht sinnvoll bei einem der DACs Upsampling zu aktivieren; besonders nicht 44.1kHz auf 192kHz, weil dabei Werte interpoliert werden müssen.
 
Selbstverständlich hab ich den maximalen Pegel gewählt.

Nein, es ist nicht Quatsch bei einem der DACs Upsampling zu aktivieren. Das Feature dient ja dazu, dass weniger Fehler bei der Wandlung entstehen sollen. Inwiefern das zutrifft steht dann ggf. wieder auf einem anderen Blatt.
Da der Test aber auch für mich und meine Geräte ist, teste ich so, wie ich die Geräte benutze. Hätten die anderen dedizierte Upsampler, würde ich die auch benutzen. Haben sie aber nicht.

//e: @Hinagiku Mach ich wenn ich wieder zuhause bin
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaut euch doch einfach mal sowas an:
http://www.hifi-bauernhof.de/hifi-tuning.htm

Habe mir jetzt direkt mal den ESE 401 Magic Akasha CableSleeve gekauft, weil meine Kabel ohne solchen Sleeve einfach zu kalt klingen.


Aber im Ernst:
Solange die großen Zeitungen Deals mit den Herstellern haben und versuchen den normalen Lesern beizubringen, dass Kabel und sonstiges Zeug einen RIESIGEN Einfluss auf das gehörte haben, kann man auch niemandem übel nehmen es zu glauben.

Mich würde jetzt mal interessieren ob man einen Unterschied zwischen einem 500€ Röhrenamp und einem 5000€ Röhrenamp hört. Die Teile sind ja wiederum völlig analog. Hier kann ich mir vorstellen, dass die Güte der einzelnen Bauteile eine große Rolle spielt. Vermute aber fast, dass der 500€ Röhrenamp mehr "Röhrensound" bringt als das teure Pendant.
 
@SamSoNight
Ich hab's gegoogled und das gibt's wirklich
Im HiFi Bereich gilt:
Was immer du dir an Absurditäten vorstellen kannst, dort findet es seine Jünger!
Siehe den von r3m4 geposteten Link
http://www.hifi-bauernhof.de/hifi-tuning.htm


@r3m4
Mich würde jetzt mal interessieren ob man einen Unterschied zwischen einem 500€ Röhrenamp und einem 5000€ Röhrenamp hört. Die Teile sind ja wiederum völlig analog. Hier kann ich mir vorstellen, dass die Güte der einzelnen Bauteile eine große Rolle spielt. Vermute aber fast, dass der 500€ Röhrenamp mehr "Röhrensound" bringt als das teure Pendant.
Röhrenverstärker sind JKlangverbieger, da ist es letztlich egal wer wie wieviel verbiegt.
Ich denke schon auch, das die Unterscheidbar sind, vielleicht nicht so wie Transe vs Röhre aber da biegt sich doch jeder Hersteller seinen eigenen Klang hin - und ist auch noch Stolz darauf.
Und irgendwelche mehr oder weniger schwerhörigen 60+jährigen mit 'geschulten' Ohren halten das dann für das Nonplusultra :evillol:
 
r3m4 schrieb:
Mich würde jetzt mal interessieren ob man einen Unterschied zwischen einem 500€ Röhrenamp und einem 5000€ Röhrenamp hört. Die Teile sind ja wiederum völlig analog. Hier kann ich mir vorstellen, dass die Güte der einzelnen Bauteile eine große Rolle spielt. Vermute aber fast, dass der 500€ Röhrenamp mehr "Röhrensound" bringt als das teure Pendant.

Das Problem am Röhrenamp ist halt, der Sound ist weicher und runder. Aber wenn der Sound-Techniker halt das Produkt auf weich und rund mischt, dann kann es zu übertrieben sein.

Wobei ich ehrlich sagen muss, die sehen sowas von cool aus:

XL_MC275_20110927_009.jpg

Wer will sowas nicht haben ;)
 
Ja das Prinzip Röhrenverstärker kenne ich und das Sounding. Es wurde aber schon oft geschrieben, dass bei teuren Röhrenverstärkern eben versucht wird genau diese Störungen der Röhren zu verhindern.

Und gerade dieser Klirr und das ganze Zusammenspiel aus Störungen verursacht den empfundenen "Röhrensound"

Denke das wird jetzt aber auch zu viel OT :)

Röhren DAC gibts gerade übrigens einen bei Massdrop falls jemand einen haben will ^^
 
Theoretisch wollen? Ja. Vor allem zum Test wie groß der Unterschied ist. Aber kaufen? Nein danke :)

Hoffe ist heute hier wer im Haus der meine Kopfhörer annimmt, sonst muss ich bis Samstag warten.
 
Schreckliches Gefühl dieses warten ^^

Haben wir eigentlich einen zeigt her eure Kopfhörer Fred? Würde mich mal interessieren was hier die Jungs so daheim liegen haben
 
@Schmutetigger

Der Onboardsound hörte sich bei meiner Anlage und dem Gigabyte GA770ta in der Tat anders an.. --> Er verzerrte, heißt nichts anderes, als das er nicht genug Leistung hatte... Wenn ich aber leise gehört habe, war kein Unterschied zu hören, warum auch, dann reichte der Onboardsound auch...
 
Zurück
Oben