Leserartikel Topre Realforce 105UB

DieRenteEnte

Fleet Admiral
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Einleitung:
Ich möchte hiermit meine Erfahrungen und Meinung zu der Topre Realforce 105UB weitergeben.

Wenn ein ganz normaler Bürger ohne Ahnung von Tastaturen eine Tastatur für 50 Euro sieht, dann denkt er bereits nach dem Motto „teuer = gut“, dass es sich hier um eine gute Tastatur handeln muss. Eine Tastatur für über 100 Euro muss bereits zu den Besten gehören.
Bekannte Hersteller, besonders Logitech, Razer, Roccat und Steelseries setzen gerne auf das äußere Erscheinungsbild. Verschiedene Designs, Zusätze wie Tastenbeleuchtung, Makros, kleine Bildschirme, pulsierende/blinkende/leuchtende Effekte, Angaben von Geschwindigkeitsvorteilen, perfektem Tastendruck, „Anti-Ghosting“, werben mit „Gaming“ Aufschriften und auf Gamer optimierte Tastenkombinationen, usw. die Palette ist groß und bestimmt noch nicht ausgeschöpft.

Eine Tastatur wie die Topre Realforce 105UB wirkt dagegen ohne Marketingpräsenz, dem unbekannten Markennamen, dem sehr „normalen“ Aussehen und ohne Makros wie ein überteuerter Witz.
Bei der Topre Realforce 105UB handelt es sich im Vergleich zu quasi allen anderen Tastaturen um eine mechanische Tastatur. Und sogar unter den mechanischen Tastaturen ist die Topre Realforce ein Außenseiter, die nicht zu den üblichen mechanischen Tastaturen passt.

Ich möchte hier über diese ~220 Euro Tastatur schreiben, die inklusive Versand nach Deutschland satte 248,66 Euro über keyboardco.com kostet! Also sehr teuer = sehr gut oder ist die so, wie die aussieht?

Update:
Wenn man noch weitere Topre Modelle mit 105 Tasten bzw. "deutscher Tastenanordnung" und vor allem geringerem Preis haben möchte, kann man sich auch an den finnischen Shop Verkkokauppa.com wenden. Unter Umständen muss man die Bestellung per E-Mail aufgeben, wenn man im Bestellvorgang Deutschland nicht auswählen kann.
Dort bekommt man, bis auf kleine Änderungen bei der Beschriftung (wie Y,Z,ß, usw.) das selbe Layout mit 105 Tasten wie in Deutschland und muss sich nicht mit den US-Tasten abfinden. Sehr praktisch für Blindschreiber! Wer nicht blind schreiben kann, stellt sich das Layout in Windows einfach auf "Finnisch" ein und kann auch sämtliche Sonderzeichen und Buchstaben auf der Tastatur suchen und eingeben. Ansonsten schreibt man mit DE-Layout unter Windows genauso wie mit einer echten DE-Layout Tastatur. ;)
Dort gibt es die Topre beispielsweise mit grauer Beschriftung, Tenkeyless oder auch sehr geil, die weiße Topre! Genauso kann man sich auch Tastenkappen kaufen.
Hier ein kleiner Überblick!


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Die Schalter (Switches):
Bei den meisten Tastaturen werden immer „Rubber Dome (Carbon-Contact) Keyswitches“ verwendet. Also kleine Halbkugeln aus Gummi, an denen an der Spitze ein Stück Kohlenstoff angebracht wird, welches man beim Drücken der Taste mit einer „Kontaktfolie“ verbindet und so das Signal der gedrücktes Taste an den PC sendet (klick hier). Die kleinen Halbkugeln haben die verschiedensten Formen, beispielsweise so, so oder so. (muss nicht unbedingt in einer Tastatur sein)
Das ist die günstigste/billigste Art eine Tastatur zu bestücken. Qualitativ ist das leider auch das Minderwertigste was man finden kann. Diese Dinger werden nicht nur bei den 5 Euro Tastaturen verwendet, nein, in fast allen Tastaturen von den oben vier genannten Firmen. Die teuerste mir bekannte Tastatur wäre beispielsweise die Logitech G19 für 115 Euro und die billigste wäre die Logitech OEM Deluxe 250 für 5 Euro.

Nun zur Topre Realforce. Der ganze Switch sieht so aus:

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Auf dem PCB (also der Platte an der die Switches angebracht sind) ist eine Metallfeder, darüber ist die speziell für die Feder angepasste Gummi-Halbkugel und von unten würde es dann so aussehen. Die Metallfeder mit der Gummi-Halbkugel wird dann von einem Kunststoffstück komplett flach gedrückt, bis es auf dem Boden ankommt. Dieses Kunststoffstück wird wie durch ein Rohr mit Schienen nach unten geführt, welches dann so von unten und so von oben, aussieht, wenn man die Tastenkappen abnehmen würde. So schaut es aus, wenn es komplett zusammengesteckt ist und so von unten mit den „Schienen“. Zusammengebaut ohne PCB würde es von unten dann so ausschauen. Und das hier ist eine kleine Skizze wie es im gedrückten Zustand aussieht.

Die Tastenkappen:
Die Kappen bestehen aus „Polybutylenterephthalat (PBT)“, welches laut Wikipedia eine hohe Festigkeit, Steifigkeit, Maßbeständigkeit, gute Reibungs- und Verschleißeigenschaften bieten soll.
Also eine hohe Resistenz gegen Verschleiß und Chemikalien hat, fest angebracht/verbunden werden kann und nebenbei auch noch fähig ist, gefärbt zu werden, falls man die Kappen mal färben möchte.

Von der Seite betrachtet, sind die Tastenkappen nach vorne geneigt, was bei vielen Tastaturen so ist und einen besseren Schreibkomfort bieten soll.
Hier ist ein selbsterklärendes Bild wie das ganze aussieht.

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Update:
Nach 2 Monaten täglichem Schreiben, färbt sich bei vielen Tastaturen die Beschriftung gerne ab, wird dunkler/verdreckt und lässt sich teilweise sogar gar nicht oder sehr schwer wieder reinigen.
Außerdem werden Tasten in diesem Zeitraum "shiny", also glänzend und spiegeln somit das Licht, was den Effekt von einer versifften, alten und eben schmutzigen Tastatur erzeugt.
Bei der Topre war das bei mir nicht der Fall, die ist noch immer absolut matt, wie am Anfang und die Beschriftung ist noch immer überall absolut gleich.
Keine Taste hebt sich mit diesen Effekten von den anderen ab. Da hat Topre wohl super Arbeit gemacht und das erklärt auch den sehr hohen Preis der Tastenkappen alleine, die einen Wert von ca. 100 Euro haben, wenn ich mich nicht irre. Die selben Kappen, nur 60 an der Zahl einer HHKB kosten schon 80 Dollar und müssen natürlich auch noch importiert werden.

(Im Vergleich: Bei meiner G80-3000 in schwarz für 50 Euro hat es nur 2 Wochen gedauert, bis die Beschriftung einiger Tasten leicht dunkler wurde und nachdem ich die einem Freund geliehen habe, ist die nach weiteren 2 Wochen extrem dunkel geworden und keine Reinigung hat geholfen. Auch kein Spiritus (97%).)

Mein persönlicher, subjektiver Eindruck:
Geht man von normalen „Rubber Dome Tastatur“ aus (die man also in jedem Handel findet), dann fühlen sich die Tasten beim ersten Mal hart und steif an, da alle Rubberdomes nun mal ziemlich weich und schwammig sind und wenn man viele Tastaturen unter den Fingern hatte, dann spürt man auch die „Gummi-Dämpfung“ von solchen Rubberdomes. Um das Tippverhalten besser deuten zu können. Wenn man schon vor dem Schreiben auf einer Topre weiß, dass die Tasten mit einer Metallfeder und einem Rubber Dome nach oben gedrückt werden, dann versteht man eben auch, warum die Taste sich so anfühlt wie sie sich anfühlt.

Beim Schreiben auf der Topre kann man am Anfang gut fühlen, dass der Widerstand am höchsten Punkt der Taste deutlich gegeben ist. Drückt man nun fester, dann „schießt“ die Taste nach unten, löst aus und wird dann erst vom Boden gestoppt. Lässt man mit dem Finger nun langsam nach, dann „schießt“ die Taste genauso schnell wieder nach oben. Ein „gleichmäßiges“ nach unten und oben führen wie mit MX-Blacks ist so unmöglich mit der Tastatur. Es geht nur ruckartig runter und ruckartig hoch. Es ist so, als ob der gesamte Widerstand, der die Taste oben hält, sich plötzlich in Luft auflöst und die Taste wie ohne geringsten Widerstand nach unten fallen lässt. Sobald die Taste dann unten ist und man auch nur ein bisschen Kraft wegnimmt, dann springt die Taste wieder nach oben. Da merkt man dann die kombinierte Kraft der Feder und des Rubber Domes, die beide die Taste nach oben schießen wollen.
Das einzige was diese Tastatur meiner Meinung bzw. meines Gefühls nach mit einer Rubber Dome zu tun hat, ist die Landung. Denn wenn man fest drückt/tippt, dann kann man ganz leicht fühlen, aber vor allem hören, dass die Taste nicht so hart wie bei einem MX-Switch auf den Boden geknallt werden kann. Bei den MX-Switches spürt und hört man eben, dass da Plastik auf Plastik trifft und bei der Topre wird es eben gedämpft.
(Vielleicht ein Vergleich wie Barfuß und mit Laufschuhen auf Marmorboden laufen oder springen. Beides ist relativ hart, aber man läuft lieber mit Schuhen. ^^)

Eine MX-Black dagegen, drückt man ja mit stetig steigender Kraft immer weiter nach unten und von unten kann man die Taste genauso wieder gleichmäßig nach oben führen, da man immer mehr Kraft wegnehmen muss, damit die Taste immer höher kommt. Mit einer MX-Black, hat die Topre meiner Meinung nach und somit entgegen meiner vorherigen Vermutung und einigen Aussagen von Anderen in anderen Foren nichts zu tun. Hier spielt einfach „ruckartig“ gegen „linear“ einen zu großen bzw. fühlbaren Unterschied.
Mit MX-Brown/Clear hat die Tastatur auch nichts zu tun. Man kann zwar bei der Topre ganz oben wie bei einer MX-Clear bei 2mm spüren, dass da ein Widerstand ist, den man erst mal überwinden muss. Aber bei der Topre ist eben wie gesagt der Widerstand nur ganz oben da und nicht erst in der Mitte. Zwischen Boden und maximaler Höhe ist bei der Topre einfach nichts so deutlich wie bei einer MX-Brown, Clear oder Blue zwischen der Mitte und dem höchsten oder niedrigsten Punkt zu spüren.
Kurz: Eine Topre ist weder wie einer der MX-Switches, noch eine Rubberdome. Es ist einfach wieder was ganz Neues, woran man sich erst mal mindestens 1-2 Wochen gewöhnen muss!

Und nun zur Beschichtung. Es ist schwer diese Beschichtung zu beschreiben, denn ich habe bisher nichts gehabt, was solche eine Beschichtung hatte. Man könnte es vielleicht ein bisschen mit der Beschichtung der Mäuse vergleichen. Beispielsweise die Razer Lachesis oder Deathadder, aber im Vergleich zu der Beschichtung dieser Mäuse, fühlt sich die auf der Tastatur etwas rauer und härter an. Angeblich soll diese Beschichtung auf einigen Lenkrädern in Autos, auf bestimmten Zahnbürsten mit Grip oder so etwas zu finden sein. Aber ich habe noch nie ein Auto mit solch einer Beschichtung gesehen/gefühlt, besonders weil die Meisten die ich kenne immer Lederüberzüge haben. Und auf den Zahnbürsten sind die Beschichtungen viel zu weich, fast schon wie Gummi.
Daher kenne ich leider nichts Vergleichbares.
Es fühlt sich jedenfalls sehr angenehm an und ist mal was anderes, als das normale Standard glatte oder raue Plastik aller anderen Tastaturen die ich habe.

Dann haben wir noch das besondere, differentiale Tippverhalten.
Auf keyboardco wird hier angezeigt, dass die Tastatur „nur“ Tasten mit 55, 45 & 35 Gramm hat. Das ist entweder ein Fehler oder ich habe ein anderes Modell. Denn auf dem Tastatursticker steht bei mir 105UB, auf keyboardco aber 105GR. Ich habe definitiv die verlinkte Version mit den 55, 45, 40 und 35 Gramm Tasten.
Das Tippverhalten ist in den ersten Tagen wirklich etwas ungewohnt und man drückt trotzdem wie man es sein Leben lang gewohnt ist, auch mit den kleineren und schwächeren Finger fest.
Doch jetzt nach knapp über eine Woche merke ich, dass ich etwas weniger Kraft mit den zwei äußeren Fingern aufwende und das Schreiben ist wirklich viel angenehmer als vorher. Ich bilde mir sogar ein bisschen ein, dass ich damit vielleicht 5-10% schneller schreibe (Placebo?). Ich weiß nur, dass es deutlich angenehmer ist, ob es wirklich schneller ist, weiß ich nun wirklich nicht.
Der Schreibkomfort mit den verschiedenen Druckpunkten ist definitiv ein Segen, an den man sich erst einmal gewöhnen muss.

Bei Spielen ist dies allerdings relativ blöd finde ich. Ich spiele zwar sehr wenig und Shooter noch weniger und ganz besonders nutze ich RDFG, statt WASD, aber die ~5 Stunden, die ich auf die Woche aufgeteilt Battlefield Bad Company 2 gespielt habe, habe ich mal mit WASD versucht.
Am Anfang war es extrem ungewohnt mit den verschiedenen Druckpunkten, vor allem da ich die Finger nun um eine Taste nach links verschieben musste. Am ersten Tag, an dem ich 2 Stunden gespielt habe, habe ich etwa 30 Minuten gebraucht um mit daran wieder zu gewöhnen.
Wenn ich als Sniper irgendwo länger ruhig dastehe und meine Hand immer lockerer wird, drücke ich aus Versehen nach links und meine Tarnung im Busch fliegt auf.
Erst nach 30 Minuten konnte ich fast problemlos spielen und nach einer Stunde habe ich so einen Fehler überhaupt nicht mehr gemacht. Am zweiten Tag habe ich nur noch 5 Minuten zum eingewöhnen gebraucht und konnte fehlerfrei „stehen“.
Deshalb kann man sich daran garantiert auch gewöhnen.
Aber so oder so, kann man auch mit dieser Version wunderbar spielen.
Vor allem ich, da ich sowieso mit RDFG spiele und somit alle vier Tasten den gleichen Druck brauchen und durch 6KRO noch immer sämtliche Tastenkombinationen möglich sind.
Wahrscheinlich habe ich es sogar noch besser als mit einer normalen Tastatur, da ich mit meinem RDFG, mit dem kleinen Finger weniger Kraft brauche und somit länger "quasi Shift", also Y drücken kann. So kann ich länger ohne Ermüdung des kleinen Fingers im Spiel sprinten oder geduckt bleiben.
Insgesamt würde ich die Topre somit als die beste "Gaming-Tastatur" in meinem Besitz bezeichnen, wenn man damit erstmal umgehen kann.

Update:
Die Schreibgeschwindigkeit nach 2 Monaten Übung, hat sich im Vergleich zu meinen anderen Tastaturen quasi nicht geändert. Im Programm "Tipp10" habe ich eine übliche Differenz von 5-10%, die auch bei anderen Tastaturen besteht. Mit der Topre, schreibe ich selbst also weder schneller noch langsamer als mit anderen Tastaturen. Meine höchsten Anschläge pro Minute, die ich bisher nur mit meiner Cherry eVolution Stream und den MX-Clears meiner G80-3000 erreicht habe, konnte ich somit nicht brechen. Vielleicht brauche ich auch einfach noch mehr Zeit oder ich werde einfach älter. ^^

Die Optik:
Tja, hier kann man weder was falsch, noch was richtig machen.
Hier kommt es ganz alleine auf den persönlichen Geschmack an und bei dieser Tastatur auch auf das Licht!

Während die Tastatur bei hellem Tageslicht wie eine normale, schwarze, matte Plastiktastatur mit goldener Beschriftung wirkt und von der Nähe überall etwas rau aussieht, ist die in der Nacht bzw. im dunklen Zimmer, vielleicht sogar Keller wie eine „Tarnkappentastatur“.
Je dunkler die Beleuchtung, desto weniger Kontrast ist zu sehen.
Mache ich meine Jalousie zu (lichtdurchlässige, Stoff-Jalousie) und die Sonne ist von Wolken bedeckt, dann wirkt die Beschriftung wie ein leicht dunkles Braun auf den matten, nirgends glänzenden Tasten. Wenn es draußen dunkel ist und man nur eine schwache Zimmerbeleuchtung im Rücken hat, dann erscheint die Tastaturbeschriftung sogar wie ein helles Schwarz bzw. sehr dunkles Grau.
Und sobald das Licht aus ist und man nur den Monitor vor sich leuchten hat, erkennt man die Schrift fast überhaupt nicht mehr. Man sieht zwar, dass da irgend etwas leicht drauf ist, aber man kann es nicht lesen. Man muss schon wissen was es für ein Buchstabe oder Symbol sein könnte um es erraten zu können.
Und im Gegensatz zum Produktbild, ist das „weiße Feld“ oben rechts auf der Tastatur nicht weiß, sondern ein dunkles Silber, bei dem man fast nichts lesen kann. Erst wenn man sich darüber neigt, wird das Silber heller und man kann die noch hellere Schrift lesen.

Leider kann man reale Optik nicht auf ein Foto bringen, da wird die Tastatur immer zu hell oder zu dunkel ausgeleuchtet und der Kontrast ist quasi niemals richtig.



Hier noch ein paar schrottige Bilder meiner Handykamera (Galaxy S) bei verschiedenen Beleuchtungen:



Und hier sind noch ein paar qualitativere Bilder, von mir unbekannten Leuten aus dem Internet:
(Es ist absolut das selbe Modell. Habe ich überprüft!)


Persönliches Fazit:
+ extrem hochwertig und massiv verarbeitet (kein Vergleich zu Mainstream Tastaturen)
+ schwer (verrutschen mit den Gummistöpsel deutlich schwerer als mit Plastiktastaturen)
+ Metallplatte verbaut (kein Nachgeben der Tastatur oder dem Gehäuse)
+ ganz mattes und schlichtes Design (ich stehe nicht auf BlingBling-Leuchti-Bunti)
+ sehr angenehme Tastenbeschichtung (härter und rauer als bei Mäusen wie Deathadder/Lachesis)
+ knackiges, schnelles Tippverhalten
+ relativ leise (lauter als Notebooktastaturen, aber leiser als MX-Blue, Clear und Brown)
+ überhaupt nicht klapprig Tasten (alles sehr fest)
+ mit RDFG durch 35&40g Tasten deutlich geringere Ermüdung des kleinen Fingers

- mit bei WASD gewöhnungsbedürftig
- kein nativer PS/2 Anschluss, somit hat man wegen USB nur 6KRO. PS/2 funktioniert nicht!!!
- sehr teuer
- schlecht bis gar nicht lesbare Schrift, wenn nachts nur der Monitor an ist (für Blindschreiber aber egal)
- 10-Finger-System ist ein Muss, bei den differentialen Tasten



Ich hoffe ich konnte mit diesem "kurzen" Review einen kleinen Überblick verschaffen.
Und für Kritik, Verbesserungsvorschläge oder was auch immer, halte ich gerne meine Backe hin. ^^

realforce.jpg
 
Zuletzt bearbeitet: (Updates eingefügt)
Ein sehr ausführlicher Bericht! :) Für über 200 Euro würde ich mir allerdings keine Tastatur kaufen, die durch eine unachtsame Bewegung mit Limonade oder ähnlichen Flüssigkeiten oder durch "Angry German Kids", die hin und wieder an der Tastatur sitzen, im Mitleidenschaft gezogen werden könnte :D.

Aber nun gut, immerhin scheint es noch Tastaturenhersteller zu geben, die sich von den Fünf-Euro-/Hochglanz-Tastaturen absetzen wollen — wenn auch nur technisch, nicht vom Design ;).
 
Der Bericht gefällt mir dort ist auch nichts überflüssiges geschrieben ;)
Jedoch würde ich mir für das Geld keine Tastatur kaufen...
Was den optischen Punkt betrifft gibt es ja immer Unterschiede einige mögen die alte klassische Art andere das Bling Bling :D

Vieleicht wäre ein Pro&Contra für geneigte Käufer noch gut um Lesefaulen schnell das wichtigste auf den Punkt zu bringen oder ein paar abschließende Worte in Richtung Fazit... oder habe ich das jetzt übersehen ? ^^
 
Gutes review!
Wie schon gesagt währe ein kurze Zusammenfassung von Lob & Kritik schön gewesen.

Ich persönlich würde mir für diesen Preis nie im Leben eine Tastatur kaufen, da es mir für den Verwendungszweck einfach zu kostspielig ist. Da komme ich auch gut mit günstigeren Tastaturen aus.

Aber wie schon gesagt, dies ist ne Ansichtssache.
 
Okay, ein kurzes Fazit habe ich editiert. Okay so? ^^

Also wer was für eine Tastatur ausgibt, entscheidet natürlich jeder.
Wer aber nicht so viel ausgeben möchte, kann auch mit 100-150 Euro eine sehr gute Tastatur kaufen.
Beispielsweise eine Steelseries, Filco, Das, Noppoo, etc.
Aber auch das ist im Vergleich zu anderen Tastaturen natürlich kein Schnäppchen, welches man mal nebenbei holen kann.

Ich gebe dafür an anderen Stellen weniger Geld aus, beispielsweise beim Auto. :p
Trotzdem habe ich bereits eine teure Sammlung an Tastaturen. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, der Osterhase hat mir keine Topre als Überraschungsei zu Ostern geliefert. :(
Dafür kann man sich hier aber als Trost mit dem schönen Review vergnügen, danke! :)

Highspeed Opi schrieb:
Das ist entweder ein Fehler oder ich habe ein anderes Modell. Denn auf dem Tastatursticker steht bei mir 105UB, auf keyboardco aber 105GR.

Nein, das sehe ich nicht als Fehler. Die 105UB ist die allgemeine Bezeichnung für die Tastatur. ("105" steht dabei für die Anzahl der Tasten; "B" für die Black-Version; das "U" in der Bezeichnung haben auch japanische Versionen.)
Das "GR" steht bei Keyboardco einfach nur für die German-Version.

Highspeed Opi schrieb:
Da merkt man dann die kombinierte Kraft der Feder und des Rubber Domes, die beide die Taste nach oben schießen wollen.

Ich denke, die Kraft der Feder kann man dabei vernachlässigen (wie ich das bisher mitbekommen habe bietet die alleine auch nicht mehr als 5 g Widerstand). Die Feder dient ja mehr der kapazitiven Auslösung. Wenn man die rausnehmen würden, ware das taktile Verhalten bestimmt kaum unterschiedlich. ;)

Was sagst du denn nun zu den 35 g Tasten?
Spürst du da auch noch einen deutlichen Anfangswiderstand oder empfindest du das doch schon eher als linear wie ich's auch schon gelesen habe? Muss man da sehr vorsichtig mit den kleinen Fingern auf den Tasten ruhen, ohne die versehentlich auszulösen (wäre dann ja auch wieder auf Dauer ein wenig anstrengend, ermüdend; auch wenn man sich dran gewöhnen würde)?
Schade, dass es keine "All 45 g"-Version davon mit deutschem Layout gibt.

Highspeed Opi schrieb:
Ich bilde mir sogar ein bisschen ein, dass ich damit vielleicht 5-10% schneller schreibe (Placebo?)

"5 - 10 % schneller" als zu Anfang mit der Topre oder allgemein schneller als mit den bisherigen Tastaturen?
Kann mir kaum vorstellen, dass man damit schneller tippt als beispielsweise mit den MX-Blues...

Ich weiß, dass man das nicht direkt vergleichen kann, aber macht dir das Tippen auf der Topre genau so viel Spaß wie mit den Blues? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@---:
Das mit dem Modell hat mich nur wegen keyboardco verwirrt, weil die neben dem GR auf anders angegebene Gewichte haben, da ich eben 55, 45, 40 und 35 Gramm Tasten habe und auf deren Seite nur 55, 45 & 35 Gramm steht.
Aber das ist das selbe Modell, ja. Man bekommt also mein Modell, wenn man von keyboardco die GR bestellt, wie ich herausfinden konnte.


Die 35 Gramm Tasten fühlen sich fast wie lineare Switches an, nur viel leichtgängiger und sanfter.
Das wird aber wohl daran liegen, dass es keine linearen Switches von Cherry mit 35 Gramm gibt und man so etwas nur im direkten Vergleich mit MX-Reds testen müsste.

Aus Versehen kann man die Tasten eigentlich nicht betätigen, denn man gewöhnt sich ja daran. Man muss den Finger auch nicht hochhalten oder so. Ganz am Anfang drückt man eben noch stark drauf und kann vor allem beim Spielen die Taste versehentlich drücken.
Ich kann problemlos meine Finger auf allen Tasten ruhen lasse.
Es ist nur so, dass man aus Gewohnheit bei Bereitschaft zum Tippen bereits ganz wenig auf die Tasten drückt und somit die leichtgängigen Tasten betätigen könnte.
Aber wenn man es wie schon geschrieben gewohnt ist und weiß, dann legt man seine Finger auch automatisch etwas anders ab.

Wenn man "normalerweise" mit dem kleinen Finger die Taste betätigt und ganz genau darauf achtet, dann fällt einem auf, dass man das gesamte Handgelenk als "Unterstützung" nimmt. Mit diesen leichtgängigeren Tasten allerdings drückt man wirklich den Finger runter, da man einfach nicht mehr so viel Kraft braucht.

Alles ist eben pure Gewohnheit. Genauso wie der Wechsel von Rubberdomes zu Scissors und/oder Mechas. :D


Die 5-10% sind wahrscheinlich nur Einbildung und damit ist das allgemeine Schreiben auf der Topre selbst gemeint. Also dass man mit dieser Version leicht schneller schreiben kann als mit einer Version, bei der alle Tasten die selbe Druckstärke brauchen.
Allerdings habe ich es auch extra so geschrieben, weil ich eben keine solche Topre haben.
Erst wenn ich eine Zweite haben sollte, kann ich es wirklich vergleichen.
Da muss ich wohl auf eine deutsche komplette 45g Version warten, falls die überhaupt kommen sollte. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja gefällt mir bringt denke ich mal deinen Standpunkt und das was du über die Tastatur geschrieben hast kurz und knapp rüber ;)
Sorry für den Gratispush
 
Highspeed Opi schrieb:
Die 5-10% sind wahrscheinlich nur Einbildung und damit ist das allgemeine Schreiben auf der Topre selbst gemeint.

Ok, danke für die Erkärungen. Und wie ist das nach deinen bisherigen Erfahrungen im Vergleich mit anderen mechanischen Tastaturen als die Topre? Schreibst du damit denn nun ungefähr gleich schnell?

Bliebe noch die Frage nach dem Spaßfaktor offen:

Ich weiß, dass man das nicht direkt vergleichen kann, aber macht dir das Tippen auf der Topre genau so viel Spaß wie mit den Blues? :)

Danke!
 
Sehr interessant. Ich wünsche mir etwas weichere MX Switche, etwas schwammiger, die eben nicht ganz so nach Plastik auf Plastik klingen. Das war mein erster Gedanke beim ersten mechanischen Tippen. (Natürlich nach "Viel geiler als Rubberdome" :P) Allerdings müsste ich auch auf eine all 45g warten, alle Finger haben gefälligst gleich viel zu arbeiten. Dass man dadurch irgendwie schneller tippen kann, halte ich auch für Unfug, Tastaturen gehen doch eh schon so leicht, da mangelt es den Außenfingern eher an Koordination als an Kraft. Zumal man damit dann auch wirklich 10finger tippen muss, ein Graus, ich komme auch mit meinem Marke Eigenbau System ganz gut auf 600 Zeichen/min. :D
 
Schönes Review und eine sehr schicke Tastatur. Bestätigt aber auch etwas meine Befürchtungen über die Tastatur: die Beschriftung der Tasten ist bei Dämmerlicht schwer zu lesen und die gewichteten Tasten sind auch nicht unbedingt für Leute geeignet, die mit dem "Adler-Suchsystem" tippen... muss ich wohl auf eine weiße mit gleichmäßigen Tasten, de-Layout und tenkeyless warten... weiß jemand ob die überhaupt geplant ist?

Highspeed Opi schrieb:
- kein nativer PS/2 Anschluss (NKRO durch USB also nur 6KRO!!!)

Hierzu eine Frage: war auch kein Adapter auf PS/2 dabei? Sollte ein passiver Adapter funktionieren, so ergibt das trotzdem vollen NKRO. Ist bei meiner Filco zumindest so.
 
Naja, bei der Geschwindigkeit bin ich noch unsicher. Ich schreibe noch nicht so schnell wie davor mit meiner G80-3000 MX-Clear, allerdings ist das wieder eine komplett neue Tastatur mit einem ganz anderen Tippverhalten.

Langsam schreibe ich jedenfalls nicht damit, ich würde mal höchstens geschätzte 10-20% langsamer als mit MX-Clear sagen. Es kommt eben stark auf den Text an, deshalb kann ich es nicht wirklich "messen". :)
Aber ob ich mit der Topre nun schneller schreiben kann oder nicht, werde ich wohl erst nach 3-4 Wochen sagen können.
Dann werde ich auch mein Programm (TIPP10) nehmen und meinen vorgespeicherten Text, so schnell wie möglich abschreiben und vergleichen, aber auch da muss man eben mit ca. 5% Toleranz rechnen. ^^
Mal sehen.


Und ja, es macht mir total Spaß mit der Tastatur zu schreiben! :D
Es ist für mich etwa so wie früher, als ich zum ersten Mal meine MX-Blues bekommen habe und von meiner Cherry eVolution Stream gewechselt bin. Da habe ich total viel Zeugs schreiben wollen, selbst wenn es nur Schmarn ist. ^^
Deshalb habe ich beispielsweise mein Review auch einmal in Word und noch einmal im Forum geschrieben. xD

Und statt wie üblich jeden Monat meine Tastatur zu wechseln, werde ich die Topre wohl 2-3 Monate lang nutzen, damit ich ein optimales Gefühl bekomme und damit ich einen Tippstil dafür "entwickeln" kann. Denn mit meiner Cherry eVolution Stream, MX-Black und MX-Blue schreibe ich auch in verschiedenen Stilen.
Bei der Cherry "rutsche" ich von Taste zu taste, bei der Black eben Touchtype, was am Anfang natürlich Übung braucht und bei der MX-Blue wieder etwas anders. Und da die Topre ein neues Tippverhalten hat, muss ich wahrscheinlich auch einen anderen Tippstil anwenden um besser schreiben zu können. :p

@Zehkul:
Das ist natürlich ein Nachteil für dich.
Bei der Topre muss man eigentlich mit dem Standard 10-Finger-System schreiben.
In deinem Fall ist die Topre eben nichts für dich und du musst wirklich auf eine komplette 45g Tastatur warten. (ich hoffe auch es kommt Eine! ^^)

Mit der Topre ist es auf jeden Fall schön gedämpft und nicht so Plastik- auf Plastik- Mäßig.
Wobei ich den Sound bei meiner MX-Blue oder MX-Clear trotzdem total geil finde! :D

@Jesterfox:
Ja, ein Adapter war/ist dabei, sogar 4 zusätzliche WASD-Tasten.
Bei dir gilt wohl auch das selbe wie bei Zehkul, einfach auf die andere Version warten. xD

Das sollte ich mal ins Fazit unter "Minus" bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zehkul schrieb:
Tastaturen gehen doch eh schon so leicht, da mangelt es den Außenfingern eher an Koordination als an Kraft.

Schon mal auf einer IBM Model M getippt? :D
Ok, das ist schon extrem. Aber die Unterschiede sind auch bei den anderen Switches schon deutlich bemerkbar; und ja, es kann auch ermüdend sein, wenn man viel schreibt. :rolleyes:

Zehkul schrieb:
Zumal man damit dann auch wirklich 10finger tippen muss, ein Graus

Ein Graus? Warum?
Die Zeit, dies zu lernen, ist für Vielschreiber gut inverstiert. ;)
Zumal ich beim "Blind"-Schreiben meinen Blick nicht auf die Tastatur werfen muss, sondern das Geschriebene sofort kontrollieren kann oder z.B. auch schnell von einer Vorlage abschreiben kann ohne da immer den Blick ständig wechseln zu müssen, u.s.w.

@Highspeed Opi

Dann werde ich auch mein Programm (TIPP10) nehmen und meinen vorgespeicherten Text, so schnell wie möglich abschreiben und vergleichen, aber auch da muss man eben mit ca. 5% Toleranz rechnen. ^^

Ok, dann kannst du ja hier mal wieder berichten; ein kleines Update nachschieben.

Und ja, es macht mir total Spaß mit der Tastatur zu schreiben!

Wunderbar, hört sich ja schön an. :)

Es ist für mich etwa so wie früher, als ich zum ersten Mal meine MX-Blues bekommen habe und von meiner Cherry eVolution Stream gewechselt bin. Da habe ich total viel Zeugs schreiben wollen, selbst wenn es nur Schmarn ist.

Hehe, ging mir absolut genau so, nachdem ich die mechanischen Tastaturen wieder für mich entdeckt hatte. :D

@Jesterfox

.. muss ich wohl auf eine weiße mit gleichmäßigen Tasten, de-Layout und tenkeyless warten... weiß jemand ob die überhaupt geplant ist?
Ich glaube wir können froh sein, überhaupt irgendeine Topre-Version mit deutschem Layout kaufen zu können, wenn die schon exklusiv nur von Keyboardco zu beziehen ist. :rolleyes:

Die "All 45 g"-Version wäre nur mein Wunsch ("All 55 g" sind ja verbreiteter). Aber die sind eh ganz rar gesäht; eine japanische Version möchte ich nicht unbedingt kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich überlege mir auch nächsten Monat die Tastatur zu kaufen. Habe atm nur Erfahrung mit ABS, MX Browns und Blues. Bist du sicher das die Topre net NKRO hat. Es gibt einige Tastaturen, die über eine Erhöhung der Abfrage über den Controller NKRO über USB schaffen, z.B. die MS Sidewinder X4. Wenn KB auf ihrer Seite schreiben, dass sie NKRO hat, denke ich schon, dass sie NKRO hat und nicht typisches 6KRO über USB.
 
--- schrieb:
Schon mal auf einer IBM Model M getippt? :D

Schon mal 4 Stunden lang ein Stück wie Rachmaninov op 23 nr 5 geübt ? :D Glaube kaum, dass mich irgendeine Tastatur ermüdet.^^

--- schrieb:
Ein Graus? Warum?
Die Zeit, dies zu lernen, ist für Vielschreiber gut inverstiert. ;)
Zumal ich beim "Blind"-Schreiben meinen Blick nicht auf die Tastatur werfen muss, sondern das Geschriebene sofort kontrollieren kann oder z.B. auch schnell von einer Vorlage abschreiben kann ohne da immer den Blick ständig wechseln zu müssen, u.s.w.

Ich schreibe komplett blind, und mein Eigenbausystem hat auch sehr vieles gemein mit dem 10Fingersystem, allerdings ordne ich eben nicht Finger Tasten zu, sondern habe für jedes Wort eine eigene Methode, es zu schreiben. Ich sehe zB beim 10 Fingersystem absolut nicht ein, warum ich "zu" nicht mit 2. und 3. Finger schreiben soll. Ähnliches gilt dann eben auch für die Außentasten, die ich dann gerne mal kunterbunt mit den verschiedensten Fingern nehme, wenn es denn besser liegt. Geht doch viel schneller.
(Ich bin auch schneller als die meisten 10 Finger Schreiber, die ich so kenne. :P)


--- schrieb:
Ich glaube wir können froh sein, überhaupt irgendeine Topre-Version mit deutschem Layout kaufen zu können, wenn die schon exklusiv nur von Keyboardco zu beziehen ist.

Leider. :/ Mehr Anbieter würden sich auch positiv auf den Preis auswirken, so teuer kann diese Technik eigentlich nicht sein! Gummi aus der Presse, und drunter eine Feder, das ist doch eigentlich billiger als MX Switche, oder?
 
@Haes:
Hier habe ich es beispielsweise getestet.
Und hier habe ich in diesem Sammelthread auch einen Eintrag mit den Möglichen Tastenkombinationen gemacht.

Die Tastatur hat NKRO, wie man auf der Homepage sehen kann, aber über USB eben leider nicht.
Die Noppoo Choc Mini ist beispielsweise eine Tastatur, die sogar über USB NKRO hat, falls es dir wichtig sein sollte NKRO über USB zu haben.
 
Zehkul schrieb:
Leider. :/ Mehr Anbieter würden sich auch positiv auf den Preis auswirken, so teuer kann diese Technik eigentlich nicht sein! Gummi aus der Presse, und drunter eine Feder, das ist doch eigentlich billiger als MX Switche, oder?

Die Taster werden wohl ungefähr gleich viel kosten in der Produktion. Jedoch verwendet Topre das hochwertigere Beschriftungsverfahren auf den Kappen, welches wirklich viel mehr kostet.
Ein komplettes 105er Set Filco Kappen kosten ca. 40-50€. Die Farbstoffsublimationsübertragung ist so teuer, dass solche 105er Sets normalerweise um die 80€ kosten.

Siehe es mal so ... eine Filco Majestouch kostet ca. 130-150€ ink. Steuern. Addiere nochmal für die Kappenbeschriftung 30€ drauf haste 180€ und dann nochmal für die Topre Verarbeitung (hochwertigerer Kunststoff bei den Kappen und Gehäuse), die nochmal n Tick besser sein soll als eine Filco, ca. 10-20€, dann biste Du schon bei ca. 200€ ohne Versand. Ich denke dann nochmal 10-20€ für die Exklusivität.
Ergänzung ()

Highspeed Opi schrieb:
@Haes:
Hier habe ich es beispielsweise getestet.
Und hier habe ich in diesem Sammelthread auch einen Eintrag mit den Möglichen Tastenkombinationen gemacht.

Die Tastatur hat NKRO, wie man auf der Homepage sehen kann, aber über USB eben leider nicht.
Die Noppoo Choc Mini ist beispielsweise eine Tastatur, die sogar über USB NKRO hat, falls es dir wichtig sein sollte NKRO über USB zu haben.


Hm, jo ist es mir. Deswegen will ich ja meine Razer Black Widow gegen eine Filco Majestouch MX Browns oder Blues oder halt gegen die Topre Realforce 105 tauschen.
Ergänzung ()

EDIT: Haste mal mit einem USB/PS2 Adapter probiert ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du die normale Black Widow oder die beleuchtete Ultimate?

Mit dem beigelegten Adapter werde ich es noch versuchen, aber eigentlich sollte es klar sein.
Ich will aber noch mein Turnier zum Schluss ansehen, bevor ich es probiere.
In 30 Minuten könnte ich es testen. ^^
 
Ähm, wenn da wirklich n passiver Adapter (also der kurze Zwischenstecker) dabei war... ich tipp mal auf Full NKRO, wer hält dagegen?


(Diese Adapter sind passiv, wandeln also nix. Die aktivieren den PS/2-Modus vom Keyboardcontroller)
 
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