Test Toshiba OCZ RD400 im Test: Mit schneller NVMe-SSD zum neuen Image

MichaG

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Die PCIe-SSD RD400 ist eines der ersten Produkte unter der neuen Marke Toshiba OCZ. Mit bis zu 2,6 GB/s tritt sie gleich in der Oberklasse an. Dort trifft sie auf starke Konkurrenz in Form von Samsung 950 Pro und Intel SSD 750 – und schlägt sich gut.

Zum Test: Toshiba OCZ RD400 im Test: Mit schneller NVMe-SSD zum neuen Image
 
Es freut mich dass es nun den ausführlichen Test zur neuen RD400 gibt.

Die hohen Temperaturen bei Betrieb im M.2 Port sind der Grund weswegen ich persönlich immer ein M.2-auf-PCIe-Adapter nutzen würde, gerade bei Systemen mit OC und riesigen Luftkühlern/Grafikkarten die viel Mainboardfläche überdecken.

Wirklich sehr schön dass es extra Temperaturmessungen gibt und auch auf die Drosselung eingegangen wird.
Bis heute morgen war ich der Meinung, dass M.2 Wasserkühler eigentlich Humbug sind.
Jetzt weiß ich, dass ein M.2-auf-PCIe-Adapter wohl generell die sinnvollste Lösung ist...
 
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Mittels Bios Update läuft meine Samsung 950 Pro in einer Steckkarte auch auf dem z87 Board und ich kann Booten und ich kann NVMe nutzen.

Aber die Samsung erreicht auf meiner Boardsammlung niemals die IOPS, die angegeben sind. Selbst der hauseigene Benchmark zeigt ein Defizit an. Da stimmt etwas generell nicht mit der Angabe.

Die hier getestete Toshiba OCZ dürfte mittels neuen Treibern und Firmware noch eine Idee besser werden. Samsung hatte mit der XP941, SM951, SM951 NVMe und letztlich 950 Pro mehr als 2 Jahre Zeit eine schnelle SSD zu entwickeln.

Wir warten jedenfalls gespannt auf einen NVMe Treiber sämtlicher Hersteller, der Raid supportet. Abgesehen davon ist Raid0 mit Skylake nicht gut möglich, da hier schon der Chipsatz limitiert.
 
Wenn man schon einen Adapter anbietet, hätte Toshiba auch gleich einen Käfig/Bohrungen/Halterungen als Dual-Slot Option für einen leisen 80mm Lüfter mitliefern können. Dann hat sich das Drosseln erledigt und die Temps wären immer in Ordnung.
 
Ich verstehe nicht ganz warum man bei eh nur einseitig genutzten PCB der Karte nicht auf kleine passivkühler setzt.

Auf Mainboards und RAM müssen immer am besten 3 kg schwere Alublöcke aber auf ner SSD der Kühlung gut tun würde verzichten man auf jegliche kühler so muss das sein.
 
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Der Test gefällt mir gut, und wie man sieht kochen alle nur mit Wasser ( oder die entsprechenden ssd's eben ;) )....

Würde nie mehr was anderes nutzen als eine Nvme ssd...
 
Schönes Stück Hardware, das hoffentlich zu niedrigeren Preisen führt.

Aber die Tests zur Temperatur und Drosselung sind für mich reine Panikmache. Die SSD drosselt erst nachdem 120gb geschrieben wurden. Und die Daten müssen mit 1,6 GB/Sekunde ankommen. Was die ein Szenario soll das sein?
 
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Hier noch ein ausführlicher Test der 1TB OEM X3G Version, ist dort Testsieger - vor der 950Pro.

http://www.thessdreview.com/our-reviews/ngff-m-2/toshiba-xg3-m-2-nvme-ssd-review-1tb/

Dort wird ebenfalls empfohlen in den Eigenschaften/Richtlinien der SSD das Feld "Von Windows veranlasstes Leeren des Geräteschreibcaches deaktivieren" zu aktivieren.

Im WEB findet man da sehr unterschiedliche Empfehlungen zu. Ist es denn ratsam? Wie sind eure Erfahrungen. Besitze eine XPS 15 9550 mit der 512 GB OEM X3G Version (THNSN5512GPU7) und komme in CDM auf 2650 / 1200 Werte. Oder ist dies nur relevant, wenn man bei write Werten an die 0 rumeiert - bzw. hat MS den eigenen Treiber dahingehend schon angepasst?

Ist die RD400 Firmware mit der OEM Version kompatibel? Habe derzeit ja nur den standard Windows NVMe Treiber.

edit: Wenn ich das Feld aktiviere komme ich auf 1.600 write speed, also eine deutliche Steigerung. Jetzt bleibt der Frage ob es die trade offs wert ist und ob der RD400 Treiber und die Firmware auch mit der OEM X3G Variante kompatibel ist - in den PDFs bzw. auf der OCZ und Toshiba HP habe ich dazu zumindest nichts gefunden.
 
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Sahit schrieb:
Ich verstehe nicht ganz warum man bei eh nur einseitig genutzten PCB der Karte nicht auf kleine passivkühler setzt.
Die SSD muss vom Format her auch in Notebooks reinpassen. Wobei diese hochgezüchteten Stromfresser nun nicht wirklich was fürs NB sind...

PS: Gibt es eigentlich noch SSDs, die man extern am Notebook betreiben kann (über eSATA) und für die Stromversorgung ein(!) USB2.0-Port (max. 2,5 W) ausreicht?
Zu Zeiten der OCZ Vertex 2 (so eine funktioniert bei mir übrigens immer noch) brauchte man sich noch darüber keine Gedanken machen bzw. es gab nur ganz wenige Modelle, die mehr als 2,5 W brauchten. Und das Testobjekt schafft das schon im Idle, was die Vertex 2 nicht unter Last verbraucht...
 
Da der Adapter ab 20€ kostet, sollte man direkt den von Aqua für 30€ holen und das Temp. Problem vergessen.
 
Kann man sich nicht einfach solche hier auf die chips kleben?

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Kurze Nachfrage: wenn die Grafikkarte (mit offener Kühlung) über der Ssd sitzt, würde das schon reichen um die Temperaturen unter den 80° zu halten?
 
Für Programme und Games lohnt sich eine solche Karte nicht?
Große Dateien die entpackt werden müssen liegen eh auf meiner HDD.
 
Die Preis sind mir zu hoch. Gerade die Adapterkarte ist Wucher. 20 Euro Aufpreis für ein Stück Plaste mit einem Leiterbahnstrang drauf. Produktionskosten wahrscheinlich 2-3 Dollar.
 
n00p schrieb:
Kann man sich nicht einfach solche hier auf die chips kleben?

Das Problem dürfte sein, dass über die Bauteile ein Aufkleber geklebt ist.
Bei vielen Herstellern erlischt die Garantie, wenn man irgendwelche Aufkleber entfernt.
 
Simanova schrieb:
Produktionskosten wahrscheinlich 2-3 Dollar.

Ja, aber mach mal selber und ich kaufe es dann für 3,99^^
 
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