Die ebenfalls zu findende Annahme, dass es sich im Grunde um den Phison PS5007-E7 handelt, lässt sich mit der fehlenden Datenkompression widerlegen (siehe unten)
Es muss ja nicht jeder Phison eine Datenkompression (aktiviert) haben, die kostet nur zusätzliche Resourcen im Controller und treibt damit auch die Leistungsaufnahme in die Höhe und die ist bei den M.2 SSD sowieso schon ein Problem. Man könnte zwar stark vermuten das es ein Phison ist, aber den Umkehrschluss zu ziehen das es kein Phison sein kann weil es keine Datenkompression gibt, halt ich sehr gewagt. Aber Anandtech spekuliert auch auf Marvell, weil die Daten sich sehr weitgehend decken würden.
Zwar hat Marvell auch schon mit Toshiba (wie sich mit OCZ) zusammengearbeitet und unter dem Toshiba Label stecken Marvell Controller (ebenso waren die OCZ Everest und Everest2 übertaktete Marvell Chips), aber eigentlich ist Toshiba sehr mit Phison verbunden und normalerweise würde ich eher alten Kunden wie vor allem Plextor dann als Erstkunden für den Controller sehen, die es bei den anderen Marvell PCIe SSD Controllern ja auch so waren. Außerdem passt es zeitlich besser zu Phison, mit der Zotac ist gerade die erste SSD mit dem Phison E7 erschienen, die RD400 hat den gleichen Controller wie die XG3, die es schon länger gibt und demnach müsste der Marvell schon länger fertig sind, aber Plextor hat extra die M7e mit dem Marvell 88SS9293 (PCIe 2.0 x4) abgesagt um sich voll auf die M8e mit dem 88SS1093 (PCIe 3.0 x4) zu konzentrien und dann sollte Toshiba eine SSD mit dem Controller schon so viel früher auf den Markt bringen können und dürfen? Warten wir es ab, vielleicht schwenkt Toshiba ja schon Phison wieder auf Marvell, was dann ein Indiz für einen Marvell in der RD400 wäre, aber LiteOn (der Konzen hinter Plextor) ist von der Größe am Markt her kein kleiner Player den man mal eben vor den Kopf stößen möchte, sondern verkauft ein Vielfaches der Anzahl an SSDs die Toshiba verkauft:
werden vom M.2-Modul aufgrund zu hoher Temperaturen nicht erreicht.
Dann stellt einen Lüfter daneben! Was nutzt den das Ergebnis eines Test bei dem die SSD die Handbremse anziehen musste? Wir wollen das wahre Potential der SSD erfahren, nur wie viel sie bei den offenbar ungenügenden Umgebungsbedingungen in dem Testaufbau / -rechenr erzielt hat. Diese Bedingungen sind doch in jeden Rechner anderes, daher sind die Ergebnisse eben wertlos, wenn die SSD im Review wegen der Hitze dauernd throttelt. Den selbst Mist hat schon Anandtech beim Review der 950 Pro mit dem 512GB Modell gemacht, welches dann öfter mal deutlich hinter der kleineren 256GB gelandet ist, nur wird meine 950 Pro 512GB gut gekühlt, so fächelt die Graka ihr Luft zu, also sind die Ergebnisse bei Anandtech irrelevant für alle die ihre SSD gut kühlen und Eure Ergebnisse ebenso.
insbesondere bei M.2-Modulen ohne zusätzliche Kühlung zur Drosselung der Leistung führen kann.
Für einen kühlenden Luftstrom zu sorgen reicht, man muss keinen Kühler drauf schnallen.
Praxistests
... Die Unterschiede zwischen SSDs sind in diesen Disziplinen allerdings generell gering.
Weil die Tests nicht genug I/O von den SSD fordern,
HardwareCanucks hat einen Test mit Firefox Portable und öffnet 100 Offline Webpages beim Start, da liegt die beste SATA SSD bei 102,4s, die RD400 1TB bei 21,5s und die Intel 750 1.2TB ist mit 18,9s Spitzenreite (die Samsung M.2 PCIe fehlen dort), also über Faktor 5 schneller als die beste SATA SSD. Klar mag das nicht dem Alltag sehr vieler User entsprechen, aber bei einer I/O intensiven Aufgabe und einer starken CPU, machen solche schnellen PCIe SSD eben einen sehr großen Unterschied und für Leute mit solche Anwendungen und Systemen lohnen sich diese SSDs eben auch.