Test Toshiba OCZ RD400 im Test: Mit schneller NVMe-SSD zum neuen Image

craxity schrieb:
Die SSD drosselt erst nachdem 120gb geschrieben wurden....

Aber ist das wirklich so unrealistisch? Wer sich so eine Leistung einkauft, will die auch nutzen und wird sehr viel darauf herumschreiben und lesen.

Der Passivkühler von Aqua sieht gut aus, schön viel Fläche. Wasser wäre sicherlich übertrieben oder nur zu Show-Effekten gut. Mit dem Luftkühler sollten die Speicher immer unter der kritischen Temperaturschwelle bleiben. Auch bei lange andauernden Schreiben- und Lesevorgängen.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
Simanova schrieb:
Die Preis sind mir zu hoch. Gerade die Adapterkarte ist Wucher. 20 Euro Aufpreis für ein Stück Plaste mit einem Leiterbahnstrang drauf. Produktionskosten wahrscheinlich 2-3 Dollar.

Da es sich wahrscheinlich um eine Impedanzkontrollierte Leitrkarte handelt, dürften die Produktionskosten eventuell auch höher liegen.
 
Simanova schrieb:
Die Preis sind mir zu hoch. Gerade die Adapterkarte ist Wucher. 20 Euro Aufpreis für ein Stück Plaste mit einem Leiterbahnstrang drauf. Produktionskosten wahrscheinlich 2-3 Dollar.

sei doch froh, dass es Adpater überhaupt gibt, für der artige Speicher. Bei apple bekommst du für den internen macbook-pci-Speicher
Kram nicht mal eine externe Adapter-Karte für backups, wie auch keine Ersatz-Speicher auf den Märkten. Da schaust du blöde aus
der Wäsche, wenn dir das Haupt-Brett abraucht, weil die Bierflasche wieder mal umgeflogen...und du dann nicht mehr an deine
Daten herankommst, weil es offiziell keine Adapter gibt....schön blöde :D
 
harrysun schrieb:
Ich vermisse einen hinweis auf die Vergleichbarkeit der Testergebnisse, oder eine Gegenüberstellung mit SSD über SATA. Können die Messergebnisse mit https://www.computerbase.de/artikel/storage/ssd-kaufberatung.2569/ verglichen werden?

Katzenjoghurt hat es ja schon gesagt. ->
Katzenjoghurt schrieb:
Rechts oben bei den Benchmarks ist immer ein (etwas übersehbarer) Button, beschriftet hier mit: [+41 Einträge].
Nach dem Drücken haste auch SATA SSDs im Vergleich.

Die Ergebnisse sind nicht zu 100% vergleichbar (anderes Mainboard bei SATA), aber das macht nur bei sehr wenigen Tests überhaupt einen Unterschied.


Neutra schrieb:
Hier noch ein ausführlicher Test der 1TB OEM X3G Version, ist dort Testsieger - vor der 950Pro.

http://www.thessdreview.com/our-reviews/ngff-m-2/toshiba-xg3-m-2-nvme-ssd-review-1tb/

Dort wird ebenfalls empfohlen in den Eigenschaften/Richtlinien der SSD das Feld "Von Windows veranlasstes Leeren des Geräteschreibcaches deaktivieren" zu aktivieren.

Das ist bei der XG3 nötig, da es für sie keinen eigenen NVMe-Treiber gibt. Für die RD400 gibt es einen eigenen Treiber (erste Seite im Test, ganz unten), der diesen "Trick" überflüssig macht. Microsoft hat den eigenen Treiber leider noch nicht angepasst. Ob der OCZ-Treiber auch mit der XG3 funktioniert, weiß ich nicht.

n00p schrieb:
Kann man sich nicht einfach solche hier auf die chips kleben?

Anhang anzeigen 561486

Das sollte kein Problem sein. Der Aufkleber lässt sich leicht entfernen und wieder anbringen. Es steht auch nicht "warranty void if removed" dran. Aber man muss sehen, ob das Modul nach oben genug Platz hat und ob z.B. die Grafikkarte im Weg ist.

realmass schrieb:
Kurze Nachfrage: wenn die Grafikkarte (mit offener Kühlung) über der Ssd sitzt, würde das schon reichen um die Temperaturen unter den 80° zu halten?

Wenn es eine Grafikkarte mit entsprechendem Kühlsystem ist, das die Luft seitlich abgibt, sollte das für deutlich niedrigere Temperaturen sorgen. Siehe auch hier: https://www.computerbase.de/2015-10/samsung-ssd-950-pro-temperatur-leistung/
 
Meiner Meinung ist das immer noch eine technische Spielerei ohne wirklichen Nutzen bzw. sinnvollem Einsatzbereich.
Zumindest für Endkunden sehe keinen Nutzen.:(

Für diese Geschwindigkeit müssten die Speicher größer sein.
Für Notebooks sind die schnelleren Modelle unnütz wegen der Wärmeentwicklung und dem Stromhunger.
Und für normale PCs kann man doch viel besser ein SSD-Raid nehmen.
Da spart ordentlich Kohle und hat auch 1-2GB/s Durchsatz. Man hat doch eh viel Platz im PC.
 
Wo liegt eigentlich der Flaschenhals, der verhindert, dass eine NVMe-SSD beim Anwendungsstart von der theoretischen Leistung profitiert?

@CB/ MichaG
Es wäre schön, wenn man mit einem Mausklick einen Eintrag im Diagramm auswählen kann, damit man auch scrollen kann und der Bezug trotzdem erhalten bleibt. (siehe ht4u.net)
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Aber ist das wirklich so unrealistisch? Wer sich so eine Leistung einkauft, will die auch nutzen und wird sehr viel darauf herumschreiben und lesen.

Bei welchem Anwendungsfalls werden 120 GB am Stück mit durchgängig 1,6 GB/Sekunde gelesen oder geschrieben? Dazu müsste man mit zwei schnellen SSDs arbeiten und riesige Datenmengen rumschieben. Realistisch ist das nicht. Temperaturprobleme gibt es m.E. nur beim stumpfen Dauer-Benchen. Ich habe nur SSDs im System, aber wenn ich zB 200GB von einer SATA-SSD auf meine SM951 schiebe, steigt deren Temperatur kaum.
Ergänzung ()

@Sly123: Ich merke schon einen Unterschied beim Start größerer Anwendungen zwsichen meiner alten M550 und der SM951. Es lohnt sich schon.

Und mit einem RAID kann man diese Leistung nicht erreichen. Alleine schon weil Zugriffe auf kleine Dateien durch ein RAID nicht beschleunigt werden. Abgesehen davon verliert man durch das RAID sehr viele SATA-Anschlüsse. Hier kann auch die Anbindung der Southbridge zum Flaschenhals werden. Mal ganz abgesehen vom Kabelsalat im Gehäuse...
 
zett0 schrieb:
Wo liegt eigentlich der Flaschenhals, der verhindert, dass eine NVMe-SSD beim Anwendungsstart von der theoretischen Leistung profitiert?

Ich denke, dass es erstmal nur theoretische Werte sind und beim Anwendungsstart ein Mischbetrieb stattfindet und deswegen auch viele Faktoren die Leistung beeinflussen, wo der Datendurchsatz nicht ausschlaggebend ist.
 
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craxity,

ich gebe zu, dass es "Otto" Normalo sicherlich nicht allzuviele Drosselungen geben wird. Das bedeutet aber nicht, dass es diese Fälle nicht gibt. Ich nehme mal als Beispiel aus meinem eigenen Erfahrungsschatz die Verarbeitung großer Datenmengen mittels GPGPU. Hier ist seit Jahren das Interface zum Massenspeicher (HDD, SSD) ein Problem und begrenzt den Durchsatz, sobald der Speicher der GPGPU voll ist. Sonst muss man auf Gedeih und Verderb im Arbeitsspeicher bleiben. Wo sollen denn all die Daten hingeschrieben werden? Was ist, wenn die GPGPU nur 2 GB Speicher hat? Oder gar nur 1 GB? Oder gar so wie meine erste Quadro Karte, eine Nvidia Quadro FX 570 mit lächerlichen 256 MB Device Speicher? Da klemm ich dann eine NVMe-SSD mit Adapter an PCI-e und schon kann ich *relativ* schnell auf den Massenspeicher schreiben und ggf. lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
zett0 schrieb:
@CB/ MichaG
Es wäre schön, wenn man mit einem Mausklick einen Eintrag im Diagramm auswählen kann, damit man auch scrollen kann und der Bezug trotzdem erhalten bleibt. (siehe ht4u.net)

Das wäre durchaus praktisch! Ich leite den Vorschlag mal an unseren Tech-Admin weiter. :)
 
zett0 schrieb:
Wo liegt eigentlich der Flaschenhals, der verhindert, dass eine NVMe-SSD beim Anwendungsstart von der theoretischen Leistung profitiert?
Bei mir ist es in vielen Fällen die Single-Thread Leistung der CPU. Ich sehe immer häufiger, dass bei Ladevorgängen oder Programmstarts ein Thread komplett am Anschlag ist.
 
Anständige Leistung, was Toshiba da abliefert.

Hoffentlich folgen bald noch andere Herstelle,
die Preise sind für NVMe-SSD 's einfach zu hoch.
 
zett0 schrieb:
Wo liegt eigentlich der Flaschenhals, der verhindert, dass eine NVMe-SSD beim Anwendungsstart von der theoretischen Leistung profitiert?

Die Anwendungsstarts profitieren von der theoretischen Leistung in dem Maße wie I/O beim Laden Zeit beansprucht. Die Daten die es zu laden gilt sind mit einer extrem schnellen PCIe-SSD nach 0,0x s anstatt nach 0,x s mit einer mittleren Sata-SSD geladen. Bringt halt wenig, wenn ansonsten die CPU aus den 0en und 1en die aus der SSD herausströmen was Sinnvolles machen muss. Für normale Anwendungs- und Zockerrechner bringen schnellere SSDs als solide Sata Mittelklasse daher auch kaum was.
Wobei Gimp welches CB verwendet sowieso die Angewohnheit hat Schriftarten wie auch div. Pinseleffekte vorzurendern, nach neuen Plugins zu suchen etc. pp.
 
Eine bitte an CB. Wäre es möglich in den nicht aufgeklappten Ergebnissen auch immer eine SATA SSD dabeizuhaben?
 
Durch konventionelle SATA-SSDs läuft der Bootvorgang und auch das Starten von Programmen ja schon extrem viel schneller ab.
Kann man mittlerweile von M2 oder NVMe -SSDs auch booten?
Denn es wäre doch wunderbar, wenn ein Rechner ein paar Sekunden nach dem Start schon betriebsbereit wäre, so ähnlich wie bei meinem Chromebook. Wobei ich leider eine Menge Programme habe, für die ich noch nen lahmen Windows-PC benötige.
 
In der Beschreibung stand was von planarem Nand. Da müsste die SSD doch eigendlich wesentlich preiswerter sein? Wie lange halten diese Zellen dann eigendlich noch die Daten? Nicht das die SSD eine zweite 840 wird.
 
Karli schrieb:
Kann man mittlerweile von M2 oder NVMe -SSDs auch booten?

Ja aber es lohnt nicht. Da zuerst bei PCI-E SSDs diese erst initialisiert werden müssen dauerts am ende länger als mit Sata SSDs.
 
Vindoriel schrieb:
Die SSD muss vom Format her auch in Notebooks reinpassen. Wobei diese hochgezüchteten Stromfresser nun nicht wirklich was fürs NB sind...

Das sehen bspw. Dell und Apple anders und verbauen SM951 bzw. OEM-Versionen davon.
 
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