Tragödie Lörrach

sidestream schrieb:
Ich schreibe es noch ein fünftes Mal, wenn ich richtig gezählt habe.
Die Frau durfte die Waffe seit ca. 10 Jahren nicht mehr haben.

Und wie ist die Frau vor 10 Jahren an die Waffe gekommen?;)

sidestream schrieb:
Was hätte das neue Gesetz verhindert?

Ein neues Gesetzt wird verhindern, dass überhaupt noch Waffen legal gekauft werden können.

sidestream schrieb:
Und warum braucht man ein Gesetz für Zwei bis drei Amokläufer. Der nächste ist dann der Sohn eines Jägers oder selbst Jäger. Und dann? Sollen wir den Jägern dann auch die Waffen wegnehmen? Was ist, wenn ein Polizist im Dienst Amok läuft, der Soldat in der Schießübung sein Mobbing rächen will?...

Polizisten, Soldaten und Jäger brauchen ihre Waffen für ihren Beruf,
Sportschützen nur für ihr Hobby.
Zudem dürften Angehörige von Soldaten und Polizisten keinen Zugriff auf deren Waffen haben. Bei anderen legalen Waffenbesitzern ist dies immer wieder möglich.
Und wenn es nur ein paar sind wleche es nicht schaffen ihre Waffen richtig zu bunkern, dann gibts eben keine Waffen für niemanden.
Oder man nimmt sich ein Beispiel an Polizei und Militär. Dort bleiben die Waffen auf dem Stützpunkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@sidestream:

Der Unterschied wäre dieser, dass Waffen in Zukunft nicht mehr ausgegeben werden, ganz einfach. Dann hieße es nicht mehr, er/sie hätte die Waffe seit xx Jahren nicht mehr haben dürfen, wir haben bloß schlampig kontrolliert, sondern er/sie hätte nie eine Waffe besessen. Man muss ja auch mal für die Zukunft planen ;)

Ich akzeptiere, dass Jäger, Polizisten und Soldaten ihre Waffen zur Pflichtausübung benötigen. Fällt für mich dann in die Kategorie "Zweckentfremdung der Mittel" und ist so nicht verhinderbar.

Aber du kannst gerne weiterhin versuchen mich zu überzeugen, wozu die Privatperson mit Schusswaffen hantieren muss, wenn denn nicht zum persönlichen Vergnügen.
Oder nenne mir ein anderes Hobby, bei dem die Möglichkeit besteht dessen Mittel gezielt zum spontanen und vor allem so effektiven Töten von Unbeteiligten zu missbrauchen.
 
Also ein Koch hat auch Zugriff auf ein perverses Arsenal an potentiellen Tötungswerkzeugen und in jedem 0/8/15 Versandhaus bekommt man ein Satz Katana für nen Appel und kein Ei, zwar ungeschärft aber das is nun wirklich kein Problem.
 
Und dann schaffst du es mit deinen Messerchen genauso "effektiv" Leute auf der Straße zu töten wie mit einer Schusswaffe?

Du kommst wohl auch mitm Messer zu ner Schießerei ;)
 
Es gibt immer nur schwarz und weiß für einige hier.

Hast du schonmal ein richtiges Katana in der Hand gehabt? Ich denke nicht, denn dann würdest du nicht derart abfällig reden.



Anyway, mein Vorschlag wären Gummigeschosse für Privatpersonen, Waffen komplett zu verbieten ist und bleibt in meinen Augen mit Abstand das Schlimmste, was man machen kann.
 
Krafty schrieb:
@sidestream:

Der Unterschied wäre dieser, dass Waffen in Zukunft nicht mehr ausgegeben werden, ganz einfach. Dann hieße es nicht mehr, er/sie hätte die Waffe seit xx Jahren nicht mehr haben dürfen, wir haben bloß schlampig kontrolliert, sondern er/sie hätte nie eine Waffe besessen. Man muss ja auch mal für die Zukunft planen ;)

Ich akzeptiere, dass Jäger, Polizisten und Soldaten ihre Waffen zur Pflichtausübung benötigen. Fällt für mich dann in die Kategorie "Zweckentfremdung der Mittel" und ist so nicht verhinderbar.

Aber du kannst gerne weiterhin versuchen mich zu überzeugen, wozu die Privatperson mit Schusswaffen hantieren muss, wenn denn nicht zum persönlichen Vergnügen.
Oder nenne mir ein anderes Hobby, bei dem die Möglichkeit besteht dessen Mittel gezielt zum spontanen und vor allem so effektiven Töten von Unbeteiligten zu missbrauchen.

Ganz ehrlich? Bei den zwei Leuten, die in den Medien und wirklich Sportschützen waren, die Amok gelaufen sind, ist das Thema für mich trivial. Es ist immer dramatisch für die Opfer und mit dieser Argumentation brauche ich bei denen nicht auftauchen.
Aber da gibt es weitaus mehr Messerstechereien irgendwo in Hinterhofdiskos und was in entsprechenden Vierteln abgeht... Aufs Jahr hoch gerechnet finde ich es witzlos, sich an den Leuten, die man innerhalb eines Jahrzehnts an einer Hand abzählen kann, so hochzuziehen und stattdessen Tausenenden einen Schlag ins Gesicht zu verpassen.

Ich bin selbst weder Waffennarr oder Schütze. Ich mag einfach diese aufgebrachten Mobs nicht, die mit Mistgabeln und Fackeln in der Hand den Teufel an einer Stelle austreiben wollen, wo keiner ist.
 
Um mal ein weiteres Klischee zu bedienen, wieviele Leute sterben jedes Jahr in Ausländervierteln durch unregistrierte Schusswaffen?
 
Ach so, naja mein Gott, den Sensationsgeilen Reportern hätt auch der Kaffeesatz ihres Frühstücks gereicht. Find ich jetzt nicht so tragisch, dass keine offiziellen Beweismittel eines laufenden Verfahrens der öffentlichkeit vorgelegt wurden.
 
aber ist schon billig ein katalogfoto zu präsentieren, wo man die waffe noch erwerben kann.
also konnten sie nicht einmal die echte tatwaffe fotografieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Damien White schrieb:
Um mal ein weiteres Klischee zu bedienen, wieviele Leute sterben jedes Jahr in Ausländervierteln durch unregistrierte Schusswaffen?

Wer weiß... Zumindest wäre das auch nichts, was durch das Gesetz gelöst werden würde.

Ich weiß auch nicht, weshalb man unbedingt zu Hause ne Waffe haben muss. Darum geht es mir auch gar nicht. Ich finde es Unsinn, mit solch einem Unsinns-Gesetz ein Kulturgut aussterben zu lassen, denn mir kann niemand erzählen, dass die Schützenvereine sich halten mit Laserpointern oder wii-Motes in der Hand.

Die Gummigeschosse sind eine andere Möglichkeit. Allerdings sind die doch nur auf kurzen Distanzen zu gebrauchen, oder nicht? Ist auch witzlos in Anbetracht eines Sportwettkampfes.
 
Hmm, ist zwar icher schwer zu verstehen, aber ich kann dir sagen, warum Sportschützen ihre Waffen lieber bei sich zu Hause haben.

1. handelt es sich dabei nicht nur um ein Sportgerät, sondern auch um einen Wertgegenstand
2. haben denn nicht auch andere Sportler ihre Sportgeräte zu Hause?, wenn es nicht gerade die Segeljacht oder der F1 Wagen ist?

Ich und auch mein Freund haben viel zu viel Geld in unser Hobby investiert, um jetzt unsere Waffen irgendwo in einem Schützenhaus unterzubringen, wo im Prinzip jeder Zugriff hat, der einen Schlüssel hat. Und das wären sicherlich einge Leute.
 
@Haudrauff: Jo. In Zukunft würde es dann so etwas nicht mehr geben... Gäbe es eine vernünftige Kontrolle bei bestehendem Gesetz, wäre auch niemand gestorben.

Ich komme mir gerade vor wie in einem MMORPG, wo man dem Jäger den Bogen verbieten will, weil die Community heult, aber effektiv nur 2% aller Jäger vom Server wirklich kiten können. :D

@axim: Kann ich durchaus nachvollziehen.
 
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