News Trump-Wahl: Digitalwirtschaft blickt kritisch in die Zukunft

Herdware schrieb:
Man könnte es vielleicht so sehen, dass Trump dadurch in der Hinsicht etwas sympatischer ist, aber ein geeigneterer Präsident wird er dadurch nicht. Eher im Gegenteil. Trump ist mit seiner realitätsfremden Mentalität völlig unberechenbar. Es kann jederzeit vorkommen, dass er völlig irrationale Entschiedungen trifft, weil er in dem Augenblick ernsthaft glaubt, das wäre das richtige. Am Tag darauf kann er schon wieder das Gegenteil sagen und tun.

Weil er das auch in seiner Zeit vor der Poltik gemacht hat, richtig? Ich kann deine Meinung nachvollziehen vor allem wenn man Mainstream Medien konsumiert in denen permanent suggeriert wird, dass Trump Hitler 2.0 ist und Hilary die nette alte Dame von Nebenan ist. Aber man sollte sich dennoch einmal fragen wieso bei Hillary soviel Dreck gefunden wurde. Und wieso nichts davon jemals dementiert wurde.


Herdware schrieb:
Clinton mag unehrlich sein, aber letztlich weiß trotzdem jeder, woran man bei ihr ist. Sie ist so sehr Profi-Politiker und so lange im Geschäft, dass sie, egal was sie sagt, trotzdem fast immer berechenbare und pragmatische Entscheidungen getroffen hätte.

Mag? Ich versteh das nicht. Wieso mag es sein, dass sie lügt? Ihre Lügen hätten andere in den Knast gebracht.


Herdware schrieb:
Da er aber zu einfachen und populistischen Ansichten neigt und sich von Fakten in seiner Weltanschauung so gut wie gar nicht beeinflussen lässt, erwartet ich nichts gutes.
Wahlkampf und Politik danach sind etwas anderes. Als Deutscher sollte man den Spaß doch schon von unserer Regierung und dem Unterschied Wahlkampf/Politik danach kennen.
 
Noxiel schrieb:
@hrafnagaldr
Generell hast du natürlich recht. Das G3 wird in Lizenz gebaut, aber in meinem Beispiel waren der Bundeswehr die Seriennummern bekannt (stammten natürlich aus heimischen Waffenkammern) und so konnte sehr sicher gesagt werden, dass die Palette G3 nichts auf besagten Waffenbasar verloren hatten. ;)

viel schlimmer ist das die HK416 als Lizenzwaffe in der Türkei gebaut wird als "Mehmetçik-1"
und so diese Waffen schon in die Hände von Nazis und ISIS Freunden kommt:

http://www.fort-russ.com/2016/01/azov-battalion-wears-isis-insignia-video.html
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Nacho_Man schrieb:
Und? Ich habe von meinem Vater auch Geld bekommen um durchs Studium zu kommen. :rolleyes:
Jeder wird von seinen Verwandten unterstützt, ich sehe das eher positiv (intakte Familie).

Ja aber keine 6 Millionen US Dollar. Es ging mir mit der Aussage eher um den Fakt dass Donald Trump im Gegensatz zu seinem Vater kein Selfmade Milliardär ist sondern eine solche Summe sich geben lassen hat von seinem Vater.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Trump ist erfolgreich
​- Trump hat viel Erfahrung mit Geld
​- Trump hat viel Erfahrung mit Wirtschaft
- Trump hat viel Erfahrung mit dem Führen von großen Unternehmen und Personal
​- Trump ist kein Politiker
- Trump ist mit seinem Erfolg bestimmt gut im Verhandeln
​- Trump ist mit seinem Erfolg vielleicht auch ein super Stratege und/oder hat gute Kontakte

- Trump ist skeptisch und glaubt nicht jeden Mist, der "Andere" einfach so sagen

​Für mich hört sich das alles nach einem guten Präsidenten an.
​Jetzt steht und fällt alles an der Umsetzung und seinen Unterstützern.
​Ich will nicht wie die Bild oder Idioten alles nachplappern, was im Fernsehen von "Experten" gesagt/geglaubt wird.
​Ich bin gespannt, wie Trump sein Land regieren wird und hoffe für ihn selbst und auch für das Land, dass große Veränderungen stattfinden und das Land und die Welt besser wird.

​Da hier absolut niemand wissen kann, was passieren wird, auch viele Experten, welche sich mal wieder als inkompetent herausgestellt haben (bestenfalls geraten haben wie jeder Bäcker, jede Hausfrau und jeder 0815 Bürger), wird man abwarten und beobachten müssen.
 
kokiman schrieb:
Weil er das auch in seiner Zeit vor der Poltik gemacht hat, richtig?

Trump hat gut geerbt und hat es zugegebenermaßen geschafft, das beachtliche Vermögen noch weiter zu vergrößern. (Wobei durchaus umstritten ist, wie groß sein Vermögen aktuell wirklich ist.) Dabei hat er aber auch reichlich Fehler (Pleiten) gemacht. Hätte er sich sein Imperium wirklich von klein auf selbst aufbauen müssen, wäre er wohl schon zu einem frühen Zeitpunkt gescheitert. Aber er war halt von Anfang an "to big to fail".

Trump liebt es, sich mit dem Mythos eines super-erfolgreichen Geschäftsmanns zu umgeben, aber besonders viel ist da nicht dran.
Aber selbst wenn es so wäre, würde es ihn nicht zu einem guten Staatsmann machen.

Was Trump merkwürdige bzw. krankhafte Einstellung zu Wahrheit und Realität angeht, das sind keine Behauptungen von mir, sondern eine Einschätzung des renommierten Journalisten und Trump-Biographen David Cay Johnston, der über Jahrzehnte hinweg Trump und viele Personen, die eng mit ihm zu tun haben/hatten begleitet hat.
Dieser Mann hat garantiert mehr Ahnung, wie Trump tickt, als irgendjemand der nur Informationen aus dritter Hand hat. Sei es on den ach so bösen "Mainstream-Medien" oder aus alternativen Quellen.

Ich kann deine Meinung nachvollziehen vor allem wenn man Mainstream Medien konsumiert in denen permanent suggeriert wird, dass Trump Hitler 2.0 ist und Hilary die nette alte Dame von Nebenan ist. Aber man sollte sich dennoch einmal fragen wieso bei Hillary soviel Dreck gefunden wurde. Und wieso nichts davon jemals dementiert wurde.

Bitte kommt etwas von eurem "Böse Medien"-Trip runter. Nicht jeder der Trump kritisiert ist von Propaganda irregeleitet. Der Mann ist in vieler Hinsicht eine grauenhafte Wahl für das Präsidentenamt. Das wird jetzt, wo er trotzdem an die Macht kommt, mit der Zeit dann wohl auch seinen größten Anhängern bewusst werden.

Und was Hillary Clinton angeht: Ich werde sie nicht verteidigen. Die Frau ist offensichtlich korrupt und eine professionelle Lügnerin. Das macht Trump aber kein Stückchen besser!
 
semporn schrieb:
Und ich dachte schon, dass CB heute keine News über Trump macht und damit quasi die einzige Webseite ist die nichts damit am Hut hat :D

Haha. Erste Antwort war genau, was ich dachte. Damit hat sich der Rest erledigt. Alle müssen Ihren Senf zum "bösen" Trump geben.
 
Als ob sich durch Trump irgendwas ändert, was nicht schon vorher schon massiv den Bach runtergangen ist... man braucht sich doch nur umschauen in der Welt: die Zerstörung der Umwelt, Beschneidung der persönlichen Freiheit, die perverse Banken- und Arbeits- und Wirtschaftspolitik, usw. Wer sich da vor Trump fürchtet, der haust im Elfenbeinturm. Alles verdammte Heuchler, die ganzen Promi-Twitterer, "Stars", die sich wegen dem jetzt wichtig machen wollen und "schockiert sind". Die sind selbst alle ein Produkt dieses kranken, korrupten Gesellschaftssystems, von dem sie massivst profitieren.
 
diego_armando schrieb:
Leute, das ist ja unfassbar. Scheinbar ist es völlig egal, ob ich (als Arbeiter) von so jemanden profitiere. Wurscht, hauptsache "gegen die da oben". Als ob Trump "da unten wäre". Am besten schieß ich mir gleich selbst ins Knie. Aber wir haben in Europa ja selber genug Leute, die sich der politischen Strategie von Herrn Trump bedienen, wenn auch noch abgeschwächt.
/signed
Sinthuria schrieb:
Nicht weil er Trump so gut leiden kann oder weil die beiden politisch auf einer Welle schwimmen, sondern weil Putin genau weiss, dass sich diese Wahlentscheidung durchaus destabiliserend auf die wirtschaftliche und politische Lage der westlichen Länder auswirken kann.
/signed
OdinHades schrieb:
Heutige Generationen sollten niemals für die Fehler ihrer Ahnen verantwortlich gemacht werden. Das nur nebenbei. Ihr könnt weitermachen. =P

Einfach mal Putins Regierungsstil nehmen. Das "entschädigt" für 1000 Ahnen....

Lemiiker schrieb:
Dann haben die Menschen - wie jetzt bei Trump - halt die Alternative gewählt. Und wie es aussieht mit Erfolg.
Ich verstehe ehrlich gesagt immer noch nicht was an Trump so eine großartige Alternative ist :freak:

Nacho_Man schrieb:
Jeder wird von seinen Verwandten unterstützt, ich sehe das eher positiv (intakte Familie).
Ja, aber wenn das komplette Leben eigentlich nur dank des Verwandten bestritten wird, dann muss man schon sehr genau hinschauen ob er wirklich dafür steht wofür er oft genommen wird...

Herdware schrieb:
Unter anderem deswegen ist es auch extrem schwer zu sagen, wie es unter Trump in Sachen Internetüberwachung, Zensur usw. weitergehen wird. Da er aber zu einfachen und populistischen Ansichten neigt und sich von Fakten in seiner Weltanschauung so gut wie gar nicht beeinflussen lässt, erwartet ich nichts gutes. Er wird eher spontan auf (Terror-)Hysterie anspringen, als auf nüchterne Zahlen und Fakten, die belegen, wie unnötig und unwirksam extreme Überwachungs- und Zensurmethoden sind.
/signed

kokiman schrieb:
Weil er das auch in seiner Zeit vor der Poltik gemacht hat, richtig?
[...]

Wahlkampf und Politik danach sind etwas anderes. Als Deutscher sollte man den Spaß doch schon von unserer Regierung und dem Unterschied Wahlkampf/Politik danach kennen.

Das glaube ich bei ihm nicht. Sein geographisches unwissen usw.
Der Spricht doch aus Überzeugung.
Er spricht so vieles aus ohne Ahnung zu haben und glaubt daran. Ich halte das für sehr gefährlich. Ich in ihm keinen Menschen der mal eine Nacht darüber schläft und sich beraten lässt. Der hat sich so oft in arg böse Nesseln gesetzt.
Wenn das Wahlkampf-Kalkül war, will ich nicht wissen wie sein "Regierungs-Kalkül" aussieht....

Highspeed Opi schrieb:
- Trump ist erfolgreich
Beweise?
Highspeed Opi schrieb:
​- Trump hat viel Erfahrung mit Geld
Nunja, wenn das für dich ein Vorteil ist meinetwegen...
Highspeed Opi schrieb:
​- Trump hat viel Erfahrung mit Wirtschaft
- Trump hat viel Erfahrung mit dem Führen von großen Unternehmen und Personal
Ja, viel damit in diesen Gebieten auf die Nase zu fallen.

Highspeed Opi schrieb:
​- Trump ist kein Politiker
Wenn ILLIGALE Mexikaner als Arbeitnehmer einstellen keine Politik ist, gebe ich dir vielleicht sogar recht...

Highspeed Opi schrieb:
- Trump ist mit seinem Erfolg bestimmt gut im Verhandeln
​- Trump ist mit seinem Erfolg vielleicht auch ein super Stratege und/oder hat gute Kontakte
Welcher Erfolg? :freak:

Highspeed Opi schrieb:
- Trump ist skeptisch und glaubt nicht jeden Mist, der "Andere" einfach so sagen
Ja stimmt, er glaubt nur was er sagt ohne sich selbst zu hinterfragen...
Ergänzung ()

franzerich schrieb:
Als ob sich durch Trump irgendwas ändert, was nicht schon vorher schon massiv den Bach runtergangen ist... man braucht sich doch nur umschauen in der Welt: die Zerstörung der Umwelt,[...]
Doch da ändert sich ganz viel, Laut Trump gibt es das gar nicht du Lügner XD

Obama war, wenn ich richtig informiert bin, einer der ersten Präsidenten der sich für den Umweltschutz eingesetzt hat. So etwas braucht zeit bis es wirkt und "umzingelt" von Republikanern war auch das nicht einfach...
Und so eine zartes Pflänzchen muss bewässert werden, sonst geht sie ein, was ich befürchte...
 
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Eines kann man sich sicher sein das unter der Clinton die Politik der letzten Jahre genauso weiter gegangen wäre.
Diese Politik hat uns aber an den Rand des 3. Weltkriegs gebracht, jede Menge Krisenherde hinterlassen und Europa ein nie dagewesenes Flüchtlingsproblem beschert.

Jetzt wurde ein Präsident gewählt der hier einen anderen Weg gehen will....

Trump strebt eine gute Zusammenarbeit mit Putin und nicht einen Krieg gegen Russland an.
Trump möchte Amerika aufbauen, und sich aus den Kriegsgebieten zurückziehen.
Trump ist kein Freund vom Militärisch-industriellen Komplex.
Trump lehnt das TTIP ab.
Trump erklärt die Einwanderungspolitik der EU, insbesondere Merkels Willkommenskultur für verrückt.
Trump weiß, welchen Wert Grenzen haben und wie diese Tatsache eine gute Nachbarschaft fördert.
Trump möchte die Clintons für ihre Verbrechen (und wer weiß, wen noch!) zur Verantwortung ziehen und vor Gericht bringen. (Allein die jüngsten Wikileaks Veröffentlichungen sollten dafür ausreichen).

... und schon sind viele wieder am Jammern.

Das mag verstehen wer will, ich bin jedenfalls froh das nicht die Hillary Clinton an die Macht gekommen ist, denn sie zählt für mich zu den größten Verbrechern dieser Welt.
 
Erste Einsichten zu Trump im Oval Office gibt es hier zu sehen. Sehr empfehlenswerte Lektüre zusammen mit dem kleinen Video.
 
Highspeed Opi schrieb:
- Trump ist erfolgreich
​- Trump hat viel Erfahrung mit Geld
​- Trump hat viel Erfahrung mit Wirtschaft
Ich fande beide Schei**, aber die Punkte hier sind ja mehr als niedlich. Wenn Du meinst, daß jemand der schon mehrfach Insolvenz angemeldet hat, viel Ahnung von Geld und Wirtschaft hat, passt es. Ansonsten empfehle ich einfach sich mal ernsthaft aufzuschlauen, bevor man sowas vom Stapel läßt. :rolleyes:
 
Kudel schrieb:
Haha. Erste Antwort war genau, was ich dachte. Damit hat sich der Rest erledigt. Alle müssen Ihren Senf zum "bösen" Trump geben.

Genau, denn die ehrliche Hillary wäre natürlich so viel besser, sie ist immerhin eine Frau!!

Es ist einfach so lächerlich wie wegen absoluten Banalitäten gegen Trump gewettert wird, aber so Kleinigkeiten wie Haiti bei Hillary völlig ignoriert werden. Der 3. Kommentar war ja auch schon der Hammer:

Rickmer schrieb:
So wie er sich bisher aufgefüht hat kann es aber nur eine Richtung gehen...
Ich sag's mal so: Mit der Wahrheit hat er's nicht so, und wer nicht seiner Meinung ist der ist bestenfalls irrelevant.

Denn Hillary ist sowas von ehrlich und hat in der Vergangenheit allen gezeigt was für gute Taten sie doch vollbringt! :rolleyes:

Aber meine Meinung zur Wahl ist ja eh: Zum Glück nicht Hillary, leider Trump. Aber immerhin ist Trump noch sowas wie ne Wildcard, Hillary wäre einfach sicher schlecht gewesen, außer natürlich für die Großen der (amerikanischen) Wirtschaft.
 
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hrafnagaldr schrieb:
Ansonsten steh ich der Thematik eh neutral gegenüber. Wenn wir die Waffen nicht liefern, dann jmd. anders. Im Zweifelsfall sehe ich das Geld aber lieber unserer Wirtschaft zukommen, da habe ich keine moralischen Bedenken.
So kann man das auch sehen. Was sind schon die wenigen Milliarden, die für Flüchtlinge ausgegeben werden, im vergleich zu den vielen Milliarden, die durch Waffenexporte reinkommen. Von dieser Betrachtungsweise also ein gutes Geschäft, wenn da nicht diese lästige Moral wäre.

Herdware schrieb:
Trump hat gut geerbt und hat es zugegebenermaßen geschafft, das beachtliche Vermögen noch weiter zu vergrößern. (Wobei durchaus umstritten ist, wie groß sein Vermögen aktuell wirklich ist.) Dabei hat er aber auch reichlich Fehler (Pleiten) gemacht. Hätte er sich sein Imperium wirklich von klein auf selbst aufbauen müssen, wäre er wohl schon zu einem frühen Zeitpunkt gescheitert. Aber er war halt von Anfang an "to big to fail".
Der Begriff "too big to fail" wurde während der Finanzkrise geprägt, als Banken in Schieflage gerieten und vom Steuerzahler gerettet werden mussten. Trump musste meines Wissens nicht vom Steuerzahler gerettet werden, sondern hat sich jedes Mal wieder aus eigener Kraft aufgerappelt.

Herdware schrieb:
Dieser Mann hat garantiert mehr Ahnung, wie Trump tickt, als irgendjemand der nur Informationen aus dritter Hand hat. Sei es on den ach so bösen "Mainstream-Medien" oder aus alternativen Quellen.

Bitte kommt etwas von eurem "Böse Medien"-Trip runter. Nicht jeder der Trump kritisiert ist von Propaganda irregeleitet. Der Mann ist in vieler Hinsicht eine grauenhafte Wahl für das Präsidentenamt. Das wird jetzt, wo er trotzdem an die Macht kommt, mit der Zeit dann wohl auch seinen größten Anhängern bewusst werden.
Einige US-Medien haben jetzt späte Einsichten zu dem Thema veröffentlicht.
Davon fand ich eine besonders bemerkenswert, die Peter Thiel schon vorher geäußert hat aber bislang als abwegig galt und jetzt aufgegriffen wurde:
I think one thing that should be distinguished here is that the media is always taking Trump literally. It never takes him seriously, but it always takes him literally. ... I think a lot of voters who vote for Trump take Trump seriously but not literally
http://www.cnbc.com/2016/11/09/peter-thiel-perfectly-summed-up-donald-trump-in-one-paragraph.html

Die andere war, dass Brexit den Medien und Meinungsforschern hätte aufzeigen müssen, dass ein Trump-Sieg gar nicht so unwahrscheinlich war wie viele dachten.

Herdware schrieb:
Der Mann ist in vieler Hinsicht eine grauenhafte Wahl für das Präsidentenamt.
Im Gegenteil. Trump repräsentiert die Bevölkerung der USA so gut wie kein anderer Kandidat. Das ist halt repräsentative Demokratie.

Man kann natürlich der Ansicht sein, dass zu viel Demokratie auch nicht gut ist. Dann gibt es sowas wie eine 5%-Hürde (die bei der letzten Bundestagswahl 7 Millionen Stimmen annulliert hat), oder Ewigkeitsparagraphen im Grundgesetz.

Kacha schrieb:
Erst jemandem Naivitaet unterstellen und dann denken, dass direkte Demokratie das Allheilmittel ist. Da gehoert schon eine ordentliche Portion Naivitaet dazu.

Wer schreibt deiner Meinung nach die Gesetze? Das Volk in Gruppenarbeit? Oder doch eher Leute, die davon auch was verstehen? Beim ersteren erreicht man natuerlich ungemeine Effizienz und werden wahrscheinlich schneller angefechtet werden koennen als es verabschiedet ist, beim zweiten kann man schon manipulieren.
Über das für und wider von direkter Demokratie kann man sicher viel diskutieren.

Eine Sache ist jedoch klar: Sie zwingt die Initiatoren eines Gesetzes, ihre Absichten dem Volk verständlich zu machen und dafür mit Argumenten zu werben. Also Populismus im Gegensatz zu dem Lobbyismus und Geklüngel, welche aktuell die Politik dominieren.

Die Abstimmung über Brexit und die US-Präsidentenwahlen waren eine klare Absage der Bürger an die aktuellen Eliten. Ob eine stärkere Beteiligung der Bürger an Gesetzgebung, internationalen Verträgen, Flüchtlingspolitik usw. die Antwort darauf ist, wird man sehen. Sicher ist nur, dass die Rechtspopulisten nicht das Problem sind, sondern die bestehenden Ansichten in der Bevölkerung, die sich in Trump, Brexit, FN, AfD usw. lediglich geäußert haben.
 
chithanh schrieb:
So kann man das auch sehen. Was sind schon die wenigen Milliarden, die für Flüchtlinge ausgegeben werden, im vergleich zu den vielen Milliarden, die durch Waffenexporte reinkommen. Von dieser Betrachtungsweise also ein gutes Geschäft, wenn da nicht diese lästige Moral wäre.

Stimmt, würden wir keine Waffen liefern würden die Flüchtlinge sich natürlich ein anderes Land als Ziel nehmen. Sprich die Milliarden für die Flüchtlinge müssen wir auch so ausgeben, dann können wir die auch durch Exporte wieder reinholen.
 
Mcr-King schrieb:
Mag sein aber ich möchte sogar dass Populisten und rechte über all gewinnen damit dass System endlich mal so richtig drauf geht. Denn sonst wird sich niemals was ändern und leider geht sowas nicht immer friedlich aber es muss sein.
Es ändert sich doch auch so schon genug. Die Grünen fordern im Zuge der US-Wahl nun einen erhöhten Zustrom an islmischen Flüchtlingen damit wir der Welt unsere Toleranz demonstrieren. Wenn das mal zu keinen Änderungen führt. Wetten dass in spätestens 10 Jahren Kritik am Islam gesetzlich unter schwerer Strafe steht?
 
Naja soweit wird es wohl niemals kommen denke ich und hoffe ich. Ich persönlich würde es wie in China halten oder noch strenger sein einfach alle Religionen verbieten bis auf den Buddhismus und die Probleme gebe es nicht mehr fertig.
 
Die Scheinheiligkeit der Medien und Politiker fällt keinem auf?
Fällt keinem auf, dass das alles nur Theater ist für die blöde Masse, um ganz andere Ziele zu verfolgen?

100 Jahre lang hat man Linksgerichtete Politik betrieben.
Jetzt ist die Rechte, Nationale Seite an der Reihe für die nächsten 100 Jahre. Konflikte entstehen dadurch unausweichlich, die man benötigt, um den Reset-Knopf drücken zu können.

Als nächstes kommt Frankreich. Dann Deutschland. Der Kessel wird jetzt zum Feuer getragen, das wird bis 2020 wirklich toll hier in Europa.

Erst hat man die Rechtsorientierten verunglimpft, jetzt sind es die Linken die verunglimpft werden. Auf beiden Seiten wird man gegeneinander gehetzt, trägt also nicht zur Lösung des Problems bei sondern lenkt nur davon ab.


Erst wurde gebasht und jetzt wird gekuschelt.
 
BlauX schrieb:
Erst hat man die Rechtsorientierten verunglimpft, jetzt sind es die Linken die verunglimpft werden. Auf beiden Seiten wird man gegeneinander gehetzt, trägt also nicht zur Lösung des Problems bei sondern lenkt nur davon ab.

Das ist Käse (imho). Die "Linken" wurden immer mit aller Macht des Staates bekämpft, es sei denn, es waren "Kaffeehauslinke", die den Staat stützen und mit ihren "quasi-Linken Ideen" verhindern, daß sich tatsächlich eine Gegenbewegung zum existierenden Staatssystem aufbaut. Das ist altbekannt und wurde in den 70'ern bis zum Umfallen durchgekaut. Die "Rechten" sind tragender Bestandteil des Staatswesens und waren es immer (wesensmäßig). Auch wenn der "Anschein" dieser Identität vermieden wird.
 
BlauX schrieb:
Die Scheinheiligkeit der Medien und Politiker fällt keinem auf?
Fällt keinem auf, dass das alles nur Theater ist für die blöde Masse, um ganz andere Ziele zu verfolgen?

100 Jahre lang hat man Linksgerichtete Politik betrieben.
Mutig die Politik Adenauers Linksgerichtet zu nennen. Linker und Liberaler als die der NSDAP aber wohl nicht wirklich Links. Und die Politik Schröders/Fischer möchte man auch nicht wirklich ins LinkeSpectrum packen können. Der letzte "linke" Kanzler war Willy Brandt. Helmut Schmidt war auch aus dem RechtenFlügel der SPD,aber über den könnte man sich noch streiten.
Deutschland hatte in den letzten 100 Jahren eher konservative Kanzler/Regierungen. Passt aber auch zu dem Biedermeiervolk.

Und ich möchte mal ganz deutlich betonen. Konservative Kräft haben die Welt 2x "in Schutt und Asche" gelegt.
 
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