TTIP - Freihandelsabkommen USA - EU

Lars_SHG schrieb:
und schaut man mal auf den US-Markt, sind die deutschen Diesel-Autos in dieser Preisklasse noch die, die am wenigstens Schadstoffe raus hauen!

Das stimmt so nicht. Die anderen hauen kaum NOx Schadstoffe raus, weil die bei den Benzinern kaum vorhanden sind und es geht in den USA nur um diese NOx Schadstoffe (gemeinhin auch als Feinstaub bekannt, auch wenn das nicht die ganze Wahrheit ist), da die CO2 Grenzwerte höher sind.

So wie bei uns übrigens auch, weil in Europa die CO2 Werte per "Flottenverbrauch" berechnet werden...
 
Also von allergien gegen gen food, die bei nicht genmanipulierten arten nicht auftreten, hab ich aber noch nie was gelesen...
Soweit ich weiß ist bisher wissenschaftlich überhaupt nicht nachweisbar, das gen food irgendwie schädlich ist. Gen food gilt doch nur als böse aufgrund wirtschsftlicher interessen (patente) und weil man irgendwelche vermutungen hat, dass es schädlih sein könnte, weil man am genpool herumexperimentiert.
 
Mustis schrieb:
"Gen food" gilt doch nur als böse aufgrund wirtschsftlicher interessen (patente)
Quatsch mit Soße. Natürlich spielen bei allen Entscheidungen auch wirtschaftspolitische Erwägungen eine Rolle, aber einerseits sind auch europäische Firmen aktiv und erfolgreich auf diesem Markt tätig und andererseits gab es die unterschiedlichen Bestimmungen für die Zulassung von Lebensmitteln, Zusatzstoffen, Medikamenten, Futtermitteln, Pflanzenschutzmitteln und auch bezüglich der Patentierbarkeit von neuartigen Pflanzen und Tieren schon lange bevor genmanipulierte Pflanzen zum Thema in Europa wurden.

und weil man irgendwelche vermutungen hat, dass es schädlich sein könnte, weil man am genpool herumexperimentiert.
Auch das ist falsch. Die Hürden sind in Europa höher, weil hier die Unbedenklichkeit nachgewiesen werden muss, während man u.a. in den USA viel leichter eine Zulassung erhält, da hier erst eine nachgewiesene Schädlichkeit zum Ausschlusskriterium wird. Unbedenklichkeitsuntersuchungen sind trotzdem für eine Zulassung notwendig, aber die Kriterien dafür deutlich schwächer, weil eben kein wissenschaftlich fundierter Beweis für die Unbedenklichkeit gefordert wird. Problematisch dabei ist, dass diese Beweise natürlich immer nur auf der Basis des aktuellen Wissen erbracht werden können, sich also selbst bei der europäischen Herangehensweise ein Problem erst im nachhinein erkennbar werden kann.

Die Beurteilung, ob nun die Herangehensweise, etwas wegen keiner offensichtlich erkennbaren Probleme erst mal zu benutzen, bis ein Problem auftritt, oder die Variante, grundsätzlich einen wissenschaftlich begründeten Nachweis der Unbedenklichkeit zu fordern, besser ist, hängt - wie immer - von den Kriterien ab. (Und es gibt auch Gebiete, die hier im Thread auch schon genannt wurden, wo die USA deutlich strengere Vorschriften haben).
Kernkraft ist ein Beispiel, an dem die Komplexität tlw. erkennbar wird. Es sah zu seiner Zeit wie eine hervorragende Alternative zur Energieerzeugung aus. Und natürlich gab es auch Sicherheitsprüfungen, die heutigen Ansprüchen längst nicht genügen würden und deren Ergebnisse auch weder im erforderlichen Maße aktualisiert noch umgesetzt wurden. Auch hinter diesen Entscheidungen standen wirtschaftspolitische Interessen aber eben auch rein wirtschaftliche der AKW-Betreiber. Eine Firma, die da zu hohe Maßstäbe anlegt, verteuert damit automatisch das Produkt, wodurch die Wahrscheinlichkeit, am Markt bestehen zu können, sinkt. Und selbst, wenn nach einem auftretenden Problem, ist diese Firma wahrscheinlich wirtschaftlich schlechter gestellt, da die anderen eben erst bei der erkannten Notwendigkeit nachrüsten, was später und damit aller Wahrscheinlichkeit nach auch preiswerter geschehen kann. Es fallen auch viel niedrigere Kosten für die Entwicklung der Sicherheitstechnologie an, da man diese ja gezielt zur Behebung eines Problem entwickeln kann, und die Sicherheitstechnologie kann sofort auf dem jeweils aktuellen technischen oder wissenschaftlichen Stand umgesetzt werden, während die Vorsorge tragende Firma für den gleichen Stand jetzt noch mal nachrüsten wird.
Aber auch die in viel größerem Maßstab wirksamen wirtschaftspolitischen Entscheidungen sind weder einfach noch eindeutig als positiv oder negativ zu bewerten. Um bei obigem Beispiel zu bleiben: für den wirtschaftlichen Aufschwungs nach dem Zweiten Weltkrieg war die kurzfristige Bereitstellung großer Energiemengen erforderlich. Länder, wie Deutschland, die USA und auch China hätten auch einfach die Nutzung ihrer heimischen Energieträger ausbauen können, aber diese Alternative hatten nicht alle Länder, u.a. auch Japan nicht. Das hätte bedeutet, das solche Länder nicht an dem damaligen Aufschwung beteiligt gewesen wären, da es die aktuell vorhandenen Alternativen noch nicht gab und es vor 50 Jahren auch gar nicht möglich gewesen wäre, diese zu entwickeln. Dass es andere preiswerte Alternativen gibt, ist eher zu bezweifeln, sonst könnten wir diese heute viel leichter erkennen und einsetzen. Wirtschaftspolitisch lässt sich der Entscheidung für Kernkraft, also einer Risikotechnologie, sehr wohl auch positiv beurteilen, und wenn der letzte GAU nicht in Fukushima sondern in Gori (Südkorea) oder Qinshan (Qinshan) passiert wäre, wären ein paar Vorurteile bestätigt worden und die Beurteilung der Kernenergie hätte sich global gesehen nicht so negativ entwickelt.

Welches ist nun die richtige Herangehensweise? Ganz klar: keine von beiden. Beide haben Vor- und auch Nachteile. Es lässt sich jedoch eindeutig sagen, dass eine unterschiedliche Bewertung (inhaltlich und auch zeitlich) ein globales und massenhaftes Auftreten von größeren Problemen verhindern kann, nicht jedoch den Einzelfall. Eine unterschiedliche Bewertung erzwingt nicht nur die Entwicklung von verschiedenen Varianten einer gefährlichen Technologie sondern auch die Entwicklung von Alternativen. Für die wirtschaftliche Entwicklung einzelner Regionen ist das vielleicht entscheidend, global gesehen jedoch nicht so wichtig, denn da zählt eher die Sicherheit. Dabei bergen sowohl ein großer Unfall in einem AKW als auch Probleme nach einem Einsatz von genmanipulierten Pflanzen die Gefahr einer großflächigen Kontaminierung, die sich kaum eindämmen lässt. Darum ist die Begrenzung des Einsatzes dieser und anderer Technologien - z.B. durch eine unterschiedliche Herangehensweise bei der Bewertung - sinnvoll und notwendig, aber auch die Weiterentwicklung von Technologien und ihrer Alternativen.

Soweit ich weiß ist bisher wissenschaftlich überhaupt nicht nachweisbar, das gen food irgendwie schädlich ist.
Doch. Eine Vorlesungsserie Ökologie sollte helfen, ein Verständnis für die Zusammenhänge im Detail zu entwickeln. Stichworte> Verdrängung von Arten, Höherer Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Entwicklung weiterer schutzmittelresistenter Arten etc.
 
Quellen? Wie soll eine zuchtpflanze andere verdrängen? Das was du da aufzählst ist mit jeder zuchtpflanze bereits gemacht worden per gezielter selektion, auch zucht genannt. Und wieso sollte es zu erhöhtem pflanzenschutzmittel einsatz kommen, wenn die pflanze bereits resistenter ist? Du widerspichst dir selbst...
 
Mustis schrieb:
Quellen? Wie soll eine zuchtpflanze andere verdrängen? Das was du da aufzählst ist mit jeder zuchtpflanze bereits gemacht worden per gezielter selektion, auch zucht genannt.
Nein, sie verhält sich eher wie eine invasive Art und die haben nun mal ganz andere Auswirkungen auf ein Ökosystem als die durch selektive Züchtung entstandenen Arten.

Und wieso sollte es zu erhöhtem pflanzenschutzmittel einsatz kommen, wenn die pflanze bereits resistenter ist? Du widerspichst dir selbst...
Nein, das ist absolut richtig. Du hast wohl leider das Prinzip dahinter nicht verstanden.
 
Du offensichtlich ebenfalls nicht. Den weder erklärst du es, noch gibst du Quellen dazu.
 
Mustis schrieb:
Den weder erklärst du es, noch gibst du Quellen dazu.
Google muss echt eine Geheimwissenschaft sein, dass so wenige in der Lage sind, selbst simpelste Informationen mit dessen Hilfe herauszufinden.

btw. den -> denn

Ein kurzer Blick auf Deine pro-AKW Diskussion, wobei du mit ziemlicher Sicherheit ja noch nicht mal in der Nähe des AKW in Fukushima warst, und auch auf andere Diskussionen lassen nur einen Schluss zu:
gaunt schrieb:
Wieder mal ne lustige Mustis Diskussion.
Womit diese Unterhaltung dann auch beendet ist.
 
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Tja blöd nur das da dabei nicht ein brauchbarer link bei rumkommt. Das man zu jeder noch so blöden behauptung heute im netz per google eine seite findet, die diese stützt, ist kein geheimnis. Macht aber noch lange keine brauchbare quelle. Also halten wir fest, dass du hier zwar den dicken max markierst aber weder in der lage bist in eigenen worten den Sachverhalt begründet darzulegen noch fundierte quellen angeben kannst. Stattdessen flamst du über ein anderes thema sowie rechtschreibung. Typischer internethero. Keine inhalte liefern können also wird man beleidigend.

Ps: hättest du deinen eigenen rat mal befolgt, hättest du schnell festgestellt, dass nicht die genmanipulation an sich diesen mehrverbrauch auslöst sondern der übermässige gebrauch von glyphsat selbst. Wenn ich nur ein einziges mittelmässiges herbizid nutze und nicht effektivere mittel und es dazu schon immer glyphosat resistente pflanzen gab dann erzeuge ich einen erhöhten natürlichen selektiondruck zugunsten der glyphosatresitenten unkräuter. Das passiert in amerika und leider versucht man dem her zu werden mit noch mehr glyphosat.
 
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@Mustis
Guck dir bspw. Monsanto an. Die interessieren sich nur für Gentech um die pflanzen besser mit Pestiziden vollsprühen zu können.
 
Das ist schlicht nicht wahr und wird nicht wahrer wenn ihrs permanent wiederholt. Monsato ist sicher keine Firma für den Nachhaltigkeitsaward, aber dermaßen blöd sind sie auch nicht. Wenn eure Kritik gegen Monsato wenigstens den Kern treffen würde, nämlich dass sie Zucht-und Genmais mit PAtenten belegen und man so für deren zahlen musswährend sie versuchen, günstigeres Saatgut vom MArkt zu verdrängen, dass sie viel zu viel Glyphosat verwenden obwohl es weitaus bessere HErbizide gibt, gegen die manche Unkräuter auch nicht resistent sind und dadurch bedingt durch selektion Unkräuter unfreiwillig züchten, die dnan Herbizidresistent sind, dann wären das alles Kritikpunkte mit Hand und Fuß. Aber das, dass ist purer Unsinn. Warum zum Geier sollte ich eine gentechnisch manipulierte Pflanze, die selber ein Herbizid absondert, weiter mit Herdiziden vollsprühen? Das ist schlicht unsinnig und das weiß auch Monsato. Was ihr nicht versteht ist, dass die von den PFlanzen selbst produzierten Herbiziden (was per se erstmal überhaupt nicht negativ sein muss, die NAtur hat einige Pfalnzen hervorgebracht, die auf ganz natürlichem Wege genau das tun) mit einberechnet werden bei den Mengen an Herbiziden, die "ausgebracht", sprich versprüht, werden. Das ist wieder so typisch Internet DIskussion. Man hat was gehört, man hat was aufgeschnappt und plappert es nach, wirklich kapiert, wo das Problem liegt und was tatsächlich das Problem ist, dass allerdings geht voll in die Hose. Monsato lacht sich derweil ins Fäustchen, weil der "Pöbel" sich über DInge aufregt, die so überhaupt nicht vorhanden bzw. problematisch sind und derweil kann Monsato fröhlich weiter machen mit den Dingen, die wirklich problematisch sind.
 
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Mustis schrieb:
Warum zum Geier sollte ich eine gentechnisch manipulierte Pflanze, die selber ein Herbizid absondert, weiter mit Herdiziden vollsprühen?

Es geht um Herbizidresistenz durch Genmanipulation, vgl. hier (Sojabohne): https://de.wikipedia.org/wiki/Herbizidresistente_Sojabohne sowie Grüne Gentechnik:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCne_Gentechnik

..und ja, in den USA ist's wirklich so, dass herbizidresistente transgene Nutzpflanzen zu hohem Glyphosateinsatz führen, was wiederum vermehrt Resistenzen bei Unkräutern zur Folge hat, was wiederum zu noch höherem Herbizideinsatz durch die Farmer führt. Die Folge: Noch mehr resistentes Unkraut und noch mehr Herbizideinsatz, bei sinkenden Erträgen.

Das Kranke an all dem ist, dass keiner mehr darüber nachdenkt, wie man hohe Erträge auch ohne den ganzen Mist erzeugen könnte, dabei steckt dahinter auch ein imenses Potential an neuen Arbeitsplätzen in der Landwirtschaft.
 
Ich zitiere mal aus link 1: "Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die herbizidresistente Sojabohne Erträge und Kosten nicht signifikant verändert, im Bereich Herbizidverbrauch jedoch zu Einsparungen geführt hat. Positive Umwelteffekte ergeben sich bisher aus Zunahme der konservierenden Bodenbearbeitung und der Substitution von Herbiziden.[8][9]"

In dem Link steht auch ganz klar die Spirale dich ich ansprach bedingt durch den einseitigen Glophsateinsatz seit 35 Jahren. Hat mit der Gentechnik also reichlich wenig zu tun...
 
Hallo

Ich verstehe nicht was hier für eine Panik vor US Lebensmitteln gemacht wird, weil diese ja so mit Herbiziden (Glyphosat) verseucht sind.
Glyphosat wird in Deutschland schon seit etlichen Jahren benutzt, es werden ca. 35% der deutschen Ackerflächen damit behandelt: https://de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat#Deutschland
Was ist an US Lebensmitteln die mit Glyphosat verseucht sind schlimmer als an deutschen Lebensmitteln die mit Glyphosat verseucht sind ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Panik vor Glyphosat, verständlich da evtl. Gesundheitsschädlich.
Panik vor US-Lebensmitteln da Genverändert, langzeitwirkungen unbekannt, Chlorversetzt und keine Deklarationspflicht. Einfach weil wir nicht genau wissen was wir dann da eigentlich essen. Mal so als kurze, persönliche Zusammenfassung ;)
 
Hallo

AppZ schrieb:
Panik vor Glyphosat, verständlich da evtl. Gesundheitsschädlich.
Ich verstehe die Angst vor den USA und Monsanto nicht wirklich: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/monsanto-glyphosat-krebserregend-ia.html
Zitat:
"1971 liess Monsanto Glyphosat als Herbizid patentieren – heute macht der Konzern allein mit Roundup einen Jahresumsatz von 2 Milliarden US-Dollar.
Seit dem Ablauf des Patentschutzes mischen zahlreiche Unternehmen mit. Die Hälfte des Angebots stammt heute aus China."
Zitat:
"Allein in der Schweiz werden jährlich 300 Tonnen Glyphosat verkauft und in Deutschland wird derzeit laut Erhebungen der Universität Göttingen auf 39 Prozent der Ackerflächen Glyphosat gespritzt. Betroffen sind insbesondere Winterraps, Hülsenfrüchte, Wintergerste und Sommergetreide."

Es verwenden seit dem Ablauf des Patentschutzes viele Hersteller Glyphosat, China produziert die Hälfte der weltweit benutzten Unkrautvernichter (Glyphosat) und beim deutschen Geiz ist geil Sparwahn möchte ich nicht wissen wie viele deutsche Bauern billige chinesische Produkte benutzen. Ich habe mehr Bedenken vor chinesischen Unkrautvernichtern als vor US Unkrautvernichtern.

AppZ schrieb:
Mir ist mit Chlor versetzt lieber als mit Antibiotika voll gepumpt.

AppZ schrieb:
Deklarationspflicht
Du scheinst nicht zu wissen was es alles an Ausnahmen bei der Deklarationspflicht gibt.

AppZ schrieb:
Einfach weil wir nicht genau wissen was wir dann da eigentlich essen.
Ach und bei Lebensmitteln aus der EU weißt du was drin ist ? Glaubst du noch an das Reinheitsgebot beim deutschen Bier ?
Wenn beim deutschen Bier nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser benutzt werden dürfen, wie kommt es dann das hunderte Zusatzstoffe im deutschen Bier enthalten sind ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Was ist an US Lebensmitteln die mit Glyphosat verseucht sind schlimmer als an deutschen Lebensmitteln die mit Glyphosat verseucht sind ?

Die Menge, die eingesetzt wird? I.d.R. macht die Dosis das Gift, aber bei krebserregenden Substanzen ist das so eine Sache..



Tomislav2007 schrieb:
Mir ist mit Chlor versetzt lieber als mit Antibiotika voll gepumpt.

In den USA wird auch Antibiotika in der Massentierhaltung eingesetzt und das nicht zu knapp. Na, wozu braucht man das Chlor noch einmal?


Tomislav2007 schrieb:
Wenn beim deutschen Bier nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser benutzt werden dürfen, wie kommt es dann das hunderte Zusatzstoffe im deutschen Bier enthalten sind ?

Hunderte? Zur Filterung Schweineborsten, Kohlensäure, pampige Hopfenextrakte, Hefe- wo sind da hunderte Zusatzstoffe? In anderen Ländern werden Aromen beigemengt und bei uns braut man seit Jahrzehnten Industrieplörre, die von allen Großbrauereien gleich schlecht schmeckt. Nur damit wir uns verstehen: Das Reinheitsgebot ist ein Marketing-Gag, sorgt weder für guten Geschmack noch verhindert es Tricksereien, einzig die Biervielfalt beschränkt es enorm.
 
Hallo

Schrammler schrieb:
Hunderte? Zur Filterung Schweineborsten, Kohlensäure, pampige Hopfenextrakte, Hefe- wo sind da hunderte Zusatzstoffe?
Stimmt du hast Recht, ich hatte das falsch in Erinnerung, es sind nur knapp über 60 Hilfs-/Zusatzstoffe:

https://www.youtube.com/watch?v=nT7mDOMrGlk
Ab 25:40 kommen die Hilfs-/Zusatzstoffe:



Die Deutschen sollten mal davon abkommen das hier alles so gesund, sauber und natürlich ist und das in den USA alles chemisch und verseucht ist, in Deutschland bzw. der EU geht es nicht viel besser zu als in den USA.

Schrammler schrieb:
Das Reinheitsgebot ist ein Marketing-Gag, sorgt weder für guten Geschmack noch verhindert es Tricksereien, einzig die Biervielfalt beschränkt es enorm.
Das was die Biervielfalt in Deutschland am meisten einschränkt ist die Tatsache das Dr. Oetker die meisten Brauereien aufgekauft hat und das Dr. Oetker dadurch den größten Brauereikonzern in Deutschland darstellt.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Die Deutschen sollten mal davon abkommen das hier alles so gesund, sauber und natürlich ist und das in den USA alles chemisch und verseucht ist, in Deutschland bzw. der EU geht es nicht besser zu als in den USA.

Da stimme ich dir voll zu, Deutschland ist die Chemieindustrienation in der seit über 100 Jahren sehr viel gepanscht wird, trotzdem: In den USA hast du noch riesigere Monokulturen, du hast Gentechnik, die längst voll im Agrarsektor genutzt wird, und du hast eine Lebensmittelindustrie, die noch einen tick cleverer darin ist, die eigenen Profite zu steigern und dabei Millionen von Verbrauchern richtig krank zu machen. Siehe Kelloggs und deren Ernährungspyramide, die selbst hierzulande Jahrelang gepredigt wurde.

btw: Ich trinke vielleicht noch 2-3 Bier im Jahr und ansonsten Null Alkohol ansonsten nur noch grünen Bio-Tee und Leitungswasser ;) Wer sich vergiften will, kann das gerne weiterhin tun, für mich ist das Thema erledigt.

Bezüglich Ttip: Wie sieht's denn wirklich aus mit der Zulassung von bedenklichen Inhaltsstoffen? Momentan suggerieren die Medien: EU = weniges ist erlaubt (gewiss auch so manches mit Lobbyeinfluß), USA = alles erlaubt, bis es als gesundheitsgefährdend erkannt wurde. #
Dann bestehen in den USA noch die Unterschiede zwischen den Staaten, was in Kalifornien alles als krebserregend deklariert werden muss, spielt in anderen Staaten kaum eine Rolle.
 
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Schrammler schrieb:
btw: Ich trinke vielleicht noch 2-3 Bier im Jahr und ansonsten Null Alkohol ansonsten nur noch grünen Bio-Tee und Leitungswasser ;) Wer sich vergiften will, kann das gerne weiterhin tun, für mich ist das Thema erledigt.

Die Option hat auch nicht jeder. Wenn ich ausschließlich Leitungswasser trinken würde, dann müsste ich täglich erbrechen, so verkalkt ist das hier. Solange man sie nicht in der Sonne stehen lässt, ist Mineralwasser aus (Plastik)Flaschen harmlos. Alkohol trinke ich auch nicht. Liegt aber eher daran, dass ich ihn geschmacklich abscheulich finde. ^^
 
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