News Türkis für automatisiertes Fahren: Mercedes darf in Deutschland Markierungsleuchten erproben

nlr

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Überfälliger Schritt - von daher zu begrüßen. Ob es bei der Farbe bleibt ist egal, Hauptsache eine deutliche Sichtbarkeit. Sonst kommen die Hobby Polizisten auf entsprechende Gedanken 😉.

VG
MM
 
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Grundsätzlich eine gute Idee. Ich hätte nur Bedenken, dass die Auffassungsgabe an Grenzen kommt. Bereits jetzt gibt es in Innenstädten einen Schilderwald mit wechselnder Beschilderung zwischen 30/40/50kmh. Zusätzlich Beschilderung für Fahrradkreuzung in Einbahnstraßen. Und extra Markierungen für Ladezonen. Zusätzliche Schildertafeln, die übereinander gestaffelt in 3-4-5 Ebenen über Anwohnerparken, Zeit der Gültigkeit oder Typ des Fahrzeugs informieren.

Dies alles potenziert durch E-Scooter-Cowboys, die am Straßenverkehr ohne Kenntnis der Regeln teilnehmen. Oder E- und Lastenrädern mit abermals anderem Tempo.

In einer anderen, vermutlich utopischen Lösung würden sich kompakte, gleichmäßig leise Fahrzeuge mit fortlaufender Geschwindigkeit miteinander bewegen und untereinander einfädeln. Aber damit würde man kein Ego verkaufen und Status sichtbar machen.
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Aber damit würde man kein Ego verkaufen und Status sichtbar machen.
Hey, was zeugt denn von mehr Status als einen Chauffeur zu haben? Leute mit Geld sitzen hinten :P
Also ich finde es super. Fahre wirklich gerne Auto, aber meine 20.000km im Jahr zur Arbeit würde ich sofort und gerne einem (elektronischen) Chauffeur überlassen.
 
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OK, halte ich für sinnvoll.

Level 2, also "teilautomatisiert" ist das was viele Autos heute schon problemlos können und beherrschen. Hier muss der Fahrer aber ständig bereit sein einzugreifen, das Lenkrad darf nicht losgelassen werden und der Fahrer ist jederzeit verantwortlich.

Fahren nach Level 3, also "hochautomatisiert" bedeutet das der Fahrer das Auto nicht permanent überwachen muss. Der Fahrer muss nur nach einer entsprechenden Vorwarnzeit eingreifen können. Das heißt, so was wie Handy bedienen während so einer Fahrt, sollte kein Problem darstellen.
Insofern hilft eine optische Kenntlichmachung z.B. der Polizei bei der Verfolgung von Verkehrsverstößen.
Denn wenn ich etwas offiziell darf, mit Genehmigung des Kraftfahrtbundesamtes, dann darf ich das eben...

Level 4, also "vollautomatisiert" bedeutet dann das der Fahrer nicht mehr eingreifen muss, sich nicht mehr zu einem Eingriff bereithalten muss und das fahrzeug selbstständig jederzeit einen sicheren Fahrzustand erreichen können muss. Allerdings nicht generall auf allen Strecken.

Das ist es wovon der Musk seit Jahren träumt und uns seit Jahren verspricht... ;-)
Wobei das Full Self Driving eines Teslas in den USA schon deutlich weiter ist als in Deutschland zugelassen und erlaubt ist. Das was ein Tesla hier macht und kann, ist also kein echter Maßstab.

Level 5, also "autonom" bedeutet dann das der Fahrer auf allen Strecken zum reinen Passagier wird, es ist dann nichtmal so was wie Lenkrad, Pedale o.ä. erforderlich.
 
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An sich nicht verkehrt.
Mir stellt sich da nur die Frage: wie sehen das Personen mit Farbenblindheit?
 
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Früher durfte man bei US Importen Markierungsleuchten und die dritte Bremsleuchte für teuer Geld abmontieren und deaktivieren neben anderen Nettigkeiten für eine Zulassung.

Komischerweise ist das alles kein Thema seit es auch aus Deutschland kommt.
 
Ich denke, Level 4 werden wir mittelfristig durchaus sehen. Da sehe ich wenig Probleme.

Echtes autonomes Fahren nach Level 5 halte ich für unrealistisch, es sei denn die überwiegende Mehrheit aller Fahrzeuge würde so fahren und wären auch untereinander vernetzt. Da es aber viele, viele Jahre dauert, bis alte Fahrzeuge, die so was nicht können, wirklich von den Straßen verschwinden, wird das noch sehr, sehr lange dauern. Und selbst dann muss man jederzeit mit der Unfähigkeit oder Dummheit anderer Verkehrsteilnehmer, wie Fußgänger, Radfahrer, E-Scooter usw. rechnen. Unser überbordender Schilderwald tut da sein übriges. Dann noch Einsatzfahrten von Polizei, Rettungsdiensten, Feuerwehr, extreme Wetterbedingungen, marode Straßen usw.
 
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Das Signal für Mensch gegen Maschine! :D
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KnolleJupp schrieb:
Und selbst dann muss man jederzeit mit der Unfähigkeit oder Dummheit
Dazu braucht es intelligente Ampeln, Verkehrszeichen oder was auch immer so am Straßenrand steht zur Überwachung und Kommunikation mit den Fahrzeugsystemen. Auch entsprechende Sensorik für den Fahrbahnzustand wäre hier sinnvoll. Straßenschäden können von Fahrwerkssensoren weitergegeben werden.
 
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SVΞN schrieb:
Zum Thema: Gute Sache. Damit lassen sich autonom fahrende Fahrzeuge leicht erkennen und entsprechend einordnen. Deutlich besser als Raten zu müssen.
Und was soll das bringen im Straßenverkehr? Die Regeln sind für alle gleich! Was würdest du an deinem Fahrverhalten ändern, wenn du siehst, dass es türkis leuchtet?
Als Fußgänger vielleicht toll, weil man weiß, man kann einfach davor springen und es hält garantiert.
 
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die ganzen modernen autos haben imo eh zu helle leuchten. wenn man mal an der ampel steht und vor einem steht z.b. ein 80er jahre polo, der leuchtet nach hinten schön dezent und ist weniger hell als die ampel. das moderne suv hat die grellen leds, die viel heller sind als die ampel, auch noch höher angebracht. dazu noch diese furchtbaren animierten blinker. reizübelflutung im straßenverkehr ;)
 
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racer3 schrieb:
Und was soll das bringen im Straßenverkehr? Die Regeln sind für alle gleich! Was würdest du an deinem Fahrverhalten ändern, wenn du siehst, dass es türkis leuchtet?
Als Fußgänger vielleicht toll, weil man weiß, man kann einfach davor springen und es hält garantiert.

Und wie soll von außen erkannt werden dass du am Steuer dein Handy oder Laptop bedienen darfst?
Als Fußgänger würde ich mich nicht drauf verlassen dass die Karre auch wirklich anhält...
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Aber damit würde man kein Ego verkaufen und Status sichtbar machen
Jetzt lässt doch mal diese passiv aggressive Aussage endlich bleiben. Es ist unterirdisch wie schnell mittlerweile Menschen angegriffen werden, wenn sie ihr Recht auf Individualität wahrnehmen, das aber dann auf eine Weise tun (der Wunsch ein bestimmtes Auto fahren zu wollen), die wo manchem wiederspricht.

Ist es denn kein Status zur Schau stellen, wenn jemand in seinem 90.000€ Benz sitzt und hinterm Steuer ein Buch liest?
 
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racer3 schrieb:
Wir sind einfach sowas von abgehängt: YouTube Tesla FSD13
Wir sind keineswegs abgehängt.
Wir testen nur keine Beta Modelle einfach mal so im freien Verkehr ohne Rücksicht auf Verluste.
Denn das ist es was Tesla tut.
 
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Tornavida schrieb:
Früher durfte man bei US Importen Markierungsleuchten und die dritte Bremsleuchte für teuer Geld abmontieren und deaktivieren neben anderen Nettigkeiten für eine Zulassung.

Komischerweise ist das alles kein Thema seit es auch aus Deutschland kommt.
Was genau hat dieser Whataboutism denn damit zu tun?

Falls du es verpasst hast, Dinge ändern sich.
 
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Als jemand mit Farbsehschwäche (wie ~8% der Bevölkerung) sieht mir das Licht auf den Bildern eher weißlich aus und ich könnte das nicht vom Tagfahrlicht unterscheiden. :freaky:
 
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Richtiger Schritt und sollte Pflicht für alle Hersteller sein.
Vorausgesetzt das Auto hat währenddessen die Verantwortung.

Sonst kann später ja jeder behaupten, dass er im Autopilot gefahren sei und deshalb ein Smartphone in der Hand hatte.
Finde es müsste auch viel Stärker kontrolliert werden und die Strafen erheblich angepasst werden.

Sehe täglich hauptsächlich an Ampeln wie die Blicke nach unten Wandern vermutlich auf´s Smartphone, einige auch während der Fahrt in einer Hand auf höhe des Lenkrads.

An einer Ampel sehe ich auch nicht sonderlich kritisch, solange bei grün das Gerät bei Seite gelegt wird, aber auf einer Landstraße bei Tempo 80 / 100 muss es nun echt nicht sein.
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Bereits jetzt gibt es in Innenstädten einen Schilderwald mit wechselnder Beschilderung zwischen 30/40/50kmh. Zusätzlich Beschilderung für Fahrradkreuzung in Einbahnstraßen. Und extra Markierungen für Ladezonen. Zusätzliche Schildertafeln, die übereinander gestaffelt in 3-4-5 Ebenen über Anwohnerparken, Zeit der Gültigkeit oder Typ des Fahrzeugs informieren.

Dies alles potenziert durch E-Scooter-Cowboys, die am Straßenverkehr ohne Kenntnis der Regeln teilnehmen. Oder E- und Lastenrädern mit abermals anderem Tempo.
Klingt für mich, als müsste man den Verkehrsteilnehmer, der viel schneller als alle anderen fährt, von dem bei einem Unfall das größte Gefahrenpotential ausgeht und wegen dem man die meisten Verkehrsschilder aufgestellt wird, aus dem Stadtverkehr entfernen. Also weg mit dem Auto! ;)
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Dies alles potenziert durch E-Scooter-Cowboys, die am Straßenverkehr ohne Kenntnis der Regeln teilnehmen. Oder E- und Lastenrädern mit abermals anderem Tempo.
Fahrräder gehören auf ihre eigene seperate Fahrbahn, so wie das in den Niederlanden gang und gäbe ist, der Schilderwald ... wird immer wieder gelegentlich gemäht, vielleicht in den Städten an die Denkst nicht genug. Ich muss gestehen, ich kann mich nicht erinnern je ein 40km/h Schild in den letzten 10 Jahren gesehen zu haben, nehmen jetzt aber mal Sicherheitshalber Baustellen explizit aus.

50 60, 70, 80 ja aber eben nicht Innerorts, in der Stadt kenn ich eigentlich nur noch 50 und 30.
 
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