News Twitter-Übernahme: Elon Musk will sich aus der Affäre ziehen

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USB-Kabeljau schrieb:
dass es "die Wissenschaft" nicht gibt
Ich war am überlegen ob ich auch was zu der Aussage mit der Wissenschaft schreibe, hab's dann aber gelassen.
Hier muss ich jetzt aber Mal einhaken.

Denn doch, eigtl schon.
Das Problem ist, dass mittlerweile auch Sachen als "wissenschaftlich" angesehen werden, die nicht mehr unbedingt darunter zu verordnen wären.*

Mal kurz die "Werte der Wissenschaft" aus Wikipedia zitiert, sind diese:
  • Eindeutigkeit
  • Transparenz
  • Objektivität
  • Überprüfbarkeit
  • Verlässlichkeit
  • Offenheit und Redlichkeit
  • Neuigkeit
Und an dieser Auflistung lassen sich schon mehrere Probleme erkennen, wenn Außenstehende über Wissenschaft(liche Erkenntnisse) reden. Die Überprüfbarkeit ist für einen Außenstehenden nicht durchführbar, man ist also auf die Aussagen angewiesen von anderen Personen, die die Ergebnisse überprüft haben. Wenn jetzt aber zusätzlich noch an irgendeiner Stelle die Objektivität gefährdet ist, weil wieder andere das Ergebnis gerne in ein Licht rücken möchten, wie sie es gerne hätten, dann kann aus einer einfachen Beobachtung plötzlich eine komplett falsche Schlussfolgerung gezogen werden.
Sowas kann dann letztlich dazu führen, dass man sich in einem Youtube-Kommentarbereich mit Leuten unterhält, die der festen Überzeugung sind, dass Pornokonsum dein Hirn schrumpfen lässt, und die einzige Studie, auf die sie verweisen können, sagt lediglich, dass eine Negativkorrelation zwischen Menge des Pornokonsums und größe des präfrontalen Kortex existiert. (Also nicht dass, was behauptet wird.)

Und hier scheitert nicht die Wissenschaft als solche. Es sind die Schlussfolgerungen, die daraus gezogen werden. Egal ob Studien falsch gelesen werden, einfach gar nicht gelesen werden und nur falsch nachgeredet wird oder Präsentation die wahrheitsgemäß sind, aber unterbewusst irreführend wirken (z.B. Diagramme, die nicht bei der 0 anfangen und der Balken mit dem Wert 22 plötzlich doppelt so lang ist wie der Balken mit dem Wert 19.).
All das sind keine Verfehlungen der Wissenschaft, sondern (bewusste oder unbewusste) subjektive (und damit nicht wissenschaftliche) Interpretationen.


*Und deswegen wünsche ich mir in solchen Diskussionen viel öfter, dass Begriffe vernünftig definiert werden. Ich möchte niemandem absprechen, dass "Hass" für ihn keine Meinungsäußerung ist. Aber dann lautet meine erste Frage dazu nunmal "Was verstehst du unter 'Hass'?" bzw "Wie definierst du 'Hass'?". Wir sollten hier, gerade in einem Forum, das uns alle durch eine Gemeinsamkeit auszeichnet, nicht vergessen, worum es bei Diskussionen geht. Nicht, den anderen von der eigenen Meinung zu überzeugen. Sondern die Meinung des anderen nachvollziehen zu können.
Und wenn man einfach nur diskutiert, während man zwar die gleichen Begriffe verwendet, aber komplett unterschiedliche Auffassungen zu deren Bedeutung hat, dann ist die Diskussion von vornherein Zeitverschwendung.
 
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@USB-Kabeljau wissenschaftlicher diskurs findet jederzeit statt und jeder ernstzunehmender wissenschaftler ist auch bereit, über seine ergebnisse zu diskutieren und stellt sie nicht als wahrheit dar.
Ja, Querdenker, die davon reden, dass Corona eine jüdische Weltverschwörung ist, um die Menschheit auf ein gewisses Maß einzudämmen, sollte man zensieren.
Mir ist bewusst, dass es innerhalb der Querdenker auch ernstzunehmende Bedenken geben mag, sie nehmen sich durch die Teilnahme am Coronaprotest jegliche Ernsthaftigkeit. Die breiten Corona Proteste gehen nämlich mit Antisemitismus, Reichsbürgertum, Trans- und Homophobie, Gewalt gegen Presse und anderer Volksverhetzung einher - und oft auch mit einer IBAN oder Paypal Konto.
Mit solchen Leuten kann man auch nicht diskutieren, denn man steht auf keinem gemeinsamen Fundament, Fundamentales wird nicht als Begründung angesehen und am Ende ist eh alles durch irgendwas manipuliert. Ich habs versucht und irgendwann sein lassen.

By the way: Diese "Meinungsfreiheit" hat dazu geführt, dass russische Trolle die Querdenker unterwandert haben. Vor einem Jahr standen diese nämlich wegen COVID auf der Straße, heute mit Russlandflagge.
 
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kicos018 schrieb:
Interessanterweise verbreitete keiner der genannten Personen / Gruppierungen so viel Hass, Hetze und offensichtliche Lügen wie Trump über Twitter. Muss man auch erstmal hinbekommen.

Du meinst es wirklich ernst, dass die Taliban weniger Hass, Lügen und Hetze verbreiten als Trump?

Wow. Brainwashing at its finest...

Zum Glück arbeitet die Zeit nun gegen solche verrückten Ansichten.
 
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sav1984 schrieb:
wenns so easy ist: warum jammern dann alle statt selber innerhalb von paar jahren ihre milliarden aus dem boden zu stampfen.
An solchen Aussagen merkt man, dass jemand keine wirkliche Ahnung hat, aber hauptsache mal alle anderen zurecht geweisen.

Eine Firma zum Erfolg zu führen ist nicht unbedingt wirklich schwer, wenn man die richtige Idee hat oder eine Firma zur richtigen Zeit gründet. Natürlich muss man in die Idee Arbeit investieren und auch um die Firma zum Erfolg zu führen, es ist hier aber vieles auch von Glück abhängig und nicht unbedingt von der individuellen Leistung des Firmengründers.

Das Problem damals als auch heute - und in den 90er war es noch deutlich einfacher - ist, dass eine Idee alleine nicht ausreicht, sondern dass man auch das Kaptial benötigt um eine Idee umzusetzen wenn man das gestemmt hat, benötigt man oft noch weiteres Kapital um dann die Firma zu gründen um anschließend Erfolg zu haben. Bei den meisten Menschen, egal wie toll ihre Ideen sind, scheitert es bereits daran, dass Kapital fehlt um eine Idee überhaupt umzusetzen und später auch daran eine Firma zu gründen um die Idee auch umzusetzen.

Musk kommt aus einer Familie, die der Oberschicht in Südafrika angehörte und die es sich leisten konnte ihn entsprechend zu Fördern und man konnte es ihm auch ermöglichen im Ausland zu studieren. In den 80er als Kind einen Computer zu bekommen, die Möglichkeit dem Wehrdienst zu entgehen und in Kanada zu studieren? Als Student dann einfach mal 2000 $ Kapital zu haben in den 90er? Dazu, dass der Vater die erste Firma dann mit ca. 20.000 $ bei steuerte?

Denn das ist der Punkt bei solchen Sachen: Wenn du eine Idee für eine Firma hast, dann brauchst du Investoren um wirklich die Idee umsetzen zu können und die ersten Investoren kommen in der Regel aus dem familiäre Kreis, denn kaum eine Bank und auch kein Investor wird dir Geld geben, wenn du nicht bereits einen Teil des Geldes vorweisen kannst und du keine Sicherheiten hast. Da kannst du noch so sehr hart arbeiten wollen, hast du kein Vermögen, wirst du nie eine Firma gründen können.

sav1984 schrieb:
die meisten reden einfach nur. reden groß oder weniger groß. aber alle reden. statt mal die beine in die hand zu nehmen und selber zu zeigen wie's geht.
Ich hatte mit 3 Kommilitonen 2009 eine Idee, wir haben diese Idee umgesetzt, Prototypen entwickelt für unsere Hausarbeiten und das ganze quasi auch fertig gemacht und wir habe auch Investoren gesucht nur das Problem ist dann, dass 3 Student*innen die alle Anfang 20 sind, deren Eltern gerade so das Studium gewuppt bekommen aber selbst kein wirkliches Vermögen haben, nicht einfach mal locker flockig 20.000 oder mehr für eine Firmengründung beisteuern können. Also kein Geld da, da man nebenbei Sachen kaufen muss zum Leben, Nebenjob und Co gerade so reicht, mit der Idee zu Banken und Investoren und immer: "Nö", warum? Weil kein Geld vorhanden war und keine Vermögenswerte und schon kanns du eine noch so tolle Idee haben, man wird mit aller Kraft keine Gründung schaffen.

Heute? Die Idee hatten ca. 6 - 7 Jahre später dann andere noch mal, da waren dann Vermögen vorhanden, Werte und Investoren steigen ein.

Man kann die Beine so sehr in die Hand nehmen, wie man will, ist kein Vermögen da, nützt das alles nichts, außer man verkauft die eigene Idee oder aktzeptiert, dass der Investor 80 - 90 % der Firma bekommt und man selbst zwar dann arbeitet aber die Lorbeeren andere kassieren, die das Geld hatten.

sav1984 schrieb:
nochmal an alle jammerer: MACHT ES EINFACH. was genau hindert euch, außer ihr selbst ?
Wenn man kein Vermögen hat, dann kann man auch keine Firma gründen. Es wird heute "einfacher" - dank neuen Plattformen für Crowdfunding und Co, aber je nach Idee und was man umsetzen will, reden wir hier von Finanzierungen, die nicht mit 10.000 oder 20.000 € abgedeckt sind, sondern von Summen die den Faktor 10 - 100 höher liegen, damit man durchstarten kann.

Dazu ist auch das Umfeld heute ein anderes. Musk ist zu einer Zeit aufgestiegen, als das Internet im entstehen war und man sogar noch mit teilweise relativ simplen Ideen wirklich etwas bewegen konnte und so manche Idee eher logischer Schluss als Revolutionär war. Das soll jetzt seine Leistung mit x.com und Co schmälern, aber bereits damals war auch ein Elon Musk auf "Hilfe" von weiteren reichen Freunden angewiesen.

Und in den USA ist es noch ein Stück einfacher, in Europa brauchst du noch weit mehr Glück um so eine Erfolgsgeschichte hinzulegen. In Europa ist es sogar eher so, dass die wohlhabensten Familien schon immer wohlhabend waren oder - speziell für Deutschland - massiv von der NS-Zeit und der Enteigung von Juden, Sozialdemokraten und anderen unerwünschten Personen profitierten. So manche heutigen Vorzeige-Familien, die ja ach so hart arbeiten und nur durch ihre harte Arbeit so reicht wurden, besaßen zu Kaiserzeit ein großes Vermögeund haben in der Nazizeit sich Vermögen andere relativ einfach einverleibt und es nach der NS-Diktatur sogar behalten dürfen. Sie hatten dann das Geld und haben es "investiert", aber "hart gearbeitet", wie man da gerne suggeriert, haben viele der Reichen nicht. Wenn du ein paar Milionen auf dem Konto hast und auch noch einige andere Vermögenswerte, dann kannst du dir es auch mal erlauben sogar "volles" Risiko einzugehen, denn du gehst als Reicher kein volles Risiko ein. Ja, wenn du 1.000.000.000 auf dem Konto hast und dann 250.000.000 versenkst, dann war das "volles" Riskio, du hast aber immer noch 750.000.000 auf dem Konto. Selbst wenn du 1.000.000.000 und dein ganzes Bargeld investierst, hast du am Ende immer noch deine Besitztümer und Co.

Für viele Reiche ist volles Risiko bereits, wenn es ihnen passieren kann, dass sie ein Verlustgeschäft machen und die Investition verlieren. Diese Leute wissen aber auch sehr genau, wie viel sie riskieren können, damit sie eben am Schluss dennoch ein gutes Leben führen können, manche dieser "Reichen" neigen nur dann dazu gerne auf die Tränendrüse zu drücken. Es gibt so ein paar Familien auch in Deutschland, die zwar ihr "Vermögen" verloren haben, gleichzeitig aber sich immer noch ein Leben leisten können, von dem 80 % der Bevölkerung nur Träumen. Prominentes Beispiel wäre da die Familie Schlecker.

Und auch ein Elon Musk wird sich nie mehr sorgen machen müssen. Gut, sein Vermögen besteht primär aus "Aktien" und ist daher nicht direkt greifbar und es hängt alles von den Aktienkursen ab, aber selbst er, wenn er einen vollcrash hinlegt, wird immer noch zu den oberen 10 % der Bevölkerung gehören.

Musk konnte sich seine Ideen leisten, weil seine Eltern es ihm ermöglichten. Musk kann sich heute seine Ideen leisten, weil er das nötige Spielgeld hat. Viele Menschen können das nicht und nein, das liegt oft nicht daran, dass man nicht aufsteht und es versucht oder das man jammert, sondern daran, dass man überhaupt nicht die Möglichkeiten hat es überhaupt zu versuchen!
USB-Kabeljau schrieb:
Tatsachen-Behauptungen sind eigentlich keine Meinungen. Das wird leider sehr oft falsch bezeichnet.
Das Problem ist heute eher, dass viele Meinungen mit Tatsachen gleich stellen - besonders aus gewissen Kreisen - und man auch fordert, dass man andere Meinungen hören muss, selbst wenn sie den Tatsachen widersprechen, denn es muss ja ausgewogen über Meinungen berichtet werden.

Genauso ist es heute ein Problem, dass jede Meinung auch von vielen gehört werden kann und es oft eben dadurch auch nicht mehr auf Tatsachen ankommt, sondern eben auf die Meinung. Twitter, Facebook und Co ermöglichen eine enorme Reichweite und erlauben es Menschen ihre Meinungen zu verbreitend und dann auch so manche Meinung zu einer Tatsache umgedeutet wird, ohne dass es wirklich eine Tatsache ist.

Denn auch das ist ein Problem, nicht nur das viele Meinungen und Tatsachen gleichstellen und auch gleichwertig finden, sondern dass viele Meinungen FÜR Tatsachen halten und damit wirklich Tatsachen als Falsch darstellen.

Auch wenn viele es nicht glauben wollen, aber es gab eigentlich immer eine Filterung von Meinung und auch wenn jeder seine Meinung sagen durfte, wurde nicht jede Meinung gehört und es hatte teilweise auch unmittelbare Konsequenzen für einen selbst. Wenn man in seiner Stammkneipe eine Hassrede meinte zu halte, dann konnte es einem passieren, dass der Wirt einen rausschmeist oder dass man schneller eine gefangen hat, als einem lieb war, genau so wenn man in einer Firma über die Strenge schlug, dann war die Kündigung auch nicht weit weg. Denn jeder wusste, wer die Meinung geschrieben hat und entsprechend konnte die Umwelt darauf reagieren. Das Internet hat dieses korrektiv weitgehend weggenommen. Im Internet kann man "anonym" sein und muss kaum Konsequenzen fordern und wenn man doch auffliegt, dann wird sogar noch erwartet, dass das Fehlverhalten keine Konsequenzen haben darf, weil man ja nur seine Meinung gesagt hat.

Genau so - es zeigt sich ja auch hier - dass die Leute, die oft auf Meinungsfreiheit pochen, genau die sind, die allen anderen die Meinung verbieten wollen und einem erklären, dass sie ja ihre Meinung sagen dürfe und die Erwiderung auf die Meinung nicht angebracht ist. Meinungsfreiheit gilt für viele nur für sich selbst, aber nicht für das Echo, dabei gehört das Echo auch zur Meinungsfreiheit! Verstehen nur viele nicht.

Genauso, wie heute viele verbal oft entgleisen, dass aber oft - auch hier im Forum und sogar von der Moderation - dann oft damit entschuldigt wird, dass die Leute ja niemanden "direkt" angegriffen haben, sondern sie ja nur eine Gruppe/Allgemein meinen und daher es ja okay ist, wenn man eine abstrakte Gruppe beleidigt. Aufjaulen tun diese Menschen dann aber, wenn man sie wirklich direkt anpackt und nicht eine Gruppe bemüht um die Leute indirekt anzugreifen. Es ist regelrecht ekelhaft, wie manche Menschen verbal entgleisen und es tolleriert und geduldet wird, nur weil sie niemanden direkt ansprechen, gleichzeitig aber die direkte Ansprachen als Unhöfflich, schlechtes Niveau oder unangebracht dann abgestraft werden. Genau dass ist aber auch ein Problem und auch Computerbase und die Moderation müssen sich gefallen lassen, dass sie hier teilweise mit zweierlei Maß messen und schlechtes Verhalten und verbale Entgleisungen tollerieren und dulden, solange es nicht "persönlich" ist. Damit trägt Computerbase nämlich genau so mit dazu bei, dass gewisse Sachen sich normalisiere und normalisiert haben.
 
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habla2k schrieb:
Als Durchschnittsdeutscher, verdienst du in deinem Leben so 1-3 Mio netto.
Der durchschnittsdeutsche bekommt also in angenommenen 40 Arbeitsjahren durchschnittlich 3000€/monat netto?
Mit den 2% der Spitzenverdiener villeicht.
 
DevPandi schrieb:
Eine Firma zum Erfolg zu führen ist nicht unbedingt wirklich schwer, wenn man die richtige Idee hat
Das ist so falsch, dass selbst das Gegenteil noch nicht richtig wäre.
 
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Zum Thema:
Wenn ich die Argumente gegen die Übernahme durch Musk zusammenfassen darf:

  • Twitter hat ja bisher nie "zensiert", sondern nur "Hausrecht" durchgesetzt
  • Weil dabei die "Bösen" per "Hausrecht" gelöscht wurden, war das gut
  • Wer "Böse" ist, legt nicht das Gesetz fest, sondern Twitter per "Hausrecht"
  • Nach der Übernahme durch Musk ist zu befürchten, dass immer noch "Hausrecht" gilt.... Und Musk das Hausrecht so interpretiert, dass abseits von gesetzlichen Vorgaben niemand mehr zen... Verzeihung, gelöscht wird
  • Deswegen können sich auch "Böse" jetzt wieder zu Wort melden und das wird die Welt in den Abgrund reissen, weil...
  • Weil die Masse der Menschen dumm und verführbar ist, genügt es nicht, wenn ALLE Meinungsfreiheit haben. Sondern man muss - über das Gesetz hinaus - dem "Bösen" jede Möglichkeit der Äußerungen verwehren. Man muss die tumbe Masse vor "bösen Gedanken" beschützen
  • Deswegen wird Musk am Untergang der freien Welt schuldig sein.
  • Fazit: freie Meinungsäußerung ist böse und ein nicht näher spezifiziertes Gremium für geistige Hygiene sorgt mittels "Hausrecht" = Löschung für... äh, was auch immer. Gerechtigkeit oder so.

Habe ich was vergessen?
 
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cRoss. schrieb:
Mir ist bewusst, dass es innerhalb der Querdenker auch ernstzunehmende Bedenken geben mag, sie nehmen sich durch die Teilnahme am Coronaprotest jegliche Ernsthaftigkeit. Die breiten Corona Proteste gehen nämlich mit Antisemitismus, Reichsbürgertum, Trans- und Homophobie, Gewalt gegen Presse und anderer Volksverhetzung einher - und oft auch mit einer IBAN oder Paypal Konto.

"Mir ist bewusst, dass es außerhalb der Querdenker auch ernstzunehmende Bedenken geben mag. Sie nehmen sich durch die Teilnahme an Beleidigungen, Diffamierungen und sogar Strafandrohungen wie Rentenkürzungen jegliche Ernsthaftigkeit."

Man kann sich auf beiden Seiten über die Ausfälle unterhalten. Aber dann unterhält man sich nurnoch übereinander, nicht miteinander. Und sollte nicht das miteinander sprechen das Ziel sein? Und einer Person nicht aufgrund einer vermeintlichen Gruppenzugehörigkeit bereits im voraus ein "mit dir kann man eh nicht diskutieren" aufdrücken?
 
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Sehr gut vor allem für den Deutschen Raum 😂

Aber mal im Ernst, ich bin auch eher dafür das jeder Alles sagen darf sofern es
sich in nicht um Lynchaufrufe oder Ähnlichem handelt. Ja auch Donald darf dann
zurück, warum auch nicht. Und mal ehrlich, unser Hass und Hetze NetzDG ist der
letzte Müll, wage Begriffe um unbeliebte Meinungen zu löschen.
Verbote drängen solche Dinge nur dahin wo man sie noch weniger kontrollieren kann,
ähnlich wie bei Thema Drogen. 🤷‍♂️
 
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Dann kann er ja da mal aufräumen. Twitter ist inzwischen ein Sammelbecken von Ideologie und Pornos geworden.
 
Bonanca schrieb:
Und hier scheitert nicht die Wissenschaft als solche. Es sind die Schlussfolgerungen, die daraus gezogen werden.
Ja. Das Fehlinterpretieren oder Zurechtbiegen von Studien, um das eigene Narrativ zu stärken, sind keine Fehler der Wissenschaft an sich, sondern Fehler im Umgang damit.

Ich möchte allerdings anmerken, dass es durchaus auch Fehler in der Wissenschaft selbst gibt. Und das nicht zu knapp.
Es gibt eine unfassbare Masse an Studien, die eben nicht die notwendigen Kriterien einer wissenschaftlichen Arbeit erfüllen und trotzdem durch's Peer Review kommen und in reputablen Journals veröffentlicht werden.

Aus beiden Gründen ist "Studie X sagt das aber." kein gültiges Argument.
Ein Argument ist es erst, wenn man den Inhalt der Studie hinreichend genau wiedergibt, so dass das Gegenüber selbst nachvollziehen und beurteilen kann, ob das angebliche Ergebnis zutreffend ist oder nicht.

"Die Wissenschaft" ist in der öffentlichen Debatte leider fast komplett zu einem billigen Autoritäts-Argument verkommen, mit dem man Diskussionen versucht totzuschlagen, statt sie mit Fakten zu unterfüttern.

cRoss. schrieb:
@USB-Kabeljau wissenschaftlicher diskurs findet jederzeit statt ...
Aber nicht auf Twitter.
Das ist ja das Problem ... dort (und natürlich auch anderswo) wird die eigene Meinung erhöht, indem man behauptet, diese sei "wissenschaftlich" ... und alle, die was dagegen sagen, sind wissenschaftsfeindliche Schwurbler. So kann man's sich natürlich einfach machen.

Zu den Querdenkern:
Ich halte es für einen Fehler, so zu tun, als würden die Extrembeispiele die breite Masse repräsentieren.
Und eine russische Unterwanderung halte ich ehrlich gesagt selbst für eine Verschwörungstheorie.

Google mal "Querdenker Flaggen".
Du siehst da auf jeweils einem Bild mitunter mehrere Länder-Flaggen + Regenbogen-Flagge + Reichsflagge + Q-Anon-Symbol usw.
Eine Anhäufung von Russland-Flaggen kann ich da nicht erkennen. Wäre ohnehin eine komische Methode, eine Bewegung zu unterwandern, da Flagge zu bekennen.
 
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Bonanca schrieb:
Man kann sich auf beiden Seiten über die Ausfälle unterhalten.
Wer sind in diesem Falle "die Anderen"? Der Rest der Deutschen? Das ist schwer zu trennen, wenn sich eine Gruppe, in diesem Fall die Querdenker, bewusst abspalten und "alle anderen" als Verblendet bezeichnen. Ich finde deine Umkehr greift hier nicht.
 
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Es gibt in Twitters Historie ja durchaus sehr fragwürdige Entscheidungen. Donald Trump wurde geblockt, die Taliban haben dafür ganz offiziell ihre Regierungsaccounts. Das hier ein Ungleichgewicht bezüglich Zensur und Meinungshoheit herrscht, ist ziemlich offensichtlich. Das kann mit Musk eigentlich nur besser werden.
 
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@IHEA1234 nenn mir bitte ein Beispiel, was man deiner Meinung nach nicht sagen/schreiben darf und eigentlich durch die Meinungsfreiheit gesagt werden dürfte und somit gegen kein anderes Recht und Prinzip verstößt.

@Bonanca Es wird doch mit ernstzunehmenden Kritikern gesprochen. Einer der größten Kritiker ist Teil der Ampelkoalition. Auf beiden Seiten über Ausfälle zu reden ist false balancing, da die Anzahl an Ausfällen trotz geringem Anteil der Bevölkerung sehr hoch bei den "Querdenkern" ist.

@USB-Kabeljau Schaut man in die Telegram Kanäle der gängigen Protestführer findet man überraschend viel Russlandsympathie. Die Debatten, die ich verfolgt habe, haben niemanden mit wissenschaftlichen Belegen als Schwurbler abgestempelt. Team Wissenschaft macht es sich eigentlich nie so einfach wie du es beschreibst, die andere Seite schon.
 
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Hmm für das Geld könnte man auch 50 Jahre lang, JEDEN TAG 2,4 Millionen ausgeben, und hat dann immernoch was übrig.

Oder man kauft halt 1x Twitter... wie langweilig :(
 
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IHEA1234 schrieb:
Das ist so falsch, dass selbst das Gegenteil noch nicht richtig wäre.
Ah, da haben wir eine der unredlichen Methoden in einer Diskussion. Man behauptet einfach etwas ohne weitere Ausführung, weil einem die Aussagen der Gegenseite nicht gefällt.

Eine unsaubere Taktik und durchschaubar. Leider wird diese Taktik viel zu oft benutzt, vor allem wenn Menschen sich mit einer Thematik überhaupt nicht befassen wollen sondern einfach nur irgendwie eine Meinung zum Ausdruck bringen möchten.
 
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Maeximus schrieb:
Du meinst es wirklich ernst, dass die Taliban weniger Hass, Lügen und Hetze verbreiten als Trump?

Wow. Brainwashing at its finest...

Nein, Strohmannargumentation at its finest. @kicos018 schreib, dass die Taliban auf Twitter weniger Hass, Lügen und Hetze verbreiten als Trump. Und diese Einschränkung hast du unterschlagen, um seine Aussage als verrückt abstempeln zu können.
 
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DevPandi schrieb:
Ah, da haben wir eine der unredlichen Methoden in einer Diskussion. Man behauptet einfach etwas ohne weitere Ausführung, weil einem die Aussagen der Gegenseite nicht gefällt.

Eine unsaubere Taktik und durchschaubar. Leider wird diese Taktik viel zu oft benutzt, vor allem wenn Menschen sich mit einer Thematik überhaupt nicht befassen wollen sondern einfach nur irgendwie eine Meinung zum Ausdruck bringen möchten.

Naja, doch schon, da gibt es eine klare Grenze. In der Mathematik z.B. gibt es Grundsätze, die so offensichtlich richtig sind, dass sie keines Beweises bedürfen. Man nennt sie Axiome.

Analog kann man auch von Axiomen des gesunden Menschenverstandes sprechen, und sich hinzustellen und zu behaupten, dass man ohne Anstrengung nur mit einer guten Idee reich werden kann, würde ich als Verstoß gegen ebensolche bezeichnen.

Gerade Elon Musk hat, wenn man sich ein wenig mit seiner Geschichte beschäftigt, Jahre durchgearbeitet mit 100+ Wochenarbeitsstunden. Teilweise auf dem Boden seiner Tesla-Fabrik geschlafen, um Zeit zu sparen und seinen Mitarbeitern ein Vorbild zu sein. Das hohe persönliche Risiko, an einem gewissen Punkt fast alles zu verlieren, kommt noch dazu. Und das soll laut deiner Definition also schneller, leichter Reichtum sein, gepaart mit Glück? Zweifel bleiben erlaubt, ja?
 
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Wenn das bedeutet dass meine rhetorischen Kreuzzüge gegen Querdenker und Öko-Fetischisten nicht mehr von Meldemobs belagert werden, habe ich nichts dagegen. In letzter Zeit wurde Twitter zunehmend schwieriger, es gab und gibt immer Gruppierungen und Fraktionen die einen direkt kreuzigen wollen wenn man eine bestimmte Ansicht vertritt, oder eine ihrer Ansichten kritisiert. Ob sich überhaupt wirklich etwas ändert, bleibt abzuwarten. Wenn man den Diskurs scheut, kann man sich ja weiterhin in seinen Wohlfühl-Bubbles bewegen, für die freie Meinung und das damit zwangsläufig verbundene Geplänkel, was für mich Twitter irgendwo ausmacht, ist die Entwicklung vielleicht sogar förderlich.
 
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