Und wie will man das nachweisen dass jemand sich in das System gehackt hat? Wenn er es schaft in ein abgesichertes System reinzukommen (soll ja schon vorgekommen sein) dann kommt er sicherlich auch in den Router rein und kann da seine Spuren verwischen...
Das wäre wohl bei einem erfolgreichen Crackangriff (JA, cracken, nicht hacken!) die Ausnahme! Ich behaupte mal, dass 90 Prozent der Cracker 15-jährige sind, die ein tolles Hacktool im Netz gefunden haben und damit Unheil anrichten, und davon gibt es genüge und idiotensichere.
Wir müssen hier aber auch mal unterscheiden, um welchen Typ Angriff wir hier reden, wenn es ein klassischer Skypeangriff war, sprich der Trojaner wurde installiert und der PC ist jetzt quasi ein BOT vom Angreifer, dann klinkt sich der Cracker nicht in den Router mit seiner MAC ein. Wenn jetzt nicht der gesamte Traffic vom Router gesichert wird, kann man darüber garnichts im Router nachweisen oder erahnen!
Wenn man sich jetzt zB ins WLan gecrackt hat, wird die MAC-Adresse vom eigenen Rechner im Router angezeigt und vermutlich auch gespeichert. Klasse, man hat eine MAC!
Das ist wohl das was du meintest mit den Spuren im Router.
Wenn wir jetzt mal annehmen, dass das Scriptkiddie so schlau ist und nen VPN sowie ne abgeänderte MAC benutzt, kann man aber immer noch nicht sagen, was diese MAC denn angestellt hat und ob diese der böse Cracker ist, zumindest nicht dem Anwalt.
Wie macht man es richtig?
VPN, mit Kaskade SOCKS kombiniert und das volle Programm + MAC abändern + sein InternetOS in ner virtuellen Maschine laufen lassen, am besten keine Festplatten am Rechner haben, auf der Daten zu einem zu finden sind (es kann ja sein, dass das "Opfer" kein Opfer ist sondern ein Freak der zurückschlägt) und natürlich Desktopfirewall und Routerfirewall richitg konfiguriert, am Besten sperrt man beide für nicht-proxy-IPs um sicherzugehen.
Und DANN kann man das Opfer kapern und Kinderpornos hochladen. Oder man benutzt einfach die nichtloggenden Server mit VPN und Co, was man ja eh schon tut.
Und wenn man mal in einem Router mit seiner echten MAC war, dann einfach das BIOS vom Router mit nem Script modifizieren, welches die kompletten MACs löscht und 10 Mal mit Nullen und Einsen überschreibt, damit man die auch nicht wiederherstellen kann.
Wieso nicht direkt löschen? Viel Spaß beim Löschen deiner eigenen MAC, dann kickst du dich selber raus und kannst nicht 10 Mal überschreiben. Es sei denn du kommst durch Schadsoftware rein...
Puuh, was istn das fürn Aufsatz geworden?
Dein Gedankenspiel hat auch einen großen Fehler: Was ist, wenn das System als solches irgendwann nicht mehr sicher ist? Wenn es doch Möglichkeiten gibt, da reinzukommen? Was kann der User dann noch machen?