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News Ubisoft: Zahlreiche Last-Gen-Spiele verlieren Online-Modus

Naja, die Serverdateien halt, wenn es ingame keinen eingebauten Server gibt, woman ein Spiel hosten kann, damit andere joinen können.

Dann geht man in den Order des Spiels und startet diesen dedicated Server. Und dann joint man selbst darauf und andere könenn das auch tun - je nach Einstellung nur im LAN oder auch aus dem WAN heraus. Dann muss man den port forwarden im Router halt. Der Port ist dann bekannt zum jeweilgen Server.

Einen Server laufen zu lassen ist ja keine Kunst die nur UBIsoft beherrscht. Im Grunde ist alles mit einem Doppelklick erledigt. Wenn man ihn selbst startet, dann läuft der halt nur solange man spielen möchte. Und rechenaufwändig ist das auch nicht.
 
Mal ganz abgesehen von der Frage, ob ein dedicated Server im Interesse der Publisher ist: Wieso seid ihr alle so sicher, dass das Programmieren eines solchen Servers, der außerhalb der Firmen-IT funktioniert und das Nachrüsten der entsprechenden Funktion im Spiel so ne simple Angelegenheit ist?
 
Ich habe mal darüber gelesen. Ein großer Akt ist das zumeist nicht. Und wenn von vornherein geplant - ohnehin nicht. Es hieß, dass für die Publisher kein finanzieller Nachteil entstehen würde. Das Gegenteil wäre der Fall. Verstäkren würde sich der Effekt, wenn Nachfolgerspiele wirklich besser sind als die aktuellen. Hier bestimmt wohl meist die Angst das Verhalten. Aber auch kurzfristige Ziele. Und das ist ja auch ein Brei - nicht immer hat der Oberpublisher Manager das Heft in der Hand. Oftmals gibt es ja auch Geldgeber, welche befriedigt werden müssen. Und diese haben dann oft keine Ahnung von der Materie und sehr kurzfristige Anlagehorizonte. Und Anticheat oder Technoklau Argumente werden vorgeschoben. Solange der Server betrieben wird, ist das ja noch o.k., aber wenn man nach Serverabschaltung kein Anno mehr mit seinen Freunden spielen kann, ein Kaufhindernis.

Es gibt aber auch positive Beispiele: https://wiki.killingfloor2.com/index.php?title=Dedicated_Server_(Killing_Floor_2)&rdfrom=https://wiki.tripwireinteractive.com/index.php?title=Dedicated_Server_(Killing_Floor_2)&redirect=no#Automating_SteamCmd

https://support.sega.co.uk/hc/de/ar...ur-neuen-Steamworks-Company-of-Heroes-Version

Jedenfalls ist es schade, dass viele Menschen lieber Alkohol als Spiele konsumieren. Mit ein wenig politischer Vorgabe könnte so manches Kunstwerk gerettet werden. Und gleichzeitig hätte man weniger Verkehrstote.

So müsste ein funktionierender Server bereits auf Steam & Co. liegen & mit Ablaufdatum von 2 Jahren automatisch mit als Update geliefert werden. Der Publisher kann das stoppen, solange er nicht Pleite ist & der Server weiter läuft.

Aber vermutlich geht es immer weiter Richtung Games as Service.
 
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Früher gab es gecrackte dedicated Server auf denen man gecrackte Online Games zocken konnte.

Das haben die Publisher damit unterbunden das es keine dedicated Server mehr gibt.

In den 2000ern hatte jeder Clan seinen eigenen Mietsever bei Hetzner oder Server4You und der Admin des Clan hat darauf alle Spiele gehostet die der Clan gespielt hat.

Das waren tolle Zeiten...
 
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Reaktionen: oellchen und sikarr
Wie geil, vor gefühlt 30 Seiten haben ich eben dies mit den Dedicated Servern vorgeschlagen. Ist wohl im Rauschen untergegangen...
Jetzt tun die Leute™ so, als ob ein Server die größte Erfindung seit geschnitten Brot ist und rasten völlig aus.

Die bei jedem Publisher betriebenen Server sind dedicated Server. (Punkt™) Durch unzureichende Sicherung der Software wurden tatsächlich Server online gestellt, welche es ermöglichten mit nicht legal erworbenen Spielen darauf zu spielen. Sche!§e.

Aber es wäre für den Hersteller, ob Publisher oder Studio ein leichtes und einfaches die Serversoftware den Spielern zur Verfügung zu stellen. Falls ein Publisher mal wieder meint, einen Server zu betrieben wäre zu teuer. Dann gebt doch die Software raus und wir zahlen den Sche!§™ selber.

Bei Steam wurde das Serverproblem sehr einfach gelöst. Ein Server ist gleichzeitig eine Spielevollversion, d.h. du musst dir ein Spiel kaufen um es auch als Server zu betreiben. Dein Server meldet sich beim Master, den es ohnehin gibt, an und bestätigt seine Integrität. Auf welcher Hardware man seinen Server laufen lässt, ist völlig egal.

Es ist möglich Server für Spiele für die Nutzer zur Verfügung zustellen. Die Frage ist nur, ob der Publisher es versteht die Menschen zu verstehen. Die nächsten Nutzer werden hoffentlich mit dem Geldbeutel abstimmen.
 
Wie du in deiner Argumentation richtig beschreibst: melden sich beim Master. Nur was wenn der auch abgeschaltet wird und schlimmstenfalls hardcoded ist?
 
Naja, "Der Master" wird für eine Vielzahl an Spielen verwendet. Wenn der Account, in welchem das Spiel läuft, sich bei einem Server melden muss, wird es auch das Spiel tun um zu funktionieren und damit ist dieser Server ein "Soda-Server". Die 5 Anfragen für eine Software, für welche sich der Publisher nicht mehr interessiert, wird dort auch keine messbaren Kosten verursachen.
 
Das hatte ich auch überlesen, Sendaba. Aber dadurch wird der Gedanke ja nur doppelt gut :) Ich finde es schade, dass ganze Kunstwerke so verschwinden. In einem System welches schön ist, begeben sich mehr Menschen. Das vergessen die Entscheider oft gerne. Also mit anderen Worten - wenn es bald nur noch eine Person in Deutschland gibt die Kafee trinken attraktiv findet, dann würden die Kaffee-Publisher nicht viel mit ihrem Produkt verdienen.
 
tek9 schrieb:
Früher gab es gecrackte dedicated Server auf denen man gecrackte Online Games zocken konnte.

Das haben die Publisher damit unterbunden das es keine dedicated Server mehr gibt.

In den 2000ern hatte jeder Clan seinen eigenen Mietsever bei Hetzner oder Server4You und der Admin des Clan hat darauf alle Spiele gehostet die der Clan gespielt hat.

Das waren tolle Zeiten...

Oh ja. Das war richtig Klasse damals. Heute geht alles nur noch mit Account und Online Zwang. Als ob man als Grundgerüst nicht einfach die Server von damals nehmen könnte. Es besteht auch kein Netzwerkoptimierungsbedarf, weil ich denke das die Performance für einen Host auf dem ich gleichzeitig auch Spiele in der Regel nicht großartiger Optimierung bedarf wie als wenn ich meinen Serverpark auf Millionen von Menschen abstimmen muss.
 
Tja und demnächst kann man selbst Singleplayerspiele ausschließlich auf Fremd-Servern zocken. Das Argument wird dann sein, dass man seine 2080-TI ja nicht ständig nutzt. Und das wird deshalb so mächtig, warum das mit Steam & Co. auch so mächtig geworden ist. Man zahlt erstmal weniger. So wie ein Möbelsütck auf Raten. Im Endeffekt wird die ganze Branche wieder darunter leiden - dazu zähle ich die Kunden.

Mods, Maps, Ideen werden extrem eingedämmt. Und solche Projekte von Sendaba werden dann leider auch mehr und mehr verschwinden. Haltet durch!
 
Danke o0Julia0o, wir sind drauf und dran.

Um mal kurz die guten alten Zeiten™ auszupacken: Als wir noch BF2 spielten, hatten wir eine eigene Mod dafür. Wir konnten die Waffenwerte an die Wünsche der Community anpassen. Wir hatten 3 absolut coole Typen dabei, welche ungefähr einmal im Monat eine neue Karte für uns gemacht hatten. Wir hatten am Ende ca. 200 BF2 Karten, aus welchen wir für eine Kampagne wählen konnten.
Leider wurde die Modding-Schnittstelle geschlossen. Damit könnte man noch leben. Aber leider wurden auch die Server nicht mehr veröffentlicht, hierdurch ist es für uns sehr viel teuer geworden, da wir eben die Software nicht mehr im befreundeten Rechenzentrum selber laufen lassen konnten.

Server ohne Passwort. Keine personalisierte Settings mehr für den Server. Und all das, wird wahrscheinlich zum Konsumverzicht bei einigen oder viele führen.
Aber meine Befürchtung ist, dass die Publisher dann nicht umdenken, sondern das Spiel oder die Serie einstampfen.

Über kurz oder lang, werde ich nur noch bei GoG einkaufen können...
 
Sie paar Leute die sich nur noch für alternative Spiele bei GOG interessieren sind leider nicht genug um die die Publisher umdenken zu lassen.

Die Gamer die ich in den 1980/90ern angefangen haben zu zocken sind heute eine relativ kleine Gruppe. Set Markt is erst Ende der 2000er explodiert.

Wir haben leben und in Zeiten wo diese meisten Umsätze nicht auf PC oder Konsolen, sondern auf Handys gemacht werden.

Weiter oben wurde doch gefragt was dedicated Server sind. Das suggeriert das auch hier sehr viele Leute unterwegs sind did nur noch Matchmaking kennen...
 
Ich spiele mit vielen jüngeren auch. Und kenne mich aber trotzdem in dem Bereich aus. Aber das kommt auch von älteren Geschwistern dann oft das Wissen. Und nur durch´s Lesen darüber, wird man die Liebe nicht spüren. Aber es ist generell so der Trend, wie du sagst, tek9. Das Wissen darüber wie schön es sein könnte, stirbt mit den Generationen mehr oder weniger schnell aus. Am Ende bleibt man als richtiger Gamer dann doch immer irgendwie Freak, während Menschen die am Handy spielen mittlerweile als gesellschaftlich akzeptiert gelten. Auch der Trend zu FastFood-Gaming - immer simpler, trägt dazu bei. Da haben nachfolgende Generationen keine Bock mehr drauf, einen eigenen Server aufzusetzen. Die wenigsten werden in die Gefühlswelten vorstoßen, was die Belohnung dafür ist. In ein paar Jahren werden auch die Client-Dateien in der Cloud verschwunden sein. Dann ist jedwede Kreativität vernichtet. Also - lass uns diese Zeit wenigstens genießen. Und ich darf mich wiederholen. Wunderschön zu sehen, dass es noch solche Projeke wie von Sendaba gibt! Obwohl die Steine ja immer größer und mehr werden. Und in Planungsschritten(Forenschnittstellen zu Spieleplatform-ID´s, legale Grauzonen, 3 Programieraufwände, die am Ende da sein müssen, und bei jedem einzelnen noch Unsicherheit ob´s überhaupt mal fertig wird, Ingame zu Offgame-Organisation, Kommunikationsplatformetablierung, Zukunftssorgen durch Spielgenerationen oder auch nur Patches, etc.) schon mehr als Phantasie notwendig ist, das auch anzugehen. Wer dann so etwas nie erlebt hat - kommt nie auf die Idee so etwas zu starten... :(
 
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Und da es nun auch nicht mehr für Käufer die diese Spiele Spielen wirtschaftlich ist, da funktionen wegfallen, kann man es dann zurückgeben und bekommt sein Geld wieder?
 
Naja ob die fehlende Bestenliste für ein Tanzspiel ein kriegsentscheidendes Feature ist kann man sicherlich diskutieren o. O
 
vielleicht wird die Indie Szene ja dann das Ruder mal übernehmen, wenn Spiele nur noch gestreamt werden von den etablierten.
 
Das wird zum Glück nicht so schnell passieren.

Der Boss der Xbox sparte sieht nicht das lokale Hardware so schnell verschwinden wird:

https://www.eurogamer.de/articles/2...mit-phil-spencer-ueber-next-gen-xbox-konsolen

Von daher ist Streaming nur eine zusätzliche Option um neue Spieler zu gewinnen die keine Konsole besitzen.

Der Fokus von Microsoft in Sachen Streaming liegt erstmal bei mobilen Geräten um die Casuals abzugreifen die heute F2P auf ihren Handys und Tablets spielen. Sowas wie es die Steam Link App mittlerweile auf Samsung TV gibt, wird sich sicherlich in den nächsten Jahren eine XBOX App dazu gesellen.
 
@WhyNotZoidberg? Just Dance 2018 (Wii, PlayStation 3, Xbox 360)

Ubisoft-Boss:
Wie können die Kunden denn nur so asozial sein, neue Spiele auf auslaufenden Konsolengenerationen spielen zu wollen? Da müssen wir ja extra Server vorhalten, das ist viel zu teuer! Abschalten und Aktion verbal nett verpacken!

Ubisoft-Marketing
Öhm, wir haben ihnen das Spiel für deren Vorgänger-Konsolen lauffähig gemacht und verkauft, weil wir an deren Kohle wollten. Ist irgendwie unsere Schuld. Außerdem gibt es noch Millionen von den Dingern.

Ubisoft-Boss:
Ist mir scheißegal. Abschalten, auf die paar ewiggestrigen, die unbedingt an ihrem Technikschrott festhalten wollen, sollen wir auch noch Rücksicht nehmen? So weit kommt es noch! Wir haben deren Kohle doch schon und die konnten das auch ein paar Monate spielen - auf unsere Kosten. Was wollen die denn noch?
 
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