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NewsUbuntu 22.04 LTS: Linux 5.15 LTS, Gnome 42 und Support bis 2027
Ubuntu 22.04 LTS („Jammy Jellyfish“), das nächste Release der populären Distribution von Canonical mit Langzeitunterstützung, wird auf dem Kernel Linux 5.15.x LTS sowie dem freien Desktop Gnome 42 basieren und über einen Zeitraum von fünf Jahren mit Updates versorgt werden. Später soll zudem ein HWE-Update mit Linux 5.17 folgen.
Find ich etwas schade dass sie trotz Gnome 42 auf GTK 4 setzen. Aber gut, wer wirklich aktuelle Software will nimmt wohl eher dann im April Fedora 36 oder gar ne Rolling Release
LTS heisst nun mal nich absolut frischeste Komponenten. Es geht um stabile Software für nen längeren Zeitraum.
Ich finde es gibt nur wenige Komponenten in meinem Kubuntu die frisch sein müssen.
Firefox wird eh aktualisiert und fürs Spielen kann ich mir auch ein offizielles Wine PPA einklinken.
Aber dann ist es hinderlich wenn man zum Release schon alte Pakete nutzt. Denn es kann dann auch wieder passieren das du für 22.04 keine aktuellen Pakete mehr bekommst weil die Abhängigkeiten zu alt sind. Oder man muss Basteln damit es dann irgendwie läuft.
Wenn man eine LTS Version aufsetzt, scheint mir ein entsprechener LTS Kernel ratsam.
Wie weit man bei den restlichen Paketen wichtige Dinge verpasst, kann ich schlecht beurteilen.
Die Frage is, wofür wird die Maschine genutzt?
Rolling Release könnte dem Unbedarften auch das Kreuz brechen, inklusive blank liegender Nerven wenn schon wieder neue Updates installiert werden wollen.
Mal so ganz allgemein gefragt: Warum wird Einsteigern oftmals eigentlich lieber eine Ubuntu/Debian-Distribution empfohlen und von Arch-Distris eher abgeraten? Zumindest ist mir das in den ganzen Diskussionen rund um Linux immer wieder aufgefallen.
Wenn gefragt wird, kommt oft der Einwurf, dass Arch-Distris weniger für Anfänger geeignet seien. Stimmt das, und wenn ja, warum ist das so?
Und auch gleich mal gefragt: Hier in der News wird ja erwähnt, dass man weiterhin auf Gtk3 setzt, man Gtk4 aber manuell nachinstallieren könne. Wie genau kann man es denn nachinstallieren? Hat da jemand Hinweise/Tipps/Anleitungen zur Hand?
LTS-Releases sind immer ein zweischneidiges Schwert und wer aktuelle oder gar aktuellste Pakete sowie blending Edge möchte, ist hier definitiv falsch.
Der Laptop meines Vaters (65+) wechselt hingegen wechselt von LTS zu LTS und er erledigt damit Internet, YouTube, E-Mail und Co. und ich habe null Wartungsaufwand.
sudo apt-get install gtk4 sollte es hinbekommen. Abweichungen vom Paketnamen natürlich möglich.
Grafishe Oberflächen wie Synaptic, Muon und Discover oder CLI Tools wie aptitude sind bei der Suche sicher behilflich.
Exakt, für Einsteiger würde ich nur sowas wie Arch und Gentoo nicht empfehlen was nen reinen CLI Installer hat.
Aber mit Fedora, Ubuntu, EndeavourOS etc. geht der Einstieg imho sehr einfach.
Seit wann haben bei Ubuntu LTS Releases einen anderen Package Freeze als nicht-LTS Releases? Und bei Software aus Universe hat sowieso noch nie irgendetwas offiziellen Support erhalten, da ist LTS sogar hinderlich.
PS: "Bleeding Edge is Cutting Edge gone wrong." Neuste Software ist nicht Bleeding Edge.
klingt ja schon mal interessant. Die drei Monate kann ich mit einer Neuinstallation auch noch warten
Mich würde mal interessieren, wie es mit mehreren Grafikkarten verschiedener Hersteller aussieht. Momentan bekommt man das, jedenfalls unter X11, nicht richtig zum laufen…
Ergänzung ()
konkretor schrieb:
Also wer noch auf Ubuntu 16 oder 18 LTS hockt und nicht wechseln will wieso auch immer bekommt nochmals 5 Jahre drauf.
in meinen letzten Jahren der Abendschule, kann ich das sehr gut verstehen. Es gibt immer noch richtig viele Skripte/Programme/Lösungen für die alten LTS-Versionen, die unter den neuen Versionen garantiert nicht mehr laufen, weil in den letzten Jahren immer mal wieder umgebaut wurde. Damit meine ich alleine die Pfade zu Dateien…
Der Laptop meines Vaters (65+) wechselt hingegen wechselt von LTS zu LTS und er erledigt damit Internet, YouTube, E-Mail und Co. und ich habe null Wartungsaufwand.
So handhabe ich das bei meinen Eltern auch und das ist auch der einzige Modus, in dem ich bereit bin, familiären IT-Support zu leisten. Insofern bin ich froh, dass Ubuntu hier eher konservativ agiert (nachdem ich eines der Geräte gerade erst aufgesetzt habe, werde ich das Update aber vermutlich ohnehin erst mit 22.04.1 einspielen).
In der Regel geht bei Ubuntu nichts kaputt, wenn du im gleichen Release bleibst.
Bei Arch und anderen RRs kann es nach einen Update schon einmal anders aussehen. Wenn in solchen Fällen der Desktop nicht mehr startet, bekommen die Anfänger oft die ersten größeren Probleme. Von vi beim Editieren der Dateien in der Shell rede ich aktuell noch nicht einmal.
Ubuntu ist in vielen Fällen ein ruhiger und entspannter Start in die Linux Welt.
Ich habe selbst noch nix mti Arch gemacht, aber ein Kollege hat gemeint dass er sein System mit Arch zerschossen hat weil er ne zeitlang keine Updates gemacht hat.
Solche Probleme hast du bei Distros die auf feste Releases setzen wie eben Ubuntu, Fedora etc. nicht.
Ich habe selbst noch nix mti Arch gemacht, aber ein Kollege hat gemeint dass er sein System mit Arch zerschossen hat weil er ne zeitlang keine Updates gemacht hat.
Mein Ubuntu hat letzthin keine grafische Oberfläche laden wollen, weil zu wenig Speicher frei sei. Papierkorb leeren zeigte die gewünschte Wirkung.
Das Gute an Ubuntu für Einsteiger ist, dass es sehr verbreitet unter Einsteigern ist und es deshalb sehr viele detaillierte Erklärungen und Erläuterungen online gibt. Mit manjaro landet man dann doch oft bei dem - sehr guten - Arch Wiki, wo man aber allenfalls hier und da noch klitzekleine Anpassungen machen muss, um einen Lösungsweg "manjaro-tauglich" zu machen.
Ich freu' mich schon auf April. Mein seit 12 Jahren täglich im Einsatz stehendes Thinkpad x220 kriegt seit 16.04 alle Ubuntu-Versionen spendiert (nicht nur die LTS), und macht immer noch eine gute Figur.