News Ubuntu 22.04 LTS: Linux 5.15 LTS, Gnome 42 und Support bis 2027

MasterMaso schrieb:
Wieso gibt es eigentlich keine populäre Debian basierte Distro mit aktuellen Paketen wie bei Fedora oder OpenSuse Tumbleweed?
Ich könnte natürlich auf OpenSuse wechseln, allerdings gibt es für Debian basierte Systeme viel mehr Pakete.
Weil die ziele der Distributionen andere sind, Fedora ist quasi Quersubventioniert, von Redhat als Experimentierfeld fuer neue Sachen, damit wenn sie in die richtige Distro kommen RHEL das sie dann gut vor getestet sind.

Debian ist nur "stable" das ziel alle anderen Zweige dienen nur dessen ne gute Stable zu machen irgendwann.

Debian Unstable ist 1 tag vor Release von der nächsten Distro absolut veraltet. Heißt im August letzten Jahres war in Debian Unstable noch Kernel 5.10 und gnome-shell 3.38 und mesa 18.3.6.

Waehrend in Fedora schon im April Kernel 5.11, gnome-shell 40 und mesa 21.0.3 waren, und das ist nicht auf den Stable strang beschraenkt vor dem release der letzten debian stable war das der Stand in "unstable".

Also um eine Debian "basierte" distribution machen die aktuelle Pakete hat, muesste man erstmal fragen was du mit "basiert" meinst, mist du auf die Pakete der Debian distribution aufbauend dann unmoeglich, oder meinst du nur das selbe Paktevormat benutzen, dann muesste man debian mit zig tausend Paketen forken.

Generell zur News eine der langweiligsten Distributionen, NEXT...
 
Mein HP Proliant Microserver N40L läuft seit fast 10 Jahren auf Ubuntu LTS Server ... Fire and forget. Verrichtet seinen Dienst wie es soll und hat nur geringen Wartungsaufwand. Das ist mir wichtig und so soll es sein.
 
Gibt sicher genügend Threads, wenn man die Suchfunktion nutzt, aber wo der Thread hier gerade so läuft: Was für eine "unkomplizierte" Distro würdet ihr denn nutzen, wenn man MS-Office-365 Suite nutzen, Remote-Arbeit über Citrix Client und Zocken möchte?
 
@Vedris
Du kannst auch bei den STS Versionen immer ein do-release-upgrade machen und dann wird das durchgezogen, genau wie bei LTS, nur eben dass STS einen Supportzeitraum von nur neun Monaten hat.
Live oder automatisch per unattended upgrade o.Ä. macht Ubuntu das sowieso nie. Das Upgrade muss man manuell anstoßen. Hatte aber bisher auch bei den Upgrades von einer STS auf die nächste eigentlich nie Probleme.

Aktuelle Distros auf Basis von Debian ist nicht ganz so leicht, da Debian an sich ja schon sehr konservativ ist. Sogar Unstable ist teils nicht ganz aktuell.
Nitrux ist ja hier schon paar Mal vorgestellt worden, hatte ich aber nie am Laufen, man hört aber ab und an, dass das nicht so ganz stabil sein soll. Siduction soll in der Hinsicht nicht schlecht sein, wie stabil das ist, weiß ich aber auch nicht, ist auch ein RR. Ist aber soweit ich weiß ein deutsches Projekt, u.a. ist da Ferdinand Thommes dabei, der vor einigen Jahren auch für CB geschrieben hat. Soll aber eine gute Idee sein, wenn man Debian Unstable nutzen möchte.
 
HerbertGozambo schrieb:
Gibt sicher genügend Threads, wenn man die Suchfunktion nutzt, aber wo der Thread hier gerade so läuft: Was für eine "unkomplizierte" Distro würdet ihr denn nutzen, wenn man MS-Office-365 Suite nutzen, Remote-Arbeit über Citrix Client und Zocken möchte?
Eine Ubuntu Distro würde ich jedem Anfänger ans Herz legen...
Eine andere Distro nehmen ist meiner Meinung nach Fehler Nr.1 bei Umsteigern. Nirgends bekommst du mehr Hilfe im Internet...
Wenn du dich dann erst einmal heimisch bei Linux fühlst, kannst du immer noch auf große "Weltreise" gehen.
 
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HerbertGozambo schrieb:
Gibt sicher genügend Threads, wenn man die Suchfunktion nutzt, aber wo der Thread hier gerade so läuft: Was für eine "unkomplizierte" Distro würdet ihr denn nutzen, wenn man MS-Office-365 Suite nutzen, Remote-Arbeit über Citrix Client und Zocken möchte?
Zu Zocken unter Ubuntu kann ich nichts sagen, aber unter manjaro ist zumindest steam schon mit dabei und fertig eingerichtet.
MS-Office würde ich dann in einer Windows VM laufen lassen. Citrix sollte sich dann einfach aus den repositories installieren lassen.
 
Ist es korrekt das Ubuntu 22.04 nur noch standardmäßig mit Wayland ausgerollt wird und X11 nachinstalliert werden muss, sollte man das brauchen?
Ich habe diese Aussage mehr oder weniger auf curius.de gefunden.

Wenn ich in den Welten auf Ubuntu suche finde ich nichts dazu.
 
Shader schrieb:
Ist es korrekt das Ubuntu 22.04 nur noch standardmäßig mit Wayland ausgerollt wird und X11 nachinstalliert werden muss, sollte man das brauchen?
Das ist korrekt. Ob das nur Neuinstallationen oder auch Upgrades betrifft, kann ich dir aus persönlicher Erfahrung erst nach Release und Upgrade meiner jetzigen Installation sagen.
Ich denke, dass beides installiert sein wird und man lediglich im Anmeldefenster die X11-Desktopsession auswählen muss.
 
Bei LTS und den Supportzeiträumen muss man immer ein bisschen aufpassen denn das gilt im Wesentlichen vor allem für das main- und restricted-Repository. universe/multiverse sind da per se erst mal nicht mit drin (bzw. hängt es vom Einzelfall ab).
 
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Ahja interessant!

Naja bei 2 Systemen wars gebrickt nachdem der user(der nicht ich war) per SC aktualisierte. Ich konnte dann per change-root und dnf wieder alles herrichten, habe aber einen desktop-starter der sudo dnf update im terminal ausführt eingerichtet.

Davor hatte ich bei den beiden Rechnern Garuda drauf aber da die beiden auch nicht so regelmäßig aktualisieren wars doch auch nix ;-).

Derzeit hab ich mit Pop_OS! getestet, aber das haben wir auch zerschossen da amdgpu-dkms nicht installierbar war (die haben da eine Ausnahme eingetragen /etc/modprobe.d/blacklist-amdgpu.conf das amdgpu besonders behandelt), daher ists dort Essig mit amdgpu-install --opencl=rocm und die option --no-dkms hat keine wirkung gezeigt. (https://gist.github.com/FCLC/8c1f4d28d65a2e6d40b82f82c8fe4e08)

Dh jetzt suche ich die nächste distro für Sohn 2 wo ich nochmal Davinci Resolve, OBS, Java/Minecraft und KDEnlive + AMD GPU zusammen bekomme( und die nicht 2 Jahre alte Pakete hat). Sohn 1 hat derweil Fedora, aber ich hab KA ob der jemals aktualisiert ;-)

PS: durch die Kinder spar ich mir das Distrohopping komplett ;-) Wobei die Tocher hat schon ewig Manjaro. Das lies sich zwar zwischendurch auch nicht mehr aktualisieren (Keys...) aber das konnte ich lösen.
 
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naja ich bastel ja gerne und ich hab schon ms-dos vor 1990 zerschossen, da darf ich linuxe auch zerschießen.

vermutlich bin ich in die amdgpu situation gekommen weil ich noch den pro zwischendurch (ja ja) ausprobiert hab.
 
netzgestaltung schrieb:
Dh jetzt suche ich die nächste distro für Sohn 2 wo ich nochmal Davinci Resolve, OBS, Java/Minecraft und KDEnlive + AMD GPU zusammen bekomme( und die nicht 2 Jahre alte Pakete hat). Sohn 1 hat derweil Fedora, aber ich hab KA ob der jemals aktualisiert ;-)
Also ich habe auf meinem neuen Laptop Fedora installiert und das funktioniert einwandfrei, auch mit automatischen Updates. Klar, bei manchen muss es neustarten, damit es angewandt wird, aber es zwingt einen nicht und Drucker, Fingerabdruck, WLAN, etc lief out of the box. Auch alle benötigten Anwendungen, also Jetbrains IDE, Discord, Teams, Office, OBS, Anaconda liefen ohne Probleme
 
Bei allem anderen hab ich eh keine Probleme. Und nur stichprobenartige Erfahrungen.
Ich hab schon mal eine Korora instanz auf Fedora upgegraded, selbst das war stabil.
 
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