News Ubuntu schwenkt zu Systemd als Init-System um

Daaron schrieb:
Du "bekommst" kein Upstart, deine Kiste läuft schon auf Upstart. Upstart ist der Standard seit Ubuntu Edgy (6.10)
Das ist ja eines der Argumente gegen Systemd und für Upstart: Es läuft schon sehr lange stabil bei Ubuntu und RHEL. Systemd muss diese Stabilität erst noch erreichen/beweisen.

Ok, da hätt ich wohl mal tiefer das ganze untersuchen sollen... aus den aktuellen News heraus hörte es sich für mich eher danach an das Ubuntu erst auf upstart geht, nicht dass es das schon hat. Bisher hab ich an meinem Server noch nicht an den Inits rumschrauben müssen, von daher hatte ich da auch noch keinen Kontakt.
 
Daaron schrieb:
...
Ich sehe auf den Tod nicht, wo systemd "überlegen" sein soll. Nur weil es MEHR tut? Das nenne ich nicht wirklich überlegen. PID 1 SOLL nicht so viel tun. ...
Der PID 1 Prozess von Systemd tut genau eine Sache, mehr nicht. Alles, was Systemd sonst noch kann, steckt in anderen Prozessen (Systemd besteht aus über 60), die von PID 1 getrennt sind.

Das ist eine der vielen wichtigen Antworten auf die Biggest Myths about Systemd.

Wenn man sich die Seite mal durchliest, kann man sich nur an den Kopf fassen - denn das meiste, was hier im CB-Forum und auf Heise gegen Systemd eingewendet wird, bezieht sich auf falsche Annahmen darüber, wie Systemd funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte es trotzdem für Quatsch, einem einzelnen Paket so viel Macht zu geben. Das rächt sich irgendwann, siehe X.
 
Ob nun ein Paket recht viele Aufgaben übernimmt und hoffentlich in sich konsistent ist gegen viele kleine Lösungen die als Ganzes diese Konsistenz vermissen lassen, dafür aber leichter austauschbar sind... Beides hat Vor- und Nachteile denen man entsprechend begenen muss und kein Konzept ist derart überlegen, dass man es aus rationalen Gründen ablehnen muss.

Also sowat.
 
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