Übergriffe in Köln und Einstellung zur Fremdenfeindlichkeit

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Was für ein Gesetz willst du da denn nachträglich einführen? Die Instanzen eines ordentlichen Rechtsstaates bleiben gleich oder sollen Standgerichte für Flüchtlinge eingeführt werden und zusätzliche Schutzhaft? Anders würde es nämlich nicht gehen, wenn dir aktuelle Möglichkeiten nicht reichen.
 
Denn "an der deutschen Grenzen landen" (Zitat bartio) die Asylbewerber gar nicht. Sie laufen einfach nach Deutschland und sind dann da. Und dann musst Du Dich eben um die Leute kümmern. Wohin sollst Du sie denn alternativ schicken?
Auch dafür gibt es ein EU-Gesetz:

Flüchtlinge müssen in dem Land, indem Sie zum ersten Mal in der EU landen, einen Asylantrag stellen. Sie können sich eigentlich nicht das Land ihrer Wünsche aussuchen. So wie es die ganze Zeit lief.
Deshalb ist der Einlass solcher Gruppen - die nichtmal in eine Disco reinkommen würden - in das Land in Hinblick auf die innere Sicherheit fahrlässig.

Dh einfach an der Grenze abweisen und nicht einreisen lassen. Das was nun Dänemark und SChweden auch machen. Und diese Länder sind nicht gerade für ihr rechtes Gedankengut bekannt.
Das würde sich rumsprechen und die Strom würde sich automatisch verringern.

Wenn man die Diskussion verfolgt ist genau das in der Diskussion. Man will nun auch Algerien und Marokko zu sicheren Drittstaate erklären.
Dann stellt sich die Frage. Was macht man mit Leute die ihre Papiere bewusst wegwerfen und sich so tarnen?
In anderen Ländern würde diese Menschen auch einfach abgewiesen werden....auch in Deutschland? Da zweifel ich daran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kausu schrieb:
Was für ein Gesetz willst du da denn nachträglich einführen? Die Instanzen eines ordentlichen Rechtsstaates bleiben gleich oder sollen Standgerichte für Flüchtlinge eingeführt werden und zusätzliche Schutzhaft? Anders würde es nämlich nicht gehen, wenn dir aktuelle Möglichkeiten nicht reichen.

Jeder illegal Eingereiste verwirkt sein Recht auf Asyl. Er wird entweder in den sicheren Drittstaat abgeführt oder landet im Gefängnis bis sein Land wieder sicher ist.

Zudem verwirken jegliche nachgewiesenen Verbrechen (Auch Diebstahl) das Asylrecht und die gleiche Strafe droht. Damit sollten wir die Strafauffälligen direkt aussortieren und können ums um die Integrationswilligen kümmern.
 
ProfessX schrieb:
Kein Mensch ist illegal

Schon, aber ein Mensch kann illegale Handlungen vollführen.

Andy8891 schrieb:
Also wieso sollte ich nicht klauen/grapschen, wenn ich es will, wenn mir eh nichts passiert?

Das lag aber weniger an den fehlenden Papieren, als an der Vorgehensweise.

Andy8891 schrieb:
Unmenschlich Gesetze durchzusetzen

Das ist wieder reininterpretiert. Nicht die Gesetze sind unmenschlich, die Durchsetzung dieser aber u.U. schon. Jedenfalls halte ich es für unmenschlich, einen Flüchtling bei Ankunft ins Gefängnis zu stecken.

Andy8891 schrieb:
genausowenig trifft es Unschuldige.

Über Schuld und Unschuld befinden jedoch immer noch Gerichte und die damit verbundenen, ordentlichen Verfahren.

crashbandicot schrieb:
§60 I AufenthG iVm. §60 VIII

Das passt nicht. Die Diskussion ging um die Frage, ob man dies bei Einreise unterscheiden kann.

crashbandicot schrieb:

Unsere Dilettanten-Kanzlerin hat mit der Türkei ja so einiges ausgekaspert, um die Folgen ihrer eigenen Aussagen und ihres Nichtstuns abzuschwächen. Dass die Türkei uns jetzt aber Flüchtlinge aus Deutschland abnimmt, wäre mir neu. Quellen?

bartio schrieb:
Flüchtlinge müssen in dem Land, indem Sie zum ersten Mal in der EU landen, einen Asylantrag stellen.

Drittstaatenregelung. Darüber haben wir bereits diskutiert. Zur praktischen Durchführbarkeit müsste man die Grenzen befestigen, wie die DDR es einst getan hat und sämtliche Moral über Bord werfen.

Andy8891 schrieb:
Jeder illegal Eingereiste verwirkt sein Recht auf Asyl. Er wird entweder in den sicheren Drittstaat abgeführt oder landet im Gefängnis bis sein Land wieder sicher ist.

Die Verteilung innerhalb Europas funktioniert nicht. Darum ging es ja in den etlichen Verhandlungen auf EU-Ebene. Die anderen EU-Staaten wollen eben auch keine Flüchtlinge.

Dazu fallen mir mehrere Probleme ein: Kapazität der deutschen Gefängnisse, Arbeitsverbot der Asylbewerber auch in deutschen Gefängnissen, Dauer der Gefangenschaft (20 Jahre, wenn in der Heimat 20 Jahre Krieg ist?) und Rechtsgrundlage für eine entsprechende Unterbringung.

Andy8891 schrieb:
Zudem verwirken jegliche nachgewiesenen Verbrechen (Auch Diebstahl) das Asylrecht und die gleiche Strafe droht. Damit sollten wir die Strafauffälligen direkt aussortieren und können ums um die Integrationswilligen kümmern.

Da fallen mir widerliche Beispiele ein, wie man dadurch Asylbewerber zur Gesellschaft 2. Klasse macht. So im Stil: mach das oder ich zeige Dich an, dann wirst Du abgeschoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind wir doch mal ehrlich, es gibt genug Möglichkeiten für eine Lösung des Problems, auch heute schon.

Ja, alle die nach D einreisen (wie auch immer) sind an der Grenze zu registrieren!
Jeder bekommt einen Zettel mit den Pflichten das er sich an die Gesetze zu halten hat, die Gesetze müssen eben auch mitgeteilt werden!
Jeder hat an dem Ort zu bleiben, wo er hin gesandt wird für die Zeit bis zur Entscheidung ob Asyl, Duldung oder Abschiebung!
Jeder hat sich auszuweisen IM Land (am besten auch an der Grenze, aber wohl nicht möglich) - hat er hier keine Dokumente ist er illegal hier!

Wird dann jemand aufgegriffen der sich so verhält wie in Köln, bei schweren Verstößen Abschiebung oder Knast bis Abschiebung möglich!
Bei weniger schweren Verstößen Ampel - Gelbe Karte für Ersttäter, meinetwegen bei Diebstahl und rote Karte (siehe oben) bei zweitem Diebstahl - oder was sonst gewesen ist!

Dann bauen wir eben mehr Gefängnisse für die Zeit bis wieder Ruhe in Syrien / Irak / Weitfortistan ist!
Ich bin mir sicher, das hätte Wirkung bei den Einreisenden, wenn die ersten tausend straffällig gewordenen "Asylbewerber" im Knast sitzen!

Nein, damit kann man den Ersttäter auch nicht schnappen, aber das ist eh nicht möglich, aber man bekommt wieder Ruhe rein, da JEDER dann weiß, halte ich mich nicht an Regeln, bin ich hier raus!
Das Problem ist doch, das unsere Politiker nicht fähig sind Lösungen zu finden und die Richter sich nicht trauen auch mal durchzugreifen, auch weil die Gesetzeslage unklar ist und das mit Absicht!
Und die Leute, die hier her kommen und nicht ums eigene Leben fürchteten, wissen das ganz genau!

Das alles funktioniert natürlich nicht, wenn schon der Landeschef (Merkel) alle Gesetze ignoriert und überhaupt nicht überblickt was die Auswirkungen ihres Handelns sind! Da sie zuvor alle Politiker die auch mal widersprochen haben, gefeuert hat, ist da auch leider niemand mehr, der mal Paroli bietet!
Schlimm das zu sagen, aber Gabriel & Co. sind glücklich in ihrer Position und genauso unfähig mit dem was sie tun!
Dadurch sind wir jetzt in der Situation, das alle Politiker nur noch Mitklatscher sind und niemand was gegen die bedrohliche Situation unternimmt!

Man darf gespannt sein, wie viele Tote es erst geben muss, bis auf Seiten der Politik reagiert wird. Alles was derzeit unternommen wird ist Aktionismus und Abwarten - oder mit anderen Worten aussitzen mit hohlen Ankündigungen. Hier ein paar Polizisten mehr, da ein Zahnloses Gesetz verschärft - ändert doch nichts......
 
Zuletzt bearbeitet:
Deliberation schrieb:
Das lag aber weniger an den fehlenden Papieren, als an der Vorgehensweise.
Es lag an der inneren Einstellung. Erst durch die Einstellung erfolgt die Tat.

Das ist wieder reininterpretiert. Nicht die Gesetze sind unmenschlich, die Durchsetzung dieser aber u.U. schon. Jedenfalls halte ich es für unmenschlich, einen Flüchtling bei Ankunft ins Gefängnis zu stecken.
Illegalen Ankunft. Wenn er sich normal registrieren lässt, passiert nichts.

Über Schuld und Unschuld befinden jedoch immer noch Gerichte und die damit verbundenen, ordentlichen Verfahren.
Kann man mit Eilverfahren machen, da es keinerlei Zweifel gibt. JEDER ohne Papiere aus einem sicheren Drittstaat ist ILLEGAL hier. Welche Beweise brauchst du noch? Hat er den Weg zur Registrierungstelle nicht gefunden?
 
Zur praktischen Durchführbarkeit müsste man die Grenzen befestigen, wie die DDR es einst getan hat und sämtliche Moral über Bord werfen.
Tja, genau so machen das aber alle anderen Einwanderungsländer. Warum? Weil Sie jahrzehntelange Erfahrung mit der Thematik haben und wissen das es nicht anders funktioniert.

Deutschlands Weg führte zu inneren Unruhen und sozialen Unfrieden (das was ich übrigens schon im Sommer/Herbst sagte).
Dieses Muster gab es schon viele Male in der Geschichte und das Ergebnis war oft nicht so friedlich. Und wenn die anderen Ost-Europa Staaten nicht Zäune gebaut hätten, sehe die Lage für Europa noch schlimmer aus.

Auch wenn das Humanisten nicht passt, aber in der Realtität funktioniert eine ungehinderte Massenmigration nicht....vorallem nicht aus diesem Kulturkreis.

Es führt - wie wir jetzt erst die Anfänge sehen - zu Unruhen und Extremen.
Und es ist zu befürchten, dass in Zukunft noch ganz andere Folgen besprochen werden, weil sich die Lage hier zuspitzen wird.
 
ProfessX schrieb:
Nein, das tut es nicht. Männer werden von Geburt an darauf konditioniert aggresiv zu sein, vor allem gegenüber Frauen, da dominates auftreten, so heißt es, männlich wäre und bei Frauen ankommt, welche wiederum so erzogen werden sich unterzuordnen. In der Wissenschaft nennt man diese art der anerzogenen Männlichkeit "Toxic masculinity".

Du weichst der inhärenten Frage aus, ob Männer generell wissen, dass Vergewaltigung falsch ist oder nicht. Wenn sie es nämlich wissen, lassen sich Vergewaltigungen auch nicht dadurch verhindern, dass man Männern mitteilt, dass es falsch ist. Weil sie es ja offensichtlich schon wissen.
Deine Toxic Masculinity Theorie (Wissenschaft: geekfeminisim.wikia, schon klar :P) besagt jetzt, dass sich Männer über die Maßen dominant und aggressiv verhalten. Begründet diese Theorie deiner Meinung nach dadurch, dass Männer generell nicht wissen, dass Vergewaltigung falsch ist?

Unterm Strich lese ich bei dir da schon raus, dass Männer generell nicht in der Lage sind, sich über diese Konditionierung hinwegzusetzen und zu folgern, dass Vergewaltigung falsch ist, obwohl ihnen ja auffallen müsste, dass der Gewaltverzicht allgemein viel besser zur Gesetzeslage passt. Das ist schon ein Mangel an geistiger Leistungsfähigkeit.

Kleiner Hinweis am Rande, falls dir mein kursives generell überall aufgefallen ist: Wer absolute Aussagen macht wie "generell jeder Mann braucht das", der muss auch damit leben, dass ein einziges Gegenbeispiel seine Thesen widerlegt.

ProfessX schrieb:
Aber das ist hier im falschen Bereich und gehört in den Feminismus-Thread.

Dann lass' uns von mir aus da weiter machen, ok?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sexismus, egal von wem er kommt ist Scheiße, genauso wie das hochkochen der Sache momentan. Keine Zeitung berichtet über Sexismus während des Karnevals, oder bei Volksfesten. Ich kann und will das was in Köln passiert ist, absolut nicht verharmlosen, im Gegenteil, es kotzt mich an.
Trotzdem sollte sich jeder mal überlegen, ob er genauso "betroffen" wäre, wären es keine Flüchtlinge gewesen, sondern Europäer.
Ich bin mittlerweile der Meinung, wir schaffen es so nicht, es fehlt ein Konzept. Integration ist ein wesentlicher Bestandteil davon, Menschen nur aufzunehmen und sie dann ihrem Schicksal in Zelten zu überlassen ist einfach zynisch. Es muss ein Plan her, eine Obergrenze, und um die Flüchtlinge, die hier sind muss sich gekümmert werden. Mmn kann es nur so klappen.
 
Die Grünen haben aber Recht, wenn sie sagen, das die Lösung eine massive Verschärfung des Sexualstrafrechtes ist
sehe ich nicht so, auch wenn ich viele Jahre die Grünen gewählt habe, aber die Gesetze geben (wie meistens) genug her, Anwendung ist das Problem!
Gerade im Sexualstrafrecht gab es in der Vergangenheit ja mehr als einen Fall, wo das öffentliche Bild als grundsätzliches Bild Frau = Opfer komplett falsch ist!
Also auch hier, nicht blind an der Gesetzesschraube drehen, sondern anwenden, wenn der Fall klar ist! Und nicht riesige Strafen auf Verdacht oder wie im Feminismus groß verbreitet, generell "der Mann ist immer schuld"!

Und jeder Mann ist ein potentieller Vergewaltiger.
Mann sagt ja, Frauen begehen die meisten Giftmorde, nach Deiner Schlussfolgerung wäre es dann ja auch ok zu sagen, Frauen sind potentielle Giftmörder!
Beides ist falsch!
 
Also ich denke, die Lösung der ganzen Probleme ist doch ganz einfach.

Wir verstärken die Bundeswehr, Arbeitslose dürfen dann als "Freiwillige" dort ihre Laufbahn beginnen. Die stellen wir an die Flughäfen und Grenzen (die wir auch mit Arbeitslosen bauen). Dann verstärken wir die Überwachung (die Daten bekommen wir von der NSA, und das Personal können wir mit ner Maßnahme ausbilden lassen [z.B. als Ausbilder ehemalige DDR-Bürger, die an der Grenze waren, müssen halt nur aufpassen weil es um die geht, die REINwollen]; ebenfalls Arbeitslose einsetzen). Wir geben jedem, der in Deutschland ist eine Identitätskarte mit Fingerabdruck und Bluttest inkl. Gentest. Wer keine hat kommt erst einmal für 24h in Gewahrsam bis seine Identität geklärt ist. Bargeld wird abgeschafft, dann kann man nicht mehr mit Geld krumme Geschäfte machen und Geld fälschen. Gleichzeitig lässt sich so bestimmen, ob jemand z.B. ne Bombe bauen kann (mit Haushaltsmitteln).

Die Flüchtlinge wiederum kommen in extra gebaute Hochhäuser, jede Person bekommt 20qm (also ne Familie mit 2 Kindern = 80qm), im Erdgeschoss kommt ne große Suppenküche rein. Erste Etage ist dann Deutschkurs und Arbeitsvermittlung (vorzugsweise im Grenzbau, Häuserbau; da werden ja auch Fachkräfte gesucht, z.B. Architekten). Das ist praktisch, da man diese Gebäude wunderbar auch für Obdachlose nutzen kann, und somit kirchliche Einrichtungen sowie Tafeln etc. mit in die Bude geholt werden können.

Ferner wird nun ein Jahr lang davon überhaupt nichts in Medien und Politik gebracht, um das Volk nicht zu verunsichern. Dann wird der Presse verboten, davon zu berichten. Ein Jahr später darf nun auch über Menschen aus den Fluchtstaaten gesprochen werden, die sich nicht ans Grundgesetz halten, und dafür wird das Gesetz verschärft. (nicht durchgeführt oder kontrolliert, es soll einfach nur suggeriert werden, dass was getan wird)

Jemand auch dafür?
 
Lars_SHG schrieb:
Man darf gespannt sein, wie viele Tote es erst geben muss, bis auf Seiten der Politik reagiert wird. Alles was derzeit unternommen wird ist Aktionismus und Abwarten - oder mit anderen Worten aussitzen mit hohlen Ankündigungen. Hier ein paar Polizisten mehr, da ein Zahnloses Gesetz verschärft - ändert doch nichts......

Ich befürchte, dass wir auf dem Weg zur Lösung so einige Einschränkungen unserer eigenen Freiheiten hinnehmen müssen.

Andy8891 schrieb:
Es lag an der inneren Einstellung. Erst durch die Einstellung erfolgt die Tat.

Du kannst einen Zusammenhang zwischen Einstellung und Tat, Mikro- und Makroebene kausal herleiten? Melde Dich beim nächsten Soziologen, an diesem Zusammenhang knabbert die Sozialforschung bereits seit über hundert Jahren. Klar, im Nachhinein kann man alles irgendwie herleiten, aber das Muster, das auch zukünftige Taten verhindern lässt, ist meines Erachtens nicht vorhanden.

Andy8891 schrieb:
Illegalen Ankunft. Wenn er sich normal registrieren lässt, passiert nichts.

Hätte, hätte, Fahrradkette. In den letzten Monaten lief es eben anders. Da wurden Menschen durchgewunken. Auch mit denen musst Du etwas anfangen. Im Notfall behauptet jeder einfach, er stammt aus dieser Flüchtlingswelle.

bartio schrieb:
Tja, genau so machen das aber alle anderen Einwanderungsländer.

Alle bauen Mauern? Naja, die Antwort war jetzt aber ein wenig unüberlegt. ;)

bartio schrieb:
Deutschlands Weg führte zu inneren Unruhen und sozialen Unfrieden

Hier wird der Linken vorgeworfen, was eigentlich der Regierung vorgeworfen werden sollte:

Nach meiner Einschätzung ist es unverantwortlich, dass die “Linken” für offene Grenzen und unbeschränkte Einwanderung sind, obwohl sie wissen, dass die real bestehenden Rahmenbedingungen keine menschenwürdige Integration ermöglichen werden.

Quelle: http://friedensblick.de/18040/sahra...ialen-unfrieden-ist-aber-fuer-offene-grenzen/

bartio schrieb:
wenn die anderen Ost-Europa Staaten nicht Zäune gebaut hätten, sehe die Lage für Europa noch schlimmer aus.

Richtig. Deshalb hat man in Kern-Europa auch nur gesagt, dass diese Zäune und z.B. Ungarns Politik irgendwie nicht in Ordnung gehen, aber letztlich nichts gemacht. Denn jeder weiß, dass diese Maßnahmen die Wirkung der eigenen, schlechten Politik abschwächen.
 
e-ding schrieb:
..und Ihr wollt wirklich behaupten, die dortige Sozialisation hat nichts damit zu tun!?

Weisst du seit wann in Deutschland Vergewaltigung in der Ehe strafbar ist? Das ist keine 20 Jahre her, als das strafbar wurde.
Wie hierzulande von Kirchen und anderen Trägern in Heimen mit Kindern umgegangen wurde, bis in die 80er hinein, brauchen wir hier kaum zu diskutieren. Der Rohrstock ist auch noch nicht so lange aus den Schulen verschwunden, meine Eltern hätten noch dort verkloppt werden können, wenn sie nicht so fortschrittliche Pädagogen gehabt hätten...

Bezogen auf Nordafrika und Syrien: Auch dort spielt sich ein Wandel ab, der ist langsam, zäh und wird durch Extremisten zurückgeworfen. Verglichen mit deren wirtschaftlicher und historischer Situation ist der jedoch teilweise beachtlich.

Zu Amnesty International: Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Schau dir einmal an was du a) über Europa, b) über Deutschland (jenseits der Prostitution) findest. Laut Amnesty wird in Europa jede dritte Frau Opfer von körperlicher oder sexueller Gewalt.
 
Nach dem Pegida Gewaltausbruch heute, kann man hier eigentlich dicht machen. Die Nazis sind das dringendere Problem.
 
@schrammler

Keine Ahnung, weshalb das so schwer zu verstehen ist. Verhalten basiert auf Sozialisation. Sozialisation ist Ergebnis sozialer Einflüsse (Kultur, Religion, Gesellschaft, Umfeld). Kultur beschreibt den Zusammenhang zwischen diesen Elementen. Wertesysteme ergeben sich daraus.
Die Entwicklungsgeschwindigkeit ist vollkommen irrelevant, da sich der jetzige Unterschied, der Status Quo, direkt auswirkt.

Die Stellung und die Bewertung der Frau ist jetzt im Vergleich unterschiedlich. Gleichberechtigung musste auch bei uns lange erkämpft werden, gegen Konservatismus und Kirchen.

Daher verstehe ich die fehlende Sensibilisierung hier nicht. Die Wertvorstellungen, die wir hier überwunden haben, heißen wir jetzt unkritisch willkommen. Während bei uns primär "alte Säcke" patriarchalisches Rollendenken vertreten, sind die, die zu uns kommen, 1-2 Generationen jünger.

Wie hoch ist der Anteil dieser Menschen bezogen auf ihre Altersgruppe?

Wie sieht die Verteilung in drei, vier, fünf Generationen aus?

Welche Interessen werden sie vertreten?
Welche Wertvorstellung wird sich etablieren?

Manchmal hilft ein Blick in die Weltgeschichte, um sich in Erinnerung zu rufen, wie Kulturverdrängung funktioniert. Das lief bisher immer recht sozialdarwinistisch ab. Quantität und Dominanz haben sich immer durchgesetzt. .....ganz unabhängig von deren Qualität. Kolonialisierung, frühgeschichtliche Völkerwanderungen, das gute alte römische Reich, die "Entdeckung" Amerikas......Beispiele gibt es genug.
 
@Schrammler: Unterhalte dich mit Leuten aus Europa, die in den Ländern des nahen Ostens, Indien oder Afrika gelebt haben. Dann wirst du hören wie die Denke dort ist und wie kompatibel deren Meinung und Verhalten zu unserer Wertegesellschaft ist.

Deshalb habe ich ja schon öfter gesagt, das die Mentalität der EInwanderer mit die wichtigste Rolle für eine Integration spielt.
Man kann den Leuten noch soviel zu klatschen, oder Teddys zuwerfen. Das wird bei vielen von den Migranten aus bestimmten Schichten dort nichts ändern. Sie werden dieser Gesellschaft nicht effektiv helfen können und immer auf Hilfe oder gar Beaufsichtigung angewiesen sein.

Das trifft nicht auf alle zu, aber für einen Großteil der Flüchtlinge die hier bleiben wollen.


Alle bauen Mauern? Naja, die Antwort war jetzt aber ein wenig unüberlegt.
Alle sichern ihre Grenzen. Darauf will ich hinaus.

Keiner dieser Länder sagt: "Kommt her, ob ihr Papiere habt oder nicht , das ist mir egal".
Es wird genau überprüft wer einwandert und wovon er leben will, auch ob und wie er sich integrieren wird.

Und egal wie man zur Flüchtlingskrise steht, das ist der einzigste richtige Weg um Parallengesellschaften zu minimieren und eine gewisse Integrations in eine Bevölkerung zu gewährleisten.

Desdo mehr Chaoten und Sozialkassen-Einwanderer kommen, desdo schwerer wird es Unruhen im Zaum zu halten. Daher kommt auch die Wut der Bürger. Und ich befürchte es wird nicht besser, sondenr nur noch shclimmer wenn es so weitergeht.

Oh und check mal die Grenze zwischen USA und Mexiko an. Schon DDR-ähnlich :P


seahawk schrieb:
Die Nazis sind das dringendere Problem.
Wie kommst du den zu dieser Schlussfolgerung? Die Rechtsextreme werden nämlich nicht die Sozialkosten in die nächsten Jahre explodieren lassen.

Mir ist sowieso unklar warum Köln nicht die Pegida und Gegendemo untersagt hat.
Es war klar das dort Neonazi Spacken und lauch inksextreme aufmarschieren werden. Da wollten zwei klassische Feindbilder wieder mal gegeneinander Kämpfen. Vorherrsehbar und Langweilig. Um die eigentliche Sache ging es beiden nicht.

Beide extreme in einen Raum sperren und Schlüssel wegwerfen. So einfach wäre dann Ruhe. :P

Übrigens veranstalten die Linksextreme jeden ersten Mai auch extem Viel CHaos und Verwüstung um Ihrer Ideologie nachdruck zu verleiehen.

Meine MIenung:
Alle Religionen, Links- und Rechtsextreme ausrotten. Dann gäbe es 90% weniger Kriege und Gewalt auf dieser Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
crashbandicot schrieb:
Auf der Demonstration waren also _ausschließlich_ Nazis?
Wer wissentlich, und das ist der Fall, mit Nazis bei solchen Veranstaltungen mit marschiert, der sympathisiert mit solchen Menschen.

Jaja besorgte Bürger und nur Patrioten...

@bartio
Kostenexplosion im Sozialwesen. Das ist die große Angst?
Erst werden Gelder für den sozialen Bereich seit Jahren zusammen gestrichen, Jugendclubs usw geschlossen, Spielplätze nicht gepflegt etc.
Dann kommt der Banlencrash und es werden innerhalb von 3 Tagen Milliarden verschoben. Alles gar kein Problem.

Jährlich werden Steuern von Vermögenden hinterzogen, Firmen rechnen sich arm, unsere Waffenindustrie verdient sich eine goldene Nase, und dank Kolonialzeit und der Ausbeutung der Dritten Welt geht es uns gut.

Und nachdem westliche Konzerne jetzt auch noch Wasserquellen privatisiert haben, wir Kriege mit anheizen und sogar verursacht haben, beschweren wir uns darüber das die Ärmsten der Armen zu uns kommen und jammern über Geld nachdem wir sie ausgebeutet haben und es noch immer tun?
 
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seahawk schrieb:
Die Nazis sind das dringendere Problem.

Und weil es ein deiner Meinung nach dringenderes Problem gibt braucht man sich um die anderen Probleme nicht mehr kümmern?

Gute Idee. in Zukunft legen wie auch den Fokus auf Kinderschänder und lassen die Bankräuber laufen.
 
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