Übergriffe in Köln und Einstellung zur Fremdenfeindlichkeit

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Sabr schrieb:
Um es mal so überspitzt zusagen wie du selbst, der nahe Osten ist auch keine kostenlose Tankstelle, wo sich weltweit viele Konsumenten kostenlos bereichern. :)
Also ich bezahl sowohl für mein Benzin wie auch das Heizöl Geld, vielleicht ist das bei euch anders?

Klar, zur Zeit ist der Preis im Keller, aber das soll ja ne Strategie der Ölproduzenten sein, um den USA eins reinzuwürgen - aber das geht jetzt zu weit OT

Edit:
Metaxa1987 schrieb:
Sieh es endlich ein, dass es mehrere Meinungen zu dem Thema gibt und du beispielsweise mit meiner genauso klar kommen musst, als ich mit deiner. DAS ist Toleranz, die von Überall heute gefordert wird, aber von denen die sie fordern selbst nicht angewandt werden kann...

"Ich verachte Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Menschenverachtende Intoleranz nicht zu tolerieren macht einen selbst nicht intolerant...

War aber absolut klar, das genau diese Argumentationsschiene wieder gebracht wird.
 
@Mustis: Es fallen also in Syrien täglich auf seinen 186.475 km² pausenlos Bomben... Es gibt also keine "Front" bzw Gebiete die vom Krieg aktuell verschont sind? Okay, die müssen ja ganz schön Stoff zum ballern haben...

Wenn du wissen willst wo diese "Mär" her kommt, schau dir die Bilder in den Medien an. Oder meinst du Journalisten nehmen absichtlich IMMER Bilder auf, auf denen mehr Männer als Frauen zu sehen sind? Nur um diesen Mythos zu schüren? Puh... Selbst die Leute die das dementieren wollen, sagen zumindest, dass die Flüchtlinge ihre Familien in Auffanglager benachbarter Länder bringen, von da aus dann alleine weiter reisen und die Familie nachziehen wollen... Ich weiß ja nicht... Ist in Griechenland so viel Krieg dass man zwangsweise weiter ziehen MUSS? oder in der Türkei?

Und was hat das mit menschenverachtender Intoleranz zu tun, dass man nicht einer Refugees-Welcome Kultur verfallen ist und sich einsetzt, dass alles geregelt ablaufen sollte? Verstehe ich nicht...
 
Metaxa willst du mich verkohlen? Macht es einen Unterschied ob eine Bombe pro Woche in bewohntes Gebiet stürzt oder rund um die Uhr? Und nein in Syrien und Irak gegen den IS gibt es so was wie eine richtig feste Front nicht. Das haben asymetrische Kriege so an sich. Davon abgesehen lebt ein riesiger Anteil der Bevölkerung dieser Länder in Städten bzw. sehr kleinem Gebiet. Nur weil das Land groß ist, müssen sich die Bewohner nicht verteilen. Grade Syrien und der Irak sind dafür ein Paradebeispiel, denn ein Großteil dieser Fläche ist unbewohnte Wüste... Deine Herangehensweise an dieses Thema ist extrem zynisch. Was mich am meisten ärgert ist, dass deine revidierenden Ansichten größtenteils aus ziemlich ignoranter Ungebildetheit ergeben.

Aha, wir haben also folgendes, du siehst nicht live, sondern nur ein paar Medienbilder, ergo sind diese Männer allein gekommen. Das ist grandiose Logik. Aber immerhin lenkst du ja schon ein und au dem "im Kriegsgebiet zurückgelassen" wird auf einmal "Auffanglager benachbarter Länder". Schon interessant wie schnell sich das gewandelt hat. Das die Familien möglichst wenig belastet werden sollen und daher im nächsten einigermaßen sicheren Ort bleiben wohingegen die Männer teils weiterziehen um einen besseren Schutzort zu finden und dann die Familie nachzuholen ist natürlich absolut unlogisches und verwerfliches Vorgehen. Natürlich nimmt man die Kinder und Alten direkt mit auf eine lange, ziemlich beschwerliche Reise ums oder durchs Mittelmeer wenn man absolut nicht weiß, wo man landen wird am Ende der Reise. Ist klar...

Und dann fragst du dich selbst wirklich wo ich da menschenverachtende Intoleranz sehe wenn du so argumentierst?
 
Klar macht das einen Unterschied! Du redest so einen Stuss... Es ist also berechtigt zu fliehen, selbst wenn Bomben unregelmäßig detonieren? Dann kommt nur zu uns all ihr Indonesier und Türken... Die wurden ja auch in näher Vergangenheit zu Kriegsgebieten durch Bombendetonationen... (Wären die Franzosen nicht eh schon Europäer, müssten wir die ja auch noch aufnehmen) Versteh mich bitte nicht falsch, in Syrien ist Leid und Elend! Genau wie im Irak, Afghanistan, und weiteren dortigen Gebieten. Das will ich gar nicht verunglimpfen. Nur wo soll das denn enden? Wir nehmen also die komplette Welt in unseren Gefilden auf und hoffen, dass dadurch die Probleme sich in Luft auflösen?

Ich sage eben, dass es anscheinend nicht so schlimm sein kann, wenn man viele derer wieder "abschiebt" und einige davon selbst wieder fröhlich zurück reisen, weil es in Deutschland doch nicht so lustig ist wie sie es dachten. Wenn es doch ÜBERALL dort so schlimm ist, wieso verlasse ich ein sicheres Land wieder, wenn es doch überall im Heimatland brodelt? (Fall des Irakers und seinem "Freund")

Außerdem wird nicht aus meinem "Familien in Krisengebieten zurück lassen" ein "Familien in Auffanglagern zurück lassen"... Das geben selbst die Gruppierungen die das Männer-Frauen-Verhältnis verharmlosen wollen zu... So habe ich das aber oben eigentlich auch geschrieben. Bitte leg mir nix in den Mund, was nicht stimmt und stell mich dadurch als "Fähnchen im Wind" dar...
 
Sorry Metaxa, aber machst du es dir nicht ein bisschen zu einfach? Deine Vergleiche werden immer abstruser. In Syrien explodiert nicht alle paar Wochen mal irgendwo ein Selbstmord Attentaeter sondern taeglich schmeisst das Assad Regime irgednwo mal ne Fassbombe. Dazu eben noch "collateral damage" durch Bombardierungen dritter Staaten. Dazu eben vielerorts Stellungskriege innerhalb von Doerfern und Staedten.

Du kannst ja mal gerne deine Grosseltern fragen, ob sie als Kind Angst gehabt haben ab 1944 oder ob sie keine Angst hatten, weil ja nur alle paar Wochen mal ein Bombenangriff war und nicnt jeden Tag.

Schau dir mal diverse Graphiken an, in Syrien gibt es nicht eine lange Front, wie das vielleicht in einem "klassischen" bilateralen Krieg ist. Dazu gibt es eben mindestens 3 Kriegsparteien, die sich alle gegenseitig bekaempfen.

Viele sind eben erstmal nach Jordanien und Libanon geflohen, die haben uebrigens prozentual weitaus mehr Menschen aufgenommen als Deutschland. Nur da sind sie eben in grossem vom UNHCR betreuten Lagern untergebracht ohne jegliche Perspektive. Da gibts was zu essen und nen Zelt und das wars. Das heisst zumindestens Mal, dass dort auch Kinder,Frauen usw. erstmal unmittelbar sicher sind vor dem Krieg. Jetzt mit der ganzen Familie es irgendwie nach Europa probieren ist a) teuer und b) gefaehrlich, so dass man erstmal den vorschickt, der es am wahrscheinlichsten schafft in der vagen Hoffnung, das derjenige dann die anderen nachholen kann.
 
Hier kann man sich die Zahlen ansehen. Auf Seite 7 ist dann die Auschlüsselung nach Geschlechter.
Quelle. BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE:

https://www.bamf.de/SharedDocs/Anla...lle-zahlen-zu-asyl.pdf?__blob=publicationFile

Asylantragszahlen in unterschiedlichen Aufschlüsselungen
Im Jahr 2015 waren 71,1% der Asylerstantragsteller jünger als 30 Jahre. Mehr als zwei Drittel aller Erstanträge
wurden von Männern gestellt

Werden aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht vollzählige Ergebungen sein, da es ja auch eine Dunkelziffer von nicht registrierten Zuwanderen gibt.
 
Es ist mir durchaus bewusst was Mustis meint, wenn er aber ein alter Wortglauber ist, muss ich das wohl auch sein um mich auf sein Niveau herab zu lassen.

Wenn ich mir aktuelle Bilder über die Ausbreitung des IS ansehe, dachte ich dass ich sehr wohl einen "Gürtel" erkennen kann.

Als Argument nehmen die sog. Flüchtlinge ja immer -> die Flucht vor dem IS...

https://www.google.de/search?q=krie...WBlCwKHZmnAK4Q_AUICSgD#tbm=isch&q=isis+gebiet

Fakt ist: gesunder Umgang damit! Uneingeschränkte Wikommenskultur ist genauso falsch wie Grenzen hoch zu ziehen! Aber wie es aktuell läuft kann man das absolut nicht tolerieren!
 
tree-snake schrieb:
Hier im Industriepark gibt es ein Einkaufszentrum und seit so mitte letzten Jahres auch ein Flüchtlingsheim. Kurz nach dem Ansturm haben alle Geschäfte Security an den Ausgängen stehen.

Ähnliche Berichte kenne ich aus drei Standorten von Asylbewerber-Containeranlagen im Südwesten Deutschlands. Dort sind vor allem die Ladendiebstähle an der Tagesordnung und in den Heimen kommt es fast täglich zu Auseinandersetzungen. In der Statistik tauchen die Diebstähle gar nicht auf, denn ein Asylbewerber hat es mal auf den Punkt gebracht: was soll der deutsche Staat denn machen, ihn in einen anderen Container sperren? Der Polizei machen vor allem die täglichen Einsätze in den Heimen zu schaffen. Da werden seit geraumer Zeit Überstunden ohne Ende produziert, weil man natürlich auch nicht mit zwei Streifenwägen zu einem Heim fahren kann.

Godde schrieb:
So und bei uns ist gar nichts, null, nada, keine Probleme. Nicht mehr Diebstähle oder sonstwelche Delikte oder Straftaten gegenüber vorher.

Da könnt ihr euch wirklich glücklich schätzen. Vielleicht hängt das auch mit den Unterbringungsstrategien der jeweiligen Länder zusammen.

seahawk schrieb:
Und wenn die Leute mal aus Not was klauen, ist das verständlich.

Die gleiche Argumentation hörte ich kürzlich in einem Video im Fernsehen. Dort berichteten zwei jugendliche Syrer, dass man nur klaue, weil ihnen der deutsche Staat zu wenig Taschengeld gebe. Und ich dachte immer, Asylanten fliehen vor Verfolgung und freuen sich, wenn man ihnen Unterkunft, Essen, Taschengeld, soziale Leistungen und vor allem Sicherheit gibt!?

Was das Thema der Gastlichkeit anbetrifft: natürlich gibt es die Notwendigkeit der menschenwürdigen Unterbringung. Von einem Gast erwarte ich aber auch, dass er sich würdig verhält. Oder würdet ihr einen Kumpel nochmal einladen, der bei jedem Besuch die Wohnung zerlegt?
 
linkser schrieb:
Nur da sind sie eben in grossem vom UNHCR betreuten Lagern untergebracht ohne jegliche Perspektive. Da gibts was zu essen und nen Zelt und das wars. Das heisst zumindestens Mal, dass dort auch Kinder,Frauen usw. erstmal unmittelbar sicher sind vor dem Krieg.

Entschuldigung wenn das nun herzlos klingt, aber GENAU das ist ASYL ...

Asyl hat nichts mit Perspektive und "ein neues Leben beginnen" zu tun.

Deliberation schrieb:
Die gleiche Argumentation hörte ich kürzlich in einem Video im Fernsehen. Dort berichteten zwei jugendliche Syrer, dass man nur klaue, weil ihnen der deutsche Staat zu wenig Taschengeld gebe. Und ich dachte immer, Asylanten fliehen vor Verfolgung und freuen sich, wenn man ihnen Unterkunft, Essen, Taschengeld, soziale Leistungen und vor allem Sicherheit gibt!?

Wenn dem so wäre, wären sie nicht bis nach Deutschland "geflüchtet".

@Mustis

Mustis schrieb:
Illegale Nordafrikaner gehören schnellstmöglich abgeschoben.

Du schreibst hier das gleiche wie ich. Ich musste mich mit der witzigen Frage "was tun, wenn die Länder die Leute nicht wiederhaben wollen" rumschlagen. Was sagst du dazu?
 
Ich wüsste nicht wie ein land einem als staatsbürger die einreise verbieten will.

Ansonsten gibts für derart fälle internationale behörden.

Gibt es den nachweislich fälle in denen staatsbürgern die rückreise in ihr land dauerhaft verwehrt werden konnte?
 
Doch das geht relativ einfach. Der abgewiesene Asylbewerber vernichtet seine Dokumente und das Heimatland laesst sich extra viel Zeit oder weigert sich Ersatzdokumente auszustellen. Somit hat er keinerlei gueltige Dokumente und kann dann nicht abgeschoben werden.

Da fehlen wahrscheinlich auch einfach Kapazitaeten, gewollt oder ungewollt, sowohl bei der Bearbeitung dieser Faelle durch deutsche Behoerden als auch durch die Vertretungen der entsprechenden Laender in Deutschland. Damit ziehen sich diese ganzen Verfahren endlos in die Laenge und da ja immer noch Leute nachkommen, haeuft sich der Aktenberg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht schon wieder die "mimimimi nur junge Männer" Debatte.

1. Fliehen viele junge Männer vor dem Wehrdienst, in Syrien gibt es nämlich die Wehrpflicht. Die wenigsten dürften Lust haben abgemetzelt zu werden, egal ob IS oder sog "moderate Rebellen", welche genauso grausam sind.
Dazu gibt es eingekesselte Gebiete in Syrien, da wirst du automatisch von der Regierung als Rebell eingestuft, nur weil du ein (junger) Mann bist.

2. Viele Familien können es sich nicht leisten mehr als eine Person durch einen Schlepper raus zu bringen. Wer wird also auf eine lange, beschwerliche und zugleich gefährliche Reise geschickt um dann im Asylverfahren die anderen legal ohne Schlepper nachzuholen? Ein Tipp: Es ist nicht die Großmutter.
 
@Conceptions: Zum Glück hatten wir keine Wehrpflicht, sonst wären womöglich auch noch unsere Soldaten im Irak oder Afghanistan abgemetzelt worden... Wo gibt es denn sowas...
*Ironie aus*

Viele davon waren freiwillig. Aber längst nicht alle.

Das Argument ist ein wenig dürftig, findest du nicht?
 
Wovon redest du Mexta (im Bezug auf Irak und Afghanistan)?

Metaxa1987 schrieb:
Das Argument ist ein wenig dürftig, findest du nicht?

Während des ersten und zweiten Weltkrieges sind Millionen von Deutschen vor der Wehrpflicht in die USA, England und sonstwohin geflohen. Hilter übrigens auch (vor der österreichischen Wehrpflicht).
 
Dass dort genügend Leute sterben mussten die verpflichteten Wehrdienst leisteten. Ich weiß ja nicht ob es das dann rechtfertigt. http://de.statista.com/statistik/da...aten-der-westlichen-koalition-in-afghanistan/

Finde hald "Ist ja klar dass die abhauen" keine Begründung dafür dass jetzt andere in diesem Land hocken und den Popo dafür hin halten. Unsere ja weniger, weil wir ja keine Wehrdienstpflicht mehr haben und weil sich die Deutschen in dem Konflikt ja nur als "Aufklärer" beteiligen.

Ich weiß auch nicht ob ich damals geflohen wäre... Zumindest wäre es moralisch schwierig zu Begründen.
 
Blöd nur das bei uns schon ewig keiner mehr zum bund musste trotz wehrpflicht und kein wehrpflichtiger ins ausland musste außer er wollte.

Klingt auf einmal ganz anders der sachverhalt aber wer wird sich an so unwichtigen lappalien aufhalten. Wohl nur wortglauber wie ich.
 
Deutschland hat zumindest seit dem Mauerfall keine Wehrpflichtigen in Kriegsgebiete entsandt. Das sind alles Berufssoldaten gewesen... falls du das andeuten wolltest.
 
Also unsere Wehrpflicht mit der in Syrien zu vergleichen ist schon dreist, gerade in der jetzigen Situation. Zudem gibt es nicht nur die Assad Truppen, sondern auch Peschmerga, Al Nusra und ISIS und sonstige Bürgerwehren, die sich dort bekriegen.
Im Übrigen waren auch unsere Einsätze in Ex-Jugoslawien/Kosovo, als auch die späteren nicht unbedingt GG konform.
http://www.sueddeutsche.de/politik/bundeswehr-in-schlechter-verfassung-1.2762535

Aber natürlich musste nie ein WDLer in einen Einsatz, wie schon erwähnt hier nur SaZler oder Berufssoldaten.
 
Schlimm finde ich weas heute so passiert. Da werden wieder öffentliche Einrichtungen für bestimmte Bevölkerungsgruppen geschlossen. Naja, bald kommt vielleicht einer auf die Idee, dass Flüchtlinge einen gelben Punkt auf der der Kleidung tragen sollten..

Wenn man auf diese Deutschland noch stolz wäre, würde man sich jetzt schämen, so hofft man nur, dass Deutschland bald nur noch eine dunkle Erinnerung ist und das Deutschtum verschwindet...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben