Überwachung oder Rechtsstaat

Uberwachung oder Rechtsstaat

  • Ich bin dafür, dass die Überwachung unverdächtiger Bürger weiterhin verboten bleibt.

    Stimmen: 2 100,0%
  • Ich bin für Speicherpflicht der privaten Verbindungsdaten aller Bürger bei Telefon und Internet.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    2
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Buergerrecht

Cadet 3rd Year
Registriert
Mai 2005
Beiträge
39
-
Viele Politiker meinen, dass wir beim
Telefonieren und Surfen Überwachung brauchen.

Wäre interessant zu wissen, was das Forum dazu meint.

Über rege Beteiligung würde ich mich freuen.

Gruß
Bürgerrecht




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Anlass war die Diskussion in einem anderen Thread.
Wen es interessiert, hier eine Kopie der letzten beiden Beiträge:



----- mein Beitrag vom 05.06.2005 - 13:16 -----

Jetzt ist es raus.
olly3052 schrieb:
... Überwachung muß sein!
sagt Olly. - Wie kann Leben möglich sein, ohne Überwachung, das fragt Olly.

Du wirst staunen, Olly, das Undenkbare ist möglich. Ein Rechtsstaat, der sich um die Kriminellen kümmert statt um die Überwachung seiner Bürger, ein Rechtsstaat, in dem Bürger schaffen ohne Gängelband, ein Rechtsstaat, in dem Bürgerüberwachung unter Strafe steht, kaum zu glauben, Olly, aber ein solcher Rechtsstaat, der ist möglich.

Und wenn Du wissen willst, wie das denn möglich ist, verrat ich Dir das Geheimnis gern. Ein solcher Rechtsstaat hat schon mal existiert, Bundesrepubik Deutschland nanne sich der Staat, 1949 wurde er gegründet, blühte auf und wuchs heran bis zum Jahre 2005, als man nichts mehr von ihm hörte.



Nur gut, Olly, dass Du jetzt Farbe bekannt hast und nicht mehr so tust, als wäre nicht geplant, die Überwachung einzuführen, welche bei uns bisher verboten ist.

Um es nochmal klar zu sagen, verboten ist bei uns jede Maßnahme, die allein der Überwachung unverdächtiger Bürger dient.

Und wenn es nach Dir geht, soll genau das kommen: Speicherpflicht für die persönlichen Verbindungsdaten von Millionen unverdächtiger Bürger allein zum Zweck der Überwachung.

Das ist keine Nebensächlichkeit, die man nach dem Motto 'darf's vielleicht auch etwas mehr Bürgerüberwachung sein' unter die Leute bringen kann.



Hier geht es um die Richtung:

Wollen wir weiter einen Rechtsstaat haben, in dem die Überwachung unverdächtiger Bürger verboten ist

oder lieber eine Republik mit Überwachungspflicht für die privaten Verbindungsdaten aller Bürger in Telefon und Internet.




Ich denke, jeder sollte vorher wissen, was man mit ihm vorhat, und frei darüber mitenscheiden, was ihm lieber ist.

Gruß
Bürgerrecht






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---- Beitrag Olly3052 vom 05.06.2005 - 13:39 -----

Buergerrecht schrieb:
Wollen wir weiter einen Rechtsstaat haben, in dem die Überwachung unverdächtiger Bürger verboten ist,

oder lieber eine Republik mit Überwachungspflicht für die privaten Verbindungsdaten aller Bürger in Telefon und Internet.

Jaja, der unverdächtige Bürger wird überwacht

Ich denke, Du verwechselst da wieder mal wieder das Entscheidende.
Oder werden die gespeicherten Daten von den ganzen unschuldigen Bürgern von den bösen Providern oder den bösen Strafverfolgungsbehörden gesichtet?

Nein!

Werden bei einem Verdächtigen nach bestehenden Rechtsvorschriften möglicherweise diese Daten gesichtet?

Ja!

Ach ja, 1949 lebten wir auch nicht in einer Telekommunikationgesellschaft.
Auch wenn es sich dabei nur um ein rethorisches Mittel Deinerseits handelt.

Ich denke, wir haben unsere Standpunkte deutlich gemacht.

In Deinem Schlußsatz kann ich Dich nur unterstützen:

Man sollte wissen, um was es bei den Speicherfristen geht und dann frei entscheiden.

Gruß

olly3052




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Wer mehr Einzelheiten wissen will,
kann sie nachlesen im Tread Freiheit oder Speicherung
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler korrigiert)
@ Bürgerrecht: Sorry, ich halte es nicht für sinnvoll, eine Diskussion in Mini-Abschnitte zu zergliedern, was letztlich dazu führt, dass jeweils die gleichen Diskussionen in verschiedenen Threads geführt werden. Daher mache ich hier dicht. Den Mutter-Threads hast Du ja auch schon verlinkt. ;)

Abgesehen davon würde ich es mir wünschen, wenn Du es bei Zitaten vermeiden würdest, durch das geschickte Weglassen einzelner aber entscheidender Worte den Sinn der Ursprungsaussage umzudrehen. So etwas könnte schnell als unfair empfunden werden.

Viele Grüße, Tiguar
 
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