-
Es gelten die Sonderregeln des Forums Politik und Gesellschaft.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
News Funkzellenabfrage: Bundesgerichtshof schränkt Überwachung ein
- Ersteller mischaef
- Erstellt am
- Zur News: Funkzellenabfrage: Bundesgerichtshof schränkt Überwachung ein
- Status
- Neue Beiträge in diesem Thema müssen von einem Moderator freigeschaltet werden, bevor sie für andere Nutzer sichtbar sind.
Taube Nuss
Lieutenant
- Registriert
- Aug. 2014
- Beiträge
- 581
Genauso ist es, früher hieß es doch noch "Dummheit muss bestraft werden"sini schrieb:Interessant, hier wird bei klaren Straftaten gesagt, dass es nicht zulässig ist.
Aber die anlasslose Überwachung sämtlicher Internet-Benutzer ist okay und da werden keine Übertretungen, Missbrauch der Werkzeuge usw. erwartet?
Edit:
Aber jetzt mal ehrlich, welcher Kriminelle nimmt bei einer geplanten Tat ein auf seinen Namen registriertes Handy mit? Hier geht es doch maximal um ungeplante Taten, also im Affekt? Oder gräbt man damit nur die dümmsten Kriminellen ab?
Diese Zahlen fände ich auch durchaus interessant. Sind die öffentlich einsehbar?
Relict
Admiral
- Registriert
- Juni 2005
- Beiträge
- 7.864
Weil die Einbrecher ebenfalls mit der Technik gegangen sind und nicht nur die Methoden von vor 10 Jahren nutzen? Da steht auch kaum noch einer im Gebüsch und beobachtet Deine Wegezeiten mit dem Fernglas.Demon_666 schrieb:Ich frage mich, warum bei solchen Delikten nicht einfach die Methoden genutzt werden, die seit Jahrzehnten auch zur Überführung von Dieben genutzt wurden.
Und hier geht es um öffentliche Funkmasten. Ob man sich im Internet, in Chatgruppen oder über Mobilgeräte kommuniziert, wer glaubt denn ernsthaft. dass er vollkommen frei von irgendwelchen Abhördiensten Dritter und damit privat ist Selbst Merkel wurde trotz Mod-Blackbeerry abgehört.
Wie auch immer, ich finde auch die Polizei muss auf aktuellen Stand aufgerüstet und modern ausgestattet werden. Das die, überspitzt gesagt, immerhin nicht mehr mit Lochkarte arbeiten ist schon ein Erfolg. 500000+ Straftaten innerhalb eines Jahres in einer Stadt entstehen nicht durch Zufall.
Es gibt Grenzen. Berechtigterweise. Oder möchtest du, dass diese Daten für quasi jedes Vergehen (Parkverstoß, Zechprellerei, Beleidigung...) verwendet werden?Acrylium schrieb:Allerdings nimmt der Täterschutz in Deutschland inzwischen absurde Ausmaße an.
Demon_666
Commodore
- Registriert
- Dez. 2017
- Beiträge
- 4.592
Klar, aber bei einem simplen Kiosk-Einbruch?Trelor schrieb:Zumal es a) deutlich weniger Polizisten gibt als früher (Staatsbedienstete im Allgemeinen) und b) kriminelle durch moderne Technologien natürlich auch deutlich besser informiert und vernetzt sind.
Zumal du mit dieser Argumentation auch gleich dia anhaltslose Vorratsdatenspeicherung begründen kannst.
Siehe meinen anderen postRelict schrieb:Wie auch immer, ich finde auch die Polizei muss auf aktuellen Stand aufgerüstet und modern ausgestattet werden. Das die, überspitzt gesagt, immerhin nicht mehr mit Lochkarte arbeiten ist schon ein Erfolg. 500000+ Straftaten innerhalb eines Jahres in einer Stadt entstehen nicht durch Zufall.
MDM schrieb:Es gibt Grenzen. Berechtigterweise. Oder möchtest du, dass diese Daten für quasi jedes Vergehen (Parkverstoß, Zechprellerei, Beleidigung...) verwendet werden?
Das eine Extrem durch das andere ersetzen, wie? Das nennt man auch Polemik.
Anlasslos. Nicht anhaltslos.Demon_666 schrieb:Zumal du mit dieser Argumentation auch gleich dia anhaltslose Vorratsdatenspeicherung begründen kannst.
Und ja, da bin ich dafür. So lange klar geregelt wird, wer auf die Daten in welchen Fällen zugegriffen werden kann. Nämlich nur durch richterlichen Beschluss.
Wenn die Daten aber nicht gespeichert werden, kann man nie auf die zugreifen, sei es noch so berechtigt.
H6-Mobs
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Jan. 2023
- Beiträge
- 416
Man sollte bagatellverstöße nicht mit schwerem Einbruch vergleichen.MDM schrieb:Parkverstoß, Zechprellerei, Beleidigung
Cool Master
Fleet Admiral
- Registriert
- Dez. 2005
- Beiträge
- 38.832
Land_Kind schrieb:Und der ist manchmal so gefrustet über seine Arbeit, dass ich sicher bin, dass er dort nicht mehr lange arbeiten wird. Gefrustet ist er deshalb, weil er als Polizist mit ungleich langen Spiessen Verbrecher jagen soll.
Tja das ist halt Teil einer Demokratie und einem Rechtsstaats. Natürlich gibt es mehr Kriminelle als Polizisten, sollte klar sein. Ich bin auch dafür das die Polizei mehr Rechte bekommt aber dann bitte die Mittel für gezielte Sachen und kein Schrotflinten-Weg in dem möglichst Breit alle Daten gesammelt werden. Es geht ja auch ohne sonst würde es ja keine Aufklärung geben aber das ist halt nicht so einfach. Daher plädiere ich auch wie gesagt für mehr Rechte und vor allem mehr Personal.
Land_Kind schrieb:Im Artikel geht es um Einbruchdiebstähle und es wird so getan, also ob dies ein Kavaliersdelikt sei. Und dies ist es eben nicht. Mein Kumpel, dieser Bulle, hat ja ständig mit den Opfern zu tun. Einige sind dermassen traumatisiert, dass sie monatelang nicht mehr ruhig schlafen können. Von schwereren Fällen, die Einbrecher überrascht habe und von ihnen verprügelt wurden, red ich nicht mal.
Das ist korrekt und die Straftäter sollen verurteilt werden. Bis das aber passiert gelten die als Unschuldig egal wie man es hinbiegt und ja, auch in Deutschland sollten die Opfer mehr Rechte bekommen. Bei mir wurde es auch schon versucht aber dann war da halt ein Dobermann auf der anderen Seite und es blieb beim Versuch und wahrscheinlich einer braunen Spur in der Hose.
Grestorn schrieb:Das eine Extrem durch das andere ersetzen, wie? Das nennt man auch Polemik.
Ich bin verwirrt. Du wirfst Polemik in den Raum und schreibst dann im nächsten Beitrag, dass du genau dieses „Extrem“ befürwortest…Grestorn schrieb:Anlasslos. Nicht anhaltslos.
Und ja, da bin ich dafür. So lange klar geregelt wird, wer auf die Daten in welchen Fällen zugegriffen werden kann. Nämlich nur durch richterlichen Beschluss.
Wenn die Daten aber nicht gespeichert werden, kann man nie auf die zugreifen, sei es noch so berechtigt.
So ein Wohnungseinbruch hat massive psychische (und evtl auch finanzielle) Folgen für die Opfer. Viele fühlen sich danach in ihrer eigenen Wohnung nicht mehr sicher. Aber die sind ja eh nur "Opfer", und seit einigen Jahren ist das Wort "Opfer" ja total negativ besetzt während Täter als Helden und Vorbilder gefeiert werden. Dass diese Täter nun zukünftig ihre Handys bei Ihren Straftaten mitnehmen und nutzen dürfen, finde ich schwer erträglich. Vielleicht wird es bald Live-Streams von Wohnungseinbrüchen geben, denn Täter sind auf jeden Fall vor den Ermittlungsbehörden geschützt.MDM schrieb:Es gibt Grenzen. Berechtigterweise. Oder möchtest du, dass diese Daten für quasi jedes Vergehen (Parkverstoß, Zechprellerei, Beleidigung...) verwendet werden?
Was ist denn daran Extrem bitte? Ich halte das für Rational und Logisch. Bitte argumentiere doch, was für Dich an meiner Meinung extrem sein soll.MDM schrieb:Ich bin verwirrt. Du wirfst Polemik in den Raum und schreibst dann im nächsten Beitrag, dass du genau dieses „Extrem“ befürwortest…
Also Chip für jeden? Ich meine, dass wäre die logische Konsequenz aus deiner Einstellung.Acrylium schrieb:denn Täter sind auf jeden Fall vor den Ermittlungsbehörden geschützt.
Ich habe das Wort nicht benutzt.Grestorn schrieb:Was ist denn daran Extrem bitte?
Gleiche Frage an dich: Also Chip für jeden?Grestorn schrieb:Ich halte das für Rational und Logisch.
Ich wiederhole mich. Du hast das Wort extrem verwendet.Grestorn schrieb:Bitte argumentiere doch, was für Dich an meiner Meinung extrem sein soll.
MDM schrieb:Gleiche Frage an dich: Also Chip für jeden?
Das meine ich mit "Extrem". Weil einige dafür sind, dass man die Handydaten der Polizei durchaus unter bestimmten Regeln zugänglichen machen soll, auch bei "mittelschweren" Verbrechen wie vorsetzlicher Körperverletzung oder schwerem Diebstahl, kommst Du gleich mit "Chip für jeden". Das ist extreme Polemik.
Und das weißt Du auch. Polemiker wissen immer wenn sie polemisch sind.
Und jetzt bin ich mal zurück polemisch:
Diejenigen, die sich am vehementesten dagegen wehren, dass den Strafverfolgungsbehörden auch die notwendigen Mittel und Wege in die Hand gegeben werden, haben in den meisten Fällen auch einen sehr guten, sehr persönlichen Grund für ihre Meinung.
Zuletzt bearbeitet:
Die Gesetze gibt es.Grestorn schrieb:Weil einige dafür sind, dass man die Handydaten der Polizei durchaus unter bestimmten Regeln zugänglichen machen soll,
Warum nicht bei fahrlässiger Körperverletzung oder bei minderschwerem Raub?Grestorn schrieb:auch bei "mittelschweren" Verbrechen wie vorsetzlicher Körperverletzung oder schwerem Diebstahl,
Das ist die Konsequenz daraus.Grestorn schrieb:kommst Du gleich mit "Chip für jeden".
Nein. Deduktion.Grestorn schrieb:Das ist extreme Polemik.
Ja. Meine Oma war mal auf "Stipvisite" in der Bautzner Straße in Dresden. Weil der Staat Zugriff auf persönliche (alte) Unterlagen hatte. Ist halt scheisse, wenn man ein christlicher Freigeist ist. Erst die Nazis, dann die Stasi. Aber hey… ich bin sicher, dass sie dass irgendwann gut finden wird. Denn der Staat ist NIE böse.Grestorn schrieb:Diejenigen, die sich am vehementesten dagegen wehren, dass den Strafverfolgungsbehörden auch die notwendigen Mittel und Wege in die Hand gegeben werden, haben in den meisten Fällen auch einen sehr guten, sehr persönlichen Grund für ihre Meinung.
Zuletzt bearbeitet:
Lies worum es in diesem Thread und den zu Grunde liegenden Beitrag geht.MDM schrieb:Die Gesetze gibt es.
Weil man eine Grenze braucht. Wenn jemand Kondome aus dem Supermarkt klaut, ist das kein Grund, seine Handydaten abzurufen.MDM schrieb:Warum nicht bei fahrlässiger Körperverletzung oder bei minderschwerem Raub?
Ansonsten: Pure Polemik von Dir.
MDM schrieb:Das ist die Konsequenz daraus.
Nein. Polemik. Kind mit dem Bade ausschütten. Als ob es nur das eine (gar keine Daten) oder das andere Extrem (Chip im Kopf) und nichts dazwischen gäbe.
Haha. Lerne mal, was Deduktion bedeutet. Es ist nicht gleichbedeutend mit Polemik und ins extrem überzogene Reaktion.MDM schrieb:Nein. Deduktion.
MDM schrieb:Ja. Meine Oma war mal auf "Stipvisite" in der Bautzner Straße in Dresden. Weil der Staat Zugriff auf persönliche (alte) Unterlagen hatte. Ist halt scheisse, wenn man ein christlicher Freigeist ist. Erst die Nazis, dann die Stasi. Aber hey… ich bin sicher, dass sie dass irgendwann gut finden wird. Denn der Staat ist NIE böse.
Ach ja, eine Runde Mitleid.
Newsflash: Wir leben weder im DDR- noch im Naziunrechtsstaat. Wenn wir das würden, dann würde Dich keiner mehr fragen, dann würden die Daten ohnehin erfasst. DASS man Dich frägt und DASS überhaupt diese Diskussion existiert ist der Beweis dafür, dass wir in einem Rechtsstaat leben.
Und es ist an uns, den Staat gegen zersetzende Elemente zu verteidigen.
Es geht darum, dass der Bundesgerichtshof einschränkend eingegriffen hat, richtig?Grestorn schrieb:Lies worum es in diesem Thread und den zu Grunde liegenden Beitrag geht.
Du bist also NICHT für die anlasslose Speicherung und Nutzung aller Daten? Im Widerspruch zu deiner Antwort hier?Grestorn schrieb:Weil man eine Grenze braucht. Wenn jemand Kondome aus dem Supermarkt klaut, ist das kein Grund, seine Handydaten abzurufen.
Ok. Ich frage mich nur, wann ICH DAS gefragt wurde.Grestorn schrieb:DASS man Dich frägt und DASS überhaupt diese Diskussion existiert ist der Beweis dafür, dass wir in einem Rechtsstaat leben.
Also etwa gegen Polizisten, die gegen geltende Gesetze verstoßen haben, richtig?Grestorn schrieb:Und es ist an uns, den Staat gegen zersetzende Elemente zu verteidigen.
Das eine sind Handydaten, also wer wann in welcher Zelle eingeloggt war - die werden ohnehin immer erfasst, das ist eine technische Notwendigkeit. Hier (in dem Beitrag und in dem Thread) geht es um den Zugriff der Polizei auf diese ohnehin vorhandenen Daten.MDM schrieb:Du bist also NICHT für die anlasslose Speicherung und Nutzung aller Daten? Im Widerspruch zu deiner Antwort hier?
In meinem Posting dass Du verlinkt hast, geht es aber bei der "anlasslosen Speicherung von Kommunikationsdaten" primär darum, dass grundsätlich erst mal gespeichert werden soll (und wie lange die Daten vorgehalten werden sollen), wer mit welcher IP zu welchem Zeitpunkt online war. Das ist eine ganz andere Baustelle. Und ja, da bin ich dafür. Weil wenn diese Daten nicht über einen sinnvollen Zeitraum hinweg gespeichert werden, kann man eben nie darauf zugreifen, auch dann nicht, wenn ein Terrorist den Reichstag in die Luft gesprengt hat und es 1000 Tote gab.
Aber dass Du diese beiden Dinge nicht auseinanderhalten kannst, zeigt aus meiner Sicht schon alles.
- Registriert
- Aug. 2011
- Beiträge
- 13.039
Moderationsanmerkung, bitte lesen!
@Grestorn & @MDM Die Diskussion ist inzwischen zu einer privaten Diskussion von Euch beiden geworden. Ihr spaltet Euch tlw. bereits an der Definition von Begriffen. Das große Thema - in dem Sinne, dass es hier möglichst viele interessiert - ist inzwischen in den Hintergrund gerückt. Deshalb meine Bitte an Euch: Belasst es hier in diesem Thread dabei und bei Bedarf setzt Ihr Eure Diskussion woanders fort, danke.
Danke für Euer Verständnis.
@Grestorn & @MDM Die Diskussion ist inzwischen zu einer privaten Diskussion von Euch beiden geworden. Ihr spaltet Euch tlw. bereits an der Definition von Begriffen. Das große Thema - in dem Sinne, dass es hier möglichst viele interessiert - ist inzwischen in den Hintergrund gerückt. Deshalb meine Bitte an Euch: Belasst es hier in diesem Thread dabei und bei Bedarf setzt Ihr Eure Diskussion woanders fort, danke.
Danke für Euer Verständnis.
- Status
- Neue Beiträge in diesem Thema müssen von einem Moderator freigeschaltet werden, bevor sie für andere Nutzer sichtbar sind.
Ähnliche Themen
- Antworten
- 27
- Aufrufe
- 4.198
- Antworten
- 58
- Aufrufe
- 6.537
- Antworten
- 14
- Aufrufe
- 2.488
- Antworten
- 17
- Aufrufe
- 3.435
- Antworten
- 62
- Aufrufe
- 7.854