Supermoto
Lieutenant
- Registriert
- Juni 2014
- Beiträge
- 817
Etwas Grundlegendes fehlt bei all den Diskussionen um mögliche Menschenrechtsverletzungen, Massenmorde, Flugzeugabschüsse und andere unterstellte Jahrhundertgreueltaten seitens der Separatisten: sie bekommen kein öffentliches Sprachrohr, um sich zu rechtfertigen. Fast ausnahmslos bleiben sämtliche Vorwürfe gegen die Separatisten im Raum stehen und werden höchstens von einigen Menschen in irgendwelchen Foren diskutiert, die dann ihrerseits als Verschwörungstheoretiker oder Populisten lächerlich gemacht werden.
Exemplarisch dafür ist die zuletzt geführte Diskussion bei 'Anne Will'. Drei ausgewählte Studiogäste samt Moderatorin wurden nicht müde, in jedem Nebensatz die 'Tatsache' zu betonen, dass der Abschuß von MH17 durch die Separatisten durchgeführt wurde. Und man erzeugte mit dem unter Dauerfeuer stehenden Russen ein Bild, als sei dieser der Alleinvertreter der Separatisten und von Putin zur Durchführung von Verhandlungsgesprächen im Namen der Separatisten autorisiert. Einen Vertreter der Separatisten selbst hatte man natürlich nicht eingeladen.
Und wenn man sich über Menschenrechte unterhält, muss man wohl auch auf das jüngst ergangene höchtrichterliche Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte hinweisen, in dem Polen als einer der willfährigen Erfüllungsgehilfen der USA wegen der illegalen Inhaftierung und Folterung von zwei Terrorverdächtigen in einem geheimen CIA-Gefängnis verurteilt wurde:
http://www.faz.net/aktuell/politik/...ft-in-cia-gefaengnis-verurteilt-13062260.html
Guantanamo, Polen, Ukraine und viele andere Orte dieser Welt, an denen Menschenrechte im Namen weniger Verantwortlicher mit Füßen getreten werden.
Exemplarisch dafür ist die zuletzt geführte Diskussion bei 'Anne Will'. Drei ausgewählte Studiogäste samt Moderatorin wurden nicht müde, in jedem Nebensatz die 'Tatsache' zu betonen, dass der Abschuß von MH17 durch die Separatisten durchgeführt wurde. Und man erzeugte mit dem unter Dauerfeuer stehenden Russen ein Bild, als sei dieser der Alleinvertreter der Separatisten und von Putin zur Durchführung von Verhandlungsgesprächen im Namen der Separatisten autorisiert. Einen Vertreter der Separatisten selbst hatte man natürlich nicht eingeladen.
Und wenn man sich über Menschenrechte unterhält, muss man wohl auch auf das jüngst ergangene höchtrichterliche Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte hinweisen, in dem Polen als einer der willfährigen Erfüllungsgehilfen der USA wegen der illegalen Inhaftierung und Folterung von zwei Terrorverdächtigen in einem geheimen CIA-Gefängnis verurteilt wurde:
http://www.faz.net/aktuell/politik/...ft-in-cia-gefaengnis-verurteilt-13062260.html
Guantanamo, Polen, Ukraine und viele andere Orte dieser Welt, an denen Menschenrechte im Namen weniger Verantwortlicher mit Füßen getreten werden.
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