News Ultra-Broadband Forum: Die einen reden über FTTH, die anderen machen FTTH

Was viele übersehen ist, dass es in solchen Ländern noch nix anderes gibt, was man übergangsweise nutzen kann.
Die gehen von Null auf Fiber.

Wir haben halt schon ne Menge Kupfer im Boden und nutzen es halt noch ein wenig weiter. Ich sehe hier nicht wirklich ein Problem.
FTTH ist sicher die Zukunft und wird in vielen Ecken bei uns ja auch bereits angegangen. Aber da wo es NOCH nicht unbedingt nötig ist, da kann man auch die aktuellen Alternativen weiter nutzen.

Was man speziell in Asien auch beachten muss: Dort werden nur große Ballungsgebiete an so etwas angeschlossen. Geht man mal ein bisschen aufs Land hinaus, da gibts meistens gar nix im Boden. Mit viel Glück eine alte Telefonleitung. Internet wird in so abgelegenen Gegenden dann komplett über Mobilfunk erledigt. Genauso ist es auch in Afrika.

Bestes Beispiel ist Südkorea. Ja, teilweise haben da eine Menge Leute Gigabit-Anschlüsse. Aber auch dann nur in Soul und 1-2 weiteren Städten - NICHT auf dem Land.
Und was ich oben sagte... vor dem Gigabit hatten die langsame Analog-Modemleitungen. Da gab es keine xDSL Anschlüsse, die man irgendwie noch aufbohren könnte.
Die haben gar keine andere Wahl, als ein neues Kabel ins Haus zu legen - und das ist heute halt Glas. Das ist aber in Deutschland nicht anders. Baue ich neue Gebiete auf, so wird da heutzutage direkt Glas gelegt.
Manche Leute tun immer so, als wären bei uns alle bescheuert, kennen aber die Situationen und Voraussetzungen in den anderen Ländern überhaupt nicht.
 
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Leider muss ich feststellen, dass der Ton hier im Forum leider schon relativ abschätzig ist. Hier wird ständig mit "Blick über den Tellerrand" um sich geworfen. Davon abgesehen, dass ich es abwertend finde, habe ich auch bei vielen "schau mal über den Tellerrand" Kommentaren nicht unbedingt das Gefühl, das der Ersteller selbst mit besonderer Umsicht glänzt.

Ich bin politisch aktiv und muss über einige Äußerungen meinen Kopf schütteln.

Ich denke klar ist, dass die Reise dringend Richtung größere Bandbreite gehen muss. Ich denke, das unterschreiben auch 95% hier. Die Frage, was der Mainstream "momentan" benötigt ist dabei natürlich von sekundärem Interesse, weil sich klar abzeichnet, dass Bandbreiten benötigt werden (und ich gehe davon aus, dass aktuell die Geschwindigkeit von VDSL 50 für 95% reichen dürfte). Außerdem glaube ich auch, dass - insbesondere hier im Forum - enige durchaus schon jetzt einen Bedarf für höhere Bandbreiten oder niedrigere Latenzen hätten.

Ich persönlich hätte am allerliebsten schon jetzt eine 1 Gbit mit der Option 10 Gbit hinzuzubuchen. Aber trotz alledem ist das auch eine wirtschaftliche Frage. Natürlich wird in einem Technikforum gefordert, man braucht jetzt sofort ein Gigabitnetz. Natürlich ist diese Übergangstechnologie nicht optimal und ein Kompromiss. Aber es gibt in Deutschland eben auch andere Themen, die Probleme machen. Marode Schwimmbäder, Renten, unbezahlbare Wohnungen (ich lebe in der Nähe von München), zu wenig Polizei und vieles mehr. Und auch diese Bereiche müssen mit Geld versorgt werden. Letztlich gibt es auch dort Lobbys oder Betroffene, für die es extrem unverständlich ist, warum z.B. nicht mehr Geld für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung steht. Oder sogar andere Staaten - Stichwort Finanzierung der NATO.
Die Äußerungen in diesem Forum machen mir den Eindruck, als sei vieles nur eine Entscheidung der Vernunft und des Willens und wenn nur jemand fähiges an der Spitze sitzt, dann kann er einfach das "sinnvolle" Fordern oder Fördern. Dabei wird komplett außer Acht gelassen, dass auch unser öffentliches System in ein Wirtschaftssystem eingebettet ist, in dessen Rahmen wir unsere Ziele verfolgen müssen.

Obwohl wir Deutschen immer dazu neigen, uns als benachteiligte Nation darzustellen, will ich auch an dieser Stelle mal festhalten, dass es uns verdammt gut geht.
Ich unterstütze die Forderung nach direktem Einstieg in FTTH und würde die Förderung von Brückentechnologien direkt auf Eis legen. Allerdings zieht das einen ordentlichen Rattenschwanz nach sich. Das sollte man sich bewusst machen.
Und vielleicht sollte man sich das nächste Mal, bevor man jemanden einen Tellerrand um die Ohren wirft, selbst einmal Fragen, wie viel Ahnung man selbst denn hat. Ich persönlich nehme für mich übrigens nicht in Anspruch, dass ich in dem Themenbereich mehr als einen sehr groben Überblick habe. :-)
 
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@Master Sheep
Das Problem ist doch dass die Politisch aktiven meist versuchen die Bedürfnisse von jetzt in 5 Jahren dann zu decken. ;-)
Es sollte aber so Ausgebaut werden, dass der heutige Bedarf gedeckt werden kann und danach nur noch die letzten (max. 25) Meter beispielsweise in zukunft ausgebaut werden müssen bzw. der Verteiler upgegradet. Der werte Chinese hat recht. Die Mehrkosten jetzt für ich sage mal eine komplette überversorgung, sind Peanuts im Vergleich zu der Geldverbrennerei die seit 30 Jahren betrieben wird alle paar Jahre für minimale Verbesserungen erneut die Straßen aufzugraben. Jede Verteilerstation sollte auf das Niveau gebracht werden müssen, auch in 20 Jahren von den Leitungen noch in Peak-Situationen (Alle schauen das WM-Finale via Stream in 4K) noch genug Luft nach oben zu haben. Mit Kupfer schaffst du das halt nicht. Bei Infrastruktur in dieser Art sollte man immer zu groß bauen, wie schnell der Bedarf an Bandbreite exponentiell ansteigen kann sieht man ja.
 
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Bin selbst seit einer Woche auf FTTH und die Downloadraten sind absolut unwirklich (vorm Gefühl her). Speedtests zeigen mir zwischen 525 und 545 MBits down und für den Upload sind die meisten Speedtests zu schnell zu ende. Steamdownloadpeak lag bei 68MB/s. Das hat mit Download schon nichts mehr zu tun, da ist nur noch kopieren ;)
 
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Für mich absolut unverständlich ist ehr die Strategie hinter dem Breitbandausbau.
Ich bekomme mit Super-Vectoring 250/50Mbit auf mein Feld außerhalb eines Dorfes geliefert, in den Ortschaften (20.000+ Einwohner) drumherum gibt es kein bereits erschlossenes Industriegebiet/Gewerbegebiet, wo mehr als 50/10Mbit möglich sind. D.h. Betriebe die auf ein bisschen mehr Bandbreite angewiesen sind müssen, wenn überhaupt möglich, mehrere Anschlüsse bündeln. Die Wohngebiete sind natürlich alle mit Vectoring versorgt und werden auch Super-Vectoring erhalten.
Also Heinblöd hat zuhause mehr Bandbreite für Youporn, Fratzenbook und Daddeln, als das High-Tech-Startup in Gewerbegebiet, sehr schön.
 
ich verstehs nicht, in der FirmenIT quetscht man alles aus den Leitungen raus. Nur daheim vergessen die Leute dass die Leitung 2/3 des Tages ned genutzt wird.
Wer schnelles Youtube will soll sich ne VP9 fähige Grafikkarte holen zukünftig AV1. und gucken dass der Browser es auch nimmt.
Für Videokonferenz passt sogar eine alte Kamera die nur 640*480 bei 800kBit kann wenn man den Stream nicht selbst in der Anwendung limitieren kann In dem Fall ist alte Hardware quasi ehr angesagt als topmodernes eqipment.
 
Nach Jahren T-Com 16mbit/1mbit ( zu Stosszeiten Freitag ab 12:00 bis Montag 2 Uhr früh eher 6/0,5 ) wurde bei uns endlich FTTH verlegt. 200/100 liegen nun an für stattliche 65€ weil da immer Entertain mit dranhängt, wenn man doch TV will. Bei uns gibts keine Kabelanschlüsse, sondern nur SAT ...
 
Und wieder fängt die große Masse an schnelle Anschlüsse zu relativiere und keinen Sinn in dieses zu sehen, das tut einfach weh und in 10 Jahren hat sich noch immer nichts in diesem Land getan. Niemand ist gezwungen auf einer gut ausgebauten Straße zu rasen, aber wenn er mal muss kann er es einfach.

Ich habe mal mit V.34 (28,800 bit/s) angefangen und auch mit 50 Mbit/s gibt es noch immer signifikante Wartezeiten und deutliche Latenzen. Bei winzigen Uploadraten ist an vieles, wie die Private Cloud, bequemes remote Arbeiten am heimischen Rechner etc pp kaum zu denken.

Als Städter ist bei mir der Notarzt in 3 Minuten, kurze Zeit später bin ich im Krankenhaus, was über Spezialisten verfügt oder im Ideal auf diese Zugreifen kann. Wäre es nicht toll, wenn auf dem Lande der Notarzt zwar mit Verspätung kommt, dann aber seine Diagnose Einheit im heimischen Netz anschließt und klack schaltet deine Dose von Schnecke auf 10GB um und er kann in Echtzeit Daten mit Spezialisten austauschen und diese könnten in naher Zukunft, da die Latenz minimal und die Leitung perfekt ist, auch notfalls einen OP Roboter bedienen.

Viele scheinen nicht zu verstehen, dass es primär nicht ums 24/7 Leechen geht. Es geht darum Daten verzögerungsfrei und zeitnah von A nach B zu transportieren. Dann dauert ein Update/Upload nur noch Bruchteile und obsolete Technik können wir abschalten (z.B. DVB-T2) und alles in einem viel flexibleren Medium bündeln. 4K(8K) steht vor der Tür und ist beschlossenen Sache. Die Ideen kommen mit den Möglichkeiten, also lass deiner Fantasie freien Lauf.

FTTH und FTTB ist schlicht der aktuelle technische Stand und nichts darunter sollte noch von Steuergeldern oder sonst wie gefördert werden. Zudem werden wir durch die derzeit niedrigen Upload Raten schlicht in unserer Entfalltung eingeschränkt.

Arbeitswelt und privates vermischt sich immer mehr und spätestens als Firma gehe ich dahin, wo das schnelle Netz ist und mit mir die Arbeitsplätze.

An die Asian Nörgler, die haben dort zu meist ein sehr gutes mobiles Netz, weil die schlicht verstanden haben, dass diese Technik Basis für die Zukunft und den wirtschaftlichen Aufschwung ist. Da hilft kein aber in D ist es anders oder wir hatten aber schon Kupfer. Das interessiert nämlich niemanden außer irgendwelchen Pfosten, die noch ewig die alte Kuh melken wollen (der Rosa Riese sei hier genannt).

PS Wir bräuchten auch keine Flugzeuge und Autos und könnten noch alles schön mit der Pferdekutsche erledigen und das Telefon ist auch völlig überbewertet.
 
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Fakt ist doch: Es ist viel schwieriger eine bestehende (alte) Technik weiter zu optimieren und mit neuen Technologien zu vernetzen, als einfach mit dem Bagger die Straße aufzureissen und den Ideal-Tech-Standard von heute in den (leeren) Boden zu verlegen, weil man vorher eben nichts hatte, dass den Namen Internet verdient hätte und Geld keine Rolle spielt > Staatskonzern.

Damit ist doch völlig klar, dass neben den technischen Herausforderungen noch die Bürokratie gnadenlos zuschlägt und für die Telekom-Konzerne das Enduser-Festnetzgeschäft keine Cash Cow mehr ist, da sehr Serviceintensiv. Firmen wie Vodafone haben es da etwas einfacher. Sie bohren einfach das bestehende Kabelnetz auf und können damit in die 500 - 1GB Region vorstoßen und das Mobilfunkgeschäft zudem ausbauen.

Darum wird wohl 5G in Deutschland auch den ländlichen Raum besser versorgen können (wenn genügend Antennen aufgestellt sind) und evtl. sogar schneller kommen, als tausende km neuer Kabel im Erdboden zu verbuddeln.

Ich sitze zwar auch auf einer sehr komfortablen 400er Leitung (und vermisse aktuell nichts), verstehe aber durchaus das Leid der Unternehmen, gerade im ländlichen Raum, anständige Anbindungen zu bekommen. Doch auch das geht, wenn genügend Druck aufgebaut wird.

Die Asiaten mögen sich auf das Neueste stürzen und mit aller Macht ausbauen - zu recht. Doch es macht wirtschaftlich schlichtweg keinen Sinn bewährte und zum Teil noch ausreichende Technik überall einfach über den Haufen zu werfen und für den Enduser 10 GBit zu verbuddeln, wenn dafür im Grunde (heute) kein Bedarf besteht. Das mag sich in den nächsten 5 bis 10 Jahren dramatisch ändern. Aber im Grunde merke ich doch heute schon (fast) keinen Unterschied ob ich eine 200er oder 400er/25er Leitung habe im Internet-Alltag. Das Problem ist auch nicht der Anschluß ans Internet, sondern der Irrglaube, man müsse alles mit jedem und überall auf Teufel komm raus vernetzen - dabei wird unglaublich viel Optimierungspotenzial links liegen gelassen, weil keine Zeit, weil Hauptsache schnell schnell in den Markt. Das Help-User-Forum wird´s schon richten.

Unser wirkliches Problem ist die Ungleichheit der Bandbreitenverteilung. Von 1 Mbit bis 500 Mbit ist alles dabei. Hier hat man unglaublich gepennt und zu wenig Druck von Seiten der Politik gemacht. Mit Kohle alleine ist es eben nicht getan. Diese "weiter so wie immer Politik" fällt uns jetzt gnadenlos auf die Füße. Aber nicht nur hier. An vielen disruptiven Technologien wie 5G, AI, Blockchain, IoT, Smart Power Grid, etc. haben wir (Deutschland) fast schon den Anschluß verloren - nicht nur wegen der fehlenden digitalen Infrastruktur.

Die Wiege des High-Tech Maschinenbaus mag in Deutschland liegen und so den Erfolg einiger der Welt größten Konzerne mitbegründet haben. Aber die globale digitale Transformation und damit einhergehende Produktivitätssteigerung ausländischer Unternehmen hat uns kalt erwischt und uns eine 5 bis 10 jährige Aufholjagd beschert. Zudem ist Software-Entwicklung der "Produktionsstandort" reichlich egal - Hauptsache die Bandbreite stimmt und es gibt genügend qualifizierte Menschen dafür.
 
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k0ntr schrieb:
Gratulation, auch du bist nun ein Opfer vom Marketing. SALT nutzt GPON, von daher sind die 10Gbits zu 99% nur Wunschdenken

Achja, viel Spass beim SALT Kundendienst,

Mach dich mal schlau

GPON heisst in dem Fall, dass max 128 Anschlüsse auf einem Verteiler liegen und welcher 10-20 Km Reichweite hat.
Wenn man jetzt nicht in der Grosstadt im Plattenbau wohnt, wo das Angebot jeder bucht, ist es doch sehr unwahrscheinlich dass der Verteiler voll belegt ist.
Schon doppelt bei den ganzen Swisscom hörigen Opfern in der Schweiz.

Ausserdem selbst wenn der Verteiler voll belegt ist und die 127 Anderen gerade gleichzeitig 4K Netflix streamen, was doch äusserst, aüsserst unwahrscheinlich ist, kommen bei dir noch 500 MBit an.
Kann ich für das Geld gut mit leben.
Realistischerweise wird es meist deutlich mehr sein.

Ausserdem hat der Salt Fiber Support gerade den Connect Servicetest gewonnen.
Weit vor Swisscom, Sunrise und Co.

Und da ich Salt Mobile Kunde bin, kann ich auch da nicht das geringste Problem mit dem Netz melden. Und auch der Support funzt.
Da bin ich nicht der Einzige mit solchen Erfahrungen.

Einzelne schlecht gelaufene Fälle oder solche die Jahre zurück liegen sind nicht relevant für die aktuelle Qualität.
Und da hab ich nix auszusetzen.
 
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Pitt_G. schrieb:
dafür sind dann ehr die VDSL Produkte wirklich gut, wenn man viel Upload braucht @Wattwanderer

Aktuell hat Kabel das bessere Angebot mit 50 MBIT/s Uplink während Vectoring (nicht verfügbar), SuperVectoring (erst recht nicht verfügbar) mit bis 40 MBIT/s beworben wird wenn sie irgendwann mal verfügbar wird. Kann sich also nur um Jahre handeln und bis dahin dürfte Kabel schon bei mindestens 100+ MBIT/s sein.
 
Kann da nur dieses Video empfehlen was sehr schön zeigt, wieso Deutschland so ruckständig ist was das Internet angeht.
Vor der Ära Kohl wurde bereits Glasfaserausbau geplant
 
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meph!sto schrieb:
Sehr traurig find ich dass Deutschland auf dem ersten Bild in der News gar nicht erst auftaucht...
Allein das sollte den Verantwortlichen zu Denken geben.
Da steht "selected countries"
1G Symmetrisch gibts auch hierzulande. Von Telekom für Business und NDIX zum Beispiel.
 
Pitt_G. schrieb:
ich verstehs nicht, in der FirmenIT quetscht man alles aus den Leitungen raus. Nur daheim vergessen die Leute dass die Leitung 2/3 des Tages ned genutzt wird.

Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst.

Viele Straßen sind außer den paar Stunden während der Rush-Hour total leer?

Die Gabel liegt unnütz herum außer zu den Mahlzeiten? Reicht also eine Gabel für 20 Personen?
 
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DaZpoon schrieb:
und gerade für Privatleute ist vor allem ein schmaler Upload auch ein wenig schützend vor größerem Datendiebstahl.
Das stimmt. Wie vielen unbescholtenen Bürgern würde schon die Pr0nsammlung vom NAS runter geladen ;)
 
Köf3 schrieb:
Beeindruckend, was da in Asien geschieht.
Nur leider eine verklärte Sicht, denn auf dem Lande dort (was bei uns in D einen Großteil der Bevölkerungsstruktur ausmacht) sieht es ziemlich sicher noch viel düsterer aus als hier. Infrastruktur ist mehr als tolles Internet Anliegen zu haben.

Aber über das ländliche China, Korea, Japan wird halt kaum bis gar kein Wort verloren. Wir haben auf dem Land vielleicht nicht das schnellste Internet, aber dafür einfach hochwertigere - meist kritische - Infrastruktur (Straße, ggf. Schiene, insbesondere Stromversorgung, Gas/Wasser, Lebensmittelversorgung).

Naja. So ganz stimmt das nicht.
Der Chinese sprach von Sichuan. Das ist von der Bevölkerung her genauso groß wie Deutschland, aber auf einer wesentlich größeren Fläche, sprich mit niedrigerer Bevölkerungsdichte!

Deutschland hat in Europa eine der höchsten Bevölkerungsdichten überhaupt!
Das fällt besonders auf, wen man in einer Grenzregion unterwegs ist und zB mal nach Dänemark rüber fährt, oder Polen oder Frankreich...
Verglichen dazu wohnen in Deutschland ca. 20-30 Millionen zuviel...
 
Atkatla schrieb:
Da steht "selected countries"
1G Symmetrisch gibts auch hierzulande. Von Telekom für Business und NDIX zum Beispiel.
... schau' mal genau auf das Bild, da steht "residential". Also für mich heißt das nicht Business.
 
DirtyOne schrieb:
10Gbit/s für eine/n Privatmann/Frau :freak:

Das bedeutet das eine 2TB HDD bei vollem Downstream in 26,6 Minuten Randvoll ist !

Kann mir jemand den Sinn dieser Bandbreitendimension ausserhalb eines Firmenintranets oder Internetbackbones erklären?
Ich tippe auf S...chönheits-verlängerung:daumen:
Damit du eine Antwort hast: ich habe nur noch knapp 700gb lokalen SSD Speicher. Für alles. Will ich ein Spiel spielen oder eine Anwendung starten das gerade nicht auf der Platte ist habe ich von "starten klicken" bis "startet" max. 30 Sekunden inkl. Installation bei einem Spiel egal welcher Größe, ich gehe jetzt Mal von Steam aus und das diese irgendwann auch die Bandbreite bedienen können. Führt bei mir dazu dass ich wesentlich viel weniger lokalen Massenspeicher benötige und in meinem Netzwerk unabhängig bin vom Gerät solange die Leistung ausreicht. Momentan habe ich noch 200 Mbit, da geht's schnell auch Mal 10 min bis Größe Anwendungen installiert sind.

Ich verbringe meine Zeit lieber damit etwas zu tun als zu warten.
 
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FrozenPie schrieb:
Dir ist aber schon bewusst, dass die angegeben Geschwindigkeiten "bis zu" Werte sind, welche von Leitungsqualität (meistens um die 50 Jahre alt in DE) und Leitungslänge abhängig sind, oder?

Nein das ist mir natürlich nicht bewusst bin erst 14Jahre hier im Forum aktiv, und habe diesbezüglich noch nie was dazu gehört, danke das du mich erleuchtest :rolleyes:

Und dann, ist halt für einige das Maximum nicht erreichbar wo ist das Problem aber immer noch besser wie garnichts lieber habe ich 500Mbit als 16Mbit, wie schon früher gesagt wird sicher nicht jeder Hausbesitzer mit Glasfaser anbinden lassen vor allem nicht am Dorf, es wohnt ja nicht jeder in einem Block mit 100Parteien....

Vectoring ist offiziell auf max. 500 Meter begrenzt, SuperVectoring auf 100-250m und G.Fast nur noch auf ca. 100m wobei die Effektivität und Stabilität mit steigender Leitungslänge abnimmt. Deshalb ist der Einsatz von G.Fast auch nur für Häuser geeignet, bei denen entweder schon Glasfaser im Keller liegt oder der Abstand zum nächsten Glasfaser Knotenpunkt gering ist.

Laut des gestrigen Artikel von der Schweiz geht GFast auch "bis zu" 250Meter, selbst bei uns am Land sind die Verteiler nicht viel weiter als 500Meter auseinander und das in einem 600 Einwohner Ort, der Langezogen ist.
Was immer vergessen wird es liegt dann schon einmal bis zum Verteiler die Glasfaser, ich denke gegen einen kleinen fünfstelligen Obulus kannst du dich mit Glasfaser bis ans Haus anschliesen lassen, wo ist also das Problem..

Die Angaben zur Leitungslänge sind übrigens Laborangaben, dürften in der Realität also noch weiter darunter liegen und nur weil jemand 250 MBit mit SuperVectoring anbietet heißt es nicht, dass diese auch ankommen, vor allem zu Stoßzeiten wo sich die ungeschirmten Leitungen im Boden am stärksten gegenseitig stören

Also bei VDSL habe ich noch nicht soviel zu Schwankungen gelesen wie bei Kabel, ich selbst habe auch keine Probleme und habe eigentlich immer meine 47Mbit und das seit 1,5Jahren, ab Samstag sind es dann bis zu 100Mbit mal sehen was da ankommt...

Zu vielen Leitungen im Boden kann ich nichts sagen ist am Dorf nicht das Problem, und die Städte sind mir irgendwie egal, und es dürfte wohl auch eher die Blöcke betreffen...


raekaos schrieb:
Also Heinblöd hat zuhause mehr Bandbreite für Youporn, Fratzenbook und Daddeln, als das High-Tech-Startup in Gewerbegebiet, sehr schön.

Oder es gibt einfach keine High Tech Start Up in der Gegend das dies benötigt würde, bei uns war es umgedreht da bekam erst das Gewerbegebiet schnelles Internet und Jahre später dann wir...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier auf dem Dorf mit unter 1000 Einwohnern gibt es 500/50 über Kabel und gerade wird zusätzlich Glasfaser verlegt. Kann mich also nicht beklagen. Zudem fällt mir als "Poweruser" kein Grund ein warum ich aktuell mehr als meine 400Mbit benötigen würde.
 
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