wenn man sich überlegt wie lang es tennet schon gibt, macht ein vergleich mit straßen ungefähr so viel sinn wie einer zwischen dinosauriern und nacktschnecken.
die sind nur durch die entflechtung des strommarktes entstanden, und in den fall kannst du auf 50 herz und amprion gleich mitnennen.
die mutterunternehmen haben sich gegen den netzausbau gestellt. aus gutem grund, es kostet geld.
da das system immernoch kapitalismus heißt, kann man denen keinen vorwurf machen nicht unnötig geld auszugeben zu haben.
seit der abschaltung von großkraftwerken ist eine neue situation entstanden, das war so absolut nicht vorhersehbar. die wurden für die betreiber quasi über nacht vom netz genommen, damit sind gewinne geschmälert worden und neue abschreibungen hinzugekommen.
ist ja nicht so, dass die stromkonzerne alle schuldenfrei sind. sicher verdienen di egut, aber warum haben die so hohe schulden?
macht es da sinn trassen durch die republik zu legen, in denen entschädigungen, prozesskosten usw getragen werden müssen?
ich bin nicht unbedingt pro industrie, aber auch nicht pro bevölkerung.
beide waren und sind immer noch dumm.
wenn man also über fehlenden netzausbau philosophieren will, sollte man auch mal bedenken wie stark der gegenwind bei der planfestellung schon sein kann.
daneben den planungszeitraum für nen energieunternehmen besonders wenn es um hochspannungstrassen geht. da sind 10 jahre nichts.
es ist definitiv ein fehler der politik unter g. schröder, nicht schon vor 10 jahren auf den grünen gedanken einen praktischen zu setzen.
so hatte vor zeiten die jetzige regierung den netzausbau endlich mit auf die agenda geschrieben. die sind damit die ersten, aber trotzdem viel zu spät.
das haben die windigen letzten tage definitiv gezeigt.
in meinen augen ist die politik der hauptschuldige, danach teilen sich industrie und bevölkerung den 2. platz.