Unsichere Reaktoren in Deutschland

Karbe schrieb:
Was bringt es dir, mit albernen Totschlag-Argumenten um dich zu werfen ? Was wird es deinen Enkelkindern und deren Enkelkindern bringen ?
und das soll kein Totschlagargument sein? Ich möchte meinen Nachkommen eine zuverlässige Energieversorgung hinterlassen.
Und die wird sicher in den nächsten 10 Jahren nicht mit Wind, Sonne, Biomasse und Geothermie gelöst sein. Wasserkraft ist super, nur lustigerweise sträuben sich die gleichen Leute gegen einen Ausbau ebenderer, weil dabei ein paar Blumen in Alpentälern (so zZ hier in der Schweiz, Erhöhung der Grimselstaumauer) kaputtgehen können.

Sehts ein, ohne günstige, effiziente Speicher im MW-Bereich gibt es keine funktionierenden Alternativen für die Deckung der Bandenergie.

Viele kleine KRaftwerke sind schlecht, weil das Netz zZ nicht darauf ausgelegt ist, grössere Mengen Energie von A nach B zu bringen (Bsp im Süden nachts grad Flaute und der ganze Strom muss von Offshoreparks kommen)
Ausserdem wird es durch viele Einspeiser sehr viel komplexer, im Fehlerfall nur die betroffene Stelle abzuschalten, da von vielen Richtungen Energie kommt
 
Lar337 schrieb:
Wenns dann wenigstens jeden Tag da wäre. Aber ein Kraftwerk, das man nicht einplanen kann, kann nunmal nichts ersetzen. Punkt.

Ja ne ist Klar^^ Zum Glück sind schon GW Leistung durch Wasserkraft (Laufwasser) und Biogasanalgen da^^. Auch PV. ist Planbar da JEDEN Tag GW Leistung zur Verfügung steht.

Lar337 schrieb:
Woher die Energie kommt ist doch egal, wichtig ist, dass man sie dann nutzen kann, wenn man sie braucht.
Genau das klappt aber bei fast keiner der EE.

Siehe Punkt zur vor. Muss man ja nicht mehr sagen mehr.

Lar337 schrieb:
Und wenn es teurer ist eine bereits bezahlte kWh zu speichern, als es heute kostet sie zu erzeugen, dann darf man diese Variante mal getrost als schwachsinnig bezeichnen.

Warum was Speichern? Kohelstrom oder Atomstrom wird doch auch nicht gespeichert? Deswegen ein großer Vorteil bei Elektroautos am Anfang, wenn die meisten Nachts geladen werden, wenn Strom über ist.

Lar337 schrieb:
Bei Kohle und Öl ist die Energie bereits gespeichert. Das macht sie doch so nützlich. Ein Kohlekraftwerk holt die Energie dann daraus, wenn man sie braucht.
Es kommt doch auch keiner auf die Idee, jetzt 1000 Kohlekraftwerke 1 Jahr laufen zu lassen und dann zu behaupten, den Strom für 10 Jahre erzeugt zu haben.
Genau diese Rechnung führt man bei den EE aber durchgehend durch.

Auch nicht immer, wieder ein Punkt zuvor. Ja ich weis schon wie du es meinst, aber es ist ja kein allgemeiner Grundsatz oder wie??? Biogas, Geothermie (in Ziukunft), Wasserkraft, PV, Solarthermiekraftwerke).

Lar337 schrieb:
Man speist fast die gesamte Energie, die in einem Jahr eingespeist wird, in 3 Monaten des Jahres ein. Nämlich im Sommer und den windigen Tagen. 9 Monate lang ist kaum EE im Netz.
Trotzdem meint man, eine Stromversorgung fürs Jahr geschaffen zu haben Oo

Ja ist auch Klar, 3 Monate Sonnenschein, Rest der Jahres ist es 24h dunkel und wir haben ein Hochdruckgebiet.

Aktuelle PV Einspeisung

Aktuelle PV Produktion

Aktuelle Gesamt Produkt aller Stromerzeuger. in Konventionellen Teil ist noch Biogas, Wasserkraft (aller Art) und Müllverbrennung dabei.

Und man beachte das heute sehr trübe ist in gesamt Deutschland.
Ergänzung ()

Lar337 schrieb:
Muss eigentlich jeder Defekt immer gleich überall gepostet werden? Wen interessiert sowas, natürlich geht mal was kaputt. Deswegen gibts sicherheitsrelevante Dinge auch in mehrfacher Ausführung und zudem noch in unterschiedlicher Bauweise (um systematische Fehler auszuschließen).

Und die Kraftwerke in Deutschland kann man nun wirklich nicht mit den beiden besagten vergleichen.

Ja du denkst mehr Sicherheitssystem bringen mehr Sicherheit:freaky: Ja ist Klar.

Wechselwirkung? Ungeplante Probleme, ect. gibt es nicht bei Dir?

Schau Dir mal die Doku Countdown to Zero an, da geht es zwar um Atombomen, aber es ist ja schon das selbe fast.
Ergänzung ()

Foehammer schrieb:
und das soll kein Totschlagargument sein? Ich möchte meinen Nachkommen eine zuverlässige Energieversorgung hinterlassen.

Ja lieber Atomstrom und morgen Radioaktiv sein nicht^^

Ich sag da, lieber Aktiv als morgen Radioaktiv.
 
Nicht dunkel, aber so etwa 2GW würde ich als "keine Einspeisung" bezeichnen.

Wenn du die Einspeisung von Wind und Sonne mal durchgehst, wirst du feststellen, dass etwa 75% der Zeit kaum eingespeist wird.
 
Ja ok bei Sonne Stimmt das schon mal, aber dies ist immer dann wenn eh der wenigste Verbrauch herrscht, weil die meisten schlafen da.

2GW? Aktuelle würden heute zu Mittagszeit wo ja auch am eisten gebraucht wird über 10GW eingespeist.
 
PV kann man recht gut planen, das stimmt schon.
ist auch dann verfügbar wenn man meistens viel benötigt (Mittags)
Nen Nachteil hat man eben im Winter, da liegen die Meisten Dächer mit Schnee voll = Kaum PV leistung

Da im Winter auch der Stromverbrauch höher ist, spart man leider keine Kraftwerke, sondern nur Brennstoff


Bei Wind ist es das selbe, der kann innerhalb von ein paar Stunden von <1GW auf über beinahe 20GW steigen.
Da wir gute Wetterdaten haben, kann man das natürlich auch recht gut planen.

allerdings gilt auch hier wieder: da ab und an kein Wind weht, spart man leider keine Kraftwerke, sondern nur Brennstoff


Da nun viele Kraftwerke nur noch als reserve auf Standby stehen, steigen natürlich auch hier die Kosten.
denn nur was Produziert verdient auch Geld, die Bau/Unterhaltskosten hat man aber immer.
 
Da will ich nicht wiedersprechen und geben dir zum jetzigen Zeitpunkt da hundert Prozentig Recht.

Aber Strompreise dürften trotzdem nicht steigen. RWE die am meisten Kraftwerke haben wie Kohle, AKWs (hatten) ect. haben letztes Jahr 1,8 Milliarden Euro Gewinn gehabt. Selbst wenn die 400 Millionen Euro Gewinn haben würde es noch kein Grund dazu geben.
Aber wegen den blöden Börsen udn Aktien und diese Verwalter sogenannte Aktienanalysten müssten ja zur Frieden gestellt werden und damm muss immer mehr Gewinn haben als im Jahr zuvor nicht. Lang lebe die freie Marktwirtschaft :heul:
 
bei der Aktuellen Politischen Lage kann man sich ja nicht sicher sein, ob das AKW dann auch die 60-70 Jahre in Betrieb sein Darf.

und wenn man das AKW bereits nach 20 Jahren abschalten muss, dann macht man eben keinen Gewinn.
Ich würde mir auch keine PV Anlage auf das Dach Bauen wenn ich mir nicht Sicher wäre mit Gewinn raus zu gehen.
selbes Prinzip.
 
Aber das ist es ja wieder, es geht nur ums Geld und Gewinne. Nicht um Umsätze, wegen der Stromerzeugung oder warum man dies macht.
 
florian. schrieb:
... eine PV Anlage auf das Dach Bauen wenn ich mir nicht Sicher wäre mit Gewinn raus zu gehen.
selbes Prinzip.

immer eine Frage der Relation und die Relation ist in dem Fall die Höhe der Renditeerwartung: 5, 10, 20 oder gar 30%? Wenn eine PV Anlage auf dem Dach sich erst rechnerisch nach hundert Jahren bezahlt macht, lohnt das meist nicht. Macht sie sich nach 5 Jahren bezahlt, lohnt das meist. Danach macht man theoretisch Gewinn oder eher: man hat weniger Nebenkosten. Soll auch Leute geben, die 10 Jahre lang ihr Auto, 30 Jahre lang ihr Haus abbezahlen. Da denkt auch keiner über "Gewinn" nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tekpoint schrieb:
Aber das ist es ja wieder, es geht nur ums Geld und Gewinne.

kein Unternehmen macht Multimilliarden Euro Investitionen wenn es sich nicht sicher ist, ob damit auch Geld verdient wird.
Immerhin Hängen daran auch einige Arbeitsplätze!
 
nichts gegen Gewinne solange die Verluste nicht sozialisiert werden. Anederseits: wenn jedes Unternehmen nur mit Mindestrenditen von 10% aufwartet (Bahn, ÖNPV, Energie, Brötchen, Pharmazie) andereseits die Löhne stagnieren, kann man sich ja ausrechnen, wie lange unsere Wirtschaft noch funktionieren wird.
 
zusammenhang?
hier geht es darum, dass EON kein AKW Baut weil sie vermutlich befürchten aufgrund Politischer Entscheidungen Miliardenverluste einzufahren.

Bei einem Modernen AKW braucht man ja erst mal um die 30 Jahre bis man bei 0 angelangt ist.
 
Kostet nunmal über 5 Mrd so ein Ding zu bauen.
Selbst, wenn es dann die oft erwähnten 1 Mio pro Tag einspielen sollte (was heute nichtmal mehr stimmt), wären es rechnerisch fast 14 Jahre, um wieder bei 0 zu sein.

Bei derartigen Investitionssummen sind diese Gewinne nicht hoch. Sie taugen höchstens (da sie hoch klingen) zu propagandistischen Zwecken gegen Großkonzerne.
Das aber leider ziemlich gut! Nachrechnen, was für einer Rendite das entspricht, will ja keiner.

Bei so einer Rendite würde sich niemand eine Photovoltaikanlage aufs Dach setzen! Die Renditen dort liegen deutlich höher - nämlich bei bis zu 20% pro Jahr.
Die Versuche das zu reduzieren werden mit Demos belohnt... ja ne...
 
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Ganz aktuell: 1000 MW Kraftwerk in Bulgarien wird nicht gebaut - Kosten 6.3 Mrd €. http://diepresse.com/home/politik/e...Atomkraftwerk-Belene?from=suche.intern.portal (gut, Großprojekte sind in Bulgarien einfach furchtbar mühsam umzusetzen; da verlässt auch den finanzstärksten Investor irgendwann der Mut.;))
Mit den 6 Mrd $ hätte man schon einige Windparks und Kleinwasserkraftwerke aufstellen können.

Der Neubau eines AKW rechnet sich einfach nicht mehr - schon gar nicht in der EU. China und Indien müssen aktuell alle möglichen Kraftwerkstypen bauen, da die Nichtinvestitionsalternative (kein Strom) noch teurer ist.

Andererseits finde ich es aus Ingenieur-Überlegungen nicht so schlau ein Kraftwerk aus politischen Gründen vor Erreichen der Lebensdauer stillzulegen. 5 Jahre mehr oder weniger Laufzeit macht doch für die Umwelt auch keinen Unterschied mehr und man kann schön den EE-Heimmarkt aufbauen. (siehe aktuelle Solar-Blase in Deutschland oder Windkraftboom ohne passende Leitungen)


Kostet nunmal über 5 Mrd so ein Ding zu bauen.
Selbst, wenn es dann die oft erwähnten 1 Mio pro Tag einspielen sollte (was heute nichtmal mehr stimmt), wären es rechnerisch fast 14 Jahre, um wieder bei 0 zu sein.
Ohne Berücksichtigung der kalkulatorischen Zinsen. Bei so großen Summen kannst du mit kalkulatorischen Zinsen >5% p.a rechnen. Alleine was da an Zinseszins zusammenkommt, übertrifft deine 14 Jahre schon mehr als deutlich.;)
 
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Jetzt sprechen wird aber schon mal über die Koten von Bau udn Unterhalt und was merken wir. Atomstrom ist nicht günstig oder Irre ich mich jetzt wenn wir hier beim Unterhalt und Bau schon von Milliarden sprechen.
 
Lar337 schrieb:
Bei so einer Rendite würde sich niemand eine Photovoltaikanlage aufs Dach setzen! Die Renditen dort liegen deutlich höher - nämlich bei bis zu 20% pro Jahr.
Die Versuche das zu reduzieren werden mit Demos belohnt... ja ne...


Bei 20 Prozent lagen die Renditen für den Investor der Anlagen noch nie, den größten Reibach bei der mega-unsinnigen Photovoltaik haben ohnedies schon immer fdie Hersteller und die Handelsvermittler mit erklecklichen Provisionen gemacht; mit dem Zurückfahren der von uns Stromverbrauchern aufzubringenden sinnlosen Subventionen geht das Problem jetzt aber hoffentlich zurück !
 
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florian. schrieb:
zusammenhang?
hier geht es darum, dass EON kein AKW Baut weil sie vermutlich befürchten aufgrund Politischer Entscheidungen Miliardenverluste einzufahren...

Milliarden Subventionen gestoppt worden oder die Angst, dass die Engländer aussteigen oder weil die erhoffte Rendite nicht stimmt?. Wer kennt den wahren Grund? E.On ist sofort nach abschalten der AKW in die roten Zahlen gerutscht.

Erzähl mir doch keiner, dass mit AKW's nicht enorme Renditen eingefahren wurden die mit EE einfach deswegen nicht einzufahren sind, weil das Energiemonopol aufgebrochen ist. Und schon haben die ehemaligen Monopolisten ein Problem auch deswegen weil sie dachten: unser Monopol hält ewig!
 
Verdient wird mit einem Abgeschriebenen AKW und erst dann!
klar verdienen sie an den Alten AKWs ne menge Geld.
wäre ja schlimm wenn es anders wäre.


@Tekpoint
das AKWs im Bau nicht billig sind stand doch nie zur Debatte.
Durch die Lange Laufzeit und durch die enormen Strom massen welches es Produziert wird Atomstrom billig.
jeh weiter man die Laufzeiten begrenzt, desto unrentabler wird es natürlich.

da Aktuell nicht sicher ist ob ein AKW auch noch 2060 Strom produzieren darf(!) ist eine Investition natürlich sehr riskant.
 
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florian. schrieb:
Verdient wird mit einem Abgeschriebenen AKW und erst dann!
klar verdienen sie an den Alten AKWs ne menge Geld.
wäre ja schlimm wenn es anders wäre.

Das ist eine völlig falsche Sichtweise, die auf ein ziemliches Unverständnis steuerlich-betriebswirtschaftlciher Grundlagen schließen läßt !

Verdient wird natürlich von Anfang an an der Investition, sofern die Investition insgesamt unter dem Strich Gewinn abwirft. Das mit der "Abschreibung" ist nur steuertechnisch von Belang und hat nur Auswirkungen darauf, wann die Gewinne zu versteuern sind, aber nicht auf die Höhe der insgesamt zu versteuerrnden Erträge, weil Abschreibungen nicht tatsächlich anfallende Kosten, sondern nur fiktive Kosten darstellen ! Deshalb kann man bezüglich des Ertrages immer nur die gesamte Laufzeit als Ganzes betrachten. Natürlich ist der Gesamtertrag um so höher, je länger die Laufzeit ist, das hat aber nichts damit zu tun, wie die steuerlichen Abschreibungen auf die Gesamtlaufzeit verteilt sind.

So wie das von Dir gesehen wird, wäre eigentlich geradezu das Gegenteil der Fall, denn dann würde an der Investition theoretisch während der Abschreibungsphase mehr verdient als nach der Abschreibung, weil danach die Gewinne daraus voll zu versteuern sind, während davor durch die Abschreibungen vor Steuern jene als Kosten geltend gemacht werden und dadurch die Steuerlast senken ! Je niedriger die Steuern pro rata temporis, um so höher der Gewinn nach Steuern in der jeweiligen Periode.
 
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