Unsichere Reaktoren in Deutschland

@konti

Das ist schlicht falsch! Es wird nur ständig suggeriert! Das Gutachten gibt es und zeigt das die 24% Atomstrom ohne Probleme zu ersetzen sind.
 
alan_Shore schrieb:
Naja 56% der dt. Bevölkerung sind aktuell gegen Atomkraft ein sehr guter Wert!

Warum einige Affen sich allerding Jodtabletten und Geigerzähler kaufen verstehe wer will.

Sind es auch noch über 50%, wenn man die Affen mit Geigerzählern und Jodtabletten abzieht?
Ich bin zwar dafür, dass jeder Bundesbürger eine Wählerstimme hat, in dieser Frage vetrau ich aber lieber der Regierung (egal welche Farbe sie grad hat).

Das Gutachten gibt es und zeigt das die 24% Atomstrom ohne Probleme zu ersetzen sind.
Und was sagt diese Gutachten mit was die fehlenden Kraftwerke zu ersetzen sind? Wer finanziert überhaupt diese neuen Kraftwerke? Das können sowieso nur die privaten Stromkonzerne. Kann man die zwingen, wenn sie nicht wollen?
Von stattlicher Seite fällt dieses sowieso flach, da man neue Kraftwerke nicht mit der Schuldenbremse vereinbaren könnte (behaupte ich jetzt mal so).

Wenn ich ehrlich bin, wünsche ich mir eine Legislaturperiode mit Affen und Grünen, meinetwegen auch grüne Affen, welche dann sofort alle Kernkraft aus dem Land verbannt, nur damit alle sehen können wie der Strompreis steigt, wirtschaftswachstum sinkt und am Ende, nachdem Japan vergessen ist, doch billige Kernenergie herbei gesehnt wird.

Aber ich glaube, dass auch die Grünen, ertmal an der Macht, einsehen müssen, dass ein sofortiger Ausstieg aus der Atomkraft nicht möglich ist.
 
nen sofortiger ausstieg ist möglich.
kostet aber letztendlich brutto jeden bürger ca. 2 cent pro kwh.
auch geht deutschland dann ganz sicher nicht unter, weil neune probleme auch immer neue lösungen schaffen. also würde im fall des aussiegts aus der kernenerige massiv in alternativen geforscht werden. es würden in dem fall wege geschaffen werden an die grade heute noch keiner denken tut.
den gerade kriesen jeder art führen zu einer inflation von neuen ideen.
man sehe das beispielsweise als vor 71 jahren hier zu lande das erdöl knapp geworden ist. das hat man aber ideologisch benötigt um gewissen "lebensraum" zu erreichen. also hat man das aus kohle synthetisiert.
nach der ersten ölkrise wurden fleißig neue akws aus dem boden gestampft.

is nen märchen das wir volkswirtschaftlich so abhängig sind von der atomkraft wie seiner zeit von der kohleförderung.
letzten endes produziert beides ausufernde kosten wenn man mal den billigen preis relativiert und mal 20 jahre in die zukuft sieht.
 
Merkel spricht grade von schweren Schäden "Japan" N24 Live,
also die Dinger z.t hoch gegangen wie man da von schweren Schäden noch sprechen kann :eek: , die Situation ist so gut wie unkontrollierbar seit 4 Tagen .

die sollen hier eine nach und nach Ausstieg machen so wie es geplant ist
bis dann ausreichend Anders zur Verfügung steht ja .
ist eigentlich der Energie Bedarf im Haushalt gestiegen heute ?
Neue PCs, TVs Kühlschränke verbrauchen doch heute weniger als Alt Geräte früher .
 
Zuletzt bearbeitet:
Topflappen schrieb:
kostet aber letztendlich brutto jeden bürger ca. 2 cent pro kwh.

Woher nimmst du diese recht optimistische Zahl?
Selbst wenn sie noch recht großzuügig gerechnet wurde, ist dies noch lange keine Preisgarantie.
Die Wirklichkeit rechnet leider anders.

Und dann Frage ich mich noch, wie so ein Ausstieg finnanziert werden soll, auf Kraftwerksbetreiberseite? Alle KKW-Betreiber müssen Rücklagen bilden, mit dem später der Rückbau finanziert werden soll. Doch der Finanzplan dieser Rücklagen ist wahrscheinlich mit der gesamten Laufzeit der KKW gekoppelt. Gut, sind ja jetzt nur die bösen Stromriesen mag da einer denken. Doch auch die Schütteln sich nicht mal schnell und unerwartet ein paar Milliarden aus dem Arm. Und falls doch, dann fehlt das Geld in ihrer Kalkulation. Und wenn Geld fehlt, dann wissen wir alle wo sich die das wieder herholen.
 
alan_Shore schrieb:
@konti

Das ist schlicht falsch! Es wird nur ständig suggeriert! Das Gutachten gibt es und zeigt das die 24% Atomstrom ohne Probleme zu ersetzen sind.

http://www.sueddeutsche.de/politik/m...rkel-1.1073024

zumindest könnten wir schon mal aus der KK aussteigen. Dann geht alles mit Sicherheit blitzschnell. Wahrscheinlich gibt es schon ausgereifte neue Technologien die irgendwo nur unter dem Verschluss gehalten werden um die immensen Gewinne, die man durch KK erzielt, nicht zu gefährden.
 
ExcaliburCasi schrieb:
glaube 13 haben sie, 25 sind in bau, weitere 50 sind in planung/ geplant, die wollen gerade erst richtig einsteigen ...

diebezüglich schonmal
Die Anzahl ist freilich im Vergleich sehr hoch. Allerdings ist der Anteil an der Gesamt-Stromproduktion eher gering (7-8%), in China wird primär aus Kohle Strom erzeugt.
Die Planung weiterer Kraftwerke wurde gestern von der chinesischen Regierung vorerst auf Eis gelegt.

Grüße
Ergänzung ()

am3000 schrieb:
warum man das nicht zum Mond schießt verstehe ich bis heute nicht,
das ist das Beste Lager dafür und schön kalt ist es auf dem Mond .
wobei leider der Transport gefährlicher währe als ein KastorZug,
wenn was schief geht und der Müll in der Erd Atmosphäre ist.

Hast du eine Vorstellungen davon, wieviel Abertausend Tonnen an Atommüll jedes Jahr allein in Deutschland anfallen ? Die "Frage" beantwortet sich quasi von alleine.

Grüße
 
... wie gesagt, weil die Gewinnmargen kleiner sind als bei KK und die Atomlobby alles tut um andere Technologien zu verhindern. Ein ähnliches Beispiel von Lobbyismnus ist das Duale System. Es gibt schon seit längerem, und teilweise auch schon in einigen Kommunen in Betrieb, Maschinen die den Müll um ein vielfaches besser trennen als der Mensch. Sie sind kostengünstiger. Allerdings wehren sich die Betreiber des Dualen Systems vehement dagegen weil ihre Gewinne mit dem Gelben Sack um ein vielfaches höher sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
am3000 schrieb:
warum geht das hier bei uns nicht ?
dann wär das Thema Entsorgung vom Tisch

Für jedes Wasserstoffkraftwerk braucht man ein Atomkraftwerk daneben, welches den Wasserstoff erzeugt.
Wasserstoof gewinnt man durch Elektrolyse, welches, wie der Name schon sagt, Strom zur Herstellung braucht.
 
Naja. Ein Wasserstoffkraftwerk ist auch nicht Emissionsfrei auch wenn es dort steht. Wasserstoff muss ja erst einmal gewonnen werden. Dabei wird natürlich auch Energie benötigt wodurch CO2 benötigt wird bzw. oft wird bei der Gewinnung des Wasserstoffs sogar CO2 oder CO frei.
Einzig bei der Elektrolyse wird CO2 nicht direkt frei. Wenn man den Strom dafür aus erneuerbaren Energien nutzt, beispielsweise bei Mittäglichen Überschüssen aus Photovoltaik, könnte man natürlich Wasserstoff umweltfreundlich herstellen. Allerdings wird der Wirkungsgrad natürlich bei jeder Umwandlung kleiner, weshalb es nicht effektiv ist dies zu tun. Da bräuchte man schon einen enormen Überschuss um dann in schlechten Zeiten wieder aus dem Wasserstoff Energie zu machen.
 
@Topflappen
Das ist im Moment noch Zukunftsmusik. Ja, es wird dran gearbeitet, aber -jetzt- ist es noch nicht verfügbar.

alan_Shore schrieb:
Das ist schlicht falsch! Es wird nur ständig suggeriert! Das Gutachten gibt es und zeigt das die 24% Atomstrom ohne Probleme zu ersetzen sind.
Du liest nicht richtig!
Es geht nicht darum, nur den Atomstrom zu ersetzen, sondern auch den Anteil, der durch fossile Brennstoffe gewonnen wird.
 
Rein kaufmännisch gesehen kann konstatiert werden, das enorme Rücklagen bei den

AKW-Betreibern gebildet worden sind.

Für abgeschriebene Anlagen werden keine neuen Rücklagen gebildet.

Der Zinsgewinn aus den Rücklagen geht schon in die Milliarden.
 
achnu schrieb:
Der Zinsgewinn aus den Rücklagen geht schon in die Milliarden.

Na ganz so einfach gehts auch wieder nicht.
Beim googeln finde ich Beträge für den Rückbau von 500 Millionen für Obrigheim, 900 Millionen für Neckarwestheim 1, 2 Millarden für die Asse (dieses zahlt aber der Steuerzahler, hab das nur mal als Vergleich aufgeführt).

Bei 17 KKW in Deutschland geh ich dann mal von maximal 15-20 Milliarden Rücklagen für den Rückbau aus.
Wie man bei diesen Beträgen zu Millarden-Zinsgewinnen kommt weiß ich jetzt nicht.

Ein Rückbau ist ja nicht besonders dramatisch solange es sich um ein intaktes Kraftwerk handelt.
 
Rücklagen werden für unterschiedliche in die Zukunft verlagerte Vorkommnisse gebildet. Das

Geld wird sozusagen angespart und natürlich nicht auf dem Girokonto gebunkert. Es werden

sichere kurz- bis mittelfristige Investments getätigt aus denen natürlich auch Erträge/Zinsen

fließen.

Z. B. 500 Mio werden auf geteilt über 30 Jahre der Rücklage zugeführt. Da kommt doch bei

einer angenommenen Verzinsung von ca 3 Prozent doch einiges zusammen.

(Habe jetzt keinen Bock die Formelsammlung rauszuholen und nach zu rechnen)

P.S. Meiner Meinung nach wird der Rückbau vom Betreiber bezahlt und die Endlagerung übernimmt der Bund.
 
Zuletzt bearbeitet: (Zusatz)
achnu schrieb:
(Habe jetzt keinen Bock die Formelsammlung rauszuholen und nach zu rechnen)

Ich helf dir: :D
500.000.000€ /100*3% * 30 Jahre = 450.000.000

Formelsammlung LOL

achnu schrieb:
P.S. Meiner Meinung nach wird der Rückbau vom Betreiber bezahlt und die Endlagerung übernimmt der Bund.

Das ist korrekt. Dafür langt der Bund aber auch kräftig bei den Steuern zu. Ich dachte hier im Tread ist mal die Zahl von 48% gefallen. Der Bund sollte also auch inzwischenzeit Rücklagen für die Endlagerung gebildet haben. Oder auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
... deine Rechnung ist aber nicht ganz korrekt? Wenn mir 10 Euro im ersten jahr 10% bringen habe ich 11 Euro am Ende des Jahres. Nach dem zweiten Jahr habe ich dann 12,10 Euro usw. Nach deiner Rechnung wären es 12 Euro. Korrekt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil die komplette Rücklage erst im Laufe der Jahre angesammelt wird.
Ja, ist mir bewußt. Aber als kurzer Vergleich zur Veranschaulichung reicht das.
 
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