markus1234
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Das wird nichts bringen, da diese auch weiterbrennen wenn sie getrennt werden.Konti schrieb:Mechanische Sicherungen, die auf dem Ruhestromprinzip basieren, könnte man auch in AKWs umsetzen. Prinzipiell könnte man z.B. dafür sorgen, daß die Brennstäbe im Falle eines Ausfalls sofort voneinander getrennt werden.
Unabhängig davon ob sie zusammenhängen.
Sollte es zu einer Gasexplosion kommen, dann würde der komplette Komplex auseinandergedrückt werden. Hierbei wäre es fast schon egal aus welchem Material auch immer dieser besteht - eine Wasserstoffexplosion reißt auch 5 meter Stahlbeton und 3 Etagen aus einem Gebäude wie man in Fukushima mehrfach gesehen hat (Und das noch mit teilweise kompensiertem Druck ..).Konti schrieb:Oder man könnte solche Kraftwerke unter der Erde bauen .. wenn dann alles drunter und drüber geht, sind die Folgen weit weniger gravierend.
Diese Vorrichtung gibt es. Nur brennen Kerne nach, auch "Nachbrennen" genannt. Dabei werden sie immer heißer und heißer. (((Im Falle Fukushima wurden sie wegen dem stehenden Kühlwasser so heiß. Somit trennt sich der Wasserstoff und detoniert - und reißt nebenbei das halbe Gebäude mit.)))Konti schrieb:Es gibt sicher noch viele andere Dinge, die man tun kann ... bei einem AKW, welches aktuell in Bau ist, wird zum Beispiel eine Vorrichtung unter dem Reaktor platziert, die im Falle einer Kernschmelze die "Suppe" auffängt.
Jedenfalls werden sie heißer und heißer, bis die Kühlflüssigkeit verdampft ist und sie eine Lava-ähnliche Konsistenz aufweisen.
Diese "Masse" ist dann praktisch nicht mehr zu stoppen, sie wird tagelang heißer ...
Man kann die Masse übrigens nicht nur mit Lava vergleichen (obgleich sie heißer wird), sondern das Szenario auch mit einem Vulkan. Egal ob du nun 1.000.000l Wasser auf einen Schlag reinbombst, mehr als "Puff" wirds nicht geben.
Und aktuell gibt es kein Material welches diesen Temperaturen auf Dauer standhalten könnte.
Dabei bitte ich zu beachten dass Reaktorstäbe im Normalbetrieb permanent gekühlt werden und somit eben diese Reaktionen verhindern.
Es ist so als möchtest du die Aussicht genießen. Weiter hinten siehst du nix. Kurz vor dem Abgrund hast du die beste Sicht. Aber gehst du zu weit, gibt es kein zurück.
Glaub es oder nicht ... Man wollte bereits die Energie die bei Kernschmelzen freigesetzt wird nutzen, denkbar in Spaceshuttles oder anderen Vorhaben die ein gigantisches Maß an Energie benötigen.Konti schrieb:Die Behauptung, man könne solche Kraftwerke nicht sicher machen (im Sinne von "gravierende Folgen ausschließen"), ist einfach unfug. Alles denkbare, lässt sich auch umsetzen.
Nur leider gibt es keine Materialien, die dem lange genug standhalten würden.
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